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Werkzeugmaschine mit auswechselbaren Werkzeugen und mit einer Schalteinrichtung zur Einstellung der Arbeitswerte
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugmaschine mit auswechselbaren Werkzeugen und mit einer
Schalteinrichtung zur Einstellung der den Werkzeugen angepassten Arbeitswerte, wie Schnittgeschwindigkeit, Vorschub, Zustellung od. dgl. Die Schalteinrichtung ist als ein von der Maschine getrenntes Abtastgerät ausgebildet, welches durch die Werkzeuge betätigt wird. Bekannt ist eine solche Maschine, bei welcher das Abtastgerät für jedes Werkzeug eines Satzes eine Ablagestelle aufweist. Jeder Ablagestelle ist eine Serie von Informationen für die Schalteinrichtung zugeordnet, welche durch Herausnehmen des Werkzeuges aus der Ablage ausgelöst werden.
Hiebei sind Fehlschaltungen möglich, wenn versehentlich Werkzeuge auf falsche Stellen abgelegt werden, was leicht passieren kann, weil jedes Werkzeug in jede Ablagestelle passt.
Um derartige Fehlermöglichkeiten auszuschliessen, sind erfindungsgemäss die Werkzeuge mit Kodiermarken versehen, welche den zugehörigen Arbeitswerten entsprechen, und diese Kodiermarken sind auf einem mit dem Werkzeugschaft lösbar verbundenen Schaltteil angeordnet, welcher in das Abtastgerät, nicht aber in die Spindel einsetzbar ist. Hiedurch sind die Werkzeuge selbst hinsichtlich ihrer Schaltfunktion individualisiert ; ferner ist erreicht, dass ein Werkzeug erst dann in die Maschinenspindel eingesetzt werden kann, nachdem es mit Hilfe des Abtastgerätes zur Schaltfunktion benutzt worden ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist im Abtastgerät eine Lösevorrichtung für die Verriegelung zwischen Schaltteil und Werkzeugschaft vorgesehen. Der Schaltteil kann dann auf keine andere Weise als durch das Abtastgerät vom Werkzeug entfernt werden. Das Abtastgerät wirkt hier als "Schlüssel", mit dem das Werkzeug einsatzbereit gemacht wird.
Die Erfindung kommt bei einer von der Maschine getrennten, also jederzeit nachträglich leicht anbaubaren Einstelleinrichtung mit einer einzigen Schaltstelle aus, die nicht nur billiger ist, sondern auch sicherer arbeitet als eine Einrichtung mit einer Vielzahl von Schaltstellen, bei der einander widersprechende Schaltbefehle möglich sind.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels. Die Zeichnung zeigt ein Abtastgerät mit eingesetztem Werkzeug, teilweise geschnitten.
Das Abtastgerät besteht aus einem Gehäuse-32--, welches eine dem Werkzeugschaft-12-entsprechende konische Ausdrehung besitzt. Die Schaltkontakte --20-- sind in einem Kolben --34-- befestigt, der radial zur Gehäuseachse durch eine Feder --36-- verschiebbar ist. Er wird entgegen der Federkraft nach aussen gezogen, sobald ein Elektromagnet --38-- Strom erhält.
Die den Kontakten--20-zugeordneten ringförmigen Schaltnocken --18-- befinden sich auf einer Kappe --40--, die durch einen eingebauten Permanentmagneten --42-- klebend auf dem Schaft - -12-- festgehalten wird. Im Gehäuse --32-- ist ein weiterer Elektromagnet-44-angeordnet, der unter Strom die Kappe --40-- so fest hält, dass sie beim Herausziehen des Schaftes --12-- im Gerät verbleibt. Die Elektromagneten-38 und 44-werden durch einen
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Druckumschalter --46-- alternativ unter Strom gesetzt ; der Schalter --46-- wird beim Einsetzen des Schaftes--12--in das Abtastgerät durch einen Flansch --48-- betätigt.
In dem dargestellten Zustand des Gerätes steht der Magnet --44-- unter Strom. Die Feder --36-- drückt den Kolben --34-- mit den Kontakten --20-- nach innen auf die Schaltnocken - -18--, wodurch die Getriebe eingestellt werden. Wird das Werkzeug aus dem Gerät herausgezogen, so wird die Kappe --40-- durch den Magneten --44-- festgehalten und von dem Schaft-12getrennt. Der Schaft--12--passt nun m die Werkzeugspindel und kann eingesetzt werden.
Wird der Schaft --12-- erneut in das Gerät eingeführt, so erhält durch den Druckumschalter-46-der Magnet --38-- Strom, wodurch der Kolben --34-- mit den Schaltkontakten --20-- von der Kappe --40-- abgehoben wird, während der Magnet --44-- stromlos wird. Beim Herausziehen des Schaftes --12-- wird nunmehr die Kappe --40-- durch den Permanentmagneten-42mitgenommen, so dass das Gerät für die Aufnahme eines neuen, mit einer Kappe--40--versehenen Werkzeugschaftes bereit ist.
Wenn die Schaltnocken bei Änderungen der gewünschten Bearbeitungswerte, z. B. bei Bearbeitung von Werkstoffen unterschiedlicher Festigkeiten, dem jeweiligen Bearbeitungsfall entsprechend zugerichtet werden müssen, geschieht dies durch Aufsetzen einer neuen, entsprechend dimensionierten Kappe.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Werkzeugmaschine mit auswechselbaren Werkzeugen und mit einer Schalteinrichtung zur Einstellung der den Werkzeugen angepassten Arbeitswerte, welche Einrichtung als durch die Werkzeuge betätigtes, von der Maschine getrenntes Abtastgerät ausgebildet ist, d a d u r c h g e k e n n zeichnet, dass die Werkzeuge in an sich bekannter Weise mit den zugehörigen Arbeitswerten entsprechenden Kodiermarken (18) versehen sind, und dass diese Kodiermarken auf einem mit dem Werkzeugschaft (12) lösbar verbundenen Schaltteil (40) angeordnet sind, welcher in das Abtastgerät (32), nicht aber in die Spindel einsetzbar ist.
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Machine tool with interchangeable tools and with a switching device for setting the work values
The invention relates to a machine tool with interchangeable tools and with a
Switching device for setting the work values adapted to the tools, such as cutting speed, feed, infeed or the like. The switching device is designed as a scanning device which is separate from the machine and which is actuated by the tools. Such a machine is known in which the scanning device has a storage location for each tool in a set. Each storage location is assigned a series of information for the switching device, which is triggered by removing the tool from the storage.
In this case, incorrect switching is possible if tools are accidentally deposited in the wrong place, which can easily happen because every tool fits into every depository.
In order to rule out such possible errors, according to the invention the tools are provided with coding marks which correspond to the associated work values, and these coding marks are arranged on a switching part which is detachably connected to the tool shank and which can be inserted into the scanning device, but not into the spindle. As a result, the tools themselves are individualized with regard to their switching function; it is also achieved that a tool can only be inserted into the machine spindle after it has been used for the switching function with the aid of the scanning device.
In a further embodiment of the invention, a release device for locking between the switching part and the tool shaft is provided in the scanning device. The switching part can then be removed from the tool in no other way than by the scanning device. The scanning device acts here as a "key" with which the tool is made ready for use.
The invention makes do with a setting device that is separate from the machine, which can be easily added at any time, with a single switching point, which is not only cheaper, but also works more safely than a device with a large number of switching points in which contradicting switching commands are possible.
Further features of the invention emerge from the description of the exemplary embodiment shown in the drawing. The drawing shows a scanning device with an inserted tool, partially in section.
The scanning device consists of a housing-32-- which has a conical recess corresponding to the tool shank-12. The switching contacts --20-- are fastened in a piston --34-- which can be moved radially to the housing axis by a spring --36--. It is pulled outwards against the spring force as soon as an electromagnet receives current.
The ring-shaped switching cams --18-- assigned to the contacts - 20-- are located on a cap --40-- which is held in place by a built-in permanent magnet --42-- glued to the shaft - -12--. In the housing --32-- there is another electromagnet -44- which, when energized, holds the cap --40-- so tight that it remains in the device when the shaft --12-- is pulled out. The electromagnets -38 and 44-are by a
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Pressure switch --46-- alternatively energized; the switch --46-- is operated by a flange --48-- when the shaft - 12 - is inserted into the tracer.
In the shown state of the device, the magnet --44 - is live. The spring --36-- presses the piston --34-- with the contacts --20-- inwards onto the switching cams - -18--, whereby the gears are set. When the tool is pulled out of the device, the cap -40- is held in place by the magnet -44- and separated from the shaft-12. The shaft - 12 - now fits the tool spindle and can be used.
If the shaft --12-- is reinserted into the device, the magnet --38-- receives current through the pressure switch -46-, whereby the piston --34-- with the switching contacts --20-- from the cap --40-- is lifted while the magnet --44-- is de-energized. When the shaft --12 - is pulled out, the cap --40 - is now taken along by the permanent magnet - 42, so that the device is ready for receiving a new tool shaft provided with a cap - 40 -.
If the switching cams change the desired processing values, e.g. B. when processing materials of different strengths, the respective processing case must be prepared accordingly, this is done by putting on a new, appropriately sized cap.
PATENT CLAIMS:
1. Machine tool with interchangeable tools and with a switching device for setting the work values adapted to the tools, which device is designed as a scanning device actuated by the tools and separated from the machine, characterized in that the tools correspond to the associated work values in a manner known per se Coding marks (18) are provided, and that these coding marks are arranged on a switching part (40) which is detachably connected to the tool shank (12) and which can be inserted into the scanning device (32) but not into the spindle.
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