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Verfahren zur Herstellung von neuen Estern und von deren Salzen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Estern von Pyridinalkansäuren und von deren Salzen, die entzündungshemmende, schmerzstillende und antipyretische Wirksamkeit auf-
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gefässe und Arteriosklerose geeignet sind.
Die Erfindung betrifft somit ein Verfahren zur Herstellung von Estern der allgemeinen Formel
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in welcher X für Wasserstoff oder einen Alkyl- oder Alkoxyrest mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom steht, Y für einen Phenylrest, der gegebenenfalls durch höchstens 2 Halogenatome substituiert ist, steht, Rl Wasserstoff, einen Alkylrest mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen oder einen Alkoxycarbonylrest mit höchstens 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, R2 einenAJkylrest mit höchstens 5 Kohlenstoffatomen darstellt und Alk für einen Alkylrest mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen steht, und in welcher Y und die Gruppe-C (Alk) R -CO R an nicht aneinandergrenzenden Kohlenstoffatomen des Pyridinkernes gebunden sind, und von deren pharmazeutisch zulässigen Salzen, welches dadurch gekenn-
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Y,
Rlaneinandergrenzenden Kohlenstoffatomen des Pyridinkernes gebunden sind, der Alkylierung unter Einführung von Alkylresten mit je 1 bis 3 Kohlenstoffatomen unterwirft und die erhaltene Verbindung gegebenenfalls in ein Salz überführt.
Durch die Alkylierung kann ein einziger Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen (beispielsweise, wenn in der Verbindung Alk für einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und Rl für einen Alkoxyearbonylrest steht) oder es können zwei Alkylreste mit je 1 bis 3 Kohlenstoffatomen (das ist der Fall, wenn in der Verbindung sowohl Alk als auch Rl für einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen stehen) eingeführt werden. DieAlkylierung kann durchgeführt werden, indem ein Alkalimetallderivat, bei-
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spielsweise die Natriumverbindung, des entsprechenden Pyridinderivates mit einem Alkylhalogenid mit höchstens 3 Kohlenstoffatomen, beispielsweise Methyljodid, umgesetzt wird. Die Reaktion kann in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, beispielsweise Dimethylformamid, durchgeführt werden.
Ein geeigneter Substituent X ist beispielsweise Wasserstoff oder ein Methyl- oder Methoxyrest oder ein Chlor- oder Bromatom.
Geeignete Halogenatome, die gegebenenfalls im Rest Y enthalten sein können, sind beispielsweise Fluor, Chlor oder Brom. Verbindungen, in welchen Y ein oder zwei Halogensubstituentenauf- weist, werden bevorzugt, da sie im allgemeinen eine grössere Wirksamkeit zeigen als die entsprechenden unsubstituierten Phenylderivate.
Ein geeigneter Substituent kl ist beispielsweise Wasserstoff, der Methyl-, Methoxycarbonyl- oder Äthoxycarbonylrest. Ein geeigneter Substituent RE ist beispielsweise der Methyl- oder Äthylrest. Ein geeigneter Substituent Alk ist beispielsweise der Methylrest.
Als geeignete Salze sind Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate oder Phosphate zu nennen.
Die beim ereindungsgemässen Verfahren als Ausgangsmaterialien verwendeten Verbindungen können selbstverständlich nach allgemein bekannten Verfahren gewonnen werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, auf welche sie jedoch nicht beschränkt ist, näher erläutert.
Beispiel1 :3,0gDimethyl-3-(4-chlorphenyl)-2-methoxyrid-5-ylmalonatwerden1hmit Natriumhydrid (0, 41 g ; 50%ige Dispersion, die vor Gebrauch zur Ölentfernung gewaschen wurde) in 25 cm trockenem Dimethylformamid verrührt. Dann werden 2, 5 cm'Methyljodid hinzugefügt, wobei eine schwach exotherme Reaktion stattfindet. Die Mischung wird 1 h bei 35 bis 400C gerührt, dann mit etwa 30 cm'Nasser verdünnt und unter vermindertem Druck erwärmt, um das überschüssige Methyljodid abzudampfen. Der vorhandene Feststoff wird mit Äther herausgelöst, der dann dreimal mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und zur Trockene eingedampft wird. Der Rückstand wird aus Methanol in Gegenwart von Kohle umkristallisiert.
Man erhält so farblose Prismen von Dimethyl- -α-[3-(4-chlorphenyl)-2-methoxypyrid-6-yl]-α-methylmalonat, Fp. 106 bis 1070C.
Beispiel 2 : Nach dem Verfahren gemäss Beispiel 1, jedoch mit der Abweichung, dass Dimethyl-
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5- (4-chlorphenyl)-pyrid-2-ylmalonatnat. Dieses wird über sein Hydrochlorid gereinigt, das aus einer ätherischen Lösung der rohen Base isoliert, in die Base rückgeführt und aus Petroläther (Kp. 60 bis 800C) umkristallisiert wird. Die gereinigte Base hat einen Schmelzpunkt von 58, 5 bis 60 C.
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schung wird in einer Stickstoffatmosphäre gerührt, bis kein Wasserstoff mehr entwickelt wird und vollständige Auflösung erreicht ist. Die klare Lösung wird dann mit 0, 915 g Methyljodid behandelt und noch eine weitere Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Die gelbe Suspension wird in 150 cm'Wasser eingegossen und dreimal mitÄthylacetat extrahiert.
Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser gewaschen, über Magnesiumsulfat getrocknet und unter vermindertem Druck zu einem gelben Feststoff eingedampft. Der Feststoff wird so weit wie möglich in Äther gelöst und die Mischung durch eine
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