AT248203B - Vorrichtung zum Querteilen von Walzknüppeln, Gießsträngen oder zum Flämmen der Oberfläche von Brammen - Google Patents

Vorrichtung zum Querteilen von Walzknüppeln, Gießsträngen oder zum Flämmen der Oberfläche von Brammen

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AT248203B
AT248203B AT754064A AT754064A AT248203B AT 248203 B AT248203 B AT 248203B AT 754064 A AT754064 A AT 754064A AT 754064 A AT754064 A AT 754064A AT 248203 B AT248203 B AT 248203B
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AT
Austria
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burner
program
billet
cutting
scarfing
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Application number
AT754064A
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English (en)
Inventor
Alfred Ing Pfeuffer
Horst Karl Ing Lotz
Original Assignee
Messer Griesheim Gmbh
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Description


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  Vorrichtung zum Querteilen von Walzknüppeln, Giesssträngen oder zum Flämmen der Oberfläche von Brammen 
Das Querteilen von Walzknüppeln oder Platinen hinter dem Walzenstuhl erfolgte bisher durch einen oder mehrere, parallel zueinander und quer zum Walzknüppel verfahrbare Schneidbrenner. Da die Walz- knüppel aber ungerichtet oder nicht immer an der gleichen Stelle aus dem Walzenstuhl austreten, liegen die Anschnittstellen nicht in einer geraden Linie. Die Anfahrwege der Brenner zu den Anschnittstellen sind daher verschieden lang. 



   Da ferner die Anfahrwege aus wirtschaftlichen Gründen mit grösserer Geschwindigkeit zurückgelegt werden sollen als die   Schnittgeschwindigkeit,   ist von der Anschnittstelle eine Gangumschaltung des Bren- nerantriebs erforderlich. Diese Umschaltung sowie die Bedienung der Brenngas- und Schneidsauerstoff- ventile musste bisher einzeln von Hand erfolgen, so dass jeder Brenner einen Bedienungsmann erforderte. 



   Es ist schon vorgeschlagen worden, dem Brenner einen Höhentaster mit einer Laufrolle am unteren
Ende vor-oder nebenlaufen zu lassen, die beim Auflaufen auf den Walzknüppel über Schalter und
Relais von der Anfahr- auf die Schnittgeschwindigkeit umschaltet. Bei Beendigung des Schnitts wird mit
Hilfe eines Endschalters die Antriebsrichtung des Brenners umgekehrt, so dass der Brenner in seine Aus- gangsstellung zurückläuft. 



   Die Steuerung der Brennergeschwindigkeit erfolgt also durch das Werkstück. Eine Vorrichtung nach diesem Vorschlag arbeitet aber nur dann zufriedenstellend, wenn die Abweichungen der Knüppelachse von der Geraden im wesentlichen nur in einer horizontalen Ebene liegen. Nur dann vermag das Tasterlaufrad auf den Knüppel aufzulaufen. Wenn aber auch erhebliche Abweichungen der Knüppelachse von der Geraden in der Vertikalebene liegen, bleibt das Laufrad des Höhentasters an der Knüppelkante stehen und läuft nicht von selbst auf den Knüppel auf. Es muss dann der Brenner samt seiner Führung angehoben werden, was wieder einen Bedienungsmann erfordert. 



   Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, dass an Stelle der Steuerung der Brennergeschwindigkeit durch das Werkstück eine an sich bekannte Programmsteuerung vorgesehen ist, die sich in ihrem Ablauf selbsttätig jeder praktisch vorkommenden Lage des Knüppelquerschnitts anpassen kann, durch welchen der Brennschnitt geführt werden soll. Das nach den Knüppelmassen einzustellende Programm umfasst folgende   Brennerbewegungen :  
1. Heranfahren des Brenners an das Werkstück im Eilgang bis zum Anstoss einer Fühlstange an die Seitenkante des Knüppels. 



   2. Absenken des Brenners auf einen einstellbaren Abstand von der Oberfläche des Knüppels. 



   3. Anschneiden mit langsamer Vorwärtsbewegung des Brenners. 



   4. Brennschneiden mit einer Arbeitsgeschwindigkeit des Brenners, die der Dicke des Knüppels angepasst ist. 



   5. Anheben des Brenners nach Beendigung   des Schnittes und Rücklauf des Brenners und der Taststan-   ge im Eilgang in die Ausgangsstellung. 



   Die Erfindung besteht demnach in einer Vorrichtung zum Querteilen von   Walzknüppeln, Giesssträngen   

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 oder zum Flämmen der Oberfläche von Brammen mit einem oder mehreren zueinander parallel und zu dem Knüppel querlaufenden, einzeln angetriebenen Brennern mit selbsttätigem Umschalten der Brenner- geschwindigkeit auf verschiedene Gescbwindigkeitsstufen nach einem vorgegebenen Programm und ist da- durch gekennzeichnet,   dass   jeder Brenner am Ende eines heb-und senkbaren Auslegers auf einem in seiner
Längsrichtung geführten und angetriebenen Schlitten angebracht ist, der eine lösbar mit ihm gekuppelte
Taststange mitführt, die zugleich als Programmträger dient oder ein Programmwerk in Tätigkeit setzt,

   dass die Kupplung der Taststange beim Anschlag an den Walzknüppel vom Schlitten gelöst wird und dass dieser beim Fortsetzen seiner Bewegung das auf dem Programmträger eingestellte Programm abtastet und die Antriebsmittel des Schlittens sowie die Brennerventile in an sich bekannter Weise steuert. Um den je- weils richtigen Abstand des Brenners von der Knüppeloberfläche zu gewährleisten, ist am vorderen Ende des Auslegers eine an sich bekannte verstellbare Gleitkufe angebracht. Die gleiche Vorrichtung ist auch zum Flammen von Brammen und zum Querteilen von Giesssträngen verwendbar. 



   DieZeichnungen zeigen in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel, u. zw. Fig. 1 die ver- einfachte Darstellung einer Vorrichtung nach der Erfindung, u. zw. gibt die obere Figur a) eine Seitenan- sicht und die untere b) eine Aufsicht und Fig. 2 die Bewegungskurve der Düse des Schneidbrenners relativ zum Knüppel während des Arbeitsspiels. 



   An dem festen Sockel   l ist   ein Schlitten 2 längsverschiebbar geführt. Er trägt einen relativ zum Sockel absenkbaren und anhebbaren Ausleger 3, an dessen Ende der Brenner 4 sowie eine Gleit- kufe 5 als Abstandhalter des Brenners vom Werkstück während des Brennschneidens angebracht sind. 



   Der Schlitten trägt ferner eine verschiebbar gelagerte Taststange 6, die vom Schlitten bei seiner Vor- wärtsbewegung zu dem Werkstück bis zum Anschlag an die Seitenkante des Knüppels 7 mitgenommen wird. Die Taststange trägt eine den Programmschritten entsprechende Zahl von einstellbaren Nocken 8, welche die Programmschalter 9 auf dem Schlitten steuern, während sich der Schlitten relativ zur Tast- stange 6 bewegt. Die Programmschalter ihrerseits steuern in an sich bekannter Weise die Antriebe für die Schlittenbewegungen, die verschiedenen Geschwindigkeitsstufen sowie das Öffnen und Schliessen der
Heizgas-und Sauerstoffventile. 



   Das Arbeitsspiel der Programmsteuerung in bezug auf die Brennerbewegung zeigt Fig. 2. Der Brenner steht bei Beginn in seiner Ausgangsstellung 0 im Abstand al von dem Werkstück. 



   In dem Augenblick, in welchem die Taststange 6 das Werkstück berührt, hat der Brenner bei der Vorwärtsbewegung des Schlittens den Punkt b erreicht. Der erste Programmschalter bewirkt die Absenkung des Brenners bei   andauerndervorwärtsbewegung,   so dass der Brenner den Punkt c erreicht, in wel- chem die Absenkbewegung aufhört. Die Gleitkufe 5 sitzt dann auf dem oberen Rand des Werkstücks auf. Der nächste Programmschalter schaltet die Anfangsgeschwindigkeit in die langsame Anschneidgeschwindigkeit um, bis der Brenner den Punkt d erreicht hat. Hier wird die von der Dicke des Werk-   stücks abhängige Schneidgeschwindigkeit   eingeschaltet, die im allgemeinen grösser als die Anschneidgeschwindigkeit ist. Bei Beendigung des Schnitts im Punkt e wird der Brenner angehoben und gleichzeitig der Eilrückgang des Schlittens eingeschaltet.

   Im Punkt   f.   hört   die Anhebbewegung auf und   der Brenner geht in seine Ausgangsstellung 0 zurück. 



   'Die erfindungsgemässe Vorrichtung lässt sich auch zur Steuerung des Arbeitsspiels der Brenner von Flämmaschinen benutzen. Da die einzelnen Brenner der Flämmaschinen fest miteinander verbunden und dicht nebeneinander angeordnet sind, ist für die Brenner nur eine gemeinsame Taststange erforderlich. 



  Eine weitere Verwendungsmöglichkeit besteht beim Querteilen von Giesssträngen, wenn die erfindungsgemässe Vorrichtung in an sich bekannter Weise vom Giessstrang mitgeführt wird. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zum Querteilen von Walzknüppeln, Giesssträngen oder zum Flämmen der Oberfläche von Brammen mit einem oder mehreren zueinander parallel und zu dem Knüppel querlaufenden, einzeln angetriebenen Brennern mit selbsttätigem Umschalten der Brennervorschubgescnwindigkeit auf verschiedene Geschwindigkeitsstufen nach einem vorgegebenen Programm, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Brenner (4) am Ende eines heb- und senkbaren Auslegers (3) eines längsbeweglichen Schlittens (2) angebracht ist, der eine lösbar mit ihm gekuppelte Taststange (6) mitführt, die zugleich als Programmträger dient oder ein Programmwerk in Tätigkeit setzt und beim Anschlag an den Walzknüppel selbsttätig vom Schlitten gelöst wird,
    wobei der Schlitten beim Fortsetzen seiner Bewegung das auf dem Programmträger eingestellte Programm abtastet und die Antriebsmittel des Schlittens sowie die Brennerventile in an sich bekannter Weise steuert. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Vorrichtung nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass am vorderen Ende des Auslegers eine an sich bekannte, einstellbare Gleitkufe (5) angebracht ist, welche den Abstand des Brenners von der Oberfläche des Knüppels bestimmt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für das Querteilen von Giesssträngen, dadurch gekennzeichnet, dassdieVorrichtunginansichbekannterWeisevomGiessstrangmitgeführtwird.
AT754064A 1964-09-01 1964-09-01 Vorrichtung zum Querteilen von Walzknüppeln, Gießsträngen oder zum Flämmen der Oberfläche von Brammen AT248203B (de)

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