AT283091B - Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Ausmahlungsgrades von Konsumgetreide - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Ausmahlungsgrades von Konsumgetreide

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AT283091B
AT283091B AT938367A AT938367A AT283091B AT 283091 B AT283091 B AT 283091B AT 938367 A AT938367 A AT 938367A AT 938367 A AT938367 A AT 938367A AT 283091 B AT283091 B AT 283091B
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Pal Rajkai
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Mueszeripari Muevek Lab
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  Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung des Ausmahlungsgrades von Konsumgetreide 
 EMI1.1 
 

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 erhaltenen Halbfertigprodukte abermals geschrotet bzw. gemahlen und auf einem Siebsystem gesichtet, worauf das Volumen und das Volumengewicht der gewonnenen Endprodukte gemessen bzw. errechnet und daraus oder aus den Halbfertigprodukten und aus den Endprodukten der Ausmahlungsgrad bestimmt wird. 



   Dadurch, dass die mit einer Getreideschneidmaschine geschnittenen, zu untersuchenden Getreidekörner   in Kornmittelteil und Kornendteile geteilt werden, dann   die einzelnen Teile gesondert geschrotet, vermahlen und mit einem Siebsystem sortiert werden und danach der Ausmahlungsgrad aus dem aus den einzelnen Schrotungen der Kornteile erhaltenen Volumengewicht bestimmt wird, kann die vom Verhältnis des Kornendteiles und des Schalenteiles der Kornmitte abhängende Änderung der Fein- und Grobkleie festgestellt werden. Während sich z.

   B. bei einem harten Weizen das Verhältnis des als Endprodukt erhaltenen   Kleie-Korn-Schalenteiles,   dem gleichen Mahlverfahren unterworfen, zum Kornteil   verschiebt - dass   der Kornteil grösser und der Schalenteil weniger-und dadurch das Volumengewicht niedriger wird, verschiebt es sich bei einem feuchten Weizen zum Schalenteil, d. h., der Schalenteil wird grösser und der Kornteil niedriger und damit das Volumengewicht grösser. Mit dem Verfahren nach der Erfindung erhält man also ohne jegliche Fachausbildung auf objektive Weise einen reproduzierbaren und vergleichbaren zahlenmässigen Wert. 



   Gemäss der Erfindung kann der Ausmahlungsgrad sowohl aus dem Volumengewicht der Halbfertigprodukte als auch aus dem Volumengewicht der Endprodukte bestimmt werden. In beiden Fällen erhält man als Endprodukt neben der Bestimmung des Ausmahlungsgrades auch ein   der Müllereipraxis   annähernd gleiches Prüfmehl. 



   Das Verfahren nach der Erfindung ist hinsichtlich der Vermahlungstechnologie besonders vorteilhaft. Wird das in der Mühle gereinigte und vorbereitete Getreide mit dem Verfahren nach der Erfindung untersucht, so können zahlreiche Werte für die Verteilung während der Verarbeitung des zu vermahlenden Getreides gewonnen werden. Infolgedessen kann die Belastung der einzelnen Systeme der Mühle genau festgestellt und dementsprechend die Mahlleitung gelenkt werden. Auf Grund der durch das Verfahren nach der Erfindung erhaltenen Werte kann der Mahlleiter von vornherein darüber informiert werden, welches die Mahleigenschaften des Getreides sind und dementsprechend ist es ihm möglich, die optimale Mahlleitung entsprechend der Einrichtung der   Mühle - also   bei den vorhandenen Gegebenheiten - von vornherein festzulegen. 



   Die Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens, bei dem der Ausmahlungsgrad nur aus den Halbfertigprodukten bestimmt wird, welche Einrichtung Schrot-Mahlwalzenpaare mit fester Spaltweite und ein zu jedem Schrot-Mahlwalzenpaar gehörendes Siebsystem aufweist, kennzeichnet sich dadurch, dass eine Getreideschneidmaschine angeordnet ist und die Getreideschneidmaschine mit einer die Kornmittelteile und Kornendteile trennenden Vorrichtung versehen ist, weiterhin, dass sowohl der Kornmittelteilsammler als auch   der Kornendteilsammler mit einem gesonderten Schrot-Mahlwalzenpaar   und einem nachgeschalteten Siebsystem verbunden ist, wobei die Ausläufe der Siebsysteme mit das Volumen und das Gewicht bestimmenden Geräten verbunden sind.

   Die Einrichtung, bei der der Ausmahlungsgrad aus den Halbfertigprodukten oder auch aus den Fertigprodukten bestimmt wird, weist die Besonderheit auf, dass das mit einem zu einem   ersten Sehrot-Mahlwalzenpaar gehörenden Siebsystem gekoppelte Volumen-   messgerät mit einem zu einem zweiten Schrot-Mahlwalzenpaar gehörenden, mit dem Siebsystem gekoppelten Volumenmessgerät verbunden ist, und das erste Volumenmessgerät Verschliessklappen hat. Hiedurch kann erreicht werden, dass sowohl das Volumen der Halbfertigprodukte als auch das Volumen der Endprodukte gesondert und auch zusammen bestimmt werden kann. 



   Um einen niedrigeren Raumbedarf zu erzielen, können die beiden Siebsysteme als zweiteiliges Einkasten-Siebsystem ausgebildet sein. 



   Das das Volumen   bestimmende Gerät   ist als ein kalibriertes Gefäss ausgebildet, auf diese Weise kann das Volumen des in diesem aufgefangenen Mahlgutes auf einfache Weise abgelesen werden. 



   Dadurch, dass die hinter den zu den Schrot-Mahlwalzenpaaren gehörenden Siebsystemen angeordneten Volumenmessgeräte auf Waagen untergebracht sind, kann das sofortige Wiegen des aufgefangenen Gutes bzw. durch eine Rechenoperation die Bestimmung des Volumengewichtes erreicht werden. 



   Dadurch, dass die Zuführungsöffnung des ersten Siebsystems hinter dem ersten Schrot-Mahlwalzenpaar mit einer weiteren Zerkleinerungsmaschine gekoppelt ist, kann mit der Einrichtung nach der Erfindung auch ein Prüfmehl ohne ein weiteres separates Siebsystem erhalten werden. 



   Die Getreideschneidmaschine, die einzelnen Schrot-Mahlwalzenpaare, die zu ihnen gehörenden Siebsysteme und die Messgeräte für Volumen sowie Gewicht können untereinander angeordnet sein. Dadurch wird erreicht werden, dass die einzelnen Produkte durch den freien Fall zwischen die   Schrot-Mahl-   

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 walzen bzw. in die Messgeräte für Volumen bzw. für Gewicht gelangen. Auf diese Weise ist die festgelegte, bei konstanter Höhe erfolgende, gleichmässige Dosierung bzw. die gleichmässige Schichtenbildung im Volumenmessgerät gesichert. 



   Die Einrichtung für Ausmahlungsgrad-Bestimmung nach der Erfindung ist zweckmässig mit einem den Energieaufwand der das Spalten und Schroten bzw. Mahlen des zu untersuchenden Getreides verrichtenden Einrichtungen messenden Gerät versehen. 



   Das Verfahren gemäss der Erfindung wird nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert :
Das Gewicht des zu untersuchenden,   von Fremdkörpern und Fremdstoffen gereinigten Getreides - z. B.   



  Weizen - wird gemessen, dann wird es, Korn für Korn, mit einer Schneidmaschine in Komendteile und Kornmittelteile zerlegt. Damit werden die Körner unterschiedlicher Grösse ausgeglichen, und gleichzeitig wird das Korninnere während des Schneidens aufgelockert, wodurch die Arbeit der Schrotwalzen erleichtert und die vollkommene Trennung der Kornteile von den Schalenteilen auf dem kürzesten Weg erreicht wird. Danach werden die Kornmittelteile mittels eines Riffelwalzenpaares mit grosser Teilung und die Kornendteile mittels eines   Riffelwalzenpaares   mit kleiner Teilung gesondert geschrotet bzw. vermahlen. Nach dem Schroten bzw. Vermahlen werden die Schrotmengen auf einem   Siebsystem - z.   B. auf einem mit zwei Sieben versehenen Siebsystem - gesondert gesiebt.

   Im Laufe der Sichtung werden die auf den ersten Sieben verbliebenen Übergänge einem neuen Schrot-Mahlwalzenpaar gesondert zugeführt, wogegen der aus den Halbfertigprodukten, den Kornmittelteilen der beiden Siebsysteme gewonnene Grobgriess in ein auf einer Waage angeordnetes Volumenmessgefäss geleitet wird. Der aus den Kornmittelteilen bzw. Kornendteilen gewonnene Feingriess, der Dunst und das Schrotmehl werden jetzt nicht mehr in Kornendteile und Kommittelteile geteilt, sondern zusammen-als Mahlgutarten gesondert in ein Volumengefäss geleitet und deren Volumen bestimmt. 



   Die auf den ersten Sieben des Siebsystems verbliebenen Übergänge, welche neuen Schrot-Mahlwalzenpaaren zugeführt wurden, werden weiter geschrotet bzw. gemahlen. Ähnlich den ersten SchrotMahlwalzenpaaren werden die Kornmittelteile mittels Riffelwalzenpaare mit grosser Teilung und die Kornendteile mittels Riffelwalzenpaare mit kleiner Teilung geschrotet bzw. gemahlen. Das gewonnene Schrot wird auf einem neuen Siebsystem gesiebt, dann wird die auf den Sieben des Siebsystems verbliebene Kleie einem Volumenmessgefäss für Kornmittelteile bzw. Kornendteile gesondert zugeleitet. 



   Die durch das Siebsystem gewonnenen weiteren   Halbfertigprodukte-Feingriess,   Dunst und Schrotmehl-werden ebenso zusammen, also nicht in Kornendteile und Kornmittelteile geteilt, je nach Mahlgutart gesondert einem auf einer Waage angeordneten Volumenmessgefäss zugeleitet. Danach wird das Volumen der in den auf den Waagen angebrachten Volumenmessgefässen aufgefangenen Teilprodukte bestimmt, worauf die aus dem ersten Siebsystem gewonnenen Teilprodukte - also Feingriess, Dunst und Schrotmehl - den aus dem zweiten Siebsystem erhaltenen entsprechenden Mahlgutarten zugeleitet werden. Anschliessend wird das Volumen und Gewicht der aufgefangenen Halbfertigprodukte neu bestimmt. Aus dem Volumen und Gewicht kann das Gewicht des Grobgriesses, Feingriesses, Dunstes und Schrotmehles weiterhin der Übergänge errechnet werden. 



   Beispiel : Von dem zu untersuchenden Getreide werden 1000 g abgewogen und durch eine Dosiereinrichtung der Zerkleinerungsmaschine zugeleitet, aus der der Weizen geschnitten, in Kornmittelteile und Kornendteile geteilt in die Mahl- und Siebmaschine gelangt. Das durch die Siebe durchfallende Halbfertigprodukt wird in auf Waagen angeordneten Volumenmessgefässen aufgefangen. Nach der Beendigung des Mahlens des zu untersuchenden Getreides kann das Volumen und das Gewicht der in den Waagegefässen sich befindenden Produkte an Skalen nach dem Arretieren der Waagen unmittelbar abgelesen werden. 



   Bei der Untersuchung eines Weizens mit ausgezeichneter   Qualität "A" und   ausgezeichneten Mahleigenschaften ergaben sich die folgenden Werte : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Grobgriess <SEP> 300 <SEP> g <SEP> 550 <SEP> cm <SEP> 540 <SEP> kg/m <SEP> 
<tb> Feingriess <SEP> 250 <SEP> g <SEP> 385 <SEP> cm <SEP> 657 <SEP> kg/m
<tb> Dunst <SEP> 150 <SEP> g <SEP> 250 <SEP> cm <SEP> 600 <SEP> kg/m <SEP> 
<tb> Schrotmehl <SEP> 90 <SEP> g <SEP> 170 <SEP> cm3 <SEP> 530 <SEP> kg/m
<tb> Grobübergang <SEP> 120 <SEP> g <SEP> 660 <SEP> cm <SEP> 3 <SEP> 174 <SEP> kg/m <SEP> 
<tb> Feinübergang <SEP> 70 <SEP> g <SEP> 360 <SEP> cm <SEP> 194 <SEP> kg/ms <SEP> 
<tb> 
 Bei der Untersuchung eines Weizens mit schlechter   Qualität"C"und   schlechten Mahleigenschaften 

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 erhielt man folgende Werte :

   
 EMI4.1 
 
<tb> 
<tb> Grobgriess <SEP> 50 <SEP> g <SEP> 110 <SEP> cm3 <SEP> 454 <SEP> kg/m3
<tb> Feingriess <SEP> 150 <SEP> g <SEP> 270 <SEP> cm3 <SEP> 555 <SEP> kg/m3
<tb> Dunst <SEP> 250 <SEP> g <SEP> 450 <SEP> cm <SEP> 3 <SEP> 555 <SEP> kg/m3 <SEP> 
<tb> Schrotmehl <SEP> 200 <SEP> g <SEP> 370 <SEP> cm3 <SEP> 540 <SEP> kg/m3
<tb> Grobübergang <SEP> 200 <SEP> g <SEP> 740 <SEP> cm3 <SEP> 270 <SEP> kg/m3
<tb> Feinübergang <SEP> 140 <SEP> g <SEP> 460 <SEP> cm3 <SEP> 300 <SEP> kg/m3.
<tb> 
 
 EMI4.2 
 

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 stehenden Lagerraum möglich ist. Für die Verarbeitungsindustrie ist sehr wichtig, dass die Getreidesorten unterschiedlicher Qualität getrennt gelagert werden ; das wird durch die Klassifikation mit breiter Skala durch die Einrichtung und das Verfahren gesichert. 



   Die in den Lagerhäusern qualitätsmässig getrennt gelagerten Getreidesorten bringen für die Verarbeitungsindustrie besondere Vorteile mit sich, da die Mühlen eine maximale Ausbeute erreichen können und die Bäckereiindustrie ein Mehl gleichmässig guter Qualität erhält. 



   Wird auch die Herstellung des zu den Qualitätsprüfungen notwendigen Prüfmehles benötigt, so werden die gewonnenen Teilprodukte mit Ausnahme der Kleie zusammen in einer Zerkleinerungsmaschine zerkleinert und abermals durch das Siebsystem durchgeleitet. So erhält man gleichzeitig auch das Prüfmehl. 



   Ein grosser Vorteil des Verfahrens nach der Erfindung ist die Möglichkeit der Kontrolle, da die Summe der Gewichte der einzelnen Teilprodukte dem Gewicht des zugeführten zu untersuchenden Getreides gleich sein muss. 



   Die Einrichtung nach der Erfindung für die Bestimmung des Ausmahlungsgrades wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel an Hand einer Zeichnung detailliert beschrieben, wobei die Figur die prinzipielle Anordnung der Einrichtung darstellt. 



   Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist am Abführungsende eines Dosiertrichters --1-- eine Dosiervorrichtung --2-- angeordnet. Unter dieser Dosiervorrichtung --2-- ist eine   Mündung --3-- ausgebildet,   an die sich ein   Getreideschneidapparat --4-- anschliesst.   Der Getreideschneidapparat --4-- besteht aus einer Sitzscheibe --4a-- und Messern --4c--. Unter dem Getreideschneidapparat --4-- ist eine Trennplatte --5-- angeordnet, wobei unter den Schneidmessern --4c-ein   Sammeltrichter-6b-für Körnenden   und unter der Sitzscheibe --4a-- ein Sammeltrichter --6a-für Kornmittelteile untergebracht ist.

   Der   Trichter --6a-- führt   zu der Zuführungsöffnung eines SchrotMahlwalzenpaares --7a-- mit fester Spaltweite, und der Trichter --6b-- führt ebenso zu einem SchrotMahlwalzenpaar --7b-- mit fester Spaltweite. Das Schrot-Mahlwalzenpaar --7a-- hat eine Riffelung mit grosser Teilung, wogegen das   Schrot-Mahlwalzenpaar-7b-eine   Riffelung mit kleiner Teilung besitzt. Sowohl der Abführungsteil des   Schrot-Mahlwalzenpaares-7a-als   auch der des Paares --7b-ist mittels biegsamer Rohrleitungen --8a bzw. 8b-- mit der Zuführungsöffnung eines Siebsystems --9-gekoppelt. Im Ausführungsbeispiel ist das Siebsystem --9-- als zweiteiliges Einkasten-Siebsystem mit zwei Sieben ausgebildet. 
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 --9- verbliebenenZuführungsöffnungen von weiteren   Schrot-Mahlwalzenpaaren-lla bzw. llb-gekoppelt   sind. 



   Das Siebsystem --9-- ist zur Abführung der im Laufe der Sichtung gewonnenen Halbfertigprodukte mit einer den Feingriess abführenden   Leitung-lOc-,   den Dunst abführenden   Leitung --10d-- und   das Schrotmehl abführenden Leitung --10c-- verschen. Die den Grobgriess abführende   Leitung--lob--führt   in ein auf einer Waage --17b-- angeordnetes Volumenmessgefäss --16b--. Die den Feingriess abführende   Leitung --10c- führt   in ein Volumenmessgefäss --15c--, die den Dunst abführende   Leitung -10d-- in   ein Volumenmessgefäss --15d--, und die das Schrotmehl abführende Leitung-lOe-- in ein Volumen-   messgefäss --15e--.    



   Alle Volumenmessgefässe sind als kalibrierte Gefässe aus durchsichtigem Werkstoff hergestellt und am unteren Ende mit einer Entladeklappe --18-- versehen. 



   Die   Schrot-Mahlwa1zenpaare --l1a   bzw. llb-sind ebenfalls mit fester   Zuführungsöffnung   versehen. Die Riffelung des die aus den Kornmittelteilen erhaltenen Übergänge mahlenden Schrot-Mahl-   walzenpaare --l1a-- hat   eine grössere Teilung als die Riffelung des die aus den Kornendteilen stammenden Übergänge mahlenden Schrot-Mahlwalzenpaares --llb--, das eine Riffelung mit kleinerer Teilung hat. Die Abführungsöffnungen der   Schrot-Mahlwalzenpaare --l1a   bzw. llb-- sind über eine biegsame   Rohrleitung --12a   bzw.   12b-- mit   den Eingangsöffnungen eines zweiten Siebsystems --13-verbunden.

   Das Siebsystem --13-- ist im Ausführungsbeispiel ebenfalls, wie das Siebsystem --9--, als ein zweiteiliges Einkasten-Siebsystem, aus zwei Sieben bestehend, ausgebildet. 



   Zum Abführen der auf den ersten Sieben des Siebsystems --13-- verbliebenen Übergänge sind Ab- 
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 mit einer den Feingriess abführenden Leitung --14c--, den Dunst abführenden Leitung --14d-- und das Schrotmehl abführenden   Leitung-14e-versehen.   Die den Feingriess abführende   Leitung --14c -- führt   

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 Schrotmehl abführende Leitung --14e-- in ein auf der Waage --17e-- angeordnetes Volumenmess-   gef ss --16e--.    



   Das Volumenmessgefäss --15c-- ist mit Hilfe einer   Rohrleitung -19c-- durch   die Klappe --18-verschliessbar mit dem Volumenmessgefäss --16c-- verbunden. Ebenso sind das Volumenmessgefäss 
 EMI6.2 
 und das Volumenmessgefäss --15d-übergefäss --16e-- befindet sich eine Rohrleitung --25--, die in ein   Sammelgefäss --26-- führt.   



   Die Einrichtung für die Ausmahlungsgrad-Bestimmung nach der Erfindung kann auch mit einer Zerkleinerungsmaschine --27--, im Ausführungsbeispiel mit Hammerzerkleinerer, versehen sein, die mit Hilfe einer Rohrleitung --28-- mit der Zuführungsöffnung des oberen   Schrot-Mahlwalzenpaares-7b-   verbunden ist. Die Zerkleinerungsmaschine hat einen   Zuführungstrichter --27a--.   



   Der Antrieb der Getreideschneidmaschine, der Schrot-Mahlwalzenpaare, der Zerkleinerungsmaschine und der Siebsysteme erfolgt durch einen in der Zeichnung nicht dargestellten gemeinsamen Antriebsmotor. 



   Die Einrichtung für die Ausmahlungsgrad-Bestimmung nach der Erfindung kann auch mit einem Energiemessgerät versehen werden, das die im Laufe der Arbeit der Getreideschneidmaschine, der Mahlwalzenpaare und der Zerkleinerungsmaschine aufgewendete Energie misst. 



   Im Laufe der Bestimmung des Ausmahlungsgrades des Getreides wird das von Fremdstoffen gereinigte und gewogene, zu untersuchende Getreide in den   Dosiertrichter --1-- der   Einrichtung für Ausmahlungsgrad-Bestimmung nach der Erfindung gefüllt. Die Dosiervorrichtung --2-- dosiert das Getreide kornweise in die Mündung --3--. Das Getreide fällt durch die   Mündung --3-- in   die an der Sitzscheibe - 4a-- des Getreideschneidapparates --4-- ausgebildeten Rillen --4b-- und wird von den Messern --4c-- in Kornenden und Kornmittelteile geschnitten. Die Komenden fallen in den unter den Messern - 4c-- angeordneten Trichter --6b--, wogegen die Kornmittelteile zwischen den Messern in den die Kornmittelteile sammelnden Trichter --6a-- fallen. 



     Die Kommittelteile gelangen   aus dem Trichter--6a-- zwischen das Schrot-Mahlwalzenpaar --7a--, und die Komenden gelangen aus dem Trichter --6b-- zwischen das Schrot-Mahlwalzenpaar --7b--. 



  Nach dem Schroten bzw. Mahlen gelangen die Kornmittelteile durch die Rohrleitung --8a-- und die Kornenden durch die Rohrleitung --8b-- auf das zweiteilige Einkasten-Siebsystem --9--. 
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 Übergänge-d. h.messgefäss --15d--, wogegen das Schrotmehl durch die Leitung-lOe-- in das Volumenmess-   gefäss --15e-- kommt.   Die Klappen --18-- der Volumenmessgefässe sind zu dieser Zeit geschlossen. 



   Die aus den unteren schrot-Mahlwalzenpaaren --11a bzw. llb-nach dem Schroten bzw. Mahlen gewonnenen Produkte gelangen durch die   Rohrleitungen --12a   bzw. 12b-- auf das aus zwei Sieben bestehende, zweiteilige Einkasten-Siebsystem --13--. Die auf den ersten Sieben des Siebsystems --13-verbliebenen   Übergänge-d. h.   die aus den Kornmittelteilen bzw. Kornenden stammende Kleie - kommt 
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Leitungen --14alführungsleitung --14c-- in das auf die   Waage --17c-- gestellte Volumenmessgefäss --16c--.   Der Dunst kommt durch die   Abführungsleitung --14d-- in   das auf die Waage --17d-- gestellte Volumenmessgefäss --16d--, und schliesslich gelangt das Schrotmehl durch die Leitung --14e-- in das auf die Waage   -   17e-- gestellte Volumenmessgefäss --16e--. 



   Danach wird das Volumen des aufgefangenen Feingriesses, Dunstes und Schrotmehles an den Volu- 
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 teilen stammenden Kleie, weiterhin das Volumen des aus dem zweiten Schrotvorgang stammenden Feingriesses, Dunstes und Schrotmehles abgelesen. 
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 Produkte abgelesen, dann wird mit den    Waagen     17a, 17b, 17c,   17d und   17e-- das   Gewicht der in den auf sie gestellten Volumenmessgefässen aufgefangenen Halbfertigprodukte gewogen. 



   Aus den so gewonnenen Messwerten werden die Volumengewichte der Halbfertigprodukte ermittelt, die den Ausmahlungsgrad des Getreides bestimmen. 



   Die Bestimmung des Ausmahlungsgrades ist auch kontrollierbar, weil das Gesamtgewicht der Halbfertigprodukte dem Gewicht des in den Dosiertrichter --1-- gefüllten, vorher abgewogenen Getreides gleich sein muss. 



   Da die einzelnen Schrotungen durch Gravitation in die Volumenmessgefässe fallen, bleibt die Schichtenbildung der Halbfertigprodukte - wegen der gleichen   Höhe - unter   allen Umständen die gleiche. 



   Am Ende der Untersuchungen kommt die aufgefangene Kleie nach Öffnen der Klappen --18-- der 
 EMI7.2 
 Angaben kann das gesamte Volumengewicht der Kleie errechnet werden. Aus dem Volumenmess-   gefäss --16e-- wird   das Schrotmehl mit dem bereits vorher errechneten Volumengewicht durch Öffnen der Klappe --18-- in das Sammelgefäss --26-- abgelassen. 



   Insofern auch Prüfmehl benötigt wird, so werden der Grobgriess, Feingriess und der Dunst durch 
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Volumenmessgefässe-16b, 16egefüllt. In der Zerkleinerungsmaschine --27-- wird das in den Zuführungstrichter --27a-- gefüllte Produkt zerkleinert, dann über das Schrot-Mahlwalzenpaar --7b-- geleitet, auf dem Siebsystem --9-gesichtet und ähnlich den oben beschriebenen Arbeitsgängen weiterbehandelt. Man kann dann bereits in den   Volumenmessgefässen-15 bzw. 16-die   verschiedenen Mehltypen auffangen. Nach dem Messen des Volumens und des Gewichtes der einzelnen Mehl-Halbfertigprodukte bzw. Endprodukte werden auch beim   Prüfmehl   die Volumengewichte der Endprodukte bzw. der Ausmahlungsgrad der daraus gewonnenen Endprodukte errechnet. 



   Die beim Schroten und Vermahlen aufgewendete Energie der Einrichtung nach der Erfindung kann an einem Energiemessgerät abgelesen werden. Aus dem Wert kann auch auf die benötigte Energiemenge beim Mahlen des Getreides geschlossen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Bestimmung des Ausmahlungsgrades von Konsumgetreide, bei dem die zu untersuchenden Getreidekörner geschrotet bzw. gemahlen und dann in einem Siebsystem sortiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zu untersuchenden   Getreidekörner vor dem Schroten bzw.   



  Mahlen mittels einer Schneidmaschine zerkleinert werden, die geschnittenen Getreidekörner in Kornmittelteil und Kornendteile geteilt werden, worauf die einzelnen Teile gesondert geschrotet bzw. gemahlen und auf einem Siebsystem gesichtet werden und anschliessend aus dem Volumengewicht der aus den einzelnen Schrotungen der Kornteile erhaltenen Produkte der Ausmahlungsgrad bestimmt wird, und dass gegebenenfalls nach der Bestimmung des Volumengewichtes die erhaltenen Halbfertigprodukte abermals geschrotet bzw. gemahlen und auf einem Siebsystem gesichtet werden, worauf das Volumen und das Volumengewicht der gewonnenen Endprodukte gemessen bzw. errechnet und daraus oder aus den Halbfertigprodukten und aus den Endprodukten der Ausmahlungsgrad bestimmt wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch l, bei dem der Ausmahlungsgrad nur aus den Halbfertigprodukten bestimmt wird, die Schrot-Mahlwalzenpaare mit fester Spaltweite und ein zu jedem Schrot-Mahlwalzenpaar gehörendes Siebsystem aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Getreideschneidmaschine (4) angeordnet ist und die Getreideschneidmaschine mit einer die Kornmittelteile und Kornendteile trennenden Vorrichtung versehen ist, weiterhin, dass sowohl der Kornmittelteilsammler (Ga) als auch der Kornendteilsammler (6b) mit einem gesonderten Schrot-Mahlwalzenpaar (7a, 7b) und einem nachgeschalteten Siebsystem (9) verbunden ist, wobei die Ausläufe der <Desc/Clms Page number 8> Siebsysteme mit das Volumen und das Gewicht bestimmenden Geräten verbunden sind.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei der der Ausmahlungsgrad aus den Halbfertigprodukten oder EMI8.1 hat.
    4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Siebsysteme (9, 13) als zweiteiliges Einkasten-Siebsystem ausgebildet sind.
    5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen bestimmende Gerät als kalibriertes Gefäss (16) ausgebildet ist.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Volumenmessgeräte (16) auf Waagen (17) angeordnet sind.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass zum Herstellen von Prüfmehl die Zuführungsöffnung (8b) des ersten Siebsystems (9) hinter dem ersten SchrotMahlwalzenpaar (7b) mit einer weiteren Zerkleinerungsmaschine (27) gekoppelt ist.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass die Getreideschneidmaschine (4), die einzelnen Schrot-Mahlwalzen (7a, 7b, lla, l1b), die zu ihnen gehörenden Siebsysteme (9, 13) und die Volumen sowie Gewicht messenden Geräte (16, 17) untereinander angeordnet sind.
    9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die das Spalten, Schroten bzw. Mahlen der zu untersuchenden Getreidekörner verrichtenden Geräte mit einem Messgerät für Energieverbrauch versehen sind.
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