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Die Erfindung bezieht sich auf eine ölbefeuerte Warmwasser-Umlaufheizung, in deren Wasserkreislauf ein
Wärmeaustauscher für Nutzwasser angeordnet ist, und die eine Einrichtung zur Abgabe eines Störsignals bei
Ausfall des ölbrenners aufweist.
Bei derartigen Heizungen kann von dem Störsignal ein akustischer oder optischer Alarm ausgelöst werden, um auf den Brennerausfall aufmerksam zu machen. Ein Brennerausfall kann nämlich bei tiefen Temperaturen und insbesondere bei vorübergehend nicht bewohnten Häusern zu Frostschäden an der Heizungsanlage führen.
Das Auslösen eines Alarms ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn sich Personen in der Nachbarschaft des beheizten Objekts befinden, die den Alarm bemerken und überdies Gegenmassnahmen ergreifen. Wenn der
Schaden nicht innerhalb einer relativ kurzen, von der herrschenden Temperatur abhängigen Zeit behoben werden kann, muss das gesamte Umlaufwasser der Heizung abgelassen werden.
Es ist ein Ziel der Erfindung, diese bekannten Nachteile zu beseitigen. Dieses Ziel lässt sich mit einer Heizung der eingangs erwähnten Art erreichen, bei welcher erfindungsgemäss eine an sich bekannte elektrische Zusatzheizung innerhalb des Wärmeaustauschers angeordnet ist, und dass eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, welche die Zusatzheizung bei Auftreten des Störsignals automatisch einschaltet.
Im Falle eines Brennerausfalles wird die Zusatzheizung automatisch eingeschaltet, so dass ein Einfrieren des Wassers nicht mehr möglich ist.
Zweckmässig ist es hiebei, wenn in den Wasserkreislauf unmittelbar an dem Heizkessel ein elektromechanisch betätigbares Ventil geschaltet ist, das bei Auftreten des Störsignals den Kreislauf durch den Kessel sperrt. Auf diese Weise muss die erhebliche im Kessel befindliche Wassermenge nicht von der Elektroheizung aufgeheizt werden.
Auch empfiehlt es sich als besonders energiesparend, wenn die Zusatzheizung überdies von einem Raumthermostaten und einem Thermostaten des Wärmeaustauschers schaltbar ist.
Es sei erwähnt, dass aus der deutschen Patentschrift Nr. 86683 eine automatische elektrische Zusatzheizung für an sich nicht automatisch arbeitende Warmwasser-Heizanlagen bekannt ist. Diese Heizung soll insbesondere während der Übergangsmonate wirksam sein, um ein kurzfristiges Anheizen mit festen Brennstoffen zu vermeiden. Das Problem eines unvorhersehbaren Heizungsausfalls tritt hier gar nicht auf, da die Heizung im normalen Betrieb manuell bedient wird.
Die Erfindung samt ihren weiteren Vorteilen und Merkmalen ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist. Es zeigen Fig. 1 schematisch und im Schnitt einen Heizkessel und einen Wärmeaustauscher einer erfindungsgemässen Warmwasser-Umlaufheizung und Fig. 2 das Schaltschema der Steuerung einer solchen Heizung.
Gemäss Fig. 1 enthält der Wasserkreislauf einer ölbefeuerten Umlaufheizung einen Heizkessel--l--und einen Wärmeaustauscher --2-- für Nutzwasser. Eine Umlaufpumpe--3--sorgt für einen Zwangsumlauf des Wassers, wobei ein Teil des im Kessel--l--erwärmten Wassers durch den Wärmeaustauscher strömt. In den Wärmeaustauscher --2-- ist eine elektrische Zusatzheizung--5--eingebaut, die hier als Dreiphasen-Widerstandsheizung angedeutet ist. Diese Zusatzheizung--5--kann über das Nutzwasser im Wärmeaustauscher auch den Wasserkreislauf der Heizung erwärmen.
In den Wasserkreislauf ist unmittelbar an dem Heizkessel--l--ein elektromechanisch betätigbares Ventil--4--geschaltet. Ist dieses Ventil geschlossen, so strömt das Wasser der Umlaufheizung ausschliesslich durch den Wärmeaustauscher--2--.
Die Zusatzheizung--5--sowie das Ventil--4--werden von einem Störsignal des ölbrenners gesteuert. Gemäss Fig. 2 ist zu diesem Zweck die Zusatzheizung--5--an die drei Phasenleiter--R, S, T-eines Drehstromnetzes über Sicherungen, einen 3-Phasenschalter--13--und die Kontakte eines Hauptrelais --12-- angeschlossen. Die Erregerwicklung eines Relais--6--wird über die Serienschaltung der Kontakte
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Thermostatkontakte geschlossen, so sind auch die Kontakte des Relais--6--geschlossen, und ein Anschluss der Erregerwicklung des Hauptrelais--12--ist mit der Phase--T--des Drehstromnetzes verbunden.
Das Störsignal des ölbrenners wirkt über eine Leitung--9--auf die Erregerwicklung eines weiteren Relais --10--. Über einen Schliesskontakt dieses Relais liegt der zweite Anschluss der Erregerwicklung des Hauptrelais
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anGleichzeitig wird die Erregerwicklung des Ventils--4--vom Netz getrennt, so dass das Ventil sperrt. Drei Anzeigelampen--14--zeigen an, dass die Zusatzheizung--5--eingeschaltet ist. Über den Betriebszustand des elektromechanischen Ventils--4--geben zwei Kontrollampen--11--Auskunft.
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Bei der erfindungsgemässen Heizung wird die Zusatzheizung--5--eingeschaltet, solange ein Störsignal des ölbrenners vorliegt. Der Raumthermostat--7--hat die Aufgabe, die Zusatzheizung --5-- erst bei Absinken der Raumtemperatur unter einen bestimmten Wert, beispielsweise 3 bis 40C, einzuschalten. Falls die Raumtemperatur den eingestellten Sollwert übersteigt, wird die Zusatzheizung wieder abgeschaltet. Der
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Thermostat --8-- verhindert, dass der Wärmeaustauscher--2-überhitzt wird. In den Sommermonaten kann heisses Gebrauchswasser bei sonst stillgelegter Heizung durch Einschalten des Prüfschalters--IS-- erhalten werden.
Die gewünschte Temperatur des Gebrauchswassers ist dabei durch die Einstellung des Thermostaten --8-- festgelegt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Ölbefeuerte Warmwasser-Umlaufheizung, in deren Wasserkreislauf ein Wärmeaustauscher für Nutzwasser angeordnet ist, und die eine Einrichtung zur Abgabe eines Störsignals bei Ausfall des ölbrenners aufweist,
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Wärmeaustauschers (2) angeordnet ist, und dass eine Schalteinrichtung (10,12, 15) vorgesehen ist, welche die Zusatzheizung (5) bei Auftreten des Störsignals automatisch einschaltet.
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The invention relates to an oil-fired hot water circulation heating system, in whose water circuit a
Heat exchanger for utility water is arranged, and a device for outputting an interference signal
Has failure of the oil burner.
In the case of such heaters, the interference signal can trigger an acoustic or visual alarm to draw attention to the burner failure. A burner failure can namely lead to frost damage to the heating system at low temperatures and especially in houses that are temporarily unoccupied.
However, it only makes sense to trigger an alarm if there are people in the vicinity of the heated property who notice the alarm and also take countermeasures. If the
If damage cannot be repaired within a relatively short time, depending on the prevailing temperature, all of the heating system's circulating water must be drained off.
It is an object of the invention to obviate these known disadvantages. This goal can be achieved with a heater of the type mentioned at the outset, in which, according to the invention, an electrical auxiliary heater known per se is arranged within the heat exchanger, and a switching device is provided which automatically switches on the auxiliary heater when the interference signal occurs.
In the event of a burner failure, the auxiliary heating is switched on automatically so that the water can no longer freeze.
It is useful if an electromechanically actuated valve is connected to the water circuit directly on the boiler, which valve blocks the circuit through the boiler when the disturbance signal occurs. In this way, the considerable amount of water in the boiler does not have to be heated up by the electric heater.
It is also recommended to be particularly energy-saving if the additional heating can also be switched by a room thermostat and a thermostat of the heat exchanger.
It should be mentioned that from the German patent specification No. 86683 an automatic electrical auxiliary heating for hot water heating systems that do not operate automatically is known. This heating should be particularly effective during the transitional months in order to avoid short-term heating with solid fuels. The problem of an unpredictable heating failure does not arise here, as the heating is operated manually in normal operation.
The invention together with its further advantages and features is explained in more detail below using an exemplary embodiment which is illustrated in the drawings. 1 shows, schematically and in section, a heating boiler and a heat exchanger of a hot water circulation heater according to the invention, and FIG. 2 shows the circuit diagram of the control of such a heater.
According to Fig. 1, the water circuit of an oil-fired circulation heating system contains a boiler - 1 - and a heat exchanger - 2 - for service water. A circulation pump - 3 - ensures a forced circulation of the water, whereby part of the water heated in the boiler - oil - flows through the heat exchanger. An additional electrical heater - 5 - is built into the heat exchanger - 2 - and is indicated here as a three-phase resistance heater. This additional heater - 5 - can also heat the water circuit of the heating system via the utility water in the heat exchanger.
An electromechanically actuated valve - 4 - is connected to the water circuit directly on the boiler - 1 -. If this valve is closed, the water of the circulation heating flows exclusively through the heat exchanger - 2 -.
The additional heating - 5 - and the valve - 4 - are controlled by a fault signal from the oil burner. According to Fig. 2, the auxiliary heater - 5 - is connected to the three phase conductors - R, S, T - of a three-phase network via fuses, a 3-phase switch - 13 - and the contacts of a main relay --12- - connected. The excitation winding of a relay - 6 - is connected via the series connection of the contacts
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Thermostat contacts closed, so the contacts of the relay - 6 - are also closed, and one connection of the excitation winding of the main relay - 12 - is connected to the phase - T - of the three-phase network.
The interference signal from the oil burner acts via a line - 9 - on the excitation winding of another relay --10--. The second connection of the excitation winding of the main relay is via a closing contact of this relay
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At the same time, the excitation winding of the valve - 4 - is disconnected from the mains, so that the valve blocks. Three indicator lamps - 14 - indicate that the additional heating - 5 - is switched on. Two control lamps - 11 - provide information about the operating status of the electromechanical valve - 4 -.
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In the heating according to the invention, the additional heating - 5 - is switched on as long as there is an interference signal from the oil burner. The room thermostat - 7 - has the task of switching on the additional heating --5-- only when the room temperature drops below a certain value, e.g. 3 to 40C. If the room temperature exceeds the set target value, the additional heating is switched off again. Of the
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Thermostat --8-- prevents the heat exchanger - 2 from being overheated. In the summer months, hot service water can be obtained by switching on the test switch - IS-- when the heating is otherwise shut down.
The desired temperature of the domestic water is determined by the setting of the thermostat --8--.
PATENT CLAIMS:
1. Oil-fired hot water circulation heating, in whose water circuit a heat exchanger for utility water is arranged and which has a device for emitting a fault signal in the event of failure of the oil burner,
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Heat exchanger (2) is arranged, and that a switching device (10, 12, 15) is provided, which automatically switches on the additional heater (5) when the interference signal occurs.
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