AT340943B - Verfahren zur herstellung von neuen 1,8-naphthyridin-derivaten - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen 1,8-naphthyridin-derivaten

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AT340943B
AT340943B AT1032274A AT1032274A AT340943B AT 340943 B AT340943 B AT 340943B AT 1032274 A AT1032274 A AT 1032274A AT 1032274 A AT1032274 A AT 1032274A AT 340943 B AT340943 B AT 340943B
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naphthyridine
ethyl
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Zoltan Dr Chem Ing Meszaros
Istvan Chem Ing Hermecz
Lelle Vasvari
Agnes Chem Ing Horvath
Peter Rittli
Attila Chem Ing Mandi
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Chinoin Gyogyszer Es Vegyeszet
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  • Nitrogen Condensed Heterocyclic Rings (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen 1, 8-Naphthyridin-Derivaten, welche als Zwischenprodukte bei der Herstellung von bekannten 1-Alkyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-   -3-earbonsäuren   mit antibakterieller Wirkung eingesetzt werden können. 



   Es ist bekannt, dass diese letzteren Verbindungen durch Alkylierung und nachträgliche Hydrolyse von 7-Methyl-4-oxo-3-alkoxycarbonyl-1,4-dihydro-1,8-naphthyridinen hergestellt   werden können (brit.   Patentschrift Nr. 1, 000, 892). 



   Die erfindungsgemäss herstellbaren Verbindungen besitzen jedoch auch wertvolle herbizide und fungizide Eigenschaften und können daher als Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. 



   Die erfindungsgemäss erhältlichen Verbindungen haben die allgemeine Formel 
 EMI1.1 
 worin
Ri Wasserstoff oder eine Gruppe der    Formeln-(CH,)m-CH ,   gegebenenfalls substituiertes -(CH2)n-aryl oder -(CH2)p -cycloalkyl ist,
R2 eine Gruppe der Formeln -(CH2)m-CH3, gegebenenfalls substituiertes -(CH2)n-aryl oder   - (CH2) - cycloalkyl ist, m, n und p 0 bis 5 ist,   
Y einen tertiären, stickstoffhaltigen, aromatischen, heterocyclischen, über das Stickstoff- atom gebundenen Ring oder eine Trialkylaminogruppe darstellt,
Z ein Anion ist und
R3 Wasserstoff oder eine   Ci -C 6 -Alkylgruppe   darstellt. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren ist nun dadurch gekennzeichnet, dass man a) eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in welcher   R,RundR die   obige Bedeutung haben, in Gegenwart eines Halogens mit einer aromatischen, tertiären Base oder einem Trialkylamin umsetzt und erwünschtenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel   (I),   in welcher R Wasserstoff ist, alkyliert, oder 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 b) eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 in der   Rg eine   Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und X Halogen bedeutet, mit einer aromatischen, tertiären Base oder einem Trialkylamin umsetzt, und erwünschtenfalls ein so erhaltenes Halogenid der allgemeinen Formel (I) in ein anderes Halogenid oder ein anderes therapeutisch geeignetes Anion überführt. 



   Z bedeutet vorteilhaft ein Halogenid-Anion (z. B. Jodid, Bromid oder Chlorid) oder ein Sulfat, Phosphat, Perchlorat oder Nitrat-Anion, Y bedeutet vorteilhaft einen 5-oder 6-gliedrigen stickstoffhaltigen, mono- 
 EMI2.2 
 bicyclischen,schen Ring (z. B. Pyridin, alkylsubstituierte Pyridine, z. B. Picolin, Chinaldin oder Lepidin ; Chinolin, usw.). 



   Falls R3 eine Alkylgruppe bedeutet steht es für eine geradkettige oder verzweigte Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen   (z. B.   Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, Isobutyl,   usw.).   



    Der in der Beschreibung verwendete Ausdruck "Alkylgruppe" betrifft Gruppen der Formel-(CH) -CH (z. B. Äthyl, n-Propyl usw.). Unter dem Ausdruck"Aralkylgruppe" sind Gruppen der Formel- (CH) m-aryl    
 EMI2.3 
 alkylgruppen können 3 bis 6 Kohlenstoffatome enthalten. Die Arylgruppen können gegebenenfalls einen oder mehrere Substituenten tragen   (z. B.   Halogenatome, Alkyl oder Alkoxygruppen). Unter dem Ausdruck "Halogenatom"ist das Fluor-, Chlor-, Brom- und Jodatom zu verstehen. 



   Nach Verfahrensvariante a) wird eine Verbindung der Formel   (1II)   in Gegenwart eines Halogens mit einer stickstoffhaltigen aromatischen tertiären Base oder einem Trialkylamin umgesetzt. Nach einer vorteilhaftenAusführungsform dieses Verfahrens wird die Verbindung der Formel   (III),   in welcher    R   Alkyl mit bis zu 6 C-Atomen darstellt, in Gegenwart von Jod mit Pyridin, Picolin oder Chinolin, insbesondere Pyridin umgesetzt. Die Umsetzung kann bei einer Temperatur zwischen 20 und   2000C, insbesondere bei   80 bis 1500C durchgeführt werden. Die Reaktionsdauer hängt von der angewendeten Base und Reaktionstemperatur ab. 



   Unter den oben erwähnten Reaktionsbedingungen läuft die Reaktion im allgemeinen innerhalb 10 bis 60 min ab. Oder es wird eine Verbindung der Formel (1II), in welcher    R   Wasserstoff darstellt, in Gegenwart eines Halogens mit einer stickstoffhaltigen tertiären, aromatischen Base oder einem Trialkylamin umgesetzt. Die Reaktionsbedingungen und die Reagenten sind den obigen   ähnlich.   Es werden Verbindungen der Formel (I) erhalten, in welchen    R   Wasserstoff ist. 



   Die erhaltenen Verbindungen der Formel (I), worin    R   Wasserstoff bedeutet, können erwünschtenfalls einer N-Alkylierung unterworfen werden. Die N-Alkylierung kann nach der üblichen Methode unter Anwendung der üblichen Alkylierungsmittel durchgeführt werden. Zu diesem Zweck können Alkylhalogenide (z. B. 



  Äthylchlorid oder Äthyljodid), Dialkylsulfate (z. B. Dimethylsulfat oder Diäthylsulfat), Triäthylphosphat, Alkylbenzolsulfonate   (z. B.   Äthylbenzolsulfonat) oder   Alkyl-p-toluolsulfonate   (z. B. Äthyl-p-toluolsulfonate) eingesetzt werden. Die Alkylierung kann vorteilhaft in Gegenwart eines Säurebindemittels verwirklicht werden. Zu diesem Zweck können   z. B. Alkalimetallcarbonate (z. B. KaliumcarbonatoderNatriumcarbonat),   Alkalimetallbicarbonate (z. B. Kaliumbicarbonat oder Natriumbicarbonat), Alkalihydroxyde   (z. B.   Natriumhydroxyd) oder organische Basen   (z. B.   Pyridin oder Trialkylamine) wie z. B. Triäthylamin verwendet werden. 



   Die Umsetzung kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines organischen Lösungsmittels durchgeführt werden. Als Reaktionsmedium kann man Dimethylformamid, Dimethylsulfoxyd, Nitromethan, Acetonitril oder Alkanole verwenden. Die Reaktionstemperatur hängt von dem angewendeten Alkylierungsmittel ab. Es wird vorteilhaft bei erhöhter Temperatur gearbeitet. 



   Nach einer vorteilhaften Ausführungsform des Verfahrens wird die Äthylierung mit Triäthylphosphat, gegebenenfalls in Gegenwart eines oben erwähnten Säurebindemittels durchgeführt. Die Reaktion kann in einem inerten Lösungsmittel oder vorzugsweise im Überschuss des Triäthylphosphats durchgeführt werden. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Nach der Verfahrensvariante b) des   erfindungsgemässen   Verfahrens wird eine Verbindung der Formel (II) mit einer stickstoffhaltigen, aromatischen, tertiären Base oder einem Trialkylamin umgesetzt. Zu diesem Zweck kann vorteilhaft Pyridin eingesetzt werden. Die Reaktionstemperatur beträgt 20 bis   200 C,   vorzugsweise 80 bis   150EG.   Die Reaktion wird vorteilhaft in Gegenwart eines inerten Lösungsmittels durchgeführt. Die Reaktionsdauer hängt von der angewendeten Base und der Reaktionstemperatur ab. Als Reaktionmedium kann bei den Verfahrensvarianten a) und b) ein Überschuss der angewendeten aromatischen, stickstoffhaltigen, tertiären Base oder eines Trialkylamins dienen. Andere, bei Quaternisierungsreaktionen übliche Lösungsmittel können ebenfalls verwendet werden (z. B.

   Dimethylformamid, Nitromethan, oder   Dimethylsulfoxyd).   



   Das Anion eines erhaltenen Halogenids der Formel (1) kann in ein anderes Halogenid oder ein anderes pharmazeutisch geeignetes Anion überführt werden. Die Umsetzung kann in wässerigem Medium durch Umsetzung des Halogenids mit der entsprechenden, das gewünschte Anion enthaltenden Säure oder deren Alkalimetall-oder Erdalkalimetallsalze durchgeführt werden. Man kann auch derartig verfahren, dass man das Halogenid einem sich in Wasserstoffphase befindenden Ionenaustauscher zugibt und die gebundene Base mit einer, das gewünschte Anion enthaltenden Säure eluiert. 



   Das Reaktionsgemisch kann in an sich bekannter Weise aufgearbeitet werden. Im allgemeinen scheidet sich die Verbindung der Formel (1) bereits beim Abkühlen des Reaktionsgemisches aus und kann durch Filtrieren oder Zentrifugieren oder durch Einengung des Reaktionsgemisches isoliert werden. 



   Die neuen Verbindungen der Formel (I) können durch Hydrolyse in die bekannten   1-Alkyl-7-methyl-4-     - oxo-l, 4-dihydro-l, 8-naphthyridin-3-carbonsäuren   übergeführt werden. 



   Die Ausgangsstoffe des erfindungsgemässen Verfahrens werden wie folgt hergestellt : 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 
 EMI3.3 
 
 EMI3.4 
 
 EMI3.5 
 (V) verwendet. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den Beispielen zu entnehmen, ohne den Schutzumfang auf diese zu beschränken. 



   Die in den Beispielen angegebenen Rf-Werte wurden durch Chromatographie an durch 2 h lang auf 110 C erhitztem und im Exsikkator gekühltem Gieselgel G unter Verwendung eines Benzol-Methanol-Gemisches 4 : 1 erhalten. Die Ausbeuten betrugen 60 bis 85%. 

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     Beispiel l :   Ein Gemisch von 1, 22 g   1-Äthyl-7 -methyl-3- propionyl-4-oxo-1, 4-dihydro-1, 8-naph-   thyridin (Fp. 156 bis 158 C, n-Propanol), 10 ml Pyridin und 1, 27 g Jod wird bei 1000C gerührt, wonach das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt wird. Es wird 1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyri-   din-3-carbonyl- (methylmethyl-pyridinium)-jodid   erhalten. Rf : 0, 15. 



   Beispiel 2 : Ein Gemisch von 1,22g 1-Äthyl-7-methyl-3-proponyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin, 10 ml Picolin und 1, 27 g Jod wird auf dem Wasserbad unter ständigem Rühren erhitzt. Das Reak- 
 EMI4.1 
 thyridin, 10 ml Isochinolin und 1, 27 g Jod wird bei 1000C gerührt, wonach das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt wird. Man erhielt das 1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonyl-(methyl-   methyl-isochinolinium) -jodid, Rf : 0, 19,    
 EMI4.2 
 din   (Fp, : 157 bis 1580C,   n-Propanol), 10 ml Pyridin und 1,27 g Jod wird bei 100 C gerührt, wonach das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt wird. Man erhielt das   1-Äthyl-7 -methyl-4-oxo-1, 4-dihydro-1, 8-   
 EMI4.3 
 din, 10 ml Chinolin und 1, 28 g Jod wird bei 100 C gerührt, wonach das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt wird.

   Als Produkt wird das 1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonyl-(äthyl-   methyl-chinolinium)-jodid erhalten. Rf : 0, 12.    
 EMI4.4 
 din, 10 ml Isochinolin und 1, 27 g Jod wird bei   100 C   gerührt, wonach das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt wird. Als Produkt wird das 1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonyl-   - (äthylmethyl-isochinolinium)-jodid erhalten. Rf : 0, 18.    



   Beispiel 9: Ein Gemisch von 1,36 g 1-Äthyl-7-methyl-3-proponyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphridin, 10 ml Pyridin und   1, 27g   Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt. Als Produkt wird das 1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1, 8-naphthyridin-3-carbonyl-   (propylmethyl-pyridinium)-jodid   erhalten. 



   Beispiel 10 : Ein Gemisch von 1,36 g 1-Äthyl-7-methyl-3-proponyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin, 10 ml Picolin und 1, 27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt. Als Produkt wird das   1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1, 4-dihydro-l, 8-   -naphthyridin-3-carbonyl- (propylmethyl-picolinium)-jodiderhalten. 



   Beispiel 11 : Ein Gemisch von 1, 36 g 1-Äthyl-7-methyl-3-valeroyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphridin, 10 ml Chinolin und 1, 27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. Das Reak- 
 EMI4.5 
 



   Beispiel 12 : Ein Gemisch von 36 g 1-Äthyl-7-methyl-3-valeroyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin, 10 ml Isochinolin und 1,27 Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt. Als Produkt wird das   1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1, 4-dihydro-   
 EMI4.6 
 thyridin (Fp. 140 bis   141 C,     i-Propanol),   10 ml Pyridin und 1, 27 g Jod wird bei 100 C gerührt, wonach das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt wird. Als Produkt wird das   1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1, 4-dihydro-   
 EMI4.7 
 thyridin, 10 ml Chinolin und 1,27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt.

   Als Produkt wird das 1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8- 

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   - naphthyridin-3-carbonyl- (phenylmethyl-chinolinium)-jodid   erhalten. Rf : 0, 13. 



    Beispiel 16 : Ein Gemisch von l, 53 g 1-Äthyl-7-methyl-3-phenacetyl-4-oxo-l, 4-dihydro-l, 8-naph-    thyridin, 10 ml Isochinolin und 1,27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit üblichen Methoden aufgearbeitet. Als Produkt wird das   1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-     - 1, 4-dihydro-1, 8-naphthyridin-3-carbonyl- (phenylmethyl-isochinoUnium) -jodid erhalten. Rf : 0, 07,   
Beispiel 17 : Ein Gemisch von 1,60 g 1-Äthyl-7-methyl-3-(3-phenylpropionyl)-4-oxo-1,4-dihydro-   - 1, 8-naphthyridin,   10 ml Pyridin und 1, 27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. 



  Das Reaktionsgemisch wird mit üblichen Methoden aufgearbeitet. Als Produkt wird das 1-Äthyl-7-methyl-4- -oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonyl- (benzylmethyl-pyridinium)-jodiderhalten. 



   Beispiel 18 : Ein Gemisch von   1,     60g l-Äthyl-7-methyl-3- (3-phenylpropionyl)-4-oxo-l, 4-dihydro-     - 1, 8-naphthyridin,   10 ml Picolin und 1, 27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. 



  Das Reaktionsgemisch wird im Vakuum eingeengt. Als Produkt wird das   1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1, 4-di-   hydro-1,8-naphthyridin-3-carbonyl- (benzylmethyl-picolinium)-jodiderhalten. 



     Beispiel 19 :   Ein Gemisch von 1, 60 g 1-Äthyl-7-methyl-3-(3-phenylpropionyl)-4-oxo-1,4-dihydro-1,   - 1, 8-naphthyridin,   10 ml Chinolin und 1, 27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. 
 EMI5.1 
    4-oxo-l, 4-dihydro-1, 8-naphthyridin-3-carbonyl- (benzylmethyl-chinolinium) - jodid erhalten,Beispiel 20 :   Ein Gemisch von 1, 60 g 1-Äthyl-6-methyl-3-(3-phenylpropionyl)-4-oxo-1,4-dihydro-1,   - 1, 8-naphthyridin,   10 ml Isochinolin und 1, 27 g Jod wird bei 100 C gerührt, wonach das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt wird.

   Als Produkt wird das 1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3- 
 EMI5.2 
    carbonyl- (benzylmethyl-isochinolinium)-jodid- naphthyridin, 10 ml   Pyridin und 1, 27 g Jod wird bei   1000C gerührt, wonach das Reaktionsgemisch im   Vakuum eingeengt wird. Als Produkt wird das 1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3- 
 EMI5.3 
 carbonyl- (cyclohexylmethyl-pyridinium)-jodid erhalten.- naphthyridin, 10 ml Picolin und 1, 27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit   üblichen Methoden   aufgearbeitet. Als Produkt wird das   1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-   
 EMI5.4 
 
4-dihydro-1, 8-naphthyridin-3-carbonyl- (cyclohexylmethyl-picolinium)-jodid- naphthyridin, 10 ml Chinolin und 1, 27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt.

   Das Reaktionsgemisch wird mit üblichen Methoden aufgearbeitet. Als Produkt wird das   1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-   
 EMI5.5 
 
4-dihydro-1, 8-naphthyridin-3-carbonyl- (cyclohexylmethyl-chinolinium)-j odid-naphthyridin, 10 ml Isochinolin und 1, 27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. 



  Das Reaktionsgemisch wird mit üblichen Methoden aufgearbeitet. Als Produkt wird das   1-Äthyl-7-methyl-4-     - oxo-l, 4-dihydro-l, 8-naphthyridin-3-carbonyl- (cyclohexylmethyl-isochinolinium) - jodid erhalten,   
Beispiel 25 : Ein Gemisch von 1,63 g 1-Äthyl-7-methyl-3-(3-cyclohexylpropionyl)-4-oxo-1,4-dihy-   dro-l, 8-naphthyridin,   10 ml Pyridin und 1, 27 g Jod wird bei 1000C gerührt, wonach das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt wird. Als Produkt wird das 1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3- 
 EMI5.6 
    carbonyl- [ (cyclohexylmethyl)-methyl-pyridinium] -jodid erhalten.hydro-l, 8-naphthyridin,   10 ml   Picolin und 1, 27   g   Jod wird bei 1000C   gerührt, wonach das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt wird.

   Als Produkt wird das 1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3- -carbonyl- [(cyclohexylmethyl)-methyl-picolinium]-jodiderhalten. 



     Beispiel 27 :   Ein Gemisch von 1, 63 g 1-Äthyl-7-methyl-3-   (3-cyclohexylpropionyl) -4-oxo-1, 4-dihy-     dro-l, 8-naphthyridin,   10 ml Chinolin und 1, 27 g Jod wird bei 1000C gerührt, wonach das Reaktionsgemisch 
 EMI5.7 
    4-dihydro-1, 8-naphthy-- 1, 8-naphthyridin,   10 ml Isochinolin und 1, 27 g Jod wird bei 1000C gerührt, wonach das Reaktionsgemisch im Vakuum eingeengt wird. Als Produkt erhielt man das 1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthy- 
 EMI5.8 
    (cyclohexylmethyl)-methyl-isochinolinium]-jodid.-1, 8-naphthyridin (Fp. 122 bis 123 C,   j-Propanol), 10 ml Pyridin und 1, 27 g Jod wird bei 1000C gerührt, wonach das Reaktionsgemisch mit üblichen Methoden aufgearbeitet wird.

   Als Produkt wird das   1-Äthyl-7-   -methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonyl-(dimethylmethyl-pyridinium)-jodid erhalten. Rf :   0, 12.    

 <Desc/Clms Page number 6> 

 



    Beispiel 30 : Ein. Gemisch vonl, 29gl-Äthyl-7-methyl-3- (3-methylproplonyl)-4-oxo-l, 4-dihydro-      - 1, 8-naphthyridin,   10 ml Picolin und 1, 27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt, wonach das Reaktionsgemisch mit üblichen Methoden aufgearbeitet wird. Als Produkt erhielt man das   l-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1, 4-dihydro-1, 8-naphthyridin-3-carbonyl- (dimethylmethyl-picolinium)-jodid. Rf : 0, 05.    
 EMI6.1 
 
31 : Ein Gemisch vonl, 29gl-Äthyl-7-methyl-3- (2-methylpropionyl)-4-oxo-l, 4-dihydro-0, 12. 



   Beispiel32 :EinGemischvon1,29g1-Äthyl-7-methyl-3-(2-methylpropionyl)-4-oxo-1,4-dihydro-   - 1, 8-naphthyridin,   10 ml Isochinolin und 1, 27 g Jod wird unter ständigem Rühren auf dem Wasserbad erhitzt. Das Reaktionsgemisch wird mit üblichen Methoden aufgearbeitet. Als Produkt erhielt man das 1-Äthyl- 
 EMI6.2 
 wonach das Reaktionsgemisch 2 Tage lang bei Raumtemperatur stehengelassen wird. Die ausgeschiedenen Kristalle werden filtriert, mit wenig Äthanol gewaschen. Man erhielt das   7 -Methyl-4-oxo-1, 4-dihydro-1, 8-   
 EMI6.3 
    (methylmethyl-pyridinium)-jodid. Rf : 0, 03.-pyridinium)-bromid   erhalten. Rf   : 0, 12.   



     Beispiel 35 : l, 69   g 1-Äthyl-7-methyl-3-(2-brom-2-methylpropionyl)-4-oxo-1,4-dihydro-1,6-naphthyridin werden in 40 ml Pyridin unter Erhitzen gelöst. Zu der erhaltenen Lösung werden 10 ml Pyridin gegeben. Das Reaktionsgemisch wird gekocht und im Vakuum eingeengt. Als Produkt erhielt man das 1-Äthyl- 
 EMI6.4 
 
7-methyl-4-oxo-1, 4-dihydro-1, 8-naphthyridin-3-carbonyl- (dimethylmethyl-pyridinium)-bromid. Rf : 0, 12.dinium)-jodid werden, mit 4, 55 g Triäthylphosphat in Anwesenheit von 0, 7 g Kaliumcarbonat gekocht. Das Reaktionsgemisch wird mit üblichen Methoden aufgearbeitet. Als Produkt erhielt man das 1-Äthyl-7-methyl- 
 EMI6.5 
 
4-oxo-1, 4-dihydro-1, 8-naphthyridin-3-carbonyl- (methylmethyl-pyridinium)-jodid. Rf : 0, 15.ridinium)-jodid werden unter Erhitzen im Wasser gelöst.

   Zu der erhaltenen Lösung werden 10 ml 70%ige Perchlorsäure gegeben, wonach die Lösung auf Raumtemperatur abgekühlt wird. Die ausgeschiedenen Kristalle werden filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Als Produkt wird das   7-Methyl-4-oxo-1, 4-   -dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonyl-(methylmethyl-pyridinium)-perchlorat erhalten. Rf   : 0, 14.   



   Beispiel39 :2,08g1-Äthyl-7-methyl-4-oxo-1,4-dihydro-1,8-naphthyridin-3-carbonyl-[dimethyl-   methyl- (triäthylammonium) l-bromid   werden unter Erhitzen in Wasser gelöst. Zu der erhaltenen Lösung werden 10 ml   70% ige Perohlorsäure   gegeben und die Lösung wird auf Raumtemperatur abgekühlt. Die ausgeschiedenen Kristalle werden filtriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Als Produkt wird das 1-Äthyl-   - 7-methyl-4-oxo-1, 4-dihydro-1, 8-naphthyridin-3-carbonyl- [dimethylmethyl- (triäthylammonium) J-perchlorat    erhalten. Rf   : 0, 11.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen 1, 8-Naphthyridin-Derivaten der allgemeinen Formel EMI7.1 worin EMI7.2 atom gebundenen Ring oder eine Trialkylaminogruppe darstellt, Z ein Anion ist und R3 Wasserstoff oder eine -C-Alkylgruppe darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass man a) eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI7.3 in welcher R1, R2 und R3 die obige Bedeutung haben, in Gegenwart eines Halogens mit einer aromatischen, tertiären Base oder einem Trialkylamin umsetzt und erwünschtenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel (I), in welcher R3 Wasserstoff ist, alkyliert, oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI7.4 <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 man a) eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI8.2 in welcher rut,
    2 und Ra die vorstehend genannte Bedeutung haben, in Gegenwart eines Halogens mit einer aromatischen, tertiären Base umsetzt, oder b) eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI8.3 EMI8.4 anderes Halogenid oder ein anderes, therapeutisch geeignetes Anion überführt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 zur Herstellung von neuen Verbindungen der allgemeinen Formel (I), in welcher R3 Wasserstoff und Y eine Trialkylaminogruppe darstellen und die übrigen Symbole die im AnspruchlangegebeneBedeutunghaben, dadurch gekennzeichnet, dassman a) eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI8.5 in welcher R3 Wasserstoff ist und R1 und R die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart eines Halogens mit einem Trialkylamin umsetzt, oder <Desc/Clms Page number 9> b) eine Verbindung der allgemeinen Formel EMI9.1 worin R3 Wasserstoff und X Halogen bedeutet, während R1 und R2 die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Trialkylamin umsetzt, sowie erwünschtenfalls ein so erhaltenes Halogenid in ein anderes Halogenid oder ein anderes,
    therapeutisch geeignetes Anion überführt.
    4. VerfahrennachdenAnsprüchenlbis3, dadurch gekennzeichnet, dass man die Umsetzung bei einer Temperatur von 20 bis 200 C, vorzugsweise bei 80 bis 150 C durchführt. EMI9.2 Base Pyridin, Chinolin, alkylsubstituierte Pyridine, vorzugsweise Picolin, Chinaldin oder Lepidin verwendet.
    7. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 5, da durch gekennzeichnet, dass man als Trialkylamin Triäthylamin verwendet.
    8. Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 5 und 7, da durch gekennzeichnet, dass man die Alkylierung mit einem Alkylhalogenid, einem Dialkylsulfat oder einem Trialkylphosphat, vorzugsweise mit Tri- äthylphosphat, durchführt.
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