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Ventil mit einer Kleinmengene. i-nstellvorrichtung
Die Erfindung bezieht sich auf Ventile, insbesondere Magnetventile, mit einer dessem Abschlussor- gan zugeordneten Kleinmengeneinstellvorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, Ventile der beschriebenen Art mit einer von einem Impulsgeber ein- und abschaltbaren Kleinmengeneinstellvorrichtung auszustatten. Die Erfindung wird darin gesehen, dass die in an sich bekannter Weise auf der dem Abschlussorgan abgekehrten Seite des Ventildurchgangs ange- ordnete Kleinmengeneinstellvorrichtung besteht aus einer achsgleich mit dem Abschlussorgan angeordne- tenMagnetspule, einem dieser zugeordneten, in einer nur nach dem Ventildurchgang offenen Hülse gleit- baren Anker und einer mit diesem verbundenen, an dem Abschlussorgan angreifbaren Verlängerung.
Es sind bereits Ventile, sogenannte Schaltventile bekannt, bei denen beiderseits des Ventildurchgangs je ein Elektromagnet zur wahlweisen Steuerung des einen der beiden oder der beiden, den gemeinsamen
Ventildurchgang beherrschenden Abschlussorgan angeordnet sind. Diese Ventile wirken aber nur als Auf-
Zu-Ventile. Mit einer Kleinmengeneinstellvorrichtung sind diese jedoch nicht ausgestattet.
Gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Magnetspule der Kleinmengeneinstellvorrich- tung hinsichtlich der sie durchgreifenden Hülse axial verstell-und feststellbar angeordnet. Dadurch ist es möglich, die Kleinstellung des Ventils zu verändern.
Eine weitere vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, dass die auf ihrem offenen Ende starr mit dem Ventilgehäuse verbundene Hülse an ihrem andern, verschlossenen Ende mit einem Ansatz oder einer Einlassung ausgestattet ist, an dem bzw. in der ein die Magnetspule gegen die Wirkung einer Gegenkraft verstellendes Übertragungsglied angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einMagnetventil und die daran befestigte erfindungsgemäss elektrisch gesteuerte ein-und abschaltbare Kleinmengeneinstellvorrichtung, beide in Schnittdarstellung.
In der Zeichnung bedeuten l insgesamt einMagnetventil, l* dessen Ventilgehäuss, 2 einen in einer Zwischenwand zwischen einem Eingangsstutzen und einem Ausgangsstutzen (beide nicht näher bezeichnet) angeordneten Ventildurchgang, 3 einen diesen beherrschendes Abschlussorgan mit einer als Anker ausgebildeten Ventilspindel 3'und 4 ein achsgleich zu dem Abschlussorgan 3 auf der diesem abgekehrten Seite in dem Ventilgehäuse l'sitzendes ringförmig gestaltetes Schraubstuck. An dem Schraubstuck 4 ist eine mit 10 insgesamt bezeichnete Kleinmengeneinstellvorrichtung befestigt.
Die Kleinmengeneinstellvorrichtung 10 besteht aus einer in einem Gehäuse 14 axial geführten Magnetspule 11 mit Zuleitungen 12 und einem Anker 13 mit einer'Verlängerung 13', die dem Abschlussorgan 3 zugeordnet ist. Der Anker 13 ist axial verschiebbar in einer an dem Schraubstück 4 befestigten Hülse 16, die die Magnetspule 11 zentrisch durchgreift. Die Hülse 16 ist nach der Seite des Abschlussorgans 3 offen und auf der gegenüberliegenden Seite mediumdicht mit einem Ver- schlussstück 17 verschlossen.
Aus dem VerschlussstUck 17 ragt ein Gewindeansatz 18 heraus. Die Magnetspule 11 steht einerseits unter der Wirkung einer mit ihrem andern Ende auf dem Schraubstück 4 sich abstützenden Feder 15 und anderseits über ein Druckstück 20 unter der Stellkraft einer auf dem Gewindeansatz 18 verschraubbaren Mutter 19. Die wie der Gewindeansatz 18 mit zwei parallel zueinander verlaufen-
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den seitlichenAnflächungen ausgestattete Mutter 19 ist gegen Lageveränderung durch eine entsprechend gestaltete Sicherung 21 und ausserdem durch einen sie abdeckenden Deckel 22 gesichert. Der Gewindeansatz 18 durchgreift auch den Gehäusedeckel 22, der sich unter Einwirkung einer auf den Gewindeansatz 18 geschraubten Hutmutter 23 auf dem Gehäuse 14 abstützt.
Die Zeichnung hält die Stellung des Ventils fest, in der das Magnetventil seine Kleinmengeneinstellung eingenommen hat. In dieser Stellung ist dasMagnetventil 1 unerregt, die Magnetspule 11 hingegen erregt. Solange die Magnetspule erregt ist, ist der ihr zugeordnete Anker 13 angezogen und hält dabei mit seiner in das Abschlussorgan 3 eintauchenden Verlängerung 13'den Ventildurchgang 2 offen.
Diese KIeinmengeneinstellung kann durch Anziehen oder Zurückschrauben der Mutter 19 vergrössert bzw. verringert werden, weil die alsdann über das Druckstück 20 mehr oder weniger angehobene Magnetspule 11, sofern erregt, über die an dem ihr zugeordneten Anker 13 sitzende Verlän-
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von dem nicht dargestellten Impulsgeber beherrschte Stromkreis zur Magnetspule 11 unterbrochen, dann geht der Anker 13 unter der Wirkung seines Eigengewichtes und des der bewegbaren Ventilteile des Ventils 1 und/oder der auf diese einwirkenden, deshalb vorzusehenden Rückstellkraft (nicht dargestellt) in seine äussere Endstellung. In dieser äusseren Endstellung wird der Ventilteller 3 nicht mehr von der Verlängerung 13' abgestützt. Der Ventilteller 3 verschliesst alsdann den Ventildurchgang 2.
Wird die Magnetspule 11 erneut erregt, dann nimmt der Ventilteller 3 die in der Zeichnung dargestellte Stellung wieder ein. Geht der Ventilteller 3 in seine maximale Offenstellung, im vorliegenden Fall bei Erregung des Magnetventils 1 oder bei membrangesteuerten Ventilen durch dieArbeitsmembrane, dann bleibt die als Anschlag dienende Verlängerung 13'des Ankers 13 in der gezeigten Stellung stehen, ohne dabei den Querschnitt des Ventildurchgangs 2 nennenswert zu verklei-
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den Ventildurchgang 2.
PATENTANSPRÜCHE :
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Abschlussorgan (3) abgekehrten Seite des Ventildurchgangs (2) angeordnete Kleinmengeneinstellvorrichtung besteht aus einer achsgleich mit dem Abschlussorgan (3) angeordneten Magnetspule (11), einem dieser zugeordneten, in-einer nur nach dem Ventildurchgang (2) offenen Hülse (16) gleitbaren Anker (13) und einer mit diesem verbundenen, an dem Abschlussorgan (3) angreifbaren Verlängerung (13').