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Die Erfindung bezieht sich auf eine Kunststoff-Scheibenfassung für Fensterflügel mit einer über dem tragenden Profil der Scheibenfassung sich wölbenden, durch eine elastische Profilwand gebildeten Dichtungswulst an der Anschlagseite, deren beide Enden, im Querschnitt gesehen, mit dem Profil der Scheibenfassung verwurzelt sind.
Bei den bekannten Scheibenfassungen der vorbezeichneten Art ist die Dichtungswulst so ausgebildet, dass sie bei im wesentlichen symmetrischer Wölbung auf den Anschlagdruck an beiden Enden mit verhältnismässig starker Winkelbewegung ihrer Wurzelbereiche ausweicht. Dabei treten unerwünscht hohe Beanspruchungen an den Wulstenden auf, die zu baldigen Ermüdungserscheinungen mit Nachlassen der Elastizität und Beeinträchtigung der Dichtungsfunktion führen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, hat man die Dichtungswulst auch schon so ausgebildet, dass sie nur an einem Ende fest mit dem Profil der Scheibenfassung verbunden ist, während das andere Ende mit freiem Abstand vor der Oberfläche der Scheibenfassung liegt.
Hiedurch wird zwar mit einfacher Gestaltung eine verhältnismässig weich nachgiebige Dichtungswulst erzielt, es besteht aber der schwerwiegende Nachteil, dass die Dichtungswulst, insbesondere beim Festfrieren an der Dichtfläche, bei gewaltsamem öffnen überbeansprucht und beschädigt oder vom Profil der Scheibenfassung abgerissen wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Scheibenfassung mit Dichtungswulst der vorbezeichneten Art zu schaffen, die bei hoher Widerstandsfähigkeit eine zuverlässige Abdichtung gewährleistet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäss dadurch gelöst worden, dass beide Enden von ihren Wurzeln aus in gleichem Sinne in einem spitzen Winkel zur Fensterflügelmitte hin geneigt sind.
Dadurch wird erreicht, dass die Dichtungswulst trotz Verbindung ihrer beiden Enden mit dem Profil der Scheibenfassung weich nachgiebig ist und ihre Funktion über eine grosse Lebensdauer zuverlässig erfüllen kann.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Die Fassung--l--für die Scheibe--2--wird aus einem im Strangpressverfahren hergestellten Kunststoffprofil von beispielsweise H-förmigem Querschnitt hergestellt. Ihre Seiten, entsprechend der Grösse der aufzunehmenden Scheibe von Meterware auf Gehrung geschnitten, werden, unter Einsetzen von klemmend in einer hinterschnittenen Aussennut-3-gehaltenen Eckwinkelstücken-4--, miteinander verbunden und mit den zur Schwenklagerung, zum Schliessen und Ausstellen dienenden Bauelementen versehen.
An der Anschlagseite trägt das H-Profil eine Dichtungswulst--5--. Diese ist an beiden Enden-6 und 7--mit der Scheibenfassung--l--verbunden.
Um die Beanspruchungen der Dichtungswulst beim Andrücken und öffnen zu verringern und eine sicher arbeitende weiche Abdichtung zu erhalten, ist die Dichtungswulst mit Bewegungskomponente--y--parallel zur Dichtfläche--F--des Fensteranschlages ausweichbar ausgeführt. Diese Beweglichkeit in der y-Richtung
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7-vonBalg --8-- bildet, der sich bei der Ausübung eines Dichtflächendruckes in-x-Richtung durch die Anschlagfläche--F--in der +y-Richtung ausdehnen und bei Ausübung eines Dichtflächenzuges in der +x-Richtung als Folge eines Festfrierens an der Anschlagfläche--F--in der-y zurückziehen kann. Das innere Ende--6--ist mit der Innenseite--l a--der Scheibenfassung--l--verbunden.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kunststoff-Scheibenfassung für Fensterflügel mit einer über dem tragenden Profil der Scheibenfassung sich wölbenden, durch eine elastische Profilwand gebildeten Dichtungswulst an der Anschlagseite, deren beide Enden, im Querschnitt gesehen, mit dem Profil der Scheibenfassung verwurzelt sind, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, dass beide Enden (6,7) von ihren Wurzeln aus in gleichem Sinne in einem spitzen Winkel zur Fensterflügelmitte hin geneigt sind.
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