AT238242B - Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Gleisen - Google Patents

Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Gleisen

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Publication number
AT238242B
AT238242B AT940260A AT940260A AT238242B AT 238242 B AT238242 B AT 238242B AT 940260 A AT940260 A AT 940260A AT 940260 A AT940260 A AT 940260A AT 238242 B AT238242 B AT 238242B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sleepers
track
area
rails
laying
Prior art date
Application number
AT940260A
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English (en)
Inventor
Franz Plasser
Josef Ing Theurer
Original Assignee
Plasser Bahnbaumasch Franz
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  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description


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  Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Gleisen 
Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Gleisen sind bereits in mannigfachen Varianten bekannt. Die meisten dieser Einrichtungen bestehen aus einer Anzahl von Transportwagen, die zum Anund Abtransport der Schienen und Schwellen dienen, sowie aus verschiedenerlei   Förder-und Ladevor-   richtungen meist verhältnismässig komplizierter Art. 



   Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, die sich gegenüber vorbekannten Ausführungsformen durch besondere Einfachheit und Robustheit auszeichnet und mit geringstem Kostenaufwand hergestellt und raumsparend betrieben werden kann, wobei sie nur ein Minimum an Bedienungspersonal erfordert, gleichwohl jedoch eine sehr hohe Leistung zulässt. 



   Nach ihrem wesentlichsten Merkmal ist die erfindungsgemässe Einrichtung ausgezeichnet durchmindestens einen an der Stirnseite eines Transportwagens angeordneten, über den Verlegebereich der Schwellen auskragenden Ausleger mit einem am auskragenden Ende zugeordneten Greifer zum Festhalten der Schienen in einer bestimmten Höhenlage, ferner durch eine sich aus dem Bereich der Transportwagen in den vom Ausleger überbrückten Bereich erstreckende Fördereinrichtung für die Schwellen sowie schliesslich durch eine zwischen den Greifern und der Stirnseite des Transportwagens angeordnete, vom Ausleger getragene an sich bekannte Vorrichtung zum Drehen der Schwellen in waagrechter Ebene. 



   Diese Massnahme ermöglicht es, die Transportwagen auf dem bereits verlegten oder noch liegenden Gleis bis zur Arbeitsstelle zu verfahren, um beim Verlegen oder Aufnehmen des Gleises unmittelbar tätig sein zu können. 



   Ferner wird hiedurch nicht nur eine besonders gedrungene Bauweise der Einrichtung und ein geringstmöglicher Transportweg erzielt, sondern es sind auch die Transportwagen als solides Gegengewicht für die verschiedenen auskragenden Hub- und Fördereinrichtungen verwendbar. 



   Die Fördervorrichtungen zum Transport der Schwellen sind im Rahmen der Erfindung zweckmässig so ausgebildet, dass sie die Schwellen   längsgerichtet fördern.   Diese Fördervorrichtungen können etwa aus einer von der Bettungsoberseite schräg aufwärts zur Ladefläche der Transportwagen verlaufenden Rollenbahn   od.   dgl. bestehen, deren unteres Ende zum Aufnehmen oder Ablegen der Schwellen ausgebildet ist. Um die Gleismitte für die Vorrichtung zum Drehen der Schwellen freizuhalten, ist die Fördervorrichtung vorteilhaft zwischen einer der beiden Schienen des Gleises und der Gleislängsachse, demnach also aussermittig, anzuordnen. 



   Die erfindungsgemässe Einrichtung ist insbesondere zum Verlegen von Gleisen mit Langschienen geeignet, also für Schienen, die in grossen Längen zur Anlieferung gelangen und später fugenlos verschweisst werden. Zur Beförderung solcher Schienen können die Transportwagen seitlich ihrer Ladeflächen mit in Längsrichtung zumindest annähernd fluchtenden Schienenlagerungen versehen sein, um die Schienen in   Längsrichtung, z.   B. mittels Winden, abziehen oder aufladen zu können. 



   Um eine Längsbewegung der von den Greifern erfassten Schienen zu ermöglichen, kann der Greiferkopf mit Rollen, Walzen   od.   dgl. ausgestattet sein, so dass sich die Einrichtung, ohne die erfassten Schienen loszulassen, längs des Gleises bewegen kann. 



   Die Vorrichtung zum Erfassen und Drehen der Schwellen wird in Längsrichtung des Gleises beweg-   lich zu führen sein, um nach dem Drehen der Schwelle dieselbe in richtigem Abstand ablegen zu können bzw. um beim Aufnehmen der Schwelle dieselbe vorerst in ausreichendem Abstand von der Nachbar-   

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 schwelle zu bringen, bevor sie gedreht wird. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht, wobei Fig. 1 eine Längsseitenansicht der Einrichtung und Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Gleis zeigt. 



   Die gleichermassen sowohl zum Verlegen als auch zum Aufnehmen von Gleisen geeignete Enrichtung ist beispielsweise als Einrichtung zum Verlegen neuer Gleise dargestellt ; sie bedarf aber keiner wesentlichen Änderungen, um zum Aufnehmen alter Gleise benutzt werden zu können. 



   In der Zeichnung ist die Stirnseite eines Transportwagens   1,   der mit einem Stapel von Schwellen 3 beladen ist, sichtbar. Dieser Wagen 1 bildet üblicherweise nur einen Teil des aus einer Vielzahl solcher Wagen bestehenden Transportzuges. Seitlich der Ladeflächen ist der Transportwagen 1 mit in   Längsrich-   tung fluchtenden Schienenlagerungen   3'für die   Langschienen 2 versehen, so dass diese Schienen in Längsrichtung abgezogen werden können. 



   Der Transportwagen 1 bzw. der   Transportwagenzug   bewegt sich zur Gänze auf dem neuen, bereits verlegten, aus den Schienen 2 und den Schwellen 3 bestehenden Gleis. 



   Die Transportwagen 1 besitzen eine längsverlaufende Laufbahn 4'für ein einfaches, zum Aufnehmen und Transportieren der gestapelten Schwellen geeignetes Hebezeug 4. Die Stirnseite des dargestellten (letzten) Transportwagens 1 trägt ferner einen Ausleger 5, an dessen Ende ein Greifer 6 zum Festhalten der Schienen 2 in einer bestimmten Höhenlage vorgesehen ist. Der Greiferkopf ist mit Rollen, Walzen od. dgl.   6'ausgestattet, um, eine Längsbewegung   der vom Greifer 6 erfassten Schiene 2 zu ermöglichen. 



   An der Unterseite des Auslegers 5 ist eine weitere sich längserstreckende Laufbahn 7 für eine Vorrichtung zum Fördern und Drehen der Schwellen angeordnet. Diese Vorrichtung besteht aus einer Laufkatze 8, an der gelenkig ein Schwellengreifer 10 lagert, der um seine lotrechte Längsachse drehbar bzw. schwenkbar ist und auch der Höhe nach z. B. hydraulisch bewegt werden kann. In einer zur Gleislängsachse senkrechten Ebene ist dieser Greifer 10 um das Gelenk 9 schwenkbar. Ferner dient zum Fördern der Schwellen 3 in Gleislängsrichtung eine schräg aufwärts zur Ladefläche der Transportwagen 1 verlaufende Rollenbahn 11 od. dgl., deren unteres Ende zum Aufnehmen oder Ablegen der Schwellen ausgebildet ist. 



  Die Schienen 2 werden mittels einer (nicht dargestellten) Winde od. dgl. über einen Seilzug 12 von den Transportwagen l abgezogen ; diese Winde kann in vorteilhafter Weise auf jener Planierraupe angeordnet werden, welche das Schotterbett für das neue Gleis vorbereitet. 



   Die Wirkungsweise der   erfindungsgemässen   Einrichtung ist wie folgt :
Sobald der Transportwagen 1 an der Einsatzstelle angelangt ist, werden die Schienen 2 abgezogen und auf das Schotterbett gelegt. Der Greifer 6 erfasst den unmittelbar vor dem Transportwagen 1 befindlichen Bereich der Schiene 2 und hält ihn in solcher Höhenlage fest, dass die Schwellen 3 mit gewissem Spiel unter die Schienen 2 eingebracht werden können. Zum Einbringen der Schwellen 3 werden sie einzeln vom Hebezeug 4 erfasst, um 900 gedreht auf die Rollenbahn 11 gelegt und gleiten in Längsrichtung zwischen die Schienen 2, wo sie abgelegt werden. Die Rollenbahn 11 ist zwischen der einen Schiene des Gleises und der Gleislängsachse, also aussermittig, angeordnet, so dass sich die Schwelle nach dem seitlichen Abwerfen vom unteren Ende der Rollenbahn in der Gleismitte befindet. 



   Die einzelnen Schwellen 3 werden nun vom Greifer 10 erfasst, der sie-unterhalb der Schienenun-   terkante-in waagrechter   Ebene um 900 dreht und in Gleislängsrichtung bis zu dem durch einen Anschlag einstellbaren gewünschten Schwellenabstand verschiebt. 



   Im Vorderteil der Maschine können ausserdem Schraubmaschinen angeordnet werden, die unmittelbar auch das Befestigen der Schienen auf den Schwellen durchführen. 



   Selbstverständlich ist die Erfindung nicht an das dargestellte Beispiel gebunden, sondern umfasst zahlreiche, in Details und konstruktiven Ausführungen hievon abweichende Varianten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : l. Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Schwellen mit zum Transport der Schwellen dienenden Transportwagen, gekennzeichnet durch mindestens einen an der Stirnseite eines Transportwagens angeordneten, über den Verlegebereich der Schwellen auskragenden Ausleger mit einem am auskragenden Ende angeordneten Greifer zum Festhalten der Schienen in einer bestimmten Höhenlage, ferner durch eine sich aus dem Bereich der Transportwagen in den vom Ausleger überbrückten Bereich erstrekkende Fördereinrichtung für die Schwellen sowie schliesslich durch eine zwischen den Greifern und der Stirnseite des Transportwagens angeordnete, vom Ausleger getragene an sich bekannte Vorrichtung zum <Desc/Clms Page number 3> Drehen der Schwellen in waagrechter Ebene.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung aus einer von der Bettungsoberseite schräg aufwärts zur Ladefläche der Transportwagen verlaufenden Rollenbahn od. dgl. besteht, auf der die Schwellen längsgerichtet in Gleislängsrichtung befördert werden und deren unteres Ende zum Aufnehmen oder Ablegen der Schwellen ausgebildet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Fördervorrichtung im Bereich zwischen einer der beiden Schienen des Gleises und dessen Längsachse angeordnet ist.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche l bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Greiferkopf mit Rollen, Walzen od. dgl. ausgestattet ist, um eine Längsbewegung der vom Greifer erfassten Schiene zu ermöglichen.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Ausleger getragene Vorrichtung zum Erfassen und Drehen der einzelnen Schwellen in Längsrichtung des Gleises beweglich geführt ist.
AT940260A 1960-12-15 1960-12-15 Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Gleisen AT238242B (de)

Priority Applications (3)

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AT940260A AT238242B (de) 1960-12-15 1960-12-15 Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Gleisen
CH1085561A CH393391A (de) 1960-12-15 1961-09-19 Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Gleisen
GB3491861A GB971803A (en) 1960-12-15 1961-09-28 Apparatus for laying and/or removing tracks of permanent way

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AT940260A AT238242B (de) 1960-12-15 1960-12-15 Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Gleisen

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AT238242B true AT238242B (de) 1965-01-25

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ID=3613822

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AT940260A AT238242B (de) 1960-12-15 1960-12-15 Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Gleisen

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AT (1) AT238242B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2119164A1 (de) * 1970-06-01 1971-12-16 Plasser, Franz, Wien Fahrbare Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Querschwellen eines Gleises

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2119164A1 (de) * 1970-06-01 1971-12-16 Plasser, Franz, Wien Fahrbare Einrichtung zum Verlegen und/oder Aufnehmen von Querschwellen eines Gleises

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