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Die Erfindung bezieht sich auf einen perforationslosen flexiblen Beutel für die Aufbewahrung einer
Injektionsspritze und einer Ampulle im aseptischen Zustand, mit einer rechteckigen Form, bei der in einer von zwei gegenüberliegenden, jeweils durch eine Schweissnaht gebildeten Kanten ein quer zu der betreffenden Kante verlaufender Schlitz vorgesehen ist.
Injektionsspritzen und andere Behälter für eine Injektionsbehandlung müssen beim Versand und während der Aufbewahrung in einem sterilen Zustand gehalten werden. Ferner ist es wichtig, dass die Spritze gebrauchsfertig gemacht werden kann, ohne dass dabei die Sterilität verlorengeht. Um die Sterilität während der
Aufbewahrung zu erhalten, sind bereits zahlreiche äussere Hüllen und Verpackungen vorgeschlagen worden. Im allgemeinen lassen sich die bekannten Hüllen und Verpackungen nicht leicht von der jeweiligen Spritze entfernen ; man benötigt beide Hände, um die Hülle zu öffnen oder aufzureissen, und überdies muss die Spritze mit den Fingern aus der aufgerissenen Hülle herausgenommen werden. Übliche bekannte Mittel zum Öffnen der
Hüllen und Verpackungen sind Reissfäden und Perforationen. Diese Mittel sind nicht geeignet, den sterilen
Zustand aufrechtzuerhalten.
Wenn keine besonderen Mittel zum öffnen vorgesehen sind, wird häufig beim
Aufreissen eine Ecke der Packung abgerissen, und in diesem Fall ist es dann schwierig, den Inhalt der betreffenden Packung herauszunehmen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Inhalt der betreffenden
Packung starr und in diese schlüssig eingepasst ist.
Es ist bereits eine Windelhose od. dgl. als Tauchartikel aus Kunststoff oder Kautschuk mit
Belüftungsöffnungen bekannt (österr. Patentschrift Nr. 209284), welche an schlauchförmigen, aus der Aussenfläche des Tauchartikels vorspringenden und vorzugsweise verjüngt ausgebildeten Absätzen vorgesehen sind. In diesem
Zusammenhang sind jedoch keine Elemente vorhanden, die auf ein Einreissen hin einen im aseptischen Zustand aufbewahrten Beutelinhalt freizugeben gestatten.
Es ist ferner ein Verpackungsbeutel bekannt (Schweizer Patentschrift Nr. 499432), der Seitenwände aufweist, die eine Hülle für einen zu verpackenden Artikel bilden. Ferner weist der betreffende bekannte
Verpackungsbeutel einen Verschluss auf, der einen Teil der Hülle begrenzt und abschliesst, und ausserdem ist ein
Lappen an der Aussenseite des Verschlusses vorgesehen. Längs des Verschlusses erstreckt sich bei dem betreffenden bekannten Verpackungsbeutel ein aus wärmeschrumpfbarem Material bestehender Rand, zu welchem auch der Lappen gehört. Dieser Lappen weist eine Aufreisskante auf, die gegen den Verschluss gerichtet ist und zur Erleichterung des Aufreissens dieses Verschlusses dient.
Auf Grund dieser Ausgestaltung des Randes kann es bei dem bekannten Verpackungsbeutel sehr leicht vorkommen, dass beim Aufreissen eine Ecke des
Beutels abgerissen wird und dass es dann schwierig ist, den Inhalt des betreffenden Beutels aus diesem herauszunehmen.
Es ist ferner eine Verpackung für pulverisierte Lebensmittelstoffe bekannt (Schweizer Patentschrift Nr. 327556), bei der ein Folienbeutel aus Zellulosehaut mit einem Polyäthylenüberzug verwendet wird. Der betreffende Beutel ist an zwei gegenüberliegenden Kanten mit verschweissten Endrändern versehen, in deren einer ein Schlitz vorgesehen ist, auf dessen Einreissen hin der Beutelinhalt freilegbar ist. Es ist in diesem Zusammenhang zwar bekannt, den Randeinschnitt an beliebiger Stelle des Beutels vorzusehen, an der durch Einreissen das Füllgut des Beutels freizulegen ist. Indessen kommt es bei dem betreffenden bekannten Beutel jedoch lediglich darauf an, den zunächst verschlossenen Beutel irgendwie zu öffnen, um den Beutelinhalt, bei dem es sich ja um pulverisierte Lebensmittelstoffe handelt, freizulegen.
Dies ist aber bereits dann der Fall, wenn der Beutel an nur einer Ecke eingerissen ist. Dabei kann es jedoch sehr leicht vorkommen, dass eben nur eine Ecke des Beutels aufgerissen, nicht aber der Beutelinnenraum über die gesamte Beutelbreite freigelegt wird.
Es ist schliesslich auch schon eine Verpackung für Sanitätsbandagen bekannt (brit. Patentschrift Nr. 387, 271), bei der die Bandagen luft- und wasserdicht und staubsicher in einem aus Gummi oder einem ähnlichen Material bestehenden Schlauchbeutel verpackt sind, der an gegenüberliegenden Längskanten durch Adhäsionswirkung verschlossen ist. Dabei ist an dem einen Ende der durch Adhäsionswirkung verschlossenen Enden ein Einschnitt vorgesehen, welcher ein Zerreissen des Beutels zwecks Freilegung der in diesem befindlichen Bandage erleichtern soll.
Obwohl dieser Einschnitt das Aufreissen des Beutels erleichtern dürfte, kann es jedoch infolge der Lage des betreffenden Einschnittes am Rand des Beutels vorkommen, dass beim Aufreissen eine Ecke des betreffenden Beutels abgerissen wird, womit dann dieselben Schwierigkeiten vorhanden sind, wie sie oben bereits betrachtet worden sind.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie ein Beutel der eingangs genannten Art auszubilden ist, um ein bequemes und zugleich sicheres Öffnen und Freilegen des Beutelinnenraumes über die gesamte Beutelbreite zu ermöglichen.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einem Beutel der eingangs genannten Art erfindungsgemäss dadurch, dass der Schlitz über die den Beutelinnenraum begrenzende Linie der Schweissnaht hinaus sich in den Beutelinnenraum hinein erstreckt und gegenüber diesem durch eine Dichtungsschweissstelle abgedichtet ist.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, dass es auf relativ einfache Weise und sicher möglich ist, einen Beutel, in welchem sich ein Injektor und eine Ampulle im aseptischen Zustand befinden, aufzureissen und den betreffenden Beutelinhalt aus diesem Beutel herauszuführen, ohne dass dieser Beutelinhalt berührt oder sonstwie angefasst werden muss.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung zweier
Ausführungsbeispiele an Hand von Zeichnungen. Es zeigen : Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer
Ausführungsform der Erfindung ; Fig. 2 eine vergrösserte Ansicht eines Beutelbereiches mit einem Schlitz und einem Beutelabschluss ; Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Bereiches des Schlitzes und des Beutelabschlusses ;
Fig. 4 die Ausführungsform gemäss Fig. 1 nach erfolgtem Abreissen des abreissbaren Beutelabschlusses ; Fig. 5 das
Entleeren des Beutelinhaltes ohne Berühren desselben.
Der Beutel --10-- hat eine rechteckige Form. Grösse und Gestalt des Beutels sind ohne Bedeutung und werden von der Grösse und Form der aufgenommenen Gegenstände--12 und 14-bestimmt.
Ein Schlitz --16-- ist von einer gesonderten halbkreisförmigen Schweissstelle--18--umgeben. Im übrigen ist der Beutel-10-vollständig geschlossen, um die Sterilität des Beutelinhaltes zu gewährleisten.
Die Schweissstelle kann auch den Schlitz vollständig umfassen, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist, wo eine rechteckige Schweissstelle--20--den Schlitz--22--vollständig umgibt.
Im Gebrauch fasst man einfach das Ende des Beutels und der Schlitz wird zum Beginn einer Reisslinie quer über den Beutel, wodurch ein Ende des Beutels sauber und vollständig entfernt wird, wie dies Fig. 4 zeigt. Es bleiben keine Ecken oder Lappen zurück, die beim Ausleeren des Beutelinhaltes auf einen Verbandstisch --24-- oder ein sonst geeignete Unterlage stören können. Im Gegensatz zu der Darstellung lässt sich der Inhalt der meisten Beutel mit nur einer Hand durch Kippen entleeren. Für den Fachmann sind die Vorteile und die Bedeutung des Auspackens von Injektionsgeräten ohne Berührung mit der Hand offenkundig.
In einer zweckmässigen Ausführung wird der Beutel vor dem Verschliessen mit einem sterilisierenden Gas, etwa Äthylenoxyd, gefüllt. Ein Teststreifen, der bei Vorhandensein eines sterilisierenden Gases eine Farbänderung erfährt, kann in den Beutel eingeschlossen werden, um einen späteren Riss oder ein Loch im Beutel sichtbar zu machen.
Der Beutel selbst kann aus einer dünnen Folie hergestellt werden, die praktisch undurchlässig ist.
Vorzugsweise wird transparenter Kunststoff verwendet, wie z. B. Polypropylen, Zelluloseester od. dgl. In vielen Fällen sind auch undurchsichtige Materialien, wie Aluminiumfolie, brauchbar. Auf die Aussenfläche des Beutels können verschiedene Instruktionen aufgedruckt werden.
Der Beutelinhalt kann aus einer oder mehreren Injektionsspritzen, Injektoren, Fläschchen und/oder Ampullen oder andern Dingen, die in steriler Form verpackt werden müssen, bestehen. So können beispielsweise Verbandmaterial, antiseptisch getränkte Gaze, Wegwerfservietten, Gesichtstücher u. dgl. sowie flüssige örtliche Betäubungsmittel gemäss der Erfindung verpackt werden. Die Erfindung ist auch für das Verpacken vieler anderer Dinge, etwa auch Nahrungsmittel, wie Ketchup, Senf, Gelee, Salz, Pfeffer, Sahne usw. anwendbar. Der Ausdruck "fest oder flüssig" schliesst auch Emulsionen und öle ein.
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The invention relates to a non-perforated flexible bag for the storage of a
Injection syringe and an ampoule in the aseptic state, with a rectangular shape, in which a slot running transversely to the respective edge is provided in one of two opposite edges, each formed by a weld seam.
Injection syringes and other containers for injection treatment must be kept in a sterile condition during shipping and storage. It is also important that the syringe can be made ready for use without losing sterility. To maintain sterility during the
Numerous outer wrappers and packages have been suggested to maintain storage. In general, the known sleeves and packaging cannot be easily removed from the respective syringe; both hands are required to open or tear open the sheath and, moreover, the syringe must be removed from the torn sheath with the fingers. Usual known means of opening the
Sleeves and packaging are tearing threads and perforations. These funds are not suited to the sterile
Maintain state.
If no special means of opening are provided, the
Tearing open a corner of the pack torn off, in which case it is then difficult to remove the contents of that pack. This is particularly the case when the content of the relevant
Pack is rigid and fits snugly into this.
It is already a diaper pant or the like as a diving item made of plastic or rubber
Ventilation openings are known (Austrian Patent No. 209284), which are provided on tubular shoulders which protrude from the outer surface of the diving article and are preferably tapered. In this
However, there are no elements present which, if torn, allow the contents of a bag stored in an aseptic state to be released.
A packaging bag is also known (Swiss patent specification No. 499432) which has side walls which form a cover for an article to be packaged. Furthermore, the known
Packaging bag has a closure that delimits and closes part of the envelope, and is also a
Tabs are provided on the outside of the closure. In the case of the known packaging bag in question, a rim consisting of heat-shrinkable material, to which the flap also belongs, extends along the closure. This flap has a tear-open edge which is directed against the closure and serves to facilitate the tearing open of this closure.
Due to this configuration of the edge, it can very easily happen with the known packaging bag that a corner of the
Bag is torn off and that it is then difficult to remove the contents of the bag in question from this.
There is also a packaging for powdered foodstuffs known (Swiss Patent No. 327556), in which a film bag made of cellulose skin with a polyethylene coating is used. The bag in question is provided on two opposite edges with welded end edges, in one of which a slot is provided, the contents of which can be exposed if it is torn. It is known in this connection to provide the edge incision at any point on the bag at which the contents of the bag are to be exposed by tearing. However, in the case of the known bag in question, it is only a matter of somehow opening the bag, which is initially closed, in order to expose the contents of the bag, which are powdered foodstuffs.
But this is already the case when the bag is torn at only one corner. However, it can very easily happen that only one corner of the bag is torn open, but the interior of the bag is not exposed over the entire width of the bag.
Finally, a package for medical bandages is already known (British patent specification No. 387, 271), in which the bandages are packaged airtight, watertight and dustproof in a tubular bag made of rubber or a similar material, the adhesive effect on opposite longitudinal edges is locked. In this case, an incision is provided at one end of the ends closed by the adhesive effect, which is intended to facilitate tearing of the bag for the purpose of exposing the bandage located therein.
Although this incision should facilitate the tearing of the bag, however, due to the position of the incision in question on the edge of the bag, a corner of the bag in question may be torn off when torn open, which then results in the same difficulties as have already been considered above .
The invention is now based on the object of showing a way in which a bag of the type mentioned at the outset is to be designed in order to enable convenient and at the same time safe opening and exposure of the bag interior over the entire width of the bag.
The above-mentioned object is achieved according to the invention in a bag of the type mentioned at the outset in that the slot extends beyond the line of the weld seam delimiting the bag interior into the bag interior and is sealed off from it by a sealing weld.
The invention has the advantage that it is relatively easy and safe to tear open a bag in which an injector and an ampoule are in the aseptic state and to remove the bag contents from this bag without touching the bag contents or has to be touched in some other way.
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Further details of the invention emerge from the following description of two
Embodiments on the basis of drawings. They show: FIG. 1 a perspective view of a
Embodiment of the invention; FIG. 2 shows an enlarged view of a bag area with a slit and a bag closure; FIG. 3 shows another embodiment of the area of the slit and the bag closure;
4 shows the embodiment according to FIG. 1 after the tear-off bag closure has been torn off; Fig. 5 that
Empty the contents of the bag without touching the same.
The bag --10 - has a rectangular shape. The size and shape of the bag are irrelevant and are determined by the size and shape of the objects - 12 and 14.
A slot --16 - is surrounded by a separate semicircular welding point - 18 -. In addition, the bag-10-is completely closed to ensure the sterility of the bag's contents.
The weld point can also completely encompass the slot, as shown in FIG. 3, where a rectangular weld point - 20 - completely surrounds the slot - 22.
In use, one simply grasps the end of the bag and the slit becomes the start of a tear line across the bag, thereby removing one end of the bag cleanly and completely, as shown in FIG. There are no corners or rags that could interfere with emptying the contents of the bag on a bandage table --24 - or any other suitable surface. In contrast to the illustration, the contents of most bags can be emptied with just one hand by tilting. The advantages and importance of unpacking injection devices without touching them with the hand are obvious to those skilled in the art.
In an expedient embodiment, the bag is filled with a sterilizing gas, such as ethylene oxide, before it is closed. A test strip, which changes color in the presence of a sterilizing gas, can be enclosed in the pouch to reveal a later tear or hole in the pouch.
The bag itself can be made from a thin film that is practically impermeable.
Preferably, transparent plastic is used, such as. B. polypropylene, cellulose ester or the like. In many cases, opaque materials such as aluminum foil can also be used. Various instructions can be printed on the outside of the bag.
The contents of the bag can consist of one or more injection syringes, injectors, vials and / or ampoules or other items that have to be packaged in sterile form. For example, bandages, antiseptic gauze, disposable napkins, facial tissues and the like can be used. Like. As well as liquid local anesthetics are packaged according to the invention. The invention can also be used for packaging many other things, including food items such as ketchup, mustard, jelly, salt, pepper, cream, etc. The term "solid or liquid" also includes emulsions and oils.