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Flüssigkeitsheber.
Gegenstand der Erfindung ist ein Flüssigkeitsheber, dessen Einlauf mit einen Schlauch, Rohr oder dgl. in Verbindung gebracht werden kann und der an seinem Saugende einen Saugball besitzt, welcher in Verbindung mit einem Luftabzugskanal steht, zum Zwecke, Flüssigkeiten in den Durchlaufkanal des Hebers einzusaugen und diese dann in andere beliebige Behälter abzufüllen.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, u. zw. zeigt Fig. 1 denselben im Schnitt, während Fig. 2 eine Ansicht darstellt.
Es bezeichnet, t'das Gehäuse, b ein in diesem drehbares Küken, c dessen Hand- hebel, l den Blechgriff, der sich hinter dem Saugball a befindet, g den Luftabzugskanal des Kükens, d den Einlauf des Hebers, i den Auslauf und k den am Einlauf d angebrachten Schlauch.
Die Anwendungsweise der Vorrichtung ist folgende :
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alsdann wird der Saugball a mit der einen Hand zusammengedrückt und luftleer gemacht und mit der andern Hand der Schlauch k in das Fass eingelassen. Dann wird der Ball a freigelassen, infolgedessen die im Schlauch k befindliche Luft nach dem Ball a abzieht, wodurch die Flüssigkeit sofort angesaugt wird. Sobald nunmehr die Flüssigkeit das Gefälle nach dem Durchlauf des Apparates erreicht hat, wird das Küken b mittelst des Handhebels c so umgestellt, dass die Flüssigkeit durch den Durchlasskanal des Kükens b abläuft und bei t das Gehause verlässt, von wo sie in das vorgesehene Gefäss abgefüllt werden kann.
Ist das Gefäss angefüllt, so wird das Küken b mit dem Handhebel c wieder gedreht und der Fiüssigkoitszulauf ist abgesperrt. Soll mit dem Abfüllen fortgefahren werden, so muss das Küken wieder umgestellt werden.
Tritt der Fall ein, dass die Flüssigkeit höher zu heben ist, als es der Saugball a zu verarbeiten vermag, so kann auch dieses erreicht werden, indem man nur mit der einen
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) Ball a vermittels des Blechgriffes l wieder nach dem Einlauf d. gibt sowohl den zusammen- gedrückten Schlauch k als auch den zusammengedrückten Ball a wieder frei, worauf die
Flüssigkeit nochmals ebenso hoch gehoben werden kann, wie das erste Mal.
Durch diese Manipulation kann die Flüssigkeit in eine beliebige Höhe gehoben werden.
Im Falle, dass der Heber mit einem Rohr aus Blech usw. in Verbindung gebracht worden ist, setzt man ein kleines Stück von einem Gumnischlauch zwischen Rohr und
Heber ein.
Durch oben beschriebenes Verfahren des Abfüllens entsteht keinerlei Verlust an der abzufüllenden Flüssigkeit und das unappetitliche und häufig der Gesundheit schädliche Ansaugen mitte1st des Mundes fällt vollständig fort.
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Infolgedessen kann der Apparat besonders auch bei der Abfüllung schädlicher Flüssigkeiten Anwendung finden.
Vermittels des drehbaren Kükens b kann die Flüssigkeit in kleinsten Mengen sogar tropfenweise zur Entnahme von Proben abgefüllt werden.