AT235276B - Verfahren zur Herstellung eines neuen Toluidids und seiner Salze - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines neuen Toluidids und seiner Salze

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AT235276B
AT235276B AT406863A AT406863A AT235276B AT 235276 B AT235276 B AT 235276B AT 406863 A AT406863 A AT 406863A AT 406863 A AT406863 A AT 406863A AT 235276 B AT235276 B AT 235276B
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AT
Austria
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salts
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toluidide
new
compound
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AT406863A
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English (en)
Inventor
Claes Philip Tegner Phil Lic
Original Assignee
Astra Apotekarnes Kem Fab
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines neuen Toluidids und seiner Salze Die Erfindung betrifft die Herstellung eines lokalanästhetisch wirksamen Toluidids der Formel 
 EMI1.1 
 worin K eine   Allylgruppe Deaeutet.   



  Die Verbindung nach dieser allgemeinen Formel erweist im klinischen Gebrauch einen mindestens so guten anästhetischen Effekt wie   Diäthylaminoacetyl-2,   6-xylidin und es ist in allen vernünftigen Dosierungen frei von Nebenwirkungen. Im Hinblick auf seine beträchtlich niedrigere Giftigkeit besitzt diese Verbindung jedoch einen günstigeren therapeutischen Index als Diäthylaminoacetyl-2, 6-xylidin. Durch die Erfindung wird daher für den klinischen Gebrauch ein neues   Lokalanästhetikum   zur Verfügung gestellt. Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, dass bei der Herstellung dieser Verbindung   o-Toluidin   als, Ausgangsstoff gebraucht werden kann, das im Handel in ausreichend reiner Form für Arzneimittelsynthesen zur Verfügung steht. 



   Die gemäss der Erfindung erhaltene Verbindung hat einige sehr günstige physikalische Eigenschaften. 



  Beispielsweise besitzt sie eine hohe Löslichkeit, verbunden mit einer niedrigen Dissoziationskonstante ; diese Kombination ermöglicht die Herstellung wässeriger Lösungen mit hoher Konzentration der freien Base bei physiologischem PH-Wert. 



   Gemäss der Erfindung wird die Verbindung nach folgendem Schema hergestellt, worin Hal Halogen bedeutet : 
 EMI1.2 
 
Die bei der Herstellung dieses Lokalanästhetikums der obigen Formel erhaltene Ausbeute liegt zwischen 40 und   95%   und gewöhnlich in der Grössenordnung von 75 bis   90%.   Abgesehen von der Tatsache, dass das Verfahren zu sehr guten Ausbeuten am Endprodukt führt, zeigt es auch den Vorteil, dass das Produkt in sehr reiner Form erhalten wird. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Die nach der Erfindung erhaltene Substanz, das   &alpha;-Allylaminopropiotoluidid-(2)   der Formel 
 EMI2.1 
 hat solche Eigenschaften, dass die Verbindung ein wertvolles Lokalanästhetikum darstellt, das für einige besondere Zwecke brauchbar ist.

   Pharmazeutische Prüfungen, die nach auf diesem Gebiet üblicherweise verwendeten Standardmethoden durchgeführt wurden, ergaben die folgenden Resultate : 
Subkutane Toxizität (LDso) 1, 3 g/kg Körpergewicht
Intravenöse Toxizität   (LD)   55 mg/kg Körpergewicht
Irritation am   Käninchenohr   0 
Anästhetischer Effekt : 
Kaninchencornea   (Díäthylaminoacetyl-2,   6-xylidin als Standard) Latenz = 1
Duration = 0, 5
Isolierter Froschnerv = Diäthylaminoacetyl-2, 6-xylidin
Ischiaticusblockade an der Ratte Duration = Diäthylamino- acetyl-2, 6-xylidin 
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert. 



    Beispiel : < x-AUylaminopropiotoluidid- (2)-hydrochlorid :   
1 Mol    < x-Brom-propiotoluidid- (2)   und 2, 2 MolAllylamin werden in Benzol vereinigt und unter Rückflusskühlung bei   800C   etwa 5. h erhitzt. Nach Entfernung des Benzols erhält man ein Gemisch, das   &alpha;-Al-   
 EMI2.2 
 



   Die so hergestellte Verbindung kann in Form der freien Base verwendet werden. Sie ist jedoch im Hinblick auf ihre Löslichkeit und Reinheit dazu geeignet, nach an sich bekannten Methoden in Salze physiologisch verträglicher organischer oder anorganischer Säuren,   z. B.   von Salzsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Essigsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Bernsteinsäure, Pikrinsäure und natürlichen oder halbsynthetischen Penicillinen übergeführt zu werden. Einige der Salze sind hygroskopisch und adsorbieren in Berührung mit einer feuchten Atmosphäre Wasser in unterschiedlichem Masse. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zur Herstellung eines neuen Toluidids der Formel 
 EMI2.3 
 und seiner Salze, dadurch gekennzeichnet,   dass ein &alpha;-Halogenpropiotoluidid-(2) mit Allylamin umge-   setzt und die erhaltene Base allenfalls in ein Salz umgewandelt wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Ausgangssubstanz < x-Brompropio- coluidid-(2) eingesetzt wird.
AT406863A 1961-07-13 1962-06-14 Verfahren zur Herstellung eines neuen Toluidids und seiner Salze AT235276B (de)

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