AT308393B - Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers - Google Patents

Description

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   Für die indirekte Methode werden zwei Ausführungsformen beschrieben :
Bei der ersten Ausführungsform gibt man zu der Mischung einen Anteil an Pigment mit Perlmutt-Effekt hinzu, rührt, versetzt mit dem Katalysator und giesst die Mischung in die Form (wie in Fig. 3). Die Oberfläche der flüssigen Mischung wird der Einwirkung eines Luftstromes ausgesetzt, der aus einer Anzahl von Düsen   --8--   austritt, die so angeordnet und ausgebildet sind, dass in der Mischung eine vorbestimmte Turbulenz erzeugt und das Pigment unter Ausbildung einer Musterung verteilt und orientiert wird. Der Luftstrom wird aufrechterhalten, bis die Harzviskosität das Erreichen der Gelstufe anzeigt, wobei der Ziereffekt bleibend in das Harz einfixiert ist. Dies ist in Fig. 7 dargestellt. 



   Nach einer zweiten Ausführungsform wird die katalysierte, flüssige Mischung in die Form eingegossen (wie in Fig. 8), in das flüssige Harz stabförmiges Perlmuttmaterial eingeführt und die Oberfläche der flüssigen Mischung einem Luftstrom ausgesetzt (wie in Fig. 9), den man aus einer Anzahl von   Oberdüsen-8-erhält,   die so angeordnet und ausgebildet sind, dass in der Mischung eine vorbestimmte Turbulenz erzeugt und das Stabmaterial unter Ausbildung eines Musters verteilt und orientiert wird. Der Luftstrom wird aufrechterhalten, bis die Harzviskosität das Erreichen der Gelstufe zeigt, so dass der Ziereffekt bleibend in dem Harz fixiert ist. 



   Der nach den beschriebenen Arbeitsweisen erhaltene Formkörper weist eine Oberfläche mit einem durch den Kunststoff sichtbaren, tiefen, dreidimensionalen Ziereffekt sowie eine zweite oder sekundäre, gleichmässige und ebene Kunststoffoberfläche auf, deren Flachheit von der Viskosität des Harzes und der eingesetzten Monomer- und Verdünnermenge abhängt. 



   Zur Erzielung einer glatten Sekundäroberfläche kann man dem in dem Beispiel eingesetzten Styrol eine kleine Menge geschmolzenes Paraffin zusetzen. Diese Sekundäroberfläche kann auch gesandet, poliert oder geschwabbelt werden. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten Formkörper können auch mehrere Fertigoberflächen aufweisen, von denen jede auf die hier beschriebene Weise hergestellt wurde. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung eines Formkörpers mit gesprenkelten bzw. marmorierten Musterungseffekten aus polymerisierbarem Kunststoff durch Giessen des flüssigen Kunststoffes in eine offene Form, deren Boden der 
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 Kunststoff in noch flüssigem Zustand ein orientierbare pulverförmiges Füllmaterial, wie Pigmente, Metallstaub oder Perlmutt, zugesetzt und durch Verteilen in der Flüssigkeit mit den Fingerspitzen, einem Stäbchen oder durch einen lenkbaren Luftstrom, zumindest teilweise von der obersten Flüssigkeitsschicht nach unten unter Ausbildung eines räumlichen Ziereffektes gebracht und der jeweils gewünschten Musterung sprenkel- bzw. marmorierförmig verteilt wird, bis der Anstieg der Viskosität des flüssigen Kunststoffes die Gelstufe anzeigt, bei welcher das Sprenkel-bzw.

   Marmoriermuster im Kunststoff fixiert wird, worauf der Formkörper bis zur Härtung des Kunststoffes in der Form belassen wird. 
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