AT29186B - Selbsttätig sich wiederaufstellende Falle für Mäuse und ähnliche Schädlinge. - Google Patents

Selbsttätig sich wiederaufstellende Falle für Mäuse und ähnliche Schädlinge.

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AT29186B
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    Selbsttätig   sich wiederaufstellende Falle für Mäuse und ähnliche Schädlinge. 



   Gegenstand der vorliegenden   Erfindung   ist eine selbsttätig sich wiederaufstellende Falle für Mäuse und ähuliche Schädlinge mit wagerecht gelagerter, einseitig beschwerter   Fangtrommel   und Abfallwippo. 



   Sie ist besonders für   Massenfang bestimmt   und   unterscheidet sich von bekannten   derartigen   Fallenkonstruktionen   durch erheblich grössere Fangschnelligkeit und Fangsicherheit. Erreicht werden diese Vorteile dadurch, dass alle beweglichen Teile der Falle während des Aufkriechens des Tieres unbedingt feststehen, so dass dasselbe nichts von der Gefahr bemerkt, in die es sich begibt und die Bewegungen der betreffenden Fallenteile 
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 der Fang des Tieres mit Hilfe einer durch dasselbe selbst auszulösenden und   durch sein   Gewicht zum Kippen zu   bringenden Trommel erfolgt.   



   Bei dem gezeichneten Beispiele besitzt diese Kipptrommel keinen geschlossenen 
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 begrenzen im Vereine mit dem Gewichte d den Trommelausschlag. Die Trommel ist In den Gehäusestirnwänden   9   und h gelagert und so zwischen diesen angeordnet, dass sich die Trommelscheiben i unmittelbar an diesen hin und her   bewegen können. Die Fang-   
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 angeordnet, die an   ihrem   vorderen oder hinteren   Schenkel)     mit einem Sperrstifte p verselen   ist. Ist derselbe am vorderen Brückenschenkel nach unten gerichtet angebracht, so wird er mit diesem angehoben, sobald das Tier den hinteren Brückenschenkel betritt und diesen durch sein Gewicht belastet.

   Ist er am hinteren Brückenschenkel nach oben gerichtet an- 
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 beide Bewegungen ist es   erforderlich,   dass das Tier auf den hinteren Bruckenschenkel auf. kriech, wohin es die von dort einfallenden Lichtstrahlen sowie der in dem Vorbaue m anzubringende Köder noch besonders locken. Auf diese Weise wird erreicht, dass das Tier schon tief in die Falle eingedrungen sein muss, bevor es irgendeine Bewegung bemerkt. 



  In diesem Momente erfolgt aber auch schon die Auslösung mit raschem Kippen der Trommel, was die Flucht nach rückwärts vereitelt. Die Unterkante der Einschlupföffnung   k steht   etwas über die Kippbrücke o vor, damit das Tier letztere mit den Pfoten nicht erfassen 
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 Trommelgehäuses fest oder beweglich angebrachte   Fangnase   q, deren Anordnung, dem Sperrstifte p entsprechend, entweder an der Decke oder am Boden des Gehäuses liegend oder aufrechtstehend vorgesehen ist. 



   Die   Kippbrücke 0   braucht nicht besonders in die Fangröhre a eingebaut zu sein, vielmehr kann das ganze Unterteil der letzteren bzw. ihre untere   Hälfte   als solche direkt ausgebildet und ihre Achse am festen Oberteile befestigt sein. Man kann die Fangröhre a auch ganz fortlassen und statt dessen ein oberes Trommelviertel mit der   Kippbrücke   o ausrüsten, dabei kann der Trommelmantel zur Ersparung von Material und um ein rascheres Kippen nach erfolgter   Auslösung   zu erzielen, auch ganz oder teilweise fortbleiben. 



   Zur Erstrebung des letzteren Zweckes kann man die die   Trommfilfeststell-und   Auslösevorrichtung beeinflussende Kippbrücke o möglichst weit nach dem Umfange der   Trommel verschieben,   u. zw. etwa in   Höhe     der Trommeldrehachse c liegend,   da auf diese 
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 möglichst langen Hebelarme wirken kann und so ein für das rasche Kippen ausserordentlich günstiges Kippmoment erreicht wird. 
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 und dorn Gewichte d verhindert jegliche Bewegung der Trommel in der Fangstellung, so dass das Tier während des Einliriechens nichts von der Gefahr bemerkt in die es sich begibt. Sobald es den hinteren Schenkel der Kippbrücke o jedoch betritt, sinkt dieser nieder und bewegt dabei den Sperrstift p so, dass er von der Nase q freigegeben wird. 



  Der Sperrstift kann dabei starr, beweglich oder aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen bestehend   ausgeführt sein.   Ein an der Vorderseite des Trommelgehäuses angeordneter, hohler und mit Schieber   versehener Vorbau r soll dem Tiere   den Zugang zur   Einschlupf-   
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 loch l in der hinteren Trommelgehäusewand h mündet in einen aufsteigenden Kanal s, von   wplchell1 ohpn   eine seitliche   Üffnung t uuf   eine Abfallvorrichtung führt. Von oben ist diese durch einen Schiebe- oder anderen Deckel zugänglich und darunter ist der ab- 
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 gestellt. 



   1) ie.   Abfallvorrehtung   besteht aus einem   wagerechten   um Zapfen v in der   (jurer-   richtung   pendelnden Hoden M', der   in seiner Ruhe-bzw. Gleichgewichtslage durch einen Gewichtshebel x gehalten wird. Dieser Boden ist mit Seitenwänden y versehen, die sich in einem der Öffnung t entsprechenden Abstande befinden und nicht über die ganze Länge desselben zu erstrecken brauchen. Durch eine passend angeordnete Öffnung kann Licht   auf die Abfallvorrichtung fallen   und die Neugierde des Tieres erregen. Die Öffnung   t ist   durch eine durchsichtbare beweglich aufgehängte Klappe z verschlossen, welche nach innen aufgestossen werden muss.

   Während des Aufstossens tritt sie zwischen die Seitenwände y   und hält hiedurch   den Wippenboden to gegen seitliche Ausschlags- bzw. Pendelbewegungen fest, gibt ihn jedoch sofort nach erfolgtem   Zurückfallen   hiefür wieder frei. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Tierfalle ist folgende : Das Tier gelangt durch   die   Einschlupföffnung   k zunächst   auf den vorderen Schenkel der Kippbrücke o der einseitig   beschwerten   und festliegenden Fangtrommel, die vorerst noch unbeweglich bleibt. Sobald es jedoch auf den hinteren Kippbrückenschenkel gelangt, senkt sich dieser infolge der   Helastung etwas,   so dass sich   der. Sperrstift aus   der Fangnase q aushebt und die Trommel   freigibt. Das Gewicht dos   Tieres überwindet jetzt das einseitige Gewicht d der Trommel. so dass diese mit dem Tiere um 90  kippt und letzteres durch die Öffnung l nach dem aufsteigenden Kanäle s entweichen kann.

   Die entlastete Trommel kehrt dann unter der Wirkung des Gewichtes d sofort wieder in die Fangstellung zurück, wobei der Sperrstift p über die Fangnaso q gleitet und sIch hinter derselben wieder fängt. 



   Das gefangene Tier sucht nun in dem   Kanale   s einen Ausweg und findet ihn in der nach der Abfallvorrichtung führenden Öffnung t.   Die Klappe s stösst   es nach innen auf, so dass sich dieselbe zwischen die Seitenwände y des Wippenbodens w schiebt und wieder zurückfällt, sobald das Tier durch die Öffnung t vollständig hindurchgegangen ist. Vorteil- haft wird man die Klappe z durchsichtbar ausführen, damit Licht durch sie hindurchfallen kann Die nach innen aufgestossene und währenddessen zwischen den Wänden y befindliche 

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 Klappe z hält den Wippenboden w fest und verhindert jeglichen   Seitenausschlag,   so dass das Tier, nichts Auffallendes verspürend, sie mit Ruhe und Sicherheit betritt.

   Sobald es mit dem ganzen Körper die Klappe passiert hat, fällt die Klappe   t : zurück   und der Wippe ist damit jeglicher Halt genommen. Sie kippt nun mit dem darauf befindlichen Tiere sofort und ohne weiteres nach der einen oder anderen Seite, lässt das Tier abfallen und kehrt wieder in ihre Gleichgewichtslage oder Ausgangsstellung unter der Wirkung des   Gewichtes a ;   zurück. 
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 dass auch eine gründliche Reinhaltung ermöglicht ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Selbsttätig sich wiederaufstellende Falle für Mäuse und ähnliche Schädlinge mit wagerecht gelagerter, einseitig beschwerter und mit passend angeordneten   Schlupflöchern   versehener Fangtrommel, welche nach erfolgtem Betreten durch das Tier durch selbsttätiges Auslosen einer Feststellvorrichtung zur Drehung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, 
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 ist, deren einer Schenkel einen Sperrstift (p) trägt, der in Gemeinschaft mit einer am   Trommetgehäusc   oder-boden vorgesehenen Fangnase (q) eine beim Belasten des entsprechenden Kippbrückenschenkels durch das Tier auslösbare Trommelfeststellvorrichtung bildet.

Claims (1)

  1. 2. Falle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Trommelfeststell- und Auslösevorrichtung beeinflussende Kippbrticke (o) etwa in Höhe der Tronirnddrehachse (c) EMI3.3 ri) lire (a) oder als Teil einer solchen angeordnet ist.
    3. Abfallvorrichtung an einer Falle nach den Ansprüchen 1 und 2, gekennzeichnet durch an dem ausbalancierten Wippenboden (er) in einem der Eintrittsüffnung (t) entsprechenden Abstande angeordnete Seitenwände und durch eine an der Gefässwand befestigte Klappe (z), welche beim Eintritte des Tieres zwischen die Seitenwändo (y) der Wippe eingeschoben wird und dadurch die Wippe in ihrer Stellung festhält, während sie EMI3.4
AT29186D 1906-06-23 1906-06-23 Selbsttätig sich wiederaufstellende Falle für Mäuse und ähnliche Schädlinge. AT29186B (de)

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