AT29302B - Typengieß- und Zeilensetzmaschine. - Google Patents

Typengieß- und Zeilensetzmaschine.

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AT29302B
AT29302B AT29302DA AT29302B AT 29302 B AT29302 B AT 29302B AT 29302D A AT29302D A AT 29302DA AT 29302 B AT29302 B AT 29302B
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AT
Austria
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letters
casting
molds
channels
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Application number
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English (en)
Inventor
Shanker Abaji Bhisey
Original Assignee
Shanker Abaji Bhisey
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  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description


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 der Grundplatte a der Maschine stehen vier Pfeiler b, c, d, e, die die Typengiessvorrichtung und die mit derselben verbundenen Teile tragen. 



   Der Pumpenzylinder f ruht auf an Stützen b, c befestigten Trägern 2 und wird von dem gegabelten Ende des Rohres g umfasst (Fig. 2), das bei 3 in den Zylinder mündet. 
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 schlagventil 7 eingebaut ist. Die Stange 9 des Zylinderkolbens 8 besitzt an ihrem freien Ende einen Schlitz   10,   in den ein Hebel 11 eingreift, der in einem Träger 13 drehbar gelagert ist und durch eine an einem Träger 14 befestigte Feder 17 stets nach abwärts gezogen wird. Eine mit dem freien Ende des Hebels 11 verbundene Stange 18 ist in Trägern 14, 15, 16 geführt und wird durch eine auf der Hauptwelle der Maschine sitzende Unrundscheibe betätigt.

   Die Hauptwelle 20 ruht in Lagerböcken 21, 22 und wird bei der vorliegenden Ausführungsform mittels Riemens angetrieben, der mit Hilfe einer Gabel 25, Stange 26 und eines Tritthebels 27 von einer Vollscheibe 23 auf eine Leerscheibe 24 geschoben worden kann. Eine auf der Welle 20 angeordnete Unrundscheibe   28   (Fig. 3 und 4) 
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 mittels des Kolbens 8 in das Rohr y drückt. 



   Hinter dem Zylinder f vereinigen sich die Zweige des Rohres g (Fig. 2 und   3),   das nunmehr niedriger und breiter wird und am Ende eine schmale langgestreckte   Öffnung 80   besitzt (Fig. 17). Hinter dieser ruht ein Block 31 mit Kanälen 32, der mit dem Rohre g 
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 getragen, der auf den Pfeilern d, e ruht. In dem Rohre g sind   Rückschlagventile   angeordnet, die das Rückströmen des überflüssigen Metalles in das Gefäss 5 ermöglichen. In Fig. 3 sind zwei solche Ventile angedeutet, doch können beliebig viele angeordnet werden.

   Die 
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 im Block 31, im Ventilgehäuse 34, in den Rohren 4   und 39 die Temperatur dos ge-     scbmolxenen Metalles   aufrecht zu   erhalten,   werden diese Teile entweder   elektrisch mittels   eines um diese gewickelten Heizdrahtes 40 oder in anderer Weise geheizt. 



   Der Block 31 trägt oben einen Ansatz 41 (Fig. 17), der Kanäle besitzt, deren jeder einerseits in einen der Kanäle 32 und andererseits in eine schmale Öffnung 44 mündet. 
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 mittels welchen sie gehoben und   gesenkt werden künnen.   In der gehobenen   Lage der   Schieber 42 kommen deren öffnungen 47 in die Hohe der Kanäle 32 zu liegen (Fig. 17), bei gesenkter Lage schliessen die Schieber die Kanäle   8   ab (Fig. 19). Die Anzahl der   Kanäle 32   und Schieber 42 entspricht der Zahl der Formen für die von der Maschine zu   giessenden Typen,   da ein Kanal je einer Form Metall zuführt. 



   Vor dem Flocke   81   gleitet in einer Schwalbenschwanzführung eine Platte   4R   (Fig.   lui).   die Öffnungen 49 besitzt, welche in Lage und Entfernung mit denen des   Blockes 81 über-   einstimmen. Die Platte 48 bewegt sich um den halben Abstand zweier   Öffnungen, wenn   der   nahmen ; ; 0 gehoben   oder gesenkt wird und wobei der Winkelhebel   ? 3, M mittels einer   Mange. 56 verdreht wird. Der Winkelhebel ist in einem an dem Blocke 31 vorgesehenen 
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 Platte48. 



   Von an den   Pfeilern d, e befestigten Triigern 58   wird ein Brett 57 gehalten, auf dessen Schienen 59 sich der   Wagen @   h mit Rädern 60 bewegt (Fig. 18). Die Formen j werden von der   Decke M   des Wagens h getragen (Fig. 13) ; jede von ihnen bildet einen   Metallblock und   ist mit einem   Einschnitt vorsehen, so dass   sie im Schnitte   L-Form   zeigt. 



  Die Einschnitte aller Formen sind gleich tief, da alle Typen gleiche Höhe besitzen; dagegen besitzen sie verschiedene Breite, entsprechend der Breite der zu giessenden Typen. Die Typenformen greifen mit an der Unterseite vorgesehenen   hakenförmigen Aosätxen 63   in 
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 oder Zeichen graviert sind. Die Matrizen werden durch Schrauben 72, die durch Schlitze der Stange 65 reichen, festgehalten. 



   Die Matrizen können auch als Stangen ausgebildet sein, die an einer oder mehreren Seiten verschiedene Letternformen tragen (Fig. 14). Die Matrizen für   Blocktypen   sind glatt ; sollen kürzere Blocktypen gegossen werden, um auf diesen Holzschnitte oder dgl. aufbringen und in den Satz einschalten zu können, dann müssen entweder die Matrizen weiter in die Formen ragen oder es werden   Zusatzblöcko angeordnet.   
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 der rückwärtigen Kante der Platte 74 sind Rippen 75 (Fig. 17) angeordnet, die beim Guss der Typen Vertiefungen bilden, welche das Ausziehen der fertigen Typen aus den Formen erleichtern.

   In der Deckplatte 74 ist ein sich ihrer ganzen Länge nach erstreckender schmaler V-förmiger Schlitz 76 vorgesehen, der von einer Glocke 77 bedeckt wird, so dass eine schmale, gegen den Wassorraum des Gefässes abgedichtete Kammer gebildet ist, in der eine Stange 78 angeordnet ist, die durch Stangen 79   niedergedrückt   werden und den Schlitz 76 absperren kann. Gegabelte und schwingbar angeordnete Arme   M-   (Fig. 3, 17, 18) betätigen die Stangen 79, weiters tragende Stangen 80, wenn das Gefäss i in der in Fig. 17 
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 nach abwärts, die   Gabel 81, Stangen 80 und 78 bewegen sich   nach aufwärts.

   Die Glocke oberhalb des Schlitzes 76 ist durch ein biegsames Rohr 91 mit einer Luftpumpe m verbunden, die durch den Schlitz 76 Luft aus den Formen absaugt, wenn die Stange 78 gehoben ist.   Der Schlitz kann mit einem   mit Graphit überzogenem Siebe bedeckt sein, um. den Austritt des   nüssigen   Metalles zu hindern. Die Pumpe wird mittels eines   Winkelhebels   betätigt, dessen einer Arm 1   an dem Ende   des Pumpenkolbens 120 angreift, während der andere Arm 124 mit einer Rolle auf einer Unrundscheibe 125 aufliegt. 



   Die Platte 48 besitzt zwei Führungsleisten 92 (Fig. 16), die in Nuten der vorderen   Formwände   greifen, um bei Vorschiebung der Platte 48 als Führung und zur Abdichtung zu dienen. Zwischen den Führungsleisten 92 ist eine Vertiefungen in den   Typengnmd-     ttächen   erzeugende Rippe 93 vorgesehen, in der Öffnungen 49 vorgesehen sind.   Das Gefass i   
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 vorne an diesen Ständern, rückwärts an den Wänden des Gefässes   l   befestigt, das auf an den Ständern 97 befestigten Trägern 100 und   Trägern     101 ruht, die über den Ansatz-1   des Blockes 31 emporragen.

   Das Gefäss l hat oben schiefe Leisten 98, die   gegen ent-   sprechende Leisten 99 an der Unterseite des   Gefässes/gepresst werden, wenn dns Gefäss/   
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 auf den Formen während des Gusses gesichert wird. 



   Der Behälter l wird mit Wasser gespeist, das von diesem durch ein biegsames Rohr 102 in das Gefäss i und von diesem durch ein solches Rohr 103 in das Gefäss   y   geleitet wird, von welchem es   abfliesst.   Durch diesen Kreislauf des Wassers werden die Formen gekühlt, um ein rasches Festwerden der Typen zu erreichen. 



    Vor dem Wagen h ist an Angeln 105 ein Typenaufnehmer drehbar angeordnet (Fig. 17   
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  Bei jeder Vorwärtsbewegung des Kammes wird eine Reihe von Typen auf die   Platte 3. %'   vor die Stange 259 gestossen, und alle vor derselben befindlichen Typenreihen um fino Typenbreito vorwärts geschoben. Während dieser Bewegung ist die Stange 259 durch den Rahmen 164 und die Stangen   258   über die Typen gehoben. Wenn der   Kamm zurückgeht,   nimmt die. Stange 259 ihre Lage hinter der vorgeschobenen Typenreihe ein und hindert derart ein Rückfallen derselben. Beim Vorschieben der Typen werden diese durch die V-förmigen Wände zusammengeschoben, bis der der Wandstärke der Formen und der Abteilungen des Magazins entsprechende Raum zwischen den einzelnen. Typen verschwunden ist, sobald sie zwischen die parallelen Teile der Wände 252 gelangt sind.

   Die Stangen 253 und   254   halten die Vorderseiten der Typen während deren Bewegung in einer Ebene und hindern ein Verdrehen derselben, das sonst infolge der durch die Stange 259 und die
V-förmigen Wandteile ausgeübten Kräfte erfolgen würde. Wenn das Brett voll ist, werden die Typen entfernt und die Stangen 253, 254   zurückgestossen   um den neuerzeugten Typen- reihen wieder als Führung zu dienen. 



   Soll die Maschine, nachdem sie zum Giessen verwendet worden ist, wieder zum Setzen, Zurichten usw. dienen, dann werden die Schlitten. 243 so weit auseinandergerückt, dass die 
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   ausgestossenen   Typen   zusammen-und   als eine geschlossene Zeile vorwärts geschoben werden. Der Rahmen 164   muss   hioboi mit zwei verschiedenen Geschwindigkeiten gehoben werden, zu welchem Zwecke die Nut der den   Rahmen   betätigenden Scheibe entsprechend gestaltet ist (Fig. 9 a). Das Magazin ist oberhalb des Brettes o der ganzen Länge nach 
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 und schiebt aus diesem die Typen hinaus. Das Brett o trägt Wände 218, zwischen denen eine zusammengedrückte Typenreihe gerade Platz findet ; unmittelbar vor dem Magazin ist Raum für die noch lose Reihe vorhanden.

   Stange 259 wird wie früher, doch nur während 
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 Stange 217 aus dem Magazin gestossen. Die Unrundscheibe 224 bewirkt, dass die Gleit-   stücke   219 sich gegeneinander bewegen und die Typen zusammenschieben. Der   Rahmen     ?   gelangt jetzt in die zweite Geschwindigkeitsstufe, hebt die Stange 259 und schiebt die   Typenreihe   mittels der Stange 217 vor die Stange 259. 



   In den   Gleitstücken   219 sind Nuten vorgesehen, in denen die Stange 217 bei ihrer Bewegung   geführt   ist. Der   Rahmen 164 und somit aueh   die Stange   259 geben   nun nach abwärts und die Stange 217 sowie die Gleitstücke 219 kehren in ihre Anfangsstellung 
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 Auf diesen Achsen sitzen zwei Scheiben 230, die auf einem Teil    ihrer'Umfliicho ab-   gerundete   Zahne besitzen,   mittels welchen sie zeitweilig miteinander in Eingriff stehen. 



  Unmittelbar vor den Zahnkriinzen sind Schneidon 231 an den Scheibenkränzen vorgesehen. 



  Ein Hebel 232 (Fig. 2) ist am Pfeiler d drehbar befestigt und wird durch eine Feder 234 nach vorne gedrückt. Ein Nocken 235   am Xahnrado 229 der   Achse 228 stösst bei jeder Umdrehung derselben den Hebel nach innen. Letzterer ist mit einem   Gteitstück 2ss2 ver-   
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 die normale'Lage der Rinne u an. Das Zahnrad 204 auf der Achse der Rolle 195 greift in das Zahnrad 274 ein, das auf der kurzen Achse 275 hinter der Platte 198 angeordnet ist. Eine auf der Achse 275 sitzende Scheibe   276   ist mittels einer Stange 278 mit einem Bolzen 279 eines Gleitblockes 280 verbunden.

   Der Bolzen 279 reicht durch einen Schlitz der Wand 198 und der Block 280 ist in einer Abteilung 281 in der Mitte der Wand 198   geführt.   Wenn die Bänder q bewegt werden, wird auch das Rad 274 angetrieben und der Block 280 gleitet rasch auf-und abwärts.   Eine Scheibe 283   auf der Achse 201 der Rolle 195 treibt mittels eines Riemens eine Scheibe, die mit einer Nutentrommcl 286 verbunden ist, die auf der Achse des Typengreifers r befestigt ist, so dass dieser während des Umlaufens der Bänder q stets gedreht wird. In die Nut der Trommel   286   greift ein Stift 288 einer Stange 287 ein, die in einer unterhalb der Querstange 2U3 angebrachten Führung 289 vorund   rückwärts gleiten kann.

   Die Stange 287   tritt   zurück,   so oft ein Arm des Greifers vorbeistreicht und tritt zur   Unterstützung   der Typen vor bis ein anderer Arm des Greifers ankommt. 



   Die Zeilenrichtrinne t liegt in einer Linie mit der Setzrinne s und bildet eine Fortsetzung der letzteren. Die Zeilen worden in der Rinne s gesetzt und in der Rinne   t aune   die erforderliche Länge gebracht. Ein Spannhaken v (Fig. 25 und 31) ist in   809   an ein Gleitstück drehbar angebracht, das in   Führungen   310 hinter dem Setz-und Richtrahmon arbeitet. Die Stütze d ist geschlitzt, um den Haken   v   durchzulassen. Das den Haken   t'   tragende Gleitstück wird mittels einer Schnur 311 durch eine rechts an der Maschine angeordnete   Federtrommel 312   nach rechts gezogen.   Der Haken v trägt einen Stift.   



  (Fig. 31), der, wie später beschrieben, den   Indikator a ; betätigt.   Ein abgeschrägter Block 313 links in der Richtrinne t drückt den Haken v zurück, sobald dessen Stift 314 auf den 
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 der Setz-Richtrinne. 



   Die vordere Wand der   Setzrinno   besitzt ihrer Länge nach einen Schlitz 315, in dem ein Gleitstück 316 in Führungen 317 sich bewegt und durch eine Spirale 319 und Schnur 318 nach rechts gezogen wird. Am   Gleitstück 316   ist ein Haken w drehbar befestigt, dessen 
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 Tastenbrett arbeitenden Gleitstücke 324 (Fig. 1 und 2) verbunden ist. Wenn letzteres nach rechts gezogen wird, bewegt sich die Schnur 322 nach links, wobei zunächst der Haken w in den Schlitz 315 eindringt und hierauf samt dem Gleitstück 316 nach links gezogen wird. 



   Das Zeigerl) latt x des Indiliators sitzt mittels einer Büchse   32. 5 auf einer Stange 273     (Fig. 2t   und 30) und trägt einen drehbar befestigten Zeiger 326, gegen dessen unteren Ansatz der Stift 314 des Hakens v stösst. An der   Rückseite   des Zeigerblattes ist eine Glocke 328 angeordnet, deren Klöppel 329 an der Büchse 325 drehbar befestigt ist und 
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   Fig.   32 stellt eine andere Antriebsvorrielitung   der Wolle 377 dar. Die Scheibe 437 dieser Welle wird durch eine Transmission   438   von der Scheibe 439 eines Elektromotors angetrieben, der Strom von einer Akkumulatorenbatterie 440 oder einer anderen Elektrizitätsquelle empfängt.   Die Kontakte 44J, 443 können   durch den drehbar an einem Ständer 443 angeordneten Hebel 444 geschlossen werden. Dieser Hebel ist durch ein Gegengewicht 445 belastet und trägt einen Arm 446, der auf der schneckenartig ausgebildetcn Unrund- 
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 kann der Arm 446 gehoben werden, worauf er die in der Figur strichliert angedeutete Lage einnimmt und den Kontakt herstellt. Motor und Welle 377 werden hiedurch in Bewegung gesetzt.

   Nach einer Umdrehung stösst die Stirnfläche der Unrundscheibe   390 an   den Arm 446, der Strom wird unterbrochen und Motor und Welle werden ausgeschaltet. 



  Sonst entspricht die Wirkungsweise der Richtvorrichtung der beschriebenen. 



   Manchmal kann zum Zurichten der Zeilenlänge die Typeneinschaltvorrichtung allein ohne Verwendung   zusammendrückbarer   Typen oder auch umgekehrt letztere allein gebraucht worden. 



   Wie bereits erwähnt, ist die Maschine besonders zur Erzeugung von Typen für orientalische Sprachen geeignet, in denen die Konsonanten oberhalb und unterhalb Vokalzeichen haben können. Durch die Verwendung entsprechender Formen und Matrizen werden in der Maschine die Typen für Konsonanten und Vokalzeichon besonders gegossen und hierauf während des Setzens zu einer Typenleiter vereinigt. Fig. 40 ist eine Konsonanten-, Fig. 39 eine Vokaltype, Fig. 38 stellt ihre Vereinigung dar. 
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 den Linien v-v, w-w, u-u gezeichnet. Die Matrize dos Konsonanten ist wie zuvor in einem   Blocke A'. Oberhalb   und unterhalb derselben sind   Ouorstangen 447   von der in Fig. 41 dargestellten Form. An die Deckplatte 74 an der Seite der Form ist eine senkrechte Wand 448 befestigt. Die Stifte 75 sind gleichfalls vorhanden. 



   Wenn das   flüssige   Schriftmetall in die Form eintritt, füllt es deren Raum, die Vortiefung in der Matrize, die Ecke hinter der Platte 448 und zwischen den an den Matrizenblock k befestigten Querteilen 447 aus. Wenn der Wagen h sich unterhalb des Gefässes i fortbewegt, wird die gegossene Type aus der Form gezogen und fällt wie eine gewöhnliche Type in das Magazin. 



   Die Gussform einer Vokaltype ist in den Fig. 44, 45, 46 dargestellt, die   Schnitte   
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 am Matrizenblocke. Die Querstange 449 der in Fig. 44 gezeichneten Form geht längs der Mitte des Matrizenblockes k. An die DEckplatte 74 ist ein Block 470 befestigt, der entsprechend zugeschnitten und an den festen Teil 449 angepasst ist. welcher, wie aus   Fig. 44   und 46 ersichtlich, ein wenig vorragt. Zur Zuführung des Metalles in den zurückgebliebenen 
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 handen sein, die von der   gewöhnlichen   Öffnung in   derselben fuhrt.   



     Beim Giessen   einer   Vokaltype   tritt das Metall in den   schmalen   Raum 452 durch den 
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   block     {450   an der Stelle zurück, während die Type durch den Stift 75 herausgezogen wird und frei herunterfällt. Beim Setzen einer orientalischen Schrift wird zuerst die Konsonanten- 
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 ihrer abgeschrägten Kante 453 unter die abgerundete Kante der Konsonantentype und bewegt sich so lange gegen die letztere, bis sie an ihr   gänztich anliegt   und mit ihr eine 
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**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : An Typengiess- und Zeilensetzmaschinen, bei welchen der Ersatz der verbrauchten Lettern durch eine Typengiessvorrichtung in dom Masse selbsttätig geschieht, als Typen aus den Magazinen entnommen werden: EMI12.8 <Desc/Clms Page number 13> bei zufällig vollständig entleertem Kanal die untere Falle (301 bzw. 306) beim nächsten Tastenanschlage die Freigabe einer Blockletter von derselben Weite bzw. einer Letter mit gleichem Schriftzeichen aus besonderen Letternkanälen veranlasst.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass, um die Ventileinrichtungen (31, , 42, 43, 45, 46) aller Kanäle ohne gleichzeitiges Setzen zum Giessen einer Reihe von Lettern benutzen zu können, unterhalb der oberen Falle (146) ein Teil (236) der Kanalwandungen nach aussen umklappbar ist, so dass eine Öffnung entsteht, durch welche die eben gegossenen Lettern durch eine Fördervorrichtung (217, 221) aus den Kanälen seitwärts entfernt worden können, worauf wieder sämtliche Fallen in die Kanäle eindringen und von neuem den Guss einer Reihe von Lettern vorbereiten können.
    3. Eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Giessen und Ablegen einer grösseren Anzahl von Lettern, dadurch gekennzeichnet, dass die den Boden und die Seitenwände der Form bildenden Teile auf einem Wagen (h) angeordnet, sind, während eine für alle Formen gemeinsame, deren Oberseite abschliessende Deckplatte 67V mit einem zweiten Wagen (i) verbunden ist, der gegenüber dem ersten Wagen (h) eine derartige Bewegung in der Längsrichtung der Lettern ausführen kann, dass er (i) nach erfolgtem Gusse einen kleineren Weg von dem Giessmundstück (48, 31) fort zurücklegt als der andere Wagen (11), wobei er (i) mittels einer von der Deckplatte (74) in die Formen hineinragenden, die Signatur der Lettern bildenden Rippe (75) die Lettern aus den Formen herauszieht und sie auf einen am ersten Wagen (h)
    um eine wagerechte Achse drehbaren Tisch (107) ablegt, der beim EMI13.1 selbsttätig gekippt wird und die auf ihn ruhenden Lettern in ihre zugehörige Magazin- kanäle gleiten lässt.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckplatte (7 während der Bewegung der Formen vom Gussmunde (48, 31) durch einen festen Anschlag (96) an der Weiterbewegung mit den Formen verhindert und durch einen Haken (154) in dieser Lage während der Rückkehr der Formen zum Gussmunde so lange gehalten wird, bis letztere wieder in die ursprüngliche gegenseitige Lage mit der Platte (74) gelangen.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Aufnahme der herausgezogenen Typen mit Kanälen versehene Tisch (104) während der EMI13.2 in eine Ebene mit den Abteilungen der Magazine gelangen, in welche die Lettern nach Entfernen einer Sperrklappo (107) von dem Tisch hineinfallen.
    6. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch eine längs des Gussmundps gleitende, vermittels Löchern (49) die Verbindung zwischen den Kanälen und Formen herstellende Platte, die drei Leisten (92, 93) besitzt, von denen die mittlere (93) Vertiefungen in den Fussflächen der Lettern zurücklässt, die anderen jedoch zur Abdichtung in entsprechende Nuten in den Stirnkanten der oberen und unteren Formenwinde eingreifen.
    7. Maschine nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass in der Deckplatte (79) der Giessform ein Schlitz (76) vorgesehen ist, durch den die 1, lift ans den Formen unmittelbar vor dem Gusse abgesaugt und der hierauf geschlossen wird, noch bevor die Formen ausgefüllt sind.
    S. Maschine nach den Ansprüchen 1-r), dadurch gekennzeichnet, dass das an sich bekannte, den Gusszapfen abscherende Messer (128) während der Bewegung der Formen vom Gussmunde an don offenen Formenonden vorbeigeführt wird.
    U. Eine Vorrichtung zur Herstellung gewellter Spatien aus einem Metallband, dadurch gekennzeichnet, dass diese aus zwei an einem Teile ihres Umfanges mit wellenartigen Zähnen ineinandergreifenden, mit zwei zusammenwirkenden Schneiden (231, 2. 3) versehenen, sich EMI13.3 gelangt, wenn das diese Spatien aufnehmende Magazin von ihnen nicht bis zur gewünschten Höhe ausgefüllt ist. EMI13.4 taste (lui6, 177) vorgesehen ist, so dass je nach der Wahl der letzteren ein Nioderdrückon eine grössere oder kleinere Verschiebung des Tastonbrettos (p) veranlasst wird und die Zeichentasten über die eine oder andere Gruppe von Tastonhobeln gebracht worden.
    EMI13.5 <Desc/Clms Page number 14> EMI14.1 deren vordere höher ist und die in die Typenzeile hineinragen, um von ihr mitbewegt zu werden, und dass vor dem Schlusse des Zeilensatzes eine die zur Vollendung der Zeile noch erforderlichen Typen enthaltende verschiebbare Rinne (u) gegen die vordere höhere Platte anstösst, diese verschiebt und dadurch zwischen den Platten einen freien Raum zum Einschieben dieser Typen schafft.
AT29302D 1905-05-08 1905-05-08 Typengieß- und Zeilensetzmaschine. AT29302B (de)

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