AT256290B - Verfahren zum Verkleben von Gegenständen mit starren, unregelmäßigen Oberflächen - Google Patents

Verfahren zum Verkleben von Gegenständen mit starren, unregelmäßigen Oberflächen

Info

Publication number
AT256290B
AT256290B AT783960A AT783960A AT256290B AT 256290 B AT256290 B AT 256290B AT 783960 A AT783960 A AT 783960A AT 783960 A AT783960 A AT 783960A AT 256290 B AT256290 B AT 256290B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
adhesive
objects
adhesive film
rigid
film
Prior art date
Application number
AT783960A
Other languages
English (en)
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT256290B publication Critical patent/AT256290B/de

Links

Landscapes

  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zum Verkleben von Gegenständen mit starren,   unregelmässigen Oberflächen    
In dem Stammpatent Nr. 235443 ist ein Verfahren zum Verkleben von Gegenständen mit starren, unregelmässigen Oberflächen, z. B. eine Decke und eine schalldämpfende Platte oder ein Absatz und ein Schuhschaft, mittels einer   bekannten. federnd zusammendrückbaren Klebefolie mit auf beiden. ein-   ander gegenüberliegenden Oberflächen aufgebrachten Klebstoffüberzügen, die aus einem lösungsmittelfreien, durch Lösungsmittel aktivierbaren, nicht selbstklebenden Klebstoff bestehen, wobei die Klebefolie zwischen die unregelmässigen Oberflächen der betreffenden Gegenstände gelegt wird, beschrieben.

   Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass Klebstoffschichten, die ein Lösungsmittel für den durch Lösungsmittel aktivierbaren Klebstoff enthalten, zwischen der Oberfläche jedes Gegenstandes und der Klebstoffüberzüge der Klebefolie auf die Gegenstände oder auf die Klebefolie auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Klebefolie aufgetragen werden, woraufhin einer der Gegenstände gegen den andern zum Zusammendrücken der Klebefolie zwischen den Oberflächen und zum Anpassen der Klebstoffüberzüge an die Oberflächen gepresst wird, bis die Klebstoffüberzüge eine innige, sich im wesentlichen über die gesamte Oberfläche der Klebefolie erstreckende Klebverbindung mit den Oberflächen eingehen. 



   Die federnd zusammendrückbare Klebefolie besteht aus einem Schaumstoff, der den geringen, zwischen den   verklebten Gegenständen   bestehenden Abstand aufnimmt. Infolgedessen weisen die verklebten Gegenstände ein gewisses Federungsvermögen auf, da die Klebefolie elastisch ist und sich so weit ausdehnen kann, dass ihre Dicke grösser ist als ihre ursprüngliche Dicke. Obwohl eine federnde Verbindungsstelle häufig erwünscht ist, wirkt sich das Federungsvermögen in manchen Fällen nachteilig aus. 



   Wenn die in dem Stammpatent beschriebene Klebefolie zum Verkleben von zwei Gegenständen verwendet wird, so entspricht die Haltekraft der Klebefolie häufig nur der Zerreissfähigkeit der Klebefolie selbst. Infolge der Unzulänglichkeit der Zerreissfähigkeit der Klebefolie bei gewissen Belastungen der verklebten Gegenstände ist es erforderlich, die Verbindungsstellen nicht federnd, sondern fest zu gestalten. Selbst wenn die Klebefolie ein Gewicht trägt, das kein Zerreissen der Klebefolie bewirkt, kann immer noch ein unerwünschtes Verlagern der Gegenstände in bezug aufeinander vorkommen. 



  Demgegenüber bezweckt die Erfindung diese Nachteile durch das Abändern des Verfahrens des Stammpatentes zu überwinden,   u. zw.   derart, dass die Verbindungsstelle der verklebten Gegenstände fest ist. Dies wird dadurch erreicht, dass die Klebefolie mit einem Klebstoff durchtränkt wird, dass der Klebstoff eingetrocknet wird, bevor die Klebefolie zum Verkleben von Gegenständen zur Verwendung kommt, und dass der Klebstoff unmittelbar vor dem Klebvorgang wieder aktiviert wird. 



   Die Klebefolie aus Schaumstoff ist etwa 2 mm dick und so porös, dass sie leicht zusammengedrückt werden kann. Der Klebstoff für das Durchtränken der Klebefolie ist vorzugsweise ein aktivierbarer 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Neoprenklebstoff in sehr verdünnter Lösung, jedoch können auch andere Klebstoffe verwendet werden. 



  Nachdem der Klebstoff eingetrocknet ist, sind die Zellwände und auch die Oberflächen der Klebefolie mit Klebstoff überzogen. Wenn die Gegenstände dann mittels der Klebefolie verklebt werden sollen, wird der Klebstoff mit einem Lösungsmittel, wie z. B. Aceton oder durch Wärme aktiviert und auf einen der zu verklebenden Gegenstände gelegt. Dieser Gegenstand wird dann gegen den andern gepresst, so dass der Klebstoff unter Druck abbindet. Da die Klebefolie hiebei zusammengedrückt wird, werden alle Unregelmässigkeiten in den Oberflächen der Gegenstände mit Klebstoff angefüllt und die Dicke der Klebefolie auf ein Mindestmass verringert. Während des Abbindevorganges verbindet der Klebstoff nicht nur die Klebefolie mit den Oberflächen der Gegenstände, sondern auch die aneinander gepressten Zellwände der Klebefolie.

   Wenn der Druck nach dem Abbinden des Klebstoffes aufgehoben wird, kann die Klebefolie sich nicht wieder auf ihren ursprünglichen Rauminhalt ausdehnen, sondern wird durch den Klebstoff im   zusammengedrückten   Zustand gehalten. Infolgedessen besitzt die Klebefolie dann nicht mehr ihre ursprüngliche Elastizität, sondern hat nur noch die Elastizität eines dichten Kunststoffes von gleicher Zusammensetzung. 



   Wenn die zu verklebenden Gegenstände aneinander gepresst werden, füllt der Klebstoff, wie schon erwähnt, alle   Unregelmässigkeiten in den   Oberflächen der Gegenstände aus. Somit wird eine Oberflächenverbindung anstatt einer unbestimmten Anzahl von Punktverbindungen zwischen den Oberflächen der Gegenstände erzielt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zum Verkleben von Gegenständen mit starren, unregelmässigen Oberflächen,   z. B.   eine Decke und eine schalldämpfende Platte oder ein Absatz und ein Schuhschaft, mittels einer bekannten, federnd   zusammendrückbaren   Klebefolie mit auf beiden, einander gegenüberliegenden Oberflächen aufgebrachten Klebstoffüberzügen, die aus einem lösungsmittelfreien, durch Lösungsmittel aktivierbaren, nicht selbstklebenden Klebstoff bestehen, wobei die Klebefolie zwischen die unregelmässigen Oberflächen der betreffenden Gegenstände gelegt wird, bei welchem Verfahren Klebstoffschichten, die ein Lösungsmittel für den durch Lösungsmittel aktivierbaren Klebstoff enthalten,

   zwischen der Oberfläche jedes Gegenstandes und der Klebstoffüberzüge der Klebefolie auf die Gegenstände oder auf die Klebefolie auf den einander gegenüberliegenden Oberflächen der Klebefolie aufgetragen werden, woraufhin einer der Gegenstände gegen den andern zum Zusammendrücken der Klebefolie zwischen den Oberflächen und zum Anpassen der Klebstoffüberzüge an die Oberflächen gepresst wird, bis die Klebstoffüberzüge eine innige, sich im wesentlichen über die gesamte Oberfläche der Klebefolie erstreckende Klebverbindung mit den Oberflächen eingehen, gemäss Patent Nr.

   235443, dadurch gekennzeichnet, dass die Klebefolie mit einem aktivierbaren Klebstoff durchtränkt wird, dass der Klebstoff nach seinem Eintrocknen und vor der Verwendung der Klebefolie zum Verkleben der Gegenstände aktiviert wird, und dass die Klebefolie auf eine Oberfläche eines der Gegenstände gelegt wird, woraufhin der Gegenstand gegen den andern zum Zusammendrücken der Klebefolie zwischen den Oberflächen der Gegenstände und zum Aneinanderdrücken der Zellwände der Klebefolie gepresst wird, so dass der Klebstoff die Zellwände der Klebefolie in Anlage aneinander und die Klebefolie in zusammengedrücktem Zustand hält.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neoprenklebstoff als Durchtränkungsmittel verwendet wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Lösungsmittel, z. B. Aceton, zum Aktivieren des Durchtränkungsmittels verwendet wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchtränkungsmittel durch Wärme aktiviert wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Durchtränkungsmittel auch zum Verkleben der Klebefolie an die Oberflächen der Gegenstände dient.
AT783960A 1959-11-06 1960-10-19 Verfahren zum Verkleben von Gegenständen mit starren, unregelmäßigen Oberflächen AT256290B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE1042459 1959-11-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT256290B true AT256290B (de) 1967-08-10

Family

ID=20292295

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT783960A AT256290B (de) 1959-11-06 1960-10-19 Verfahren zum Verkleben von Gegenständen mit starren, unregelmäßigen Oberflächen

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT256290B (de)
DK (1) DK103583C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK151897C (da) * 1979-05-16 1988-07-18 Secretary Energy Brit Fremgangsmaade til klaebning under vand

Also Published As

Publication number Publication date
DK103583C (da) 1966-01-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT256290B (de) Verfahren zum Verkleben von Gegenständen mit starren, unregelmäßigen Oberflächen
DE1114967B (de) Verfahren zum Verkleben von Gegenstaenden mit starren, unregelmaessigen Oberflaechen
DE19928030A1 (de) Holzfußboden
CH390438A (de) Verfahren zum Verkleben von Gegenständen mit starren, unregelmässigen Oberflächen
AT235443B (de) Verfahren zum Verkleben von Gegenständen mit starren, unregelmäßigen Oberflächen
DE1271970B (de) Verfahren zur Herstellung eines geschichteten Materials, insbesondere auf Holzgrundlage
DE1605832B2 (de) Geraeuschgedaempftes scheibenrad fuer schienenfahrzeuge
DE1037107B (de) Duenngeschaeltes Holzfurnier, das auf Papier oder andere biegsame saugfaehige Unterlagen zum beidseitigen Verpressen mit Kunstharzen oder Kunststoffen aehnlicher Art kaschiert ist
DE1965537C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer Klebverbindung für gestoßene Bauteile
DE4103039A1 (de) Verbundteil
DE547885C (de) Tondaempfende Platten fuer akustische Einrichtungen, insbesondere fuer Gehaeuse von Sprechmaschinen
DE900015C (de) Verfahren zur Herstellung von Schleifkornauflagen auf festen Unterlagen
DE971820C (de) Verfahren zum Verleimen oder Verkleben von duennschichtigen Materialien, wie Holzfurnieren od. dgl.
AT202574B (de) Unterlage, insbesondere für Büromaschinen und -geräte
DE1103487B (de) Verfahren zum Verkleben von Gegenstaenden mit starren, unregelmaessigen Oberflaechen
DE948073C (de) Verfahren zur loesbaren Verbindung beliebiger Materialien
DE899700C (de) Kunstharzleimfilm
AT257910B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einbringen von Flüssigkeiten in Span- oder Hartfaserplatten oder in andere pörose Produkte
AT258438B (de) Klebstoff zum Aufkleben von Acrylnitrilbutadienstyrolbahnen auf Unterlagen
JPS6092543A (ja) パネル
AT234330B (de) Verfahren zum Befestigen von Fassadenplatten u. a. Bauteilen am Untergrund
AT210130B (de) Verfahren zum Verkleben von Gegenständen
AT223379B (de) Verfahren zur Herstellung von Schichtkörpern aus Metall und elastischen Kunststoffen
DE2307453C3 (de) Verfahren zum Herstellen einer plattenförmigen Trittstufe
DE899539C (de) Verkleben hochporoeser Leichtstoffe aus schaumfoermigen Kunstharzen