AT333881B - Verankerungsvorrichtung zum losbaren befestigen von gegenstanden an einer unterlage - Google Patents

Verankerungsvorrichtung zum losbaren befestigen von gegenstanden an einer unterlage

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AT333881B
AT333881B AT29773*#A AT29773A AT333881B AT 333881 B AT333881 B AT 333881B AT 29773 A AT29773 A AT 29773A AT 333881 B AT333881 B AT 333881B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft eine Verankerungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen von Gegenständen an einer
Unterlage, wobei in einem Gehäuse mit Mittelbohrung und Innenschulter eine ein Innengewinde tragende Mutter drehfest und in axialer Richtung unverschiebbar angeordnet ist und wobei die zwei Abschnitte mit unterschiedlicher lichter Weite aufweisende Mittelbohrung im weiteren Abschnitt die Mutter enthält und im engeren Abschnitt zur Aufnahme eines der Mutter zugeordneten Gewindebolzens ausgebildet ist. 



   Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (s. deutsche Auslegeschrift 1109457) wird das Gehäuse durch
Eingiessen in Kunststoff in einer Ausnehmung einer Unterlage befestigt. Diese bekannte Vorrichtung wird bei
Sandwichplatten angewendet und hat den Nachteil, dass sie, wenn sie einmal in Kunststoff eingegossen ist, von der Unterlage nicht ohne Beschädigung wieder entfernt werden kann. 



   Andere bekannte Vorrichtungen (s. deutsche   Auslegeschriften 1011495, 1292230   und USA-Patentschrift
Nr. 2, 765, 697), die zwar wieder lösbar in C-Profilschienen od. dgl. einsetzbar sind, haben den Nachteil, dass man sie nicht so in die C-Profilschiene od. dgl. einsetzen kann, dass die Vorrichtungen, ohne noch irgendwie verdreht oder   z. B.   durch Schrauben verspannt werden müssen, sofort sowohl gegen Längs-Verrutschen in der Schiene als auch gegen Verkanten, Verdrehen oder irgendeine Relativbewegung in der Schiene od. dgl. und insbesondere auch gegen Herausfallen gesichert sind. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und eine einfach montier- und herstellbare sowie ausreichend hoch belastbare Verankerungsvorrichtung, insbesondere für Elektro-Installationen, zu schaffen. 



   Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass das im wesentlichen quaderförmige, aus
Kunststoff bestehende Gehäuse an zwei einander gegenüberliegenden Aussenseiten im Bereich des engeren Abschnittes der Mittelbohrung auf die Breite des Schlitzes einer im wesentlichen C-förmigen Hohlprofilschiene abgesetzt und im daran anschliessenden Bereich des weiteren Abschnittes der Mittelbohrung gegen dessen unteres Ende hin in an sich bekannter Weise leicht verjüngt ausgebildet ist, dass am unteren Ende dieses verjüngten Abschnittes gespreizt angeordnete elastische Stützlappen od. dgl.

   zur Abstützung des Gehäuses auf dem Boden der C-Profilschiene vorgesehen sind, dass das Gehäuse gegebenenfalls von seiner Oberseite in einer zu den abgesetzten Seiten parallelen Ebene bis nahe an seine Unterseite geschlitzt ist, und dass zur axialen Festlegung der Mutter an dem Gehäuse quer zur Achse des Gehäuses sich erstreckende Halterungsvorsprünge vorgesehen sind, die ein axiales Einpressen der Mutter in die Mittelbohrung des Gehäuses gestatten, ein Wiederaustreten der eingepressten Mutter aus dem Gehäuse jedoch verhindern. 



   Das in die Schiene eingesetzte Gehäuse liegt mit einer abgesetzten Halspartie im Schienenschlitz und verhindert ein Drehen des Gehäuses, während die durch die abgesetzte Halspartie gebildeten Schultern die Randteile des Schienenschlitzes hintergreifen und ein unerwünschtes Herausfallen des'Gehäuses aus der Schiene verhindern. Der gegebenenfalls vorgesehene, über die Halspartie hinaus geführte Schlitz des Gehäuses, ermöglicht zusammen mit der Eigenelastizität des Kunststoffs das Einführen der bezüglich der Schlitzbreite vorstehenden Schultern in den Schienenhohlraum. Durch die in das Gehäuse eingesetzte Mutter wird verhindert, dass ein in die Mittelbohrung eingesetzter Bolzen durch Querkräfte   u. a.   in den Schlitz des Gehäuses hineingepresst und dadurch aus seiner Achslage gebracht werden kann. 



   Bei allen Ausführungsformen der erfindungsgemässen Verankerungsvorrichtung kann der Schlitz des Gehäuses in einer Mittelebene durch die Gehäuseachse oder seitlich versetzt zu dieser Ebene angeordnet sein. 



   Eine besonders sichere Halterung der Mutter im Gehäuse wird bei einer vorzugsweisen Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, dass die Mutter einen Mehrkantflansch aufweist, der in einer entsprechend geformten Bohrungserweiterung in der Bodenpartie des Gehäuses liegt und von den Halterungsvorsprüngen untergriffen wird. 



   Die Halterung der Mutter im Gehäuse kann dadurch noch weiter verbessert werden, dass die den Mehrkantflansch untergreifenden Halterungsvorsprünge an den senkrecht zu den einander gegenüberliegenden abgesetzten Seiten liegenden Seiten des unteren Abschnittes des Gehäuses vorgesehen sind. 



   Eine noch höhere Sicherheit gegen Verdrehen der Mutter im Gehäuse kann dadurch erzielt werden, dass die mit Innengewinde versehene metallische Mutter eine Mehrkantmutter ist, die in einer entsprechenden Mehrkant-Erweiterung der Mittelbohrung des Gehäuses angeordnet ist. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Verankerungsvorrichtung dargestellt ; es   zeigt : Fig. l   einen Axialschnitt durch ein Kunststoffgehäuse mit eingesetzter Metallmutter, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. l (nur eine Hälfte gezeichnet), und Fig. 3 eine Draufsicht zu Fig. 2. 



   Beim dargestellten Ausführungsbeispiel nach den Fig. l bis 3 ist ein im wesentlichen quaderförmiges   Kunststoffgehäuse --62-- mit   einer zentralen, abgesetzten   Mittelbohrung--63--versehen.   Die Bohrung --63-- besitzt einen oberen Einführkonusteil und ist unter Bildung einer Innenschulter--64a--erweitert. 
 EMI1.1 
 die Breite des Schlitzes einer Hohlprofilschiene--61--mit etwa C-förmigen Querschnitt (strichpunktiert in Fig. l) abgesetzt. Die abgesetzten Seiten der   Halspartie--62b--sind   mit Nocken--62c--versehen, die beim Einsetzen des   Gehäuses --62-- in   die   Schiene --61-- flachgedrückt   werden und so trotz eventuellen Massungenauigkeiten einen sicheren Sitz der Halspartie in der Schiene gewährleisten. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Gehäuse --62-- ist in dem an den Bereich des engeren   Abschnittes --63d-- der   Mittelbohrung   --63-- anschliessenden   Bereich des weiteren Abschnittes --63a-- der Mittelbohrung --63-- gegen dessen unteres Ende hin in an sich bekannter Weise verjüngt ausgebildet. Am unteren Ende dieses verjüngten 
 EMI2.1 
 nahe an seine Unterseite geschlitzt   (Schlitze-66-).   



   Die beidseits der Mittelachse liegenden   Schlitze --66-- könnten   auch bezüglich der Mittelebene seitlich versetzt sein. Die bis nahe an die Bodenpartie des Gehäuses reichenden   Schlitze--66--machen   das Gehäuse quer zur genannten Mittelebene stark elastisch.

   Zur axialen Festlegung der   Mutter --73-- an   dem Gehäuse - sind quer zur Achse des Gehäuses sich erstreckende   Halterungsvorsprünge --63c-- vorgesehen,   die ein axiales Einpressen der   Mutter--73-in   die Mittelbohrung gestatten, ein Wiederaustreten der eingepressten Mutter aus dem Gehäuse jedoch verhindern. 
 EMI2.2 
 --73-- istMutter--73--auch als relativ kurze Mehrkant-Metallmutter ausgebildet sein ; die Länge dieses metallischen Gewindeteils hängt natürlich von der durch die Zahl der Gewindegänge bestimmten, gewünschten Belastungsmöglichkeit der Verankerungsvorrichtung ab. 
 EMI2.3 
 des Schienenschlitzes untergreifen ; dabei stossen die elastischen   Stützlappen --67-- des   Kunststoffgehäuses   --62-- gegen   den Schienenboden und werden dabei nach aussen abgebogen.

   Somit ist das   Gehäuse--62--   nicht nur mit seiner Halspartie zwischen den Schienenflanschen festgeklemmt (wobei die Nocken --62c--eventuelle Massungenauigkeiten ausgleichen), sondern das Gehäuse ist auch durch die elastischen Stützlappen - bzw. die   Schultern --64-- zwischen   Schienenboden und Schienenflanschen festgeklemmt. Dieser Klemmsitz des Gehäuses verhindert ein loses, nicht aber ein   gewolltes   Verschieben des Gehäuses längs der Schiene. 



   Die beschriebene Verankerungsvorrichtung ist durch Spritzgiessen einfach herstellbar. Sie lässt sich frontal an jeder beliebigen Stelle einer im Querschnitt C-förmigen Hohlprofilschiene von Hand, also ohne Werkzeug einsetzen und ist sofort gegen Rutschen oder Herausfallen gesichert ; durch den Schlitz bzw. die Schlitze wird eine erhöhte Elastizität des Gehäuses erzielt, ohne dass dadurch der sichere Halt eines Befestigungsbolzens beeinträchtigt wird. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verankerungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen von Gegenständen an einer Unterlage, wobei in einem Gehäuse mit Mittelbohrung und Innenschulter eine ein Innengewinde tragende Mutter drehfest und in axialer Richtung unverschiebbar angeordnet ist und wobei die zwei Abschnitte mit unterschiedlicher lichter Weite aufweisende Mittelbohrung im weiteren Abschnitt die Mutter enthält und im engeren Abschnitt zur Aufnahme 
 EMI2.4 
 wesentlichen quaderförmige, aus Kunststoff bestehende Gehäuse (62) an zwei einander gegenüberliegenden Aussenseiten im Bereich des engeren Abschnittes (63d) der Mittelbohrung (63) auf die Breite des Schlitzes einer im wesentlichen C-förmigen Hohlprofilschiene (61) abgesetzt und im daran anschliessenden Bereich des weiteren Abschnittes (63a) der Mittelbohrung (63)

   gegen dessen unteres Ende hin in an sich bekannter Weise leicht verjüngt ausgebildet ist, dass am unteren Ende dieses verjüngten Abschnittes (63a) gespreizt angeordnete elastische Stützlappen   od. dgl.   (67) zur Abstützung des Gehäuses (62) auf dem Boden der C-Profilschiene (61) vorgesehen sind, dass das Gehäuse (62) gegebenenfalls von seiner Oberseite in einer zu den abgesetzten Seiten parallelen Ebene bis nahe an seine Unterseite geschlitzt ist (Schlitze 66), und dass zur axialen Festlegung der Mutter (73) an dem Gehäuse (62) quer zur Achse des Gehäuses sich erstreckende Halterungsvorsprünge (63c) vorgesehen sind, die ein axiales Einpressen der Mutter in die Mittelbohrung des Gehäuses gestatten, ein Wiederaustreten der eingepressten Mutter aus dem Gehäuse jedoch verhindern. 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. einen Mehrkantflansch (73a) aufweist, der in einer entsprechend geformten Bohrungserweiterung in der Bodenpartie des Gehäuses (62) liegt und von den Halterungsvorsprüngen (63c) untergriffen wird. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 Mehrkantflansch (73a) untergreifenden Halterungsvorsprünge (63c) an den senkrecht zu den einander gegenüberliegenden abgesetzten Seiten liegenden Seiten des unteren Abschnittes des Gehäuses (62) vorgesehen sind. EMI3.2 Innengewinde versehene metallische Mutter eine Mehrkantmutter ist, die in einer entsprechenden Mehrkant-Erweiterung der Mittelbohrung des Gehäuses angeordnet ist.
AT29773*#A 1969-04-30 1973-01-15 Verankerungsvorrichtung zum losbaren befestigen von gegenstanden an einer unterlage AT333881B (de)

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CH668169A CH498312A (de) 1969-04-30 1969-04-30 Verankerungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen von Gegenständen an einer Hohlprofilschiene
AT446369A AT314011B (de) 1968-05-10 1969-05-09 Verankerungsvorrichtung zum lösbaren Befestigen von Gegenständen an einer Hohlprofilschiene mit etwa C-förmigem Querschnitt
AT29773*#A AT333881B (de) 1969-04-30 1973-01-15 Verankerungsvorrichtung zum losbaren befestigen von gegenstanden an einer unterlage

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ATA29773A ATA29773A (de) 1976-04-15
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