AT351659B - Verfahren zum kracken von kohlenwasserstoffen - Google Patents

Verfahren zum kracken von kohlenwasserstoffen

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AT351659B
AT351659B AT643676A AT643676A AT351659B AT 351659 B AT351659 B AT 351659B AT 643676 A AT643676 A AT 643676A AT 643676 A AT643676 A AT 643676A AT 351659 B AT351659 B AT 351659B
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10GCRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
    • C10G11/00Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
    • C10G11/02Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils characterised by the catalyst used
    • C10G11/04Oxides

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf das katalytische Kracken von Kohlenwasserstoffen, insbesondere auf das Regenerieren von gebrauchten Krackkatalysatoren. Gemäss einem Aspekt der Erfindung bezieht sich die Erfindung auf die Passivierung von Metallen, die sich an Krackkatalysatoren abgelagert haben. 



   Kohlenwasserstoffe mit einem Gehalt   an höhermolekularen Kohlenwasserstoffenzwerden bei erhöhter Tem-   peratur im Kontakt mit Katalysatoren gekrackt, wobei leichte Destillate gebildet werden. Im Verlaufe dieses Verfahrens nimmt die Wirksamkeit des Krackkatalysators jedoch allmählich ab. Ein Grund für diesen Wirkungsverlust ist die Ablagerung von Metallen, wie Nickel, Vanadium und Eisen am Katalysator, wodurch die Bildung von Wasserstoff, Trockengas und Koks gefordert wird. Gleichzeitig wird die Umwandlung der Kohlenwasserstoffe in Benzin herabgesetzt. 



   Es ist demnach Zweck der Erfindung, ein Verfahren zum Regenerieren gebrauchter Krackkatalysatoren zu schaffen. 



   Weiters ist es Zweck der Erfindung, ein Verfahren zur Passivierung von anKrackkatalysatoren abgelagerten Metallen zu schaffen. 



   Gemäss der Erfindung können Metallverunreinigungen, die sich auf Krackkatalysatoren abgelagert haben und dieselben deaktivieren, dadurch passiviert werden, dass der Krackkatalysator mit zumindest einer Antimonverbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin die R-Gruppen, die gleich oder verschieden sein können, Kohlenwasserstoffradikale mit je lbis
18 C-Atomen sind, wobei die Gesamtmenge an C-Atomen je Molekül 6 bis 90 ist, in Kontakt gebracht wird, wobei sich die Antimonverbindung am Katalysator absetzt und so die verunreinigenden Metalle passiviert. 



   Die Antimonverbindungen sind bekannte chemische Verbindungen. Bevorzugt sind Antimonverbindungen, in denen die R-Gruppen Alkylradikale mit 2 bis 10 C-Atomen, wobei die   n-Propyl-und Octylradikale   beson- ders bevorzugt werden, substituierte oder unsubstituierte   Cg-oder Cg-Cycloalkylradikale   und substituier te oder unsubstituierte Phenylradikale sind.

   Beispiele für solche Radikale R sind Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, n-, Iso-, sekundäres und tertiäres Butyl, Amyl, n-Hexyl, Isohexyl, 2-Äthylhexyl, n-Heptyl, n-Octyl, Isooctyl, tert.   OctyLDodecyl, Octyldecyl ; Cyclopentyl, Methylcyclopentyl, Cyclohexyl, Methylcyclohexyl, Xthyl-   cyclohexyl, Phenyl, Tolyl, Cresyl, Äthylphenyl, Butylphenyl, Amylphenyl, Octylphenyl und VinylphenyL
Da die Antimonverbindung, die gemäss der Erfindung zur Passivierung der auf einem Krackkatalysator   abgesetztenMetalle   verwendet wird, auch ein Gemisch aus verschiedenen Antimonverbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel sein kann, kann das Behandlungsmittel auch durch den Gewichtsprozentsatz an Antimon bestimmt werden.

   So kann die bevorzugte Antimonzusammensetzung auch durch einen Antimongehalt von 6 bis 21   Gel.-%   definiert werden. 



     Die Phosphordithioatverbindungen können durch Reaktion   eines Alkohols, wie z. B. Phenol, mit Phosphorpentasulfid unter Bildung der   Dihydrocarbylphosphordithiosäure   gebildet werden. Zur Bildung der Metallsalze kann die Säure mit Antimontrioxyd neutralisiert werden, worauf die Antimonderivate aus dem Gemisch rückgewonnen werden. Wahlweise kann die   Dihydrocarbylphosphordithiosäure   mit Ammoniak zum Ammoniumsalz umgesetzt werden, das mit Antimontrichlorid zum Antimonsalz umgesetzt wird. Die Antimonverbindungen werden dann aus den Reaktionsgemischen rückgewonnen. 



     DieMenge dererfindungsgemäss   zu verwendenden Antimonverbindung kann variieren. Die Menge der ver-   wendeten Antimonverbindung   steht in Beziehung zur Menge des zu behandelnden Krackkatalysators. Die Antimonverbindung wird jedoch vorzugsweise in einer Menge von weniger als 1, 5   Grew.-%   bezogen auf das Gewicht des Krackkatalysators, insbesondere in einer Menge von 0, 1 bis   1, 3 Gew. -%,   verwendet. 



   Der Krackkatalysator kann auf verschiedene Weise mit   der Antimonverbindung in Kontakt gebrachtwer-   den. Die eine Methode besteht in einer Imprägnierung des Krackkatalysators mit einer Lösung der Antimonverbindung in einem Lösungsmittel wie Cyclohexan. Gemäss einer andern Ausführungsform wird die Antimonverbindung oberhalb der Förderpumpe dem in die Krackanlage einströmenden Öl zugeführt.

   Diese Verfahrensweise bewirkt eine gründliche Verdünnung und Vermischung des einströmenden Öls mit der Antimonverbindung, wobei Anlagerungen dieser Antimonverbindung, beispielsweise an den Wänden des Wärmeaustauschers verhindert werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 le vorbehandelt, indem man sie in einem abgeschlossenen Fliessbettreaktorsystem von Laboratoriumsgrösse, in welchem der Katalysator mit Stickstoff aufgewirbelt wurde, zehn   Krack-Regenerations-Zyklen   durchlaufen liess, wobei als Ausgangsmaterial ein leicht destilliertes Rohöl von Borger, Texas, verwendet wurde. Ein Zyklus bestand normalerweise aus einer nominalen Ölzufuhrzeit von 30 s während des Krackens, woraufdie Kohlenwasserstoffe mit Stickstoff etwa 3 bis 5 min lang vom System abgezogen wurden.

   Der Reaktor wurde dann von der Sandbadheizvorrichtung entfernt und mit Stickstoff gereinigt, während er in etwa 10 min auf Raumtemperatur abkühlt. Der Reaktor samt Inhalt wurde dann abgewogen, um das Gewicht etwaiger Koksablagerungen am Katalysator, die sich während des Behandlungszyklus gebildet haben, zu bestimmen. Der Reaktor wurde dann wieder in das Sandbad gestellt, und während er auf Regeneriertemperatur aufgeheizt wurde, wurde Luft durchgeführt. Die Gesamtdauer der Regeneration betrug etwa 60 min. Der Reaktor wurde dann auf. Reaktionstemperatur gekühlt und mit Stickstoff gereinigt. Dann wurde ein neuer   Krack- Rege-   nerationszyklus eingeleitet. 



   Jede der auf diese Weise vorgealterte Katalysatorfraktion wurde dann im Fliessbettreaktor unter Verwendung von leicht destilliertem Rohöl von Borger, Texas, als Ausgangsmaterial bei einer Reaktortemperatur von   5100C   30 s ausgewertet. Der Katalysator wurde bei   649 C   in der vorhin im Zusammenhang mit der 
 EMI3.1 
 



   Der mit der Antimonverbindung imprägnierte Tonkatalysator hatte ein Porenvolumen von 0, 29 cm3/g und eine Oberfläche von 74,   3   m2/g. Der Katalysator enthielt Metalloxyde in einer auf das Metall berechneten Menge von   0, 38 Gew. -% Nickel,   0,90 Gew.-% Eisen und   0, 60 Gew.-%   Vanadin. 



   Das Gewichtsverhältnis Katalysator zu Öl wurde bei diesen fünf Versuchen so eingestellt, dass eine Umsetzung von 70   Vol.-%   erzielt wurde. Die Ergebnisse des Krackprozesses mit den die verschiedenen Mengen an Antimonverbindungen enthaltenden Katalysatorfraktionen sind in der folgenden Tabelle I enthalten :

   
Tabelle I 
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> Ausbeute
<tb> Sb-Zusatz <SEP> 1) <SEP> Katalysator <SEP> Koks <SEP> Gew.-% <SEP> Liter <SEP> H2 <SEP> Benzin
<tb> Gew.-% <SEP> Öl <SEP> des <SEP> Ausgangs-Vol.-% <SEP> des
<tb> materials <SEP> Liter <SEP> um-Ausgangsges. <SEP> Öl <SEP> materials
<tb> 0 <SEP> 5, <SEP> 2 <SEP> 13,0 <SEP> 125 <SEP> 56,0
<tb> 0, <SEP> 1 <SEP> 5, <SEP> 7 <SEP> 12, <SEP> 2 <SEP> 85 <SEP> 56, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 25 <SEP> 6, <SEP> 2 <SEP> 11, <SEP> 6 <SEP> 63 <SEP> 56, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 5 <SEP> 11, <SEP> 4 <SEP> 55 <SEP> 58, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 1, <SEP> 0 <SEP> 6, <SEP> 7 <SEP> 10, <SEP> 8 <SEP> 53 <SEP> 60, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 
   1)   Die Gewichtsprozentangaben sind auf das Gewicht des Krackkatalysators be- zogen. 



   Aus den in der Tabelle enthaltenen Ergebnissen ist ersichtlich, dass bei höherer Konzentration der Antimonverbindung die Herstellung von Wasserstoff und Koks verringert und die Benzinausbeute erhöht wird. 



   An der zweiten   Reihe von fünf Katalysatorfraktionen wurden die zuvor beschriebene Imprägnierung,   Vorbehandlung, Alterung und Bearbeitung in genau derselben Weise wiederholt. In dieser Versuchsreihe wurde 
 EMI3.3 
 fraktionen die Umsetzungsrate 75   Vol. -% betrug.   Die Ergebnisse dieser Versuchsreihe sind in der nachfolgenden Tabelle H enthalten :

   

 <Desc/Clms Page number 4> 

   Tabelle II    75% Umsetzung 
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Ausbeute
<tb> Sb-Zusatz <SEP> 1) <SEP> Katalysator <SEP> Koks <SEP> Gew.-% <SEP> Liter <SEP> H2 <SEP> Benzin
<tb> Gew.-% <SEP> Öl <SEP> des <SEP> Ausgangs-VoL-% <SEP> des
<tb> materials <SEP> Liter <SEP> um-Ausgangsges. <SEP> 01 <SEP> materials
<tb> 0 <SEP> 7, <SEP> 4 <SEP> 16, <SEP> 4 <SEP> 142 <SEP> 54, <SEP> 8 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 1 <SEP> 7, <SEP> 3 <SEP> 13, <SEP> 9 <SEP> 89 <SEP> 57, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 25 <SEP> 7, <SEP> 2 <SEP> 13, <SEP> 2 <SEP> 71 <SEP> 59, <SEP> 3 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 5 <SEP> 7, <SEP> 2 <SEP> 12, <SEP> 7 <SEP> 61 <SEP> 61, <SEP> 6 <SEP> 
<tb> 1, <SEP> 0 <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 11, <SEP> 6 <SEP> 56 <SEP> 63, <SEP> 0 <SEP> 
<tb> 
   1)   Die Gewichtsprozentangaben sind auf das Gewicht des Krackkatalysators be- zogen. 



   Die Ergebnisse in dieser Tabelle zeigen wieder den geringeren Wasserstoff- und Koksanfall und die hö- here Benzinausbeute bei   erhöhten Konzentrationen von Antimonverbindung.. Ein Vergleich   mit den Angaben aus
Tabelle I ergibt, dass die Katalysatorwirksamkeit bei 75   Vol.-%   Umsetzung etwas geringer ist als bei
70 Vol.-% Umsetzung.

   Es werden jedoch dieselben günstigen Ergebnisse hinsichtlich der Ausbeute erzielt   Beispiel 2 :   Zum   Vergleich der gemäss der Erfindung verwendeten Antimon-O, O-diaLkylphosphordi-     thioatverbindung mit bekannten Zusätzen wurden 18 Fraktionen des verwendeten Katalysators in gleicher Wei-    se, wie in Beispiel 1 beschrieben, behandelt, imprägniert und vorgealtert Sechs dieser Fraktionen wurden mit unterschiedlichen Mengen der in Beispiel 1 verwendeten   Antimon-O,.O-dialkylphosphordithioatverbin-   dung imprägniert, sechs Fraktionen mit Triphenylantimon und die letzten sechs Anteile schliesslich mit Tributylphosphin. Alle diese Zusätze wurden als Lösungen in trockenem Cyclohexan eingesetzt.

   Die Mengender
Zusätze wurden so bemessen, dass der Gewichtsprozentsatz Antimon für die ersten beiden Fraktionsreihen und der Gewichtsprozentsatz Phosphor für die dritte Fraktionsreihe den in der folgenden Tabelle m angegebenen
Werten entsprach. 



    Bei dieser Versuchsreihe wurde Kansas City Gasöl mit einem spezif. Gewicht von 0, 875 bei 160/160C, einem Fliesspunkt von 380C (1000F) und einer Viskosität von 2,9 eSt bei 990C gekrackt. Die Krackung wur-   de in einem Festbettreaktor von Laboratoriumsgrösse bei 4820C durchgeführt. Das   Katalysator/Öl-Verhältnis   wurde auf eine Umsetzungsrate von 75 VoL-% eingestellt. 



   Die Selektivität der Endprodukte an Benzin, Koksgehalt und   Wasserstoffbildung wurde gemessen.   Alle Ergebnisse wurden mit den Ergebnissen, die mit einem kein Behandlungsmittel enthaltenden Katalysator erzielt wurden, verglichen, wobei der Vergleichswert willkürlich mit 1, 00 festgesetzt wurde. Die "Benzin-   selektivität" wurde   definiert als Volumen flüssiger Produkte mit einem Siedepunkt unterhalb 204 C geteilt durch das Volumen umgesetzten Öls mal 100. Das umgesetzte Öl ist das Volumen des Ausgangsmaterials minus Volumen rückgewonnener Flüssigkeit mit einem Siedepunkt oberhalb 204 C.

   Wenn also beispielsweise die Benzinselektivität des unbehandelten Katalysators 50   Vol.-% ausmachte, würde   die Selektivität eines behandelten Katalysators von 1, 04 in der nachfolgenden Tabelle eine Selektivität von 52   VoL-%   dieses behandelten Katalysators bedeuten. 



   Der Koksgehalt des Katalysators wird durch Abwägen des trockenen Katalysators nach dem Krackprozess bestimmt. Die gebildete Wasserstoffmenge wird mit Standardgeräten zur Messung des Wasserstoffgehaltes der aus dem Reaktor entweichenden gasförmigen Produkte ermittelt. 



   Die Ergebnisse dieser Versuche sind in der folgenden Tabelle III ausgewiesen : 

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 Tabelle III 
 EMI5.1 
 
<tb> 
<tb> Benzinselekti-Koks, <SEP> Gew.-% <SEP> des <SEP> Liter <SEP> Hz/Liter
<tb> vität <SEP> Ausgangsmaterials <SEP> umges, <SEP> Öl <SEP> 
<tb> Behandlungsmittel <SEP> 1) <SEP> A <SEP> B <SEP> C <SEP> A <SEP> B <SEP> C <SEP> A <SEP> B <SEP> C
<tb> 0, <SEP> 1 <SEP> 1, <SEP> 04 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 1, <SEP> 02 <SEP> 0, <SEP> 95 <SEP> 0, <SEP> 92 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 0, <SEP> 16 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 2 <SEP> 1, <SEP> 06 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 1, <SEP> 04 <SEP> 0, <SEP> 92 <SEP> 0, <SEP> 87 <SEP> 0, <SEP> 98 <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> 0, <SEP> 13 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 3 <SEP> 1, <SEP> 07 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 1, <SEP> 05 <SEP> 0, <SEP> 88 <SEP> 0, <SEP> 83 <SEP> 0, <SEP> 97 <SEP> 0,

   <SEP> 11 <SEP> 0, <SEP> 12 <SEP> 0, <SEP> 15 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 4 <SEP> 1, <SEP> 08 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 1, <SEP> 04 <SEP> 0, <SEP> 87 <SEP> 0, <SEP> 81 <SEP> 0, <SEP> 97 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 5 <SEP> 1, <SEP> 09 <SEP> 1, <SEP> 00 <SEP> 1, <SEP> 04 <SEP> 0, <SEP> 85 <SEP> 0, <SEP> 80 <SEP> 0, <SEP> 96 <SEP> 0, <SEP> 10 <SEP> 0, <SEP> 11 <SEP> 0, <SEP> 14 <SEP> 
<tb> 1,0 <SEP> 1,12 <SEP> 1,02 <SEP> 0,01 <SEP> 0,85 <SEP> 0,09 <SEP> 0,02 <SEP> 0,10 <SEP> 0,10 <SEP> 0,13
<tb> 
 
 EMI5.2 
 einem Antimongehalt von 10,9 Gew.-% verwendet wurde, und Versuch B, wo das Behandlungsmittel Triphenylantimon ist, und auf   Gew.-%   Phosphor für Versuch C, wo das Behandlungsmittel Tributylphosphin ist. 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



   Aus den Ergebnissen dieser Tabelle ist ersichtlich, dass mit dem erfindungsgemässen Behandlungsmit- tel die besten Gesamtergebnisse der untersuchten Zusätze erzielt werden können. Die höchste Selektivität für die Benzinbildung und die niedrigsten Mengen Wasserstoff werden mit dem erfindungsgemässen Zusatz erzielt, während die Werte der Koksbildung zwischen denen der andern beiden Zusätze liegen. 



   AnHand des folgenden Beispieles soll festgestellt werden, ob mit einem Gemisch aus den bekannten Be-   handlungsmitteln Tripbenylantimon   und Tri-n-butylphosphin bessere Ergebnisse erzielt werden könnten als mit einem dieser Stoffe allein. Zu diesem Zweck wurden Triphenylantimon   und Tri-n-butylphosphin   in trockenem Cyclohexan aufgelöst und mit dem so erhaltenen Gemisch wurden trockene gebrauchte Krackka- talysatoren der in Beispiel 1 beschriebenen Art nach der dort beschriebenen Methode imprägniert. Wie be- schieben, wurden die Katalysatorproben in zehn Krack-Regenerationszyklen unter Verwendung des leicht   destillierten Rohöls von Borger, Texas, als Ausgangsmaterial vorgealtert. Jeder behandelte Katalysator wurde dann zum Kracken von Kansas City Gasöl bei 482 C und einer Ölzufuhrzeit von etwa 30 s verwendet.

   Zur   Erzielung unterschiedlicher Umsetzungsergebnisse wurde das   Katalysator/Öl-Verhältnis   verändert. Es wurden drei Katalysatorproben hergestellt, von denen die erste   0, 25 Gew.-%   Phosphor und   0, 75 Gew.-' Anti-   mon, die zweite 0,5   Gew.-%   Phosphor und 0,5   Gel.-% Antimon   und die dritte   0, 75 Gew.-%   Phosphor und   0, 25 Gew.-%   Antimon enthielt. 



   Bei einer Umsetzungsrate von 75   Vol.-%   war der Wasserstoffanfall bei den imprägnierten Katalysatoren um 25 bis 40% geringer als beim unbehandelten Katalysator. Die anfallende Wasserstoffmenge war im wesentlichen gleich der Wasserstoffmenge, die bei Verwendung eines Katalysators anfällt, der mit der gleichen Menge von Triphenylantimon allein abgeleitetem Antimon, d. h. ohne Tri-n-butylphosphin, behandelt wurde. Auch der Koksanfall und die Benzinselektivität waren bei diesen Versuchen bei Einsatz derselben An-   timonmenge gleich, unabhängigdavon, obTrtTi-butylphosphin   verwendet wurde oder nicht. 



   Aus diesen Versuchsergebnissen ist ersichtlich, dass durch die Behandlung des Katalysators mit einem Gemisch aus Antimonverbindung und Phosphorverbindung keine Verbesserung des Verfahrens gegenüber einem Verfahren, in dem ein nur mit Triphenylantimon allein behandelter Katalysator verwendet wurde, erzielt wurde. Anderseits wird durch die Beispiele 1 und 2 bewiesen, dass die Behandlung des Katalysators mit den erfindungsgemässen Antimonverbindungen wesentlich bessere Krackresultate erbringt, als bei Verwendung eines Katalysators erzielt wurden, der nur mit einer Triphenylantimonverbindung behandelt worden ist. 



   Beispiel 3 : Es wurde   einKrackkatalysatoraufTonbasis   verwendet, der unter der Markenbezeich-   nung Filtro1900   im Handel erhältlich ist. Der gebrauchte Katalysator enthielt etwa   0, 6 Gew.-% Cer, 0, 4 Gew.-%   lanthan, 0, 33 Gew.-% Nickel, 0,56   Gew.-%   Vanadin und 0, 89 Gew.-% Eisen. Der Katalysator wurde in einem Versuchsreaktor zum Kracken von Kansas City Gasöl eingesetzt. Diesem Gasölgrundstoff wurde die gleiche Antimonverbindung wie in Beispiel 1 in einer Menge von etwa 10,8   Gel.-%   bezogen auf das zugeführte Gas- 
 EMI6.1 
 rung erfolgten in gleicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Oberfläche des unbehandelten Katalysators betrug 67, 4 m2/g und der Porenraum   0, 31 cm3/g.

   Der behandelte Katalysator mit einem Antimongehalt   von   0, 67 Gew.-%   hatte eine Oberfläche von 57,   5   m2/g und ein Porenvolumen von   0, 26 cm3/g.   Die mit den Katalysatorproben erzielten Ergebnisse sind in den folgenden Tabellen ausgewiesen. 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 



  Tabelle IV 
 EMI7.1 
 
<tb> 
<tb> Ausbeute
<tb> Gew.-% <SEP> Anti-Katalysator/Umsetzung <SEP> Benzin <SEP> Koks <SEP> /
<tb> mon <SEP> Im <SEP> Kataly- <SEP> Öl-Verhältnis <SEP> Vol. <SEP> -% <SEP> 1 <SEP> umges. <SEP> 
<tb> sator <SEP> (1) <SEP> Öl
<tb> 0 <SEP> (Vergleich) <SEP> 6, <SEP> 3 <SEP> 73, <SEP> 4 <SEP> 52, <SEP> 4 <SEP> 8,0 <SEP> 84,9
<tb> 0, <SEP> 37 <SEP> 7, <SEP> 5 <SEP> 73, <SEP> 4 <SEP> 57, <SEP> 5 <SEP> 6, <SEP> 9 <SEP> 47, <SEP> 9 <SEP> 
<tb> 0, <SEP> 67 <SEP> 9, <SEP> 4 <SEP> 73, <SEP> 4 <SEP> 51, <SEP> 4 <SEP> 7, <SEP> 3 <SEP> 58, <SEP> 7 <SEP> 
<tb> 
   (1)   Die Gewichtsprozentangaben sind auf das Gewicht des Krackkatalysators be- zogen. 



   Tabelle V 
 EMI7.2 
 
<tb> 
<tb> Ausbeute
<tb> Gen.-% <SEP> Anti- <SEP> Katalysator/ <SEP> Umsetzung <SEP> Benzin <SEP> Koks <SEP> 1 <SEP> H2
<tb> mon <SEP> im <SEP> Kataly- <SEP> Öl-Verhältnis <SEP> Vol. <SEP> -% <SEP> Vol.-% <SEP> Gew.-% <SEP> lumges.
<tb> sator <SEP> Öl
<tb> 0 <SEP> (Vergleich) <SEP> 8, <SEP> 2 <SEP> 72, <SEP> 5 <SEP> 68, <SEP> 0 <SEP> 13,8 <SEP> 121,9
<tb> 0,67 <SEP> 8,2 <SEP> 59,9 <SEP> 63,3 <SEP> 11,0 <SEP> 96,3
<tb> 
 
Aus den angeführten Angaben ist ersichtlich, dass bei gleicher Umsetzungsrate die Koksbildung und die
Wasserstoffbildung gegenüber dem unbehandelten Katalysator durch den erfindungsgemässen Zusatzstoff verringert wurde. Die Benzinumsetzung war bei der höheren Konzentration der Antimonverbindung dem unbehandelten Katalysator vergleichbar.

   Wenn das   Katalysator/Öl-Verhältnis   konstant gehalten wurde, wurden   Koks-und Wasserstoffbildung durch   die Antimonverbindung reduziert. Die geringere Wirksamkeit des Katalysators bei   0, 67 Gew.-%   Antimongehalt ist vermutlich darauf zurückzuführen, dass dieser Katalysator eine geringere Oberfläche und ein kleineres Porenvolumen hatte als der Vergleichskatalysator. 



   Beispiel 4 : Dieses rechnerische Beispiel dient zur Veranschaulichung des erfindungsgemässen Verfahrens auf industrieller Ebene. In einer Krackanlage mit einem Inhalt von 181 Tonnen an Aktivtonkatalysator werden 38 637 hl Öl pro Tag mit einem spezif. Gewicht von 0,929 bei   160/160C gekrackt,   Um eine Antimonablagerung von   0, 5 Gew.-%   (bezogen auf den Katalysator) auf dem Katalysator zu erzielen, muss die Antimonverbindung in einer Menge von 20 ppm Antimon 17 Tage oder bei 30 ppm Antimon 10 Tage dem Ausgangsmaterial beigemengt werden. Um die Antimonkonzentration auf 0,5   Gel.-%   zu halten, muss Antimon mit einer Zufuhrrate von 10 ppm zugeführt werden, wenn 7, 2 Tonnen Katalysator pro Tag aus dem Reaktor entfernt und durch unbehandelten Katalysator ersetzt werden. 



   Wenn nur 5, 4 TonnenKatalysator pro Tag ausgetauscht werden, würde diese Zufuhrrate ausreichen, um   die Antimonkonzentration   des Systems auf   0,     65 Gew. -%   zu halten. In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet das, dass dem Grundmaterial 985 kg Vanlube 622 pro Tag über einen Zeitraum von 10 Tagen (bzw. 657 kg über einen Zeitraum von 17 Tagen) zugeführt werden müssen und dass dem Grundmaterial 328 kg Vanlube pro Tag zugeführt werden müssen, um die Konzentration der Antimonverbindung auf dem Katalysator auf dem gewünschten Wert von   0, 5 Gew.-%   zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Verbesserung der Wirksamkeit eines beim Kracken von Kohlenwasserstoffen verwendeten Katalysators durch Kontakt des Katalysators mit einer Antimonverbindung, dadurch gekennzeichnet, dassalsAntimonverbindungeineVerbindungderFormel EMI8.1 verwendet wird, worin R für gleiche oder verschiedene Hydrocarbylradikale mit je 1 bis 18 C-Atomen steht, wobei die Gesamtmenge der C-Atome je Molekül 6 bis 90 ausmacht.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die R-Gruppen substituierte oder unsubstituierte C-Cio-Alkylradikale, substituierte oder unsubstituierte Cs-oder C6-Cycloalkylradikale oder substituierte oder unsubstituierte Phenylradikale bedeuten.
    3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die R-Gruppen n-Propyl-oder Octylgruppen bedeuten.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Antimongehalt der Antimonverbindung 6 bis 21 Gew.-% beträgt.
    5. Verfahren nach einem der AnsprUche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Antimonverbindung in einer Menge von 0, 1 bis 1, 3 Gew. -%, bezogen auf das Gewicht des Katalysators, verwendet wird.
    6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Antimonverbindung den zu krackenden Kohlenwasserstoffverbindungen zugesetzt wird, die dann mit dem Krackkatalysator in Kontakt gebracht und gekrackt werden, worauf die gekrackten Kohlenwasserstoffe in bekannter Weise vom Katalysator abgetrennt werden, wonach der Katalysator regeneriert und in die Krackzone zu- rückgeführt wird. EMI8.2
AT643676A 1976-08-31 1976-08-31 Verfahren zum kracken von kohlenwasserstoffen AT351659B (de)

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