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Korkzieher
Die Erfindung bezieht sich auf einen Korkzieher, der aus einem einseitig offenen Zylinder besteht, dessen ein Boden eine mit einem Ansaugventil ausgestattete Öffnung zum Einlassen der Luft aufweist, und der einen im Zylinder dicht geführten Kolben mit einer durch den andern Boden des Zylinders hin- ausragenden hohlen Kolbenstange besitzt, die eine durch den auszutreibenden Kork hindurchsteckbare
Hohlnadel trägt. Mittels dieser Vorrichtung kann mit der Hand Druckluft durch und unter den Kork, bei- spielsweise in den bei aufrecht stehender Flasche normalerweise unterhalb des Korkes vorhandenen Luft- raum, eingebracht werden, um so durch den im Flascheninneren entstehenden Überdruck den Kork aus dem Flaschenhals hinauszudrücken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gestaltung eines solchen Korkziehers so zu verbessern, dass er auf möglichst einfache Weise hergestellt werden kann und trotzdem sehr gebrauchstüchtig ist sowie eine hohe Lebensdauer hat.
Es sind ähnliche, mit Druckluft arbeitende Korkzieher bekannt geworden, die alle kein Ansaugventil aufweisen und daher die Kolben mit Manschettendichtungen versehen haben. Selbstverständlich wirkt eine solche Dichtung ähnlich einem Ansaugventil, doch ist bei kleinsten Alterungserscheinungen zwar die Dichtwirkung nochgrossteils aufrecht, die Ventilwirkung jedoch ziemlich beeinträchtigt. Insbesondere kommt es dann, aber auch bereits bei neuen Manschettendichtungen, zu ungenügendem Lufteintritt und der Bildung von Unterdrücken.
Ausserdem tragen alle bekannten Konstruktionen die Hohlnadel am Zylinderbodem, u. zw. fast vorwiegend fix angeordnet, was zu Verletzungen führen kann bzw. diese Korkzieher nicht transportfähig macht. Lediglich bei einer der bekannten Ausbildungen ist eine aufsteckbare Schutzhülle für die Nadel vorgesehen, doch ist hiedurch eine sehr grosse und unhandlich Vorrichtungslänge bedingt.
Den Gegenstand der Erfindung bildet nunmehr ein Korkzieher, welcher die oberwähnten Nachteile dadurch behebt, dass erfindungsgemäss im Kolben ein Rückschlagventil angeordnet ist, das ein Einströmen der zwischen Kolben und Boden beim Niederstossen des Zylinders komprimierten Luft in die hohle Kolbenstange ermöglicht, auf der eine beidseitig einer Trennwand, in die eine Hohlnadel eingesetzt ist, gleiche Innengewinde aufweisende Mutter aufschraubbar ist, die in der Gebrauchslage als Stütze auf dem Flaschenhals bzw. Kork dient, wobei in dem zur Führung der Kolbenstange herangezogenen Boden des Zylinders mindestens eine Ausgleichsbohrung vorgesehen ist.
Hiedurch wird ein Korkzieher geschaffen, der nicht nur während der Betätigung, z. B. am Kork, abgestützt ist, wodurch ein Nadelbruch vermieden wird, sondern die Nadel ist auch abnehmbar, was die Vorrichtung handlicher macht und die Verletzungsgefahr beim Transport beseitigt. Auch ist durch die Anordnung zweier Ventile eine verlässliche und wirksame Arbeitsweise garantiert.
Vorteilhaft ist es, wenn die Kolbenstange länger als die Hohlnadel ist und hiebei die Möglichkeit besteht, dass die Hohlnadel in der Ruhestellung in den Hohlraum der Kolbenstange eingeführt, in der Gebrauchslage hingegen auf der Kolbenstange aufgesteckt und mit der Mutter in ihren beiden Lagen gesichert ist.
Sehr zweckmässig ist es, wenn der Korkzieher zu Reinigungszwecken von Hand aus weitgehend zerlegbar ist, weshalb beide Zylinderböden abnehmbar sind und das Rückschlagventil im Kolben durch eine lösbare Verbindung der hohlen Kolbenstange mit dem Kolben zugängig sein kann. Um dennoch den auf-
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Corkscrew
The invention relates to a corkscrew, which consists of a cylinder open on one side, one bottom of which has an opening equipped with a suction valve for the intake of air, and a piston that is tightly guided in the cylinder with a protruding through the other bottom of the cylinder has a hollow piston rod that can be pushed through the cork to be expelled
Hollow needle wears. By means of this device, compressed air can be introduced by hand through and under the cork, for example into the air space normally present below the cork when the bottle is upright, in order to push the cork out of the bottle neck through the overpressure created inside the bottle.
The invention is based on the object of improving the design of such a corkscrew so that it can be produced in the simplest possible way and is nevertheless very useful and has a long service life.
Similar corkscrews which operate with compressed air have become known, all of which do not have a suction valve and therefore have provided the pistons with sleeve seals. Of course, such a seal acts similarly to a suction valve, but with the smallest signs of aging the sealing effect is still largely upright, but the valve effect is rather impaired. In particular, then, but also with new sleeve seals, there is insufficient air intake and the formation of negative pressures.
In addition, all known constructions wear the hollow needle on the cylinder base, u. between almost predominantly fixed, which can lead to injuries or make this corkscrew not transportable. Only in one of the known designs is a slip-on protective cover provided for the needle, but this results in a very large and unwieldy device length.
The subject of the invention is now a corkscrew, which eliminates the above-mentioned disadvantages in that, according to the invention, a non-return valve is arranged in the piston, which allows the air compressed between the piston and the base when the cylinder is pushed down to flow into the hollow piston rod, on which a Partition wall into which a hollow needle is inserted, nut with the same internal thread can be screwed, which in the position of use serves as a support on the bottle neck or cork, with at least one compensating bore being provided in the bottom of the cylinder used to guide the piston rod.
This creates a corkscrew that can be used not only during operation, e.g. B. on the cork, supported, whereby a needle breakage is avoided, but the needle is also removable, which makes the device more manageable and eliminates the risk of injury during transport. The arrangement of two valves also guarantees reliable and effective operation.
It is advantageous if the piston rod is longer than the hollow needle and there is the possibility that the hollow needle is inserted into the cavity of the piston rod in the rest position, while in the position of use it is pushed onto the piston rod and secured with the nut in both of its positions.
It is very useful if the corkscrew can be largely dismantled by hand for cleaning purposes, which is why both cylinder bases are removable and the check valve in the piston can be accessed through a detachable connection between the hollow piston rod and the piston. In order to
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