AT29782B - Dampferzeuger mit von Heizrohren durchzogenen Wasserrohren. - Google Patents

Dampferzeuger mit von Heizrohren durchzogenen Wasserrohren.

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AT29782B
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Enrico Roggero
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Enrico Roggero
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  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description


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  Dampferzeuger mit von Heizrohren durchzogenen Wasserrohren. 



   Die Erfindung betrifft Neuerungen an Dampfkesseln, deren Wasserrohre konzentrisch von Heizrohren durchsetzt werden und deren einzelne Teile derart angeordnet sind, dass die beste Ausnutzung der im Feuerraum entwickelten Wärme, rasches und sicheres Kreisen des Wassers in allen Teilen des Kessels und die Erzeugung   völlig   trockenen Dampfes sowie leichte Auswechslung und Reinigung der einzelnen Teile erzielt wird. 



   Die Zeichnungen veranschaulichen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. 



   Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die Hälfte im Schnitt nach   A - B   in Fig. 2, welche ein lotrechter Schnitt nach C-D in Fig. 1 ist. Fig. 3 und 4 stellen Einzelheiten in grösserem Massstabe dar. 



   Der Dampfkessel ist vollständig in eine Umhüllung eingeschlossen, welche die Rohre zum Erhitzen und Verdampfen des Wassers, sowie die Feuerung enthält. Letztere kann beliebiger Art sein, auf der Zeichnung ist aber eine Feuerung für flüssigen Brennstoff dargestellt. Im hinteren Teile des Kessels befindet sich der Einlass 2 für das   Speisewasser.   aus welchem dieses zunächst durch in zwei Reihen angeordnete lotrechte    Rohre'3   und 4 strömt. Die Rohre 3 und 4 der beiden Reihen stehen oben mittels des Sammlers 5 miteinander in Verbindung,   während   die Rohre 4 unten durch den Sammler 6 miteinander verbunden sind, welcher durch das in Fig. 2 punktiert gezeichnete Rohr 7 mit den den eigent-   lichen Dampfkessel   bildenden Verdampfrohren in Verbindung steht.

   Die Verdampfrohre sind   wagorecht   angeordnet und die Enden einer jeden Reihe dieser Rohre sind unter-   einander durch Büchsen 8 verbunden, welche ebensoviele Sammler bilden. Die Büchsen   sind libereinander angeordnet und bilden für das Rohrbündel eine lotrechte Vorder-und Rückwand, so dass die in den Zwischenräumen der Rohre durchziehenden Flammen nur oberhalb und nicht hinter dem Bündel noch auch vor demselben austreten. Die Verdampfrohre bestehen aus einem äusseren Rohr   9,   in welchem konzentrisch ein zweites Rohr 10 angeordnet ist, das den heissen Verbrennungsgasen don Durchgang erlaubt, so dass das Wasser in dem zwischen den Wandungen der beiden Rohre vorhandenen   Ringraums   kreisen kann. 
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 während die Innenrohre 10 an den Aussenwandungen 12 der Büchsen befestigt sind.

   Bei dem dargestellten Kessel gehört zu jeder Büchse   bloss   eine Reihe von Rohren, aber es konnten auch jeder   Büchse   zwei Rohrreihen entsprechen. Um den von dem   Rohrbündel eingenommenen   Raum zu vermindern, liegen die Achsen jeder Reihe in den Mittelebenen der Zwischenräume   zwischen don Achsen der Rohre   der beiden das Bündel einschliessenden Reihen. Die Büchsen sind   wellenförmig   gestaltet, so dass sie möglichst dicht aneinanderliegen. 



     Da bei Kessein der in Rede stehenden   Art   die Temperatur, welcher die Rohre-   ausgesetzt sind, sehr verschieden von jener ist, der die Rohre 10 ausgesetzt werden und die Rohre daher eine verschiedene Verlängerung erfahren, so sind für die beiden Rohrgattungen verschiedene Befestigungsarten gewählt worden. 



   Die Aussenrohre 9 werden auf gewöhnliche Weise in die dazugehörigen Löcher der 
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 stählernen Ring   1 : 1 an,   der sie an jeder Bewegung hindert. 



     Vie Innenrohre 10 treten   durch den ersten, in die Aussenwandungen 12 der Büchsen eingeschraubten Ring 14 und dann in einen zweiten Ring 15, der in den ersten eingeschraubt ist, wobei zwischen den Ringen eine Dichtung eingelegt ist, um   hermetischen   Abschlusszuerlangen. 



   Wie man aus der Zeichnung entnimmt, können so die Rohre 10 in den Ring- 
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 verhindern.   Die Rohre 9'sind un   ihren Enden bei 16 mit Gewinde versehen, auf das man eine   Mutter 17 aufschraubt,   die mit den Innenwandungen 11 der Büchse in   Berührung   steht. Nachdem das ins Innere der Büchse reichende Ende   1. ho   der Rohre 9'eingesteckt worden ist, wird es an Ort und Stelle mit Gewinde versehen und man schraubt über dieses den ring 19, worauf man schliesslich die Mutter 17 anzieht. Auf diese Weise bleiben die Büchsen und die Rohre unveränderlich miteinander verbunden. 



   Die übereinander angeordneten Büchse 8 sind zu je zweien abwechselnd durch   Röhren     2   miteinander verbunden, d. h. die untere   Büchse   einer Reihe steht mit der oberen der anderen in Verbindung   nst   

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 gehörigen Sammler auswechseln zu können, ist nachstehende Anordnung gewählt worden. 



  Die Verbindungsbüchsen 20 weisen in ihren Wandungen vier Löcher auf, welche zu zwei und zwei einander entsprechen. Zwei dieser Löcher haben die Ringe 21 aufzunehmen, welche in die entsprechenden Löcher der Sammelbüchsen 8 eingeschraubt werden. Sind die 
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 Schraubenring 22, der eine Scbraubenstange 23 mit einem Verschlussstück 24 trägt, das den Ring 21 luftdicht verschliesst. 



   Will man eine Reihe von Rohren ausschalten, ohne den Kessel zu leeren, so schliesst man die Ringe 21 der Sammler der beiden benachbarten Reihen, indem man die Gewindstangen 23 von aussen betätigt und schraubt dann die Ringe   2 ?   und 21 los, wenn man den Sammler 8 mit der entsprechenden Rohrreihe ganz herausnehmen will. 



   Die letzte Reihe von Verdampfrohren, d. i. die oberste, steht mit dem Dom   24',   an dem die Sicherheitsventile 26 ihren Sitz finden und durch dessen obere Mündung 25 der Dampf abzieht, in unmittelbarer Verbindung. 



   Wie die Pfeile in Fig. 2 andeuten, tritt das Wasser durch das   Zuführrohr, 8   ein, steigt in den Rohren 3 bis zum oberen   Sammler @   5, von welchem aus es in den Rohren 4 bis zum unteren Sammler 6   abwärtsfliosst   und aus diesem gelangt es durch das Rohr 7 in den ersten Sammler 8, aus dem es in die erste Rohrreihe eindringt. In der Zeichnung ist auch die erste Rohrreihe mit inneren Rohren 10 dargestellt, um aber dieser, der unmittelbaren Einwirkung der Flamme ausgesetzten Reihe höheren Widerstand zu verleihen, kann es in manchen Fällen angemessen sein, die Rohre   76'wegzulassen   und die Rohre. 9 ganz voll zu lassen. 



   Aus der ersten Reihe tritt das Wasser in die Verbindungsteile 20 (in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet), durchfliesst nach und nach alle Rohrreihen, indem seine
Strömungsrichtung beim Übergang von einer Reihe zur anderen umgekehrt wird, bis es, mit dem auf seinem Wege gebildeten Dampfe gemengt, zu dem letzten Sammler 8 hinter dem Kessel gelangt, von wo aus es in die obere Reihe Rohre. 9 geht. Auch diese Reihe soll nur aus äusseren Rohren bestehen, um ein grösseres Dampfvolumen zu haben.

   Aus der im vorderen Teile des Kessels gelegenen Büchse 8 gelangt der Dampf zum Dome   24'.   Die in der Feuerung entwickelten Flammen treffen zuerst von   aussen   auf das   Rohrbündel   9 ; indem die Büchsen 8 am vorderen und am hinteren Ende miteinander in Berührung stehen, er- lauben sie kein Entweichen der heissen Gase durch ihre Zwischenräume nach dem vorderen oder hinteren Teil des Kessels, so dass die heissen Gase also in die obere Rauchkammer 27 gelangen. Aus letzterer ziehen die heissen Gase durch die Öffnungen    in die Rauch-     kammer 29,   aus der sie in das Innen'ohrbündel 10 eindringen und in die hintere Rauch- 
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 und 4 der Heizvorrichtung durch das Rohr 31 in den Schornstein. 



   Aus vorstehend gesagtem erhellt, dass der neuartige Kessel nebst   dan     Siederohn'n   einen Anwärmer für das Speisewasser aufweist, sowie einen, von der oberen Reihe der Rohre 9 gebildeten Überhitzer, in welchen nie Wasser kommt, so dass der Dampf in voll-   kommen trockenem Zustande   in den Dom 24'gelangt. Das Wasser kreist ill den Siederohren sehr rasch und ununterbrochen, indem es hiezu gezwungen wird und es bilden sich   demzufolge   keinerlei Ablagerungen. Das Erneuern oder das Herausnehmen eines jeden Rohres oder selbst der ganzen Reihe von Rohren erfolgt auf einfache Weise und in kurzer Zeit. Schliesslich ist die Führung der Heizgase eine   derartige, dass die Wärme   am besten ausgenützt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Wasserrohrkessel, gekennzeichnet durch eine gewisse Anzahl wagerecht liegender   Siederohre     ( !  , welche von   Feuerrohren    )   zum Durchtritt der Verbrennungsgase durchsetzt werden, wobei die Rohro einer jeden Reihe an ihren Enden durch   Sammlerbüchsen (8)   untereinander verbunden sind, von welch letzteren jene, die sich an einem Ende befindet, mit der der vorhergehenden Reihe entsprechenden Büchse in Verbindung steht, während jene, die sich am anderen Ende befindet, mit der darauffolgenden Reihe verbunden ist.

Claims (1)

  1. 2. Bei dem Kessel nach Anspruch 1 eine Reihe lotrechter Rohre oder mehrere Reihen solcher Rohre (3, 4) inti hinteren Teile des Kessels, welche als Anwärmrohre für das Speisewasser dienen.
AT29782D 1905-08-24 1905-08-24 Dampferzeuger mit von Heizrohren durchzogenen Wasserrohren. AT29782B (de)

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