AT247452B - Meßbereichsschalter für Vielfachmeßgeräte - Google Patents

Meßbereichsschalter für Vielfachmeßgeräte

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AT247452B
AT247452B AT832664A AT832664A AT247452B AT 247452 B AT247452 B AT 247452B AT 832664 A AT832664 A AT 832664A AT 832664 A AT832664 A AT 832664A AT 247452 B AT247452 B AT 247452B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
locking
measuring range
pin
switch
assigned
Prior art date
Application number
AT832664A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Wilhelmi
Original Assignee
Elektro App Werke Veb
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Publication date
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  • Measuring Instrument Details And Bridges, And Automatic Balancing Devices (AREA)

Description


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  Messbereichsschalter für Vielfachmessgeräte 
Die Erfindung betrifft, einen Messbereichsschalter für Vielfachmessgeräte zur Strom- und Spannungs- messung, der als Drehdruckschalter ausgebildet ist. Während des Schaltvorganges wird unter Betätigung von Kontaktfedersätzen das Messwerk stromlos geschaltet. Mittels einer auf der Schalterachse angeordneten Rastscheibe, in deren auf dem Umfang befindliche Ausnehmungen ein Raststift eingreift, wird der Schalter im eingestellten Messbereich fixiert. 



   Es ist üblich, das zu messende Objekt über vier Zuleitungen, von denen zwei für die Strommessung und zwei für die Spannungsmessung vorgesehen sind, mit dem Vielfachmessgerät zu verbinden. Damit kann   die Umschaltung von Strom-aufSpannungsmessung   und umgekehrt innerhalb des Vielfachmessgerätes selbst erfolgen. Hiezu dient ein Messbereichsschalter, der in bekannter Weise die Umschaltung ausführt. 



  Sowohl der Strom- als auch der Spannungsmessbereich sind in verschiedene progressiv gestaffelte Maximalwerte unterteilt, die immer je einer bestimmten   Schaltstellung des Messbereichsschalters   zugeordnet sind. Zur Vermeidung des besonders bei gedruckten Schaltungen infolge der geringen Schaltgeschwindigkeit des Messbereichsschalters unzulässig hohen Abbrandes der Schaltkontakte sind Kontaktfedersätze vorgesehen, die mit dem Messbereichsschalter mechanisch gekuppelt sind und die beim Weiterschalten das Messwerk rechtzeitig galvanisch abtrennen. 



     DieBetätigung derFedersätze ertolgt bei   der Nieder-bzw. Aufwärtsbewegung der Schaltachse des als Drehdruckschalter ausgebildeten Messbereichsschalters. 



   Die ordnungsgemässe Schaltstellung wird durch eine auf der Schaltachse angeordnete Rastscheibe erreicht, in deren auf dem Umfang befindliche Ausnehmungen ein   federndgelagerterRaststift   eingreift, wobei noch beim Niederdrücken des Messbereichsschalters   zusätzlich eine   Verriegelung eintritt, die erst durch Betätigung eines Entriegelschalters wieder aufgehoben wird. Obwohl die gestellten   messtechnische   Bedingungen dieses Vielfachmessgerätes weitgehend erfüllt werden, kann es jedoch die   Bedürfnisse   der mo-   dernen   Technik nicht mehr befriedigen.

   So ist ein Nachteil darin zu sehen, dass bei beabsichtigter Neuwahl einer Schaltstellung erst durch eine zusätzliche Handhabung der Entriegelungsschalter betätigt werden muss, was eine gewisse zeitaufwendige Umständlichkeit bei der Bedienung des Vielfachmessgerätes bedeutet. Dieser Nachteil tritt besonders dann deutlich zutage, wenn zur Aufnahme von Strom-und Span-   nungskennlinien   ein häufiges Umschalten auf verschiedene Schaltstellungen innerhalb der Messbereiche erforderlich ist. Ein weiterer Mangel ist der für den technischen Aufwand des Entriegelungsschalters zusätzlich benötigte Platzbedarf, besonders in der Bauhöhe. 



   Zweck der Erfindung ist es, die bestehenden Nachteile zu beseitigen und dem Bedürfnis nach einem modernen Vielfachmessgerät nachzukommen. 



   Aufgabe der Erfindung ist es, einen für Vielfachmessgeräte geeigneten Messbereichsschalter, der bei 
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    Dies wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass im Wirkungsbereich der Rastscheibe zwei um ihren am einenEnde befindlichen Drehpunkt schwenkbare, je einen von beispielsweise zwei Kontaktfedersätzen betätigende Hebel vorgesehen sind, von denen einer dem Strommessbereich und der andere dem Spar.nungsmessbereich zugeordnet ist und die je an ihrem freien Ende eine Nase besitzen. Weiters ist ein den Raststift aufnehmender Schieber vorhanden, der eine den Raststift immer mit der Rastscheibe im Eingriff haltende Feder und ausserdem eine die Nase in einer Bewegungsrichtung sperrende Ausbildung aufweist. 



  Zur Verhinderung der gleichzeitigen Betätigung bei-der Hebel ist. ein Gesperre vorgesehen. 



  Die Erfindung soll an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. 



  Es sind dargestellt : in Fig. l eine Draufsicht, in Fig. 2 eine Seitenansicht und inFig. 3 der Schnitt A-A des Messbereichsschalters. 



  An einer Schalterachse 2 eines als Drehdruckschalter ausgebildeten Messbereichsschalters sind ein Schalterknopf 1 und eine Rastscheibe 3 vorgesehen. Die Rastscheibe 3 weist an ihrem Umgang so viele Ausnehmungen auf, wie beide Messbereiche insgesamt an Schaltstellungen erfordern. Darüber hinaus sind noch Löcher 4 in einem Halbkreis um den Mittelpunkt der Rastscheibe 3 angeordnet, deren An- zahl die Hälfte weniger eins aller Schaltstellungen ausmacht. An der Schalterachse 2 sind dann noch die hier aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellten Kontaktelemente zur Verbindung der einzelnen Messkreise angeordnet. Weiterhin ist eine Ruckstellfeder 15 vorgesehen, die die Schalterarhse 2 mitsamt der Rastscheibe 3 immer wieder in ihre vertikale Ausgangsstellung zurückbringt.

   Ein Schie- ber 11, an dem ein Raststift 12 befestigt ist, weist eine Feder 14 auf, durch deren Wirken der Raststift 12 immer mit einer Ausnehmung der Rastscheibe 3 im Eingriff steht. Im vertikalen Wir- kungsbereich der Rastscheibe 3 sind zwei auf der Achse 10 um ihren an dem einen Ende befindlichen Drehpunkt 6 schwenkbare Hebel 5 angeordnet, deren anderes Ende als Nase 7 ausgebildet   
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 zugeordnete Federsatz 9 in geschlossenem Zustand verbleibt. Da der eine Hebel 5 dem Spannungsmessbereich und der andere dem Strommessbereich zugeordnet ist, muss gewährleistet sein, dass immer nur einer der beiden Hebel 5 betätigt werden kann. Dazu dienen die Löcher 4 und je Hebel 5 ein Zapfen 8.

   Die Zapfen 8 sind so auf den Hebeln 5 angeordnet, dass immer eines der Löcher 4 einen der beiden Zapfen 8 bei   niedergedrückter Rastscheibe 3 umschliesst,   während der andere Zapfen 8 des zweiten Hebels 5 auf der Rastscheibe aufliegt. Dieses Gesperre, bestehend aus dem Zapfen 8, den Löchern 4 und einem Sperrstift 13, der bei der Ruhelage, der Rastscheibe 3 bis kurz unter diese reichend so angeordnet ist, dass die Rastscheibe 3 nur niedergedrückt werden kann, wenn der Raststift 12 richtig im Eingriff ist, verhindert jegliche unsachgemässe Bedienung des Gerätes und bewahrt es damit vor Schaltschäden. 



     DieFunktion desMessbereichsschalters   ist sehr einfach. Der entsprechend ausgebildete Schalterknopf 1 wird durchDrehen auf den ausgewählten Nennwert,   z.     B.   6 A, eingestellt, womitauch eine zwangsläufige Einstellung der Rastscheibe 3 erfolgt, die letztlich durch den Raststift 12 in der richtigen Stellung fixiert wird. In diesem Falle befindet sich eines der Löcher 4 über dem Zapfen 8 des Hebels 5, welcher dem Spannungsmessbereich zugeordnet ist.   DurchleichtesNiederdrückendesSchalterknopfss   1 kann durch die bekannte Tastprüfung festgestellt werden, ob die Einstellung auch stimmt. Trifft dies zu, so wird der Schalterknopf 1 ganz heruntergedrückt.

   Dabei senkt sich auch die Rastscheibe 3 und   betätigt über den Zapfen   8   den dem Strommessbereich. zugeordneten Hebel   5. Der andere Hebel 5 verbleibt in seiner Ruhelage, da sein Zapfen 8 durch eines der Löcher 4   ragt und er somit dmch die   Rastscheibe 3   nicht betätigt wird. Der also betätigte Hebel   5 schliesst zunächst den ihm zugeordneten Kontakt 9, drückt den Schieber 11 mit seiner Nase 7 zurück, bis diese unterhalb der Unter-   kante der Querschiene des Schiebers   11 ist,   worauf dieser wieder in seine ursprüngliche Stellung zu-   
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 wieder in ihreAusgangslage   zurückgeführt.   Damit ist der Einstellvorgang abgeschlossen.

   Soll nun weitergeschaltet werden, so hebt sich die erste Einstellung durch die zweite auf, indem bei Beginn der Drehbewegung   derRastscheibe   3 der Raststift 12 und damit auch der Schieber 11 zurückgedrückt wird. 



  Damit aber wird auch die Sperre für die Nase 7 und ihren Hebel 5 aufgehoben, so dass dieser durch dieFederwirkung des Federsatzes 9 in seine Ruhelage zurückkehrt und dabei den Federsatz 9 öffnet, also das Messwerk stromlos schaltet. Der Einstellvorgang beginnt dann wieder, so wie bereits beschrieben. Das Drehen des Messwerksschalters ist nur in einer vertikalen Ruhelage möglich, da schon bei leichtem Druck auf die Schalterachse der Sperrstift 13 in Wirkung tritt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Messbereichsschalter für Vielfachmessgeräte mit Strom- und Spannungsmessbereich, der als Drehdruckschalter ausgebildet während des Schaltvorganges unter Betätigung von Kontaktfedersätzen das Messwerk stromlos schaltet und der mittels einer auf der Zchalterachse angeordneten Rastscheibe, in deren auf dem Umfang befindliche Ausnehmungen ein Raststift eingreift, im gewählten Messbereich fixiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Wirkungsbereich der Rastscheibe (3) zwei um ihren an dem einen Ende befindlichen Drehpunkt (6) schwenkbare, je einen von beispielsweise zwei Kontaktfedersätzen (9) betätigendeHebel (5) vorgesehen sind,
    von denen einer dem Strommessbereich und der andere dem Spannungsmessbereich zugeordnet ist und die je an ihrem andern Ende als Nase (7) ausgebildet sind, dass weiterhin ein denRaststift (12) aufiehmenderSchieber (11) vorhanden ist, der eine den Raststift (12) immer mit der Rastscheibe (3) im Eingriff haltende Feder (14) und ausserdem einen die mit dem Hebel (5) starr verbundene Nase (7) sperrenden Querarm aufweist und dass zur Verhinderung der gemeinsamen Betätigung beider Hebel (5) ein Gesperre vorgesehen ist.
    2. Messbereichsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für das Gesperre jeder Hebel (5) in dem unter der Rastscheibe (3) befindlichen Abschnitt mit einem Zapfen (8) versehen ist, dass ferner auf der Rastscheibe (3) entsprechend den Schaltstellungen eines Messbereiches Löcher (4) so im Halbkreis angeordnet sind, dass jeweils der dem gewählten Strom- oder Spannungsbereich zugeordnete Zapfen (8) bei niedergedrückter Rastscheibe (3) durch eines dieser Löcher (4) ragt, während der andere Zapfen (8) auf dem keine Löcher (4) aufweisenden Teil der Rastscheibe aufliegt und dass ein Sperrstift (13) bis unmittelbar unter die in Ruhestellung befindliche Rastscheibe (3) reichend angeordnet ist, dergestalt, dass er bei fixierter Rastscheibe (3) in eine ihrer Zahnlücken eingreift.
AT832664A 1964-05-19 1964-09-30 Meßbereichsschalter für Vielfachmeßgeräte AT247452B (de)

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DD10444064 1964-05-19

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