AT258391B - Elektrisches Schaltgerät - Google Patents

Elektrisches Schaltgerät

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Publication number
AT258391B
AT258391B AT756266A AT756266A AT258391B AT 258391 B AT258391 B AT 258391B AT 756266 A AT756266 A AT 756266A AT 756266 A AT756266 A AT 756266A AT 258391 B AT258391 B AT 258391B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electrical switchgear
porous
superpolyamide
gas
granulate
Prior art date
Application number
AT756266A
Other languages
English (en)
Inventor
Hubert Laurenz Naimer
Original Assignee
Naimer H L
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H9/00Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00

Landscapes

  • Manufacture Of Porous Articles, And Recovery And Treatment Of Waste Products (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrisches Schaltgerät 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 ist während des Abkühlens leichter beherrschbar, was zu einem vereinfachten Formenaufbau führt. Die elektrischen Isoliereigenschaften solcher poröser Bauteile sind, da die Poren mit trockenen (inerten) Gasen, vorzugsweise Stickstoff, gefüllt, sehr gut und jedenfalls nicht schlechter als bei massiven Teilen aus Polyamiden. Entsprechendes gilt für die Wärmebeständigkeit und die Feuchtigkeitsaufnahme. Ein weiterer Vorteil liegt in einer gesteigerten Schalldämmung, die eine Dämpfung der Schaltgeräusche zur Folge hat. 



   Es ist an sich bekannt, Kunststoffe nach verschiedenen Verfahren zu schäumen und so elastische bis starre Kunststoffkörper mit einheitlicher   Poren- oder Zellstruktur   und niederer Dichte zu erzeugen. Wenn von den Schaumschlagverfahren bei   Hamstoff-Formaldehyd-Kondensaten   abgesehen wird, ist das Treibgasverfahren das am meisten angewendete   Schäumverfahren.   Dabei wird ein Treibgas unter hohem Druck im Kunststoff gelöst, worauf sich beim Entspannen ein Schaumstoff bildet, oder das Treibgas entsteht in der Mischung durch Zerfall eines Treibmittels. Man hat aus solchen Stoffen auch schon Formkörper hergestellt, nicht jedoch ist es bekannt, Superpolyamide mit poriger Struktur herzustellen. 



  Es handelt sich somit um einen völlig neuen Werkstoff mit überraschenden Eigenschaften. Die bekanntgewordenen Schaumstoffe werden in der Regel überwiegend, wenn nicht ausschliesslich für die Kälte-,   Wärme- oder   Schallisolierung verwendet. Es handelt sich dabei um relativ grosse Teile in Platten- oder Rohrform, die allenfalls auch mit Auflagen aus dichtem und festem Kunststoff versehen sein können, wie es auch bekannt ist, Hohlkörper mit Kunststoff-Festschaum auszufüllen, der in situ erzeugt wird. 



  Auch die Verwendung für Verpackungen, Schwimmkörper oder Dekorationszwecke ist bekannt. Eine Verwendung der bekannten Schaumstoffe für mechanisch beanspruchte oder tragende Elemente ist jedoch nicht bekanntgeworden. 



   Ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung von Bauteilen nach der Erfindung besteht einfach darin, dass das Superpolyamidgranulat, wie es in der Regel als Ausgangsprodukt der Spritzgusstechnik verwendet wird, oberflächlich mit einem in der Hitze unter Gasabgabe dissozierenden Pulver überzogen ist, was einfach durch Einstauben der Granulatkömer mit diesem Pulver erreicht werden kann. Als solches eignet sich etwa Azodicarbonamid in einer Menge von   0, 20/0,   bezogen auf das Gewicht des Granulats. Bemerkt sei jedoch, dass die Erfindung weniger auf eine   Materialersparnis   durch Porenbildung als auf einen Abbau von inneren Spannungen im erkaltenden porösen Spritzgusskörper zielt. Dieses Ziel wird durch   Porositäten,   wie sie durch Zugabe von Treibmitteln in der angeführten Menge auftreten, erreicht. 



   Die erfindungsgemässen Bauteile besitzen ausreichend glatte Aussenhaut. Die   Gesamtporösität   kann durch Wahl des gasabgebenden Treibmittels und dessen Menge verändert werden, so dass innerhalb ein und desselben Gerätes poröse Baukörper verschiedener Porosität vorhanden sein können, selbstverständlich auch neben Teilen herkömmlicher Beschaffenheit. 



   Zur Durchführung des vorliegenden Verfahrens eignen sich bekannte Spritzgussmaschinen, wobei allerdings   einevergrösserung desDurchmessers   des Einspritzkanals der Form zweckmässig ist. Die Aussenfläche der so erhaltenen porösen Bauteile ist etwas genarbt, was jedoch im Rahmen der vorliegenden Anwendung nicht stört. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektrisches Schaltgerät, das unter Verwendung von Bauteilen aufgebaut ist, die aus thermoplastischem, masshaltig in Spritzgussformen verarbeitetem Superpolyamid bestehen,   dadurch ge-     kennzeichnet, dass diese Bauteile aus einem porösen Superpolyamid hergestellt sind.   

Claims (1)

  1. 2. Elektrisches Schaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Poren mit inerten Gasen, vorzugsweise mit Stickstoff, gefüllt sind. EMI2.1 das Superpolyamidgranulat oberflächlich mit einem in der Hitze unter Gasabgabe dissozierenden Pulver überzogen ist.
AT756266A 1966-08-08 1966-08-08 Elektrisches Schaltgerät AT258391B (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010678A1 (de) * 1978-10-26 1980-05-14 Siemens Aktiengesellschaft Schaltschloss mit Kniehebel
WO1991002370A2 (en) * 1989-07-28 1991-02-21 Federal Pioneer Limited Miniature circuit breakers
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