AT334606B

AT334606B - Einrichtung zur herstellung einer zugverankerung im erdreich

Info

Publication number: AT334606B
Application number: AT921672A
Authority: AT
Inventors: Karlheinz Dr Ing Bauer
Original assignee: Bauer Karlheinz
Priority date: 1971-01-12
Filing date: 1972-10-30
Publication date: 1976-01-25
Also published as: ATA921672A

Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Herstellung einer Zugverankerung im Erdreich, die ein Zugglied aufweist, dessen Kraftüberleitungsstrecke von einem glatten, die Korrosion verhindernden Überzug und dessen Krafteintragungsstrecke von einem Reibkörper umgeben ist, und bei der der Reibkörper mittels einer Verbundmasse mit dem Erdreich und dem Zugglied verbunden ist, wobei die Einrichtung mit einem Vortreibrohr und einer Injektionslanze versehen ist und nach Erreichen der Endlage der Bohrung durch das Vortreibrohr das um die Injektionslanze herum angeordnete Zugglied mit der Injektionslanze in das Vortreibrohr eingeführt wird und danach das Vortreibrohr unter gleichzeitigem Verpressen der erhärtenden Verbundmasse gezogen wird.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine derartige Einrichtung zu schaffen, wobei im allgemeinen die Einzelteile der Zugverankerung über eine längere Strecke zu transportieren sind. Die Einzelteile schon vor dem Transport zusammenzubauen, würde die Gefahr von Beschädigungen und Rissbildungen mit sich bringen. Fernerhin treten in der hergestellten Zugverankerung nach dem Spannen der Zuganker hohe Drücke auf, die nur durch eine einheitliche Verbundmasse gleicher Festigkeit aufgenommen werden können.

Die gestellte Aufgabe wird gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass im eingebauten Zustand der Injektionslanze der Innenraum des Vortreibrohres und der Innenraum der Injektionslanze am luftseitigen Ende der Injektionslanze miteinander verbunden sind.

Zur Erläuterung der Erfindung wird auf ein in den Zeichnungen dargestelltes Ausführungsbeispiel verwiesen. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch einen in das Erdreich eingebauten Zuganker, Fig. 2 eine vergrösserte Darstellung des erdseitigen Endes der Krafteintragungsstrecke des Zuggliedes im Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt durch den Zuganker im Bereich der Krafteintragungsstrecke bei dem als Zugglied ein Stahlbündel verwendet wurde, und Fig. 4 eine schematische Darstellung in teilweisem Längsschnitt des auf dem luftseitigen Ende des Vortreibrohres sitzenden Verpresskopfes mit einem in dem Vortreibrohr liegenden Zugglied, das aus einem Stahlbündel besteht.

Der Zuganker--l--besteht aus einem Zugglied--2--, dessen erdseitiges Ende im Bereich der Krafteintragungsstrecke--3--von einer in das Erdreich injizierten erhärteten Verbundmasse--4--umgeben ist. Der Zuganker--l--ist an seinem luftseitigen Ende gegen einen, eine Baugrube sichernden Verbau --5--, beispielsweise eine Spundwand mit einer Ankerkopfkonstruktion--6--verspannt.
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--7-- mitKrafteintragungsstrecke--3--als Reibkörper ein gewelltes Kunststoffrohr--9--, das an der Stelle--10-- mit dem glatten Kunststoffrohr--8--, beispielsweise durch Verschweissen, zusammengefügt ist.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist das gewellte Kunststoffrohr--9--an seinem erdseitigen Ende durch einen Boden--11--verschlossen. Der Zwischenraum zwischen dem gewellten Kunststoffrohr--9--und dem Zugglied in Form eines Bündels von Stahlstäben --13-- ist mit einer Verbundmasse--12--ausgefüllt.

In Fig. 3 ist ein derartiges Zugglied dargestellt, das aus einem Bündel von Stahlstäben --13-- besteht, in dessen Mitte eine Injektionslanze--14--angeordnet ist.

In Fig. 4 ist das luftseitige Ende des Zuganker dessen Zugglied in diesem Fall aus einem Bündel von um eine Injektionslanze--14--angeordneten Stahlstäben--13--besteht, während des Verpressens der erhärtenden Verbundmasse in den Zwischenraum zwischen dem Zugglied und dem gewellten Kunststoffrohr --9-- (Fig. 2) und dem gleichzeitigen Verpressen der erhärtenden Verbundmasse--4--in den Bereich der Krafteintragungsstrecke--3--dargestellt. Das Zugglied--2--sitzt in dem Vortreibrohr--15--, auf das ein Verpresskopf--16--aufgeschraubt ist, der mittels einer Schlauchleitung--17--mit einer nicht dargestellten Verpresspumpe verbunden ist.

Es wird so der Zwischenraum zwischen dem Zugglied und dem gewellten Rohr durch die Injektionslanze und der erdseitig äussere Bereich des gewellten Rohres durch das Vortreibrohr miteinander kommunizierend gleichzeitig mit erhärtenden Baustoffen verpresst.

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Claims

PATENTANSPRUCH : Einrichtung zur Herstellung einer Zugverankerung im Erdreich, die ein Zugglied aufweist, dessen Kraftüberleitungsstrecke von einem glatten, die Korrosion verhindernden Überzug und dessen Krafteintragungsstrecke von einem Reibkörper umgeben ist und bei der der Reibkörper mittels einer Verbundmasse mit dem Erdreich und dem Zugglied verbunden ist, wobei die Einrichtung mit einem Vortreibrohr und einer Injektionslanze versehen ist und nach Erreichen der Endlage der Bohrung durch das Vortreibrohr das um die Injektionslanze herum angeordnete Zugglied mit der Injektionslanze in das Vortreibrohr eingeführt wird und danach das Vortreibrohr unter gleichzeitigem Verpressen der erhärtenden Verbundmasse gezogen wird, EMI1.2 Vortreibrohres (15) und der Innenraum der Injektionslanze (14) am luftseitigen Ende der Injektionslanze miteinander verbunden sind.

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