AT235537B - Aus Fachwerkeinheiten bestehende Anordnung zur Ausbildung vertikaler und/oder horizontaler, als Gelenkrahmen ausgeführter Tragglieder - Google Patents

Aus Fachwerkeinheiten bestehende Anordnung zur Ausbildung vertikaler und/oder horizontaler, als Gelenkrahmen ausgeführter Tragglieder

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AT235537B
AT235537B AT590762A AT590762A AT235537B AT 235537 B AT235537 B AT 235537B AT 590762 A AT590762 A AT 590762A AT 590762 A AT590762 A AT 590762A AT 235537 B AT235537 B AT 235537B
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Acrow Wolff Gmbh
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  Aus Fachwerkeinheiten bestehende Anordnung zur Ausbildung vertikaler und/oder horizontaler, als Gelenkrahmen ausgeführter Tragglieder 
Zur Ausbildung vertikaler und/oder horizontaler, als Gelenkrahmen ausgeführter Tragglieder in
Eisen-und Schalungskonstruktionen, Lehrgerüsten des Betonbaues, Brücken, Hallen, Verladeeinrichtungen   od. dgl.   sind bereits unter sich übereinstimmende, gegenseitig austauschbare Fachwerkeinheiten vorgeschlagen worden. Derartigen Fachwerkeinheiten hat man beispielsweise die Ausbildung rechtwinkeliger Dreiecke gegeben, deren Katheten verschiedene Länge aufweisen, wobei die längere Kathete und die Hypotenuse des Dreieckes durch die Knotenpunkte der Ausfachungen in Strecken unterteilt sind.

   Jede Teilstrecke der längeren Kathete weist die Länge der kürzeren Kathete auf, und an allen Knotenpunkten des Fachwerkes sind Verbindungselemente, beispielsweise Lochplatten, für den Anschluss weiterer Fachwerkeinheiten vorgesehen. Weiterhin ist vorgeschlagen worden, derartige Fachwerkeinheiten in der Seitenansicht als Vierecke auszubilden und an den Ecken durch lösbare Verbindungsmittel mit andern sowohl neben als auch über und/oder unter ihnen angeordneten, gleichartigen Bauelementen oder als Auflager ausgebildeten Endstücken zu verbinden ; die Achsen der Bolzen verlaufen dabei durch die Schnittpunkte der Schwerlinien der Gurte und Enddiagonalen und die Ober-und Untergurte sind im Querschnitt so ausgebildet, dass die Gurte übereinander anzuordnender Bauelemente nut-und federartig ineinandergreifen.

   Aber die Notwendigkeit, in dem einen Bauelement die Nuten, in dem andern die in die Nuten eingreifenden Federn anordnen zu müssen, macht die einzelnen Bauteile unterschiedlich, so dass eine gegenseitige Austauschbarkeit nicht gewährleistet ist. Man hat auch schon versucht, die einzelnen Füllstäbe derartiger Fachwerke einheitlich auszubilden, war aber genötigt, wegen der Notwendigkeit, mit den Füllstäben die verschiedensten Knotenpunktsabstände überbrücken zu müssen, bei einheitlichen Füllstabschäften gesonderte Kopf - und Endstücke vorzusehen und mit denSchäften über eine Bajonetteinrichtung zu verbinden, wobei die Kopf-und Endstücke entweder eine Reihe von Ausnehmungen zur Durchführung der Verbindungsbolzen in verschiedener Anordnung oder Langlöcher aufweisen, die an der Stelle mit den Verbindungsbolzen durchsetzt werden,

   die sich aus demKnotenpunktabstand als auszuwählen ergibt. Diese längenveränderlichen Mittel verursachen einen erheblichen baulichen und, aus Sicherheitsgründen, betrieblichen Aufwand, so dass Vorschläge dieser Art keine nennenswerte Verbreitung gefunden haben. 



   Vorliegende Erfindung geht davon aus, dass zahlreiche Bedürfnisfälle mit Erfolg befriedigt werden können, wenn einfach und betriebssicher ausgebildete Fachwerkeinheiten zur Verfügung stehen, deren statische Verhältnisse auch nach dem Zusammenbau bzw. der Verbindung gut übersichtlich sind, die durch Serienfertigung verhältnismässig billig hergestellt werden können, infolge ihrer Ausbildung eine möglichst unbegrenzte Zahl von   Verbindungsmöglichkeiten   gewähren, eine einfache Lagehaltung verbürgen und jeweils in genügender Zahl zur Verfügung stehen, so dass ohne umfangreiche Vorausberechnungen, statische Untersuchungen und Planungen durch Hilfskräfte schon auf Grund einer gegebenen Anweisung das jeweils zu erstellende Tragwerk verwirklicht werden kann, wobei es nur einfacher Hilfsmittel wie Steckbolzen, Spannschlösser, Rohrspindeln od. dgl.

   bedarf, um ein   derartigesTragwerkschnell   aufzubauen und gegebenenfalls wieder in seine Einheiten auflösen zu können. 



   Ausgehend von aus unter sich gleichen, gegenseitig austauschbaren Fachwerkeinheiten bestehenden Anordnungen zur Ausbildung vertikaler   und/oder   horizontaler, als Gelenkrahmen ausgeführter Tragglieder 

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 in   Eisen - und Schalungskonstruktionen.

   Lehrgerüsten   des Betonbaues, Brücken, Hallen, Verladeeinrichtungen   od. dgl.   kennzeichnet sich die zur Lösung der dargestellten Aufgabe vorgeschlagene Erfindung dadurch, dass zur Verbindung der Fachwerkeinheiten untereinander, die jeweils auf ihre Länge starr durchgeführte   Ober - und Untergurte gleichen Querschnittes und gleicher Querschnittsform sowie für die maximale   Querkraft im Tragglied ausgelegte Füllstäbe aufweisen, Ausnehmungen der Obergurtenden durchsetzende Ein- steckbolzen sowie Spannschlösser, Rohrspindeln od. dgl. zwischen den Untergurtenden der Einheiten vorge- sehen sind.

   Dabei ist es zweckmässig, die zur Aufnahme der Einsteckbolzen sowie der Gelenkenden der
Spannschlösser, Rohrspindeln   od. dgl.   dienenden Ausnehmungen in den Gurtenden der Fachwerkeinheiten durch Bohrlochverstärkungen auszufüttern. Weitere, entscheidende Vorteile ergeben sich dadurch, dass die Systemlänge einer Fachwerkeinheit ein gerades Vielfaches ihrer statischen Höhe bildet. 



   In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 eine Fach- werkeinheit in Seitenansicht und Draufsicht sowie Fig. 2 eine Rohrspindel zur Verbindung zweier Fach- werkträgereinheiten. Es zeigen Fig.   3 - 8   verschiedene, mit den Fachwerkträgereinheiten gemäss der
Erfindung zusammengestellte Tragwerke und Fig. 9 eine Unterspannung. 



  Eine in Fig. 1 dargestellte Fachwerkeinheit besteht aus den den Ober- bzw. Untergurt bildenden
Stäben   1 - 3   und den vertikal und diagonal verlaufenden   Füllstäben 4-10. Derartige Fachwerkeinheiten   sind verwendbar als vertikale Rahmenstiele und als horizontale Rahmenriegel. Als Verbindungsmittel dienen Einsteckbolzen, die in Bohrungen 11 an den Trägerenden und im Bereich der Gurtknotenpunkte einführbar angeordnet sind. Zur Verbindung der Fachwerkträgereinheiten untereinander werden zug- und druckfeste Rohrspindeln (Fig. 2) verwendet. 



   Die Quersteifigkeit gewährleisten Gerüststahlrohre und Gerüstkupplungen, die an den Vertikalstäben
5,7, 9 der Fachwerkeinheiten in einfacher Weise anschliessbar sind. 



     Zur Vervollständigung eines Tragwerkes dienen Fusskonstruktionen,   die mittels Spindeln. hydraulischer
Hebeböcke oder Keilheber ein Justieren und Absenken des gesamten   Lehrgerüstes - also   eines 2-oder   3-Gelenkarmes - ermöglichen.   Zur Erzielung der im Einzelfall erforderlichen Baulänge oder Bauhöhe werden kleinere oder grössere Fachwerkeinheiten gleicher statischer Bauhöhe, jedoch verschiedener Länge zugefügt. Die Verbindungsspindeln sind auch zum Justieren und Überhöhen der Lehrgerüstkonstruktionen heranziehbar. 



   Tragwerke aus Fachwerkeinheiten, wie sie beispielsweise in den Fig.   3 - 8   dargestellt sind, haben den Vorteil des einfachen Zusammenbaues, bieten aber auch in Anbetracht der Eigensteifigkeit die
Möglichkeit der Verschiebung ganzer Gerüstkonstruktionen über Gleitkufen oder Rollensätze. Diese Ver- schiebungsmöglichkeit ist insbesondere im Brückenbau dann von grossem Vorteil, wenn hintereinander nebeneinanderliegende Fahrbahnen einschliesslich der   Hauptträger   betoniert werden müssen. Die Aus- bildung von   2-und   3-Gelenkrahmen ermöglicht die Verwendung von Fachwerkeinheiten zum vertikalen und horizontalen Aufbau, geringe Lagerbevorratung und vielseitige Einsätze. 



   Fig. 9 zeigt ein unterspanntes Tragwerk, das ebenfalls aus erfindungsgemäss ausgebildeten Fachwerk- trägereinheiten aufgebaut ist. Die Spindeln sind mit 12 und 13 und es ist die Unterspannung mit 14 be- zeichnet. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Aus unter sich gleichen, gegenseitig austauschbaren Fachwerkeinheiten bestehende Anordnung zur
Ausbildung vertikaler und/oder horizontaler, als Gelenkrahmen ausgeführter Tragglieder in Eisen- und
Schalungskonstruktionen, Lehrgerüsten des Betonbaues, Brücken, Hallen, Verladeeinrichtungen   od. dgl.,   dadurch gekennzeichnet, dass zur Verbindung der Fachwerkeinheiten untereinander, die jeweils auf ihre
Länge starr durchgeführte Ober- und Untergurte gleichen Querschnittes und gleicher Querschnittsform so- wie für die maximale Querkraft im Tragglied ausgelegte Füllstäbe aufweisen, Ausnehmungen der Ober- gurtenden durchsetzende Einsteckbolzen sowie Spannschlösser, Rohrspindeln od. dgl. zwischen den Unter- gurtenden der Einheiten vorgesehen sind. 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. enden der Fachwerkeinheiten durch Bohrlochverstärkungen ausgefüttert sind.
    3. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Systemlänge einer Fachwerkeinheit ein gerades Vielfaches ihrer statischen Höhe bildet.
AT590762A 1962-06-30 1962-07-21 Aus Fachwerkeinheiten bestehende Anordnung zur Ausbildung vertikaler und/oder horizontaler, als Gelenkrahmen ausgeführter Tragglieder AT235537B (de)

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AT235537B true AT235537B (de) 1964-09-10

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AT590762A AT235537B (de) 1962-06-30 1962-07-21 Aus Fachwerkeinheiten bestehende Anordnung zur Ausbildung vertikaler und/oder horizontaler, als Gelenkrahmen ausgeführter Tragglieder

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