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Sicherheitsschloss.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschloss bekannter Art, bei welchem zum Schliessen an Stelle des bisher allgemein gebräuchlichen Bartschlüssels eine bequem im Geldbeutel, in der Tasche oder dgl. zu tragende, eigentümlich und verschieden-
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tretende Schliessscheibe kann dann, wie ein gewöhnlicher Schlüssel, stets wieder von neuem zum Schliessen benutzt werden.
Diese Scheibe ist nun nach vorliegender Erfindung einer Anzahl im Schloss angeordneter Zuhaltungen, welche für gewöhnlich den zur Bedienung des Riegels dienenden Schliessgrin an seiner Bewegung verhindern, derart angepasst, dass erst nach dem Einführen der richtigen Schliessscheibe und dadurch bewirktem Entsperren der Zuhaltungen eine Bewegung des Schliessgriffes und somit eine. Betätigung des Schlosses möglich ist.
Auf der Zeichnung ist ein derartiges Schloss durch Fig. l-6 in einem Ausführungsbeispiel
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zwei verschiedenen Stellungen des Schliessgriffes, während Fig. 3 eine Ansicht des Schlossinneren und Fig. 4 eine Aussenansicht des Schlosses und Fig. 5 einen Schnitt nach B--B (Fig. 1) veranschaulciht. Fig. 6 zeigt die Schliessscheibe in zwei Ansichten.
Die Falle bzw. der Riegel a wird beim dargestellten Schloss wie gewöhnlich von der Nuss b durch deren Daumen c, c verschoben. Die Nuss b kann jedoch erst dann von aussen mitels des Schliessgrines d in Drehung versetzt werden, wenn der Griff d soweit in das Schloss hineingeschoben wird, bis die mit Hilfe eines Zubringers ill Gestalt eines Schiebers e durch einen geeigneten Kanal hindurch in das Schloss bzw. in den zylindrischen Teil g des Schlossgriffes d hineingedrückte Schliss- scheibe/mit ihrem Ausschnitt. A den entsprechend geformten Dorn : der Nuss b umfasst, wodurch die Kupplung zwischen Schliessgriff d und Nuss b hergestelllt wird.
Damit die Nuss bzw. deren Dorn sowohl bei eingezogenem als auch herausgeschobenen Riegel a immer die zum richtigen Auftreffen der Schliessscheibe f erforderliche passende Lage hat, ist ein Anschlagstiick k für di < ' Daumen c der Nuss b vorgesehen, welches die Drehung der Nuss b begrenzt (Fig. 3).
Obwohl der Ausschnitt h der Schliessscheibe/und der entsprechende Dorn i der Nuss b sehr verschiedenartig sein können und hiedurch schon eine grosse Mannigfaltigkeit in der Aus-
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Um einmal erst dann die für das Schliessen erforderliche Drehung des Griffes nach dessen Entsperrung zu ermöglichen, wenn die eingeführte Scheibe I zur Kupplung mit der Nuss b gekommen ist und das andere Mal immer die für das Einführen der Schliessscheibe richtige Stellung des Schliessgrines gegenüber dem Schieber e zu fixieren, ist ein federnder Sperrstift q im Gehäuse o vorgesehen, welcher bei herausgezogenem Griff in diesen an einer durch eine entsprechende Aussparung bestimmten Stelle eingreift (Fig. 1), den Griff beim Einschieben jedoch freigibt (Fig. 2). Damit beim Schliessen ein Zurückziehen des Griffes d verhindert wird, führt sich der Zylinder g in einer Ringnut', ill welche er beim Einschieben des Griffes mit Nasen g2 an entsprechend ausgeschnittenen Stellen der Ringnut eintritt.
Der die Schliessscheibe f einführende Schieber e wird
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festgestellt. Die Scheibe f fällt nach erfolgtem Schliessen und dem hiemit verbundenen Umdrehen des Griffes d und Zylinders g und darauffolgendem Zurückziehen dieser Teile g, d durch einen Kanal s in einen unterhalb des Gehäuses o angeordneten herausdrehbaren Auffänger t, von dem sie abgenommen werden kann. Um ein falsches Einführen der Scheibe I zu verhüten, ist diese beispielsweise einerseits derart profiliert (u) (Fig. 6), dass nur an dieser Stelle ein Vorbeischieben an einer im Einführungskanal angebrachten Profilierung, z. B. Warze t, (Fig. 4), ermöglicht ist.
Damit nun einem Abschrauben des Gehäuses o oder des Schildes vorgebeugt wird, wird das Gehäuse z. B. in der Weise zusammengehalten, dass zwei durch das Schliessblech geführte
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festhalten.
Der Schliessvorgang bei dem soeben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist somit folgender : Eindrücken der Scheibe/mit dem Zubringer e und dadurch Entsperren des Griffes d durch Aus-
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherheitsschloss, dadurch gekennzeichnet, dass die Ktippelscheibe (f) bezüglich ihrer Form Zuhaltungen (l) angepasst ist, welche für gewöhnlich den Schlossgriff (d) sperren, so dass erst nach Auslösen dieser Zuhaltungen durch das Einführen der Kuppelscheibe eine Bedienung des Schlossgriffes möglich ist.