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Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur überwachung von Impulsfrequenzen, insbesondere zum Zweck der Drehzahlüberwachung, mittels Zählung von Impulsen während vorgegebener Zählperioden und Signalisierung von Impulszahlen, die vorgegebene Grenzwerte über-bzw. unterschreiten.
Es sind bereits Einrichtungen zur Drehzahlüberwachung rotierender Maschinen bekannt, bei denen die Impulsfolge mit einer der Drehzahl proportionalen Impulsfrequenz während einer vorgegebenen Zeitspanne gezählt oder die Zeit zwischen dem Beginn aufeinanderfolgender Impulse gemessen wird. Die Bandbreite eines derartigen Messverfahrens ist-da Impulszahlen miteinander verglichen werden - naturgemäss sehr klein, es werden also auch kleine Abweichungen der Drehzahl und damit der Impulsfolgefrequenz von einem vorgegebenen Sollwert ausgewertet, was ein fortwährendes Anziehen und Abfallen der überwachungseinrichtung zur Folge hat.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, die Drehzahlüberwachung zu stabilisieren und erreicht dies dadurch, dass zwei Zählerstandsabfragegeräte vorgesehen sind, denen der obere bzw. der untere Grenzwert eines gewünschten Impulsfrequenzbereiches zugeordnet sind und dass der Ausgang des dem oberen Grenzwert zugeordneten Zählerstandsabfragegerätes unmittelbar und der Ausgang des dem unteren Grenzwert zugeordneten Zählerstandsabfragegerätes über ein bei überschrittenem oberem Grenzwert geöffnetes Koinzidenzgatter an den Stell-Eingang einer ersten, zu Beginn jeder Zählperiode rückgestellten bistabilen Kippstufe angeschlossen ist, an deren Stell-Ausgang der Stell-Eingang einer zweiten, durch einen Impuls nach Ende jeder Zählperiode nur bei Ruhelage der ersten Kippstufe rückstellbare bistabilen Kippstufe angeschlossen ist,
die bei überschreiten des oberen Grenzwertes die Stell-Lage einnimmt und erst bei Unterschreiten des unteren Grenzwertes wieder in die Ruhelage zurückkehrt und an deren Stell-Ausgang das dem Zählerstandsabfragegerät für den unteren Grenzwert nachgeschaltete Koinzidenzgatter zusätzlich angeschlossen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
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bistabilen Kippstufe --6-- geschaltet, der Ausgang des Zählerstandsabfragegerätes--4--über ein Konzidenzgatter --7-- an den Stell-Eingang derselben bistabilen Kippstufe --6-- geschaltet, Der
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dem Stell-Eingang einer bistabilen Kippstufe --9-- geführt, wobei ihr Rückstell-Ausgang über ein Konzidenzgatter-10-an den Rückstelleingang der bistabilen Kippstufe --9-- geführt ist. Das Koinzidenzgatter--10--ist mit seinem zweiten Eingang an eine monostabile Kippstufe--11--geschaltet, welche mit dem das Pausensignal liefernden Ausgang des Zeitbasisgebers --2- verbunden ist.
Ferner ist der Stell-Ausgang der bistabilen Kippstufe --9-- mit dem Eingang des Koinzidenzgatters --7-- verbunden.
Die Funktionsweise der vorhin beschriebenen Schaltung wird im folgenden erläutert :
Das Koinzidenzgatter --1-- lässt Impulse nur während der Zählperiode zum Zählen durch, die Zählperioden sowie die Zwischenpausen werden vom vom Zeitbasisgeber--2--festgelegt. Der Zähler --3-erhält am Ende jeder Zählperiode einen Löschimpuls, der durch die monostabile Kippstufe --11-- geformt wird ; während der Zählperiode liefert der Zähler--3--an seinem Ausgang codierte Signale, die für die jeweils in der Zählperiode eingelaufenen Impulszahl charakteristisch sind. Von den am Ausgang des Zählers
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unteren Grenzwert eines vorgegebenen Bereiches von Impulszahlen je Periode eingestellt, dagegen das Zählerstandsabfragegerät --5-- auf einen oberen Wert.
Wenn nun in einer Zählperiode weder der untere noch der obere Grenzwert erreicht wird, entsteht am Ausgang des Zählerstandsabfragegerätes--4 sowie 5-- kein Signal. Die Kippstufe --6-- bleibt in der Aus-Stellung und daher auch die Kippstufe-9-, somit wird kein Signal geliefert. Wenn in einer Zählperiode der untere Grenzwert erreicht wird, bleibt die Kippstufe--6-- ebenfalls in Aus-Stellung, da das Koinzidenzgatter--7--geschlossen bleibt.
Erst wenn erstmalig der obere Grenzwert erreicht wird, stellt sich die Kippstufe --6-- und damit auch die Kippstufe --9-- in die Ein-Stellung. Vom Stell-Ausgang der Kippstufe --9-- wird ein Signal an das Koinzidenzgatter--7--geliefert, welches damit die Wirksamkeit des Zählerstandsabfragegerätes--4--für den unteren Grenzwert auf die Kippstufe --6-- herstellt. Es wird somit von nun ari die Kippstufe-6schon bei Erreichen des unteren Grenzwertes in jeder Zählperiode in die Ein-Stellung gekippt. Dies ist selbstverständlich auch dann der Fall, wenn auch noch der obere Grenzwert erreicht wird.
Solange dann in jeder der aufeinanderfolgenden Zählperioden der untere oder der obere Grenzwert erreicht wird, wird jedesmal die Kippstufe --6-- in die Ein-Stellung gebracht. Die Kippstufe --9-- bleibt aber
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unabhängig von den Umstellungen der Kippstufe--6--dauernd in Ein-Stellung, da vom Koinzidenzgatter --10-- kein Rückstellimpuls kommt, denn bei Ein-Stellung der Kippstufe --6-- trifft der am Ende jeder
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--11-- ausgelöste- -9--, denn der nächste Rückstellimpuls für die Kippstufe--6--erfolgt erst am Beginn der nächsten Zählperiode, also nach Verschwinden dieses Impulses.
Es wird also am Ausgang der Kippstufe --9-- ein Dauersignal abgegeben, das anzeigt, dass der obere Grenzwert erreicht wurde und nach dessen Erreichen der untere Grenzwert noch nicht unterschritten wurde. Wenn in einer darauffolgenden Zählperiode der untere
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somit die Kippstufe --9-- in die Ruhelage zurücksetzt, wodurch deren Ausgangssignal beendet wird.