AT256815B - Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfamiden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfamiden

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AT256815B
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Sandoz Ag
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfamiden 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfamiden der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 worin   R-Rg   gleich oder verschieden sind und je für Wasserstoff oder Chlor stehen, Ra und R7 je eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstpoffatomen und n eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten. 



   Erfindungsgemäss gelangt man zu den Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin   R-Rg   und n sowie   Re   und   R7   obige Bedeutung haben, indem man Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 worin   R-Rg,   n, R, und   R7   obige Bedeutung haben, mit einem 3-Halogenpropin, wobei Halogen für Chlor, Brom oder Jod steht, umsetzt. 



   Die Reaktion von Verbindungen der allgemeinen Formel II mit einem 3-Halogenpropin kann beispielsweise so ausgeführt werden, dass man ein Alkalimetallsalz einer Verbindung der allgemeinen Formel   II,   das seinerseits durch Reaktion einer Verbindung der allgemeinen Formel II mit einem Alkalimetallalkoxyd erhalten werden kann, mit einem 3-Halogenpropin in einem inerten organischen Lösungsmittel reagieren lässt, beispielsweise bei Zimmertemperatur oder bei der Siedetemperatur des betreffenden Lösungsmittels. 



   Als Alkalisalz der Verbindungen der allgemeinen   Formel II   wird vorzugsweise das Natriumsalz verwendet als Natriumalkoxyd zu dessen Herstellung das Natriummethoxyd. Als organische Lösungsmittel eignen sich beispielsweise aromatische Kohlenwasserstoffe, Dimethylformamid oder Gemische beider. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel II können beispielsweise dadurch hergestellt werden, dass man eine Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mit einer Verbindung der allgemeinen Formel 
 EMI2.1 
 worin   R1-R5,   n,   R6   und   R7   obige Bedeutung haben, in Gegenwart eines alkalischen Kondensationsmittels und gegebenenfalls eines Verdünnungsmittels miteinander reagieren lässt. Als alkalisches Kondensationsmittel kann auch ein Überschuss der Aminkomponente verwendet werden, als Verdünnungsmittel beispielsweise Wasser. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen üben eine dampfende Wirkung auf das Zentralnervensystem und ausserdem eine krampfhemmende und krampflösende Wirkung aus. 



   Entsprechend ihrem Wirkungsbereich sollen die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen als Sedativa und Tranquilizer verwendet werden, sowie zur Verhinderung und Bekämpfung von   Krampf- und   Angstzuständen. 



   Die neuen Verbindungen können als Arzneimittel allein oder in entsprechenden Arzneiformen für orale oder parenterale Verabreichung verwendet werden. Zwecks Herstellung geeigneter Arzneiformen werden diese mit anorganischen oder organischen, pharmakologisch indifferenten Hilfsstoffen verarbeitet. Als Hilfsstoffe werden z. B. verwendet : für Tabletten und Dragées : Milchzucker, Stärke, Talk, Stearinsäure ; für Sirupe : Rohrzucker-, Invertzucker-,   Glucoselösungen ;   für Injektionspräparate : Wasser, Alkohole, Glycerin, pflanzliche Öle ; für Suppositorien : Natürliche oder gehärtete Öle und Wachse. 



   Zudem können die Zubereitungen geeignete Konservierungs-, Stabilisierungs-, Netzmittel, Lösungsvermittler,   Süss- und   Farbstoffe, Aromantien usw. enthalten. 



   Die mittlere tägliche orale Dosis schwankt zwischen 50 und 300 mg. 



   In dem nachfolgenden Beispiel, das die Ausführung des Verfahrens erläutert, den Umfang der Erfindung aber in keiner Weise einschränken soll, erfolgen alle Temperaturangaben in Celsiusgraden. Die Schmelzpunkte sind unkorrigiert. 
 EMI2.2 
 
Ein Gemisch von 43, 6 cm3 Benzylamin,   20, 4 cm3 DimethylsuIfamoyl-chlorid   und 400 cm3 Wasser wird bei Raumtemperatur während 2 h geschüttelt. Der gebildete feste Körper wird abfiltriert und aus Methanol/ Wasser umkristallisiert.

   Das dabei erhaltene   N, N-Dimethyl-N'-benzylsulfamid   hat einen Fp.   70-72 .   
 EMI2.3 
 das Natriumsalz des   NN-Dimethyl-N'-benzylsulfamids,   wird in 150 cm3 Toluol und 10 cm3 Dimethylformamid suspendiert, und die so erhaltene Suspension wird unter Rühren tropfenweise mit 7, 2 g (0, 06 Mol) 
 EMI2.4 
 anschliessend abgekühlt und filtriert. Das Filtrat wird im Vakuum am Rotationsverdampfer eingeengt, der verbleibende Rückstand in Isopropyläther/Pentan gelöst. Nach längerem Stehen kristallisiert nicht umgesetztes Ausgangsprodukt aus der Lösung aus. Das Lösungsmittel wird entfernt und der Rückstand auf einer Aluminium-Kolonne chromatographiert.

   Dabei erhält man das   N, N-Dimethyl-N'-propargyl-N'-benzyl-   sulfamid vom Kp.   144-145 /0, 2   mm. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfamiden der allgemeinen Formel EMI2.5 <Desc/Clms Page number 3> worin R-Rg gleich oder verschieden sind und je für Wasserstoff oder Chlor stehen, R6 und R7 je eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen und n eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel EMI3.1 worin R. i-Fg, n, Rg und R7 obige Bedeutung haben, bzw. ihre Alkalimetallsalze mit einem 3-Halogenpropin, worin Halogen, Chlor, Brom oder Jod bedeutet, umgesetzt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man Verbindungen der allgemeinen Formel II, worin R1-R4 gleich oder verschieden sind und je für Wasserstoff oder Chlor, R5 für Wasserstoff und n eine ganze Zahl von 1 bis 3 stehen und Ra und R7 je eine Alkylgruppe mit 1-4 Kohlenstoffatomen bedeuten, bzw. ihre Natriumsalze mit 3-Brompropin umsetzt.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, zur Herstellung von N,N-Dimethyl-N'-propargyl-N'-benzylsulfamid, dadurch gekennzeichnet, dass man N, N-Dimethyl-N'-benzylsulfamid mit 3-Brompropin umsetzt.
AT505466A 1964-07-17 1965-01-22 Verfahren zur Herstellung von neuen Sulfamiden AT256815B (de)

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AT256815B true AT256815B (de) 1967-09-11

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