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Die Erfindung betrifft eine Mappe zum Ablegen bzw. Aufbewahren von Datenträgern in Form von
Magnetkarten, Lochkarten od. dgl., in Zuordnung zum zugehörigen Klartext des Datenträgers.
Es tritt bei der automatischen Textverarbeitung das Problem auf, die Magnetkarten, Lochkarten und
Lochkartenstreifen zusammen mit dem Klartext griffgünstig aufzubewahren. Bekanntlich setzt sich ein Brief oft aus mehreren Abschnitten zusammen, deren Text von einzelnen Datenträgern gespeichert wird. Zum automatischen Schreiben eines Briefes ist es daher erforderlich, die betreffenden Datenträger manuell aus einer
Ziehkartei od. dgl., herauszusuchen und diese in die Maschine einzugeben. Nach Schreiben des Briefes sind dann diese Datenträger abzulegen. Dabei ist jedoch darauf zu achten, dass die nicht lesbaren Datenträger wieder mit den zugehörigen Klartexten zusammen aufbewahrt werden.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine gattungsgemässe Mappe anzugeben, welche durch die Hülle sowie unter Ausnutzung des Klartext-Blattes eine vorteilhafte Aufbewahrung des Datenträgers und des Klartextblattes bei klarer Zuordnung von Datenträger zum Klartext gewährleistet.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass in der mindestens teilweise aus Klarsichtmaterial bestehenden
Hülle ein um eine unsymmetrisch liegende, der Hüllenbodenkante benachbarte Querlinie gefaltetes Klartext-Blatt angeordnet ist, welches rückseitig einen quer zur Faltlinie verlaufenden, in an sich bekannter Weise durch Abziehen einer Abdeckung freilegbaren, Selbstklebestreifen zur Bildung voneinander getrennter
Datenträger-Einstecktaschen und zur Bildung einer Befestigungszone zwischen Hüllenrückwand einerseits und zufolge der unsymmetrischen Lage der Querfaltlinie überstehenden Randzone des Klartext-Blattes anderseits trägt, wobei vorzugsweise der als Transferstreifen ausgebildete Selbstklebestreifen sich im Bereich der
Längsmittellinie des Klartext-Blattes erstreckt.
Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung weist die Voll-Klarsichthülle in an sich bekannter Weise zwei überklappende, von den Längsrandkanten der Hüllenrückenwand ausgehende Fahnen zum Abschluss der Querrandkanten auf.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine gebrauchsvorteilhafte Mappe mit übersichtlich angeordnetem Klartext-Blatt und Datenträgern verwirklicht. Die mindestens teilweise aus Klarsichtmaterial bestehende Hülle erlaubt es, das in dieser einliegende, um eine unsymmetrische Querlinie gefaltete Klartext-Blatt zu lesen, ohne dieses der Hülle entnehmen zu müssen. Das gefaltete Klartext-Blatt kann daher stets in der Hülle belassen werden. Der vor Einstecken des Klartext-Blattes freigelegte, längsverlaufende Selbstklebestreifen der Rückseite des Klartext-Blattes tritt zufolge der unsymmetrischen Lage der Querfaltlinie in eine Haftverbindung mit der Hüllenrückenwand, wogegen der übrige Abschnitt des Selbstklebestreifens durch Aufeinanderlage verklebt und dadurch die voneinander getrennten Datenträger-Einstecktaschen formt.
Diese Datenträger-Einstecktaschen liegen der offenen Seite der Hülle benachbart, so dass von dieser Seite her die Datenträger bequem eingeschoben werden können. Handelt. es sich bei den Datenträgern dabei um Magnetkarten, bringt das den Vorteil, dass diese nicht mit den Wänden der vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Hülle wegen der elektrostatischen Aufladung in Berührung kommen. Die Grösse der Hülle ist so vorgesehen, dass die eingesteckten Datenträger die Oberkante des gefalteten Klartext-Blattes überragen. Dadurch können Identitätsnummern am Klartext-Blatt, am Datenträger wie auch an der Hülle übersichtlich angeordnet werden, die eine sichere Identität des Klartextes zur Magnetkarte gewährleisten und anderseits ein schnelles und sicheres Auffinden ermöglichen.
Es empfiehlt sich, die mit dem Klartext zu beschriftenden Blätter maschinell mit den Selbstklebestreifen zu versehen und die Blätter zusammen mit der Hülle zu liefern. Jedoch könnte gegebenenfalls auch nach Beschriften des Klartext-Blattes der Selbstklebestreifen manuell aufgezogen werden. Dazu eignet sich insbesondere ein Transferstreifen. Dessen Eigenschaften ist es, mit dem Material des Klartext-Blattes in eine innigere Haftverbindung als mit dem Abdeckstreifen einzugehen, so dass nach Abzug des Abdeckstreifens gewährleistet ist, dass der Klebestreifen dem Klartext-Blatt anhaftet. Je nach Formatgrösse des Klartext-Blattes wäre es möglich, auch mehrere dieser Transferstreifen an der Rückseite des Klartext-Blattes anzuordnen, wodurch sich mehr als zwei Datenträger-Einstecktaschen erzeugen liessen.
In die Voll-Klarsichthülle kann ein erleichtertes Einlegen des Klartext-Blattes trotz überstehendem Selbstklebestreifen durch entsprechende Ausbildung und Zuschnitt der Hülle eingelegt werden. Hiezu ist es nur erforderlich, die Hüllenvorderwand und die von den Längsrandkanten der Hüllenrückenwand ausgehenden Fahnen abzuklappen, wonach sich das Klartext-Blatt bequem an der Hüllenrückenwand ankleben lässt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Fig. 1 bis 4 veranschaulicht. Es zeigen : Fig. 1 eine Ansicht gegen die erfindungsgemässe Mappe, Fig. 2 den schematischen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 und Fig. 4 eine teilweise Schnittdarstellung nach der Linie IV-IV der Fig. 1.
Die dargestellte Mappe besitzt die aus flexiblem, transparentem Kunststoff bestehende Voll-Klarsichthülle letztere weist die durch Faltung aufeinanderliegende Hüllenrückenwand--2--und die Hüllenvorderwand--3--auf. Hiedurch werden an der Hülle--l--eine geschlossene und eine offene Längsrandkante--4, 5--gebildet, derart, dass die Längsrandkante--4--die Hüllenbodenkante darstellt.
Zwischen den Längsrandkanten--4, 5--erstrecken sich Fahnen--7, 8--, die um die Querrandkanten --9, 10--der Hüllenrückenwand--2--gefaltet sind und die ins Hülleninnere ragen.
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Die derart ausgestaltete Hülle dient zur Aufnahme des Klartext-Blattes Das Klartext-Blatt --11-- wird, vor dem Falten um seine unsymmetrisch liegende Querlinie--12--, im Bereich der Längsmittellinie rückseitig mit einem als Transferstreifen ausgebildeten Selbstklebestreifen --13-- versehen. Dieser Transferstreifen tritt zum einen in eine Verbindung mit der Rückseite des Klartext-Blattes--11--und anderseits mit einem nicht dargestellten Abdeckstreifen. Letzterer ist vorzugsweise nach beendigter Querfaltung des Klartext-Blattes--11--abzuziehen, so dass die Klartext-Blattabschnitte--14, 15--im Bereich des Transferstreifens--13--zusammenhaften, wodurch zwei voneinander getrennte Einstecktaschen--16, 17gebildet werden.
Zufolge der unsymmetrischen Lage der Querfaltlinie--12--überragt der Klartext-Blattabschnitt --15- den Klartext-Blattabschnitt--14--. Das bedeutet, dass in dieser überstehenden Randzone--15'--
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kommen. Dies ist insbesondere dann wichtig, wenn die Datenträger Magnetkarten sind, die wegen der elektrostatischen Aufladung nicht mit der Hülle--l--in Berührung kommen sollen.
Die Datenträger--18, 19--wie auch das Klartext-Blatt--11--sind mit entsprechenden Identitätsnummern versehen, derart, dass diese bei geschlossener Hülle lesbar sind. Ferner trägt die Mappenrückenwand --2-- an der Längsrandkante--5--Merkzeichen--20, 21--, die mit den gleichen Nummern versehen sind. Auf diese Weise ist eine sichere Zuordnung von Klartext-Blatt --11-- und Datenträgern --18, 19-- gewährleistet. Der Text des Klartext-Blattes-11-kann ohne öffnen der Hülle - gelesen werden. Zum automatischen Schreiben eines Briefes ist es daher nur notwendig, die entsprechenden Datenträger der Mappe zu entnehmen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Mappe zum Ablegen bzw. Aufbewahren von Datenträgern in Form von Magnetkarten, Lochkarten
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dgl.,Hüllenbodenkante (4) benachbarte Querlinie (12) gefaltetes Klartext-Blatt (11) angeordnet ist, welches rückseitig einen quer zur Faltlinie (12) verlaufenden, in an sich bekannter Weise durch Abziehen einer Abdeckung freilegbaren, Selbstklebestreifen (13) zur Bildung voneinander getrennter Datenträger-Einstecktaschen (16, 17) und zur Bildung einer Befestigungszone (Z) zwischen Hüllenrückenwand (2) einerseits und zufolge der unsymmetrischen Lage der Querfaltlinie (12) überstehenden Randzone (15') des Klartext-Blattes (11) anderseits trägt, wobei vorzugsweise der als Transferstreifen ausgebildete Selbstklebestreifen (13) sich im Bereich der Längsmittellinie des Klartext-Blattes (11) erstreckt.
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