AT234210B - Isolationsmesser mit mehreren Meßbereichen zur Überprüfung des Isolationszustandes von elektrischen Anlagen, Maschinen und Geräten - Google Patents

Isolationsmesser mit mehreren Meßbereichen zur Überprüfung des Isolationszustandes von elektrischen Anlagen, Maschinen und Geräten

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Publication number
AT234210B
AT234210B AT68762A AT68762A AT234210B AT 234210 B AT234210 B AT 234210B AT 68762 A AT68762 A AT 68762A AT 68762 A AT68762 A AT 68762A AT 234210 B AT234210 B AT 234210B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
insulation
contact
switching
measuring range
ammeter
Prior art date
Application number
AT68762A
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English (en)
Inventor
Erich Broege
Original Assignee
Elektro App Werke Veb
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  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)

Description


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   Isolationsmesser mit mehreren Messbereichen zur Überprüfung des Isolationszustandes von elektrischen Anlagen, Maschinen und Geräten 
Die Erfindung betrifft einenIsolationsmesser mit eingebautem, in Widerstandswerten geeichtenstrommesser zur Überprüfung des Isolationszustandes von elektrischen Anlagen, Maschinen und Geräten mit mehreren Messbereichen, wobei an der Schaltfeder des zur Messbereichsänderung vorgesehenen Umschalters der Strommesser und an den Enden der Ruhe- bzw. Arbeitskontakte seines Federsatzes die den jeweiligen Messbereich bestimmenden Nebenwiderstände angeschlossen sind. 



   Die Isolationsmesser sind bekanntlich mit einer eigenen Spannungsquelle ausgerüstet, welche an jeweils zwei voneinander isolierten Stromleitern oder zwischen einem Leiter und Masse bzw. Erde des zu   überprüfenden Gegenstandes angeschlossen, einen Isolationsstrom zur Folge haben, der   mit einem empfindlichen in dem Isolationsmesser eingebauten Strommesser gemessen wird. Bei Voraussetzung konstanter Spannung wird derStrommesser unmittelbar   in Widerstandswerten (kss ;   M   n)   geeicht. Da nach dem ohm-   schen   Gesetz Strom und Widerstand umgekehrt proportional sind, ergibt die Eichung einen nichtlinearen Skalenverlauf, dadurch sind im oberen DrittelderSkalenkeine genauen Ablesewerte möglich.

   Es hat sich daher als zweckmässig erwiesen, die Isolationsmesser mit mehreren möglichst dekadisch abgestuften Messbereichen zu versehen. Die Auslegung eines Strommessers für mehrere Messbereiche geschieht bekanntlich durch Nebenwiderstände, die jeweils einen proportionalen Teilstrom vom Messwerk des Strommessers ableiten und entsprechend dem gewählten Messbereich umgeschaltet werden. 



   In Fig. l ist die Schaltung eines an sich bekannten Isolationsmessers mit zwei Messbereichen dargestellt. Wird dieser, unter Spannung stehend, von Messbereich A auf Messbereich B oder umgekehrt durch Betätigen des Umschalters a geschaltet, so ist im Augenblick des Umschaltens der Strommesser bohne Nebenwiderstand c bzw. d, so dass der Strommesser mit dem gesamten über den zu messenden Widerstand Rx fliessenden Isolationsstrom überlastet ist,   was zur Beschädigung   des empfindlichen Strommessers führen kann. 



   Es ist auch ein Kontaktbahnen-Umschalter zum Anschliessen verschiedener Widerstände an eine Brückenschaltung bekanntgeworden, bei dem zwischen den Anschlusskontakten zusätzlich Übergangskontakte zum Kurzschliessen bzw. Parallelschalten eines Galvanometers dienen, um schädliche Stromstösse zu vermeiden. Derartigen Umschaltern haftet jedoch der bedeutende Nachteil an, dass infolge des grossen Schaltweges über zwei Kontakte die Umschaltzeit so lang ist, dass der Zeiger des Messwerkes auf Null zurückgeht und beim Umschalten ein erhöhter Stromverbrauch auftritt. 



   Ein anderer Umschalter für eine Messgerät-Vielfachschaltung sieht einen Schalthebel vor, der zum Zwecke des Umschaltens zwei fingerartige Fortsätze aufweist. Hiebei darf jedoch nicht übersehen werden, dass durch das Abreissen des Doppelkontaktes eine Funkenbildung entsteht, die sich sowohl auf die Kontaktelemente als auch auf das Messverfahren selbst sehr nachteilig auswirkt. 



   Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch beseitigt, dass bei der Umschaltung von einem Messbereich auf den andern nach Öffnen des Isolationsstromkreises (Kontakt k) das Messinstrument b zunächst durch einen weiteren Kontakt m über seinen Nebenwiderstand c überbrückt bleibt, danach durch einen weiteren Kontakt n auf den Nebenwiderstand d des geänderten Messbereiches umgeschaltet wird und erst dann der   Isolaticnsstromkreis   mittels des Kontaktes 1 wieder geschlossen wird. 

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   Der Umschaltvorgang erfolgt nach   einem Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäss Fig. 2   in der Weise, dass der Umschalter, an dessenSchaltfeder i der   inWiderstandswerten geeichteStrommesser bund andessen   Kontakten m bzw. n die den jeweiligen Messbereich bestimmenden Nebenwiderstände c bzw. d angeschlossen sind, zuerst einen Kontakt k bzw. 1 des Isolationsstromkreises öffnet und anschliessend durch Betätigen von Kontakten m bzw. n den Strommesser auf den zweiten Messbereich umschaltet und durch die Kontakte   l   bzw. k den Isolationsstromkreis wieder schliesst. Die notwendige Hubbegrenzung der äusseren Kontaktfedern k bzw. 1 geschieht in bekannterweise durch justierbare Gegenlagen o bzw. p (s. Fig. 3a-3d, aus denen die einzelnen Schaltphasen ersichtlich sind). 



   In Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel nach der Erfindung mit vier Messbereichen gezeigt, bei dem die Umschaltung in bekannter Weise durch-einen Drehschalter u mit Rastung w erfolgt und den Messbereichen A, B, C und D gesonderte Kontaktsätze   q ; r ; s ;   t zugeordnet sind, die durch Schaltnocken v betätigt werden. 



   Die Umschaltung kann vorzugsweise beigedruckten Schaltungen auch derart erfolgen, dass eine Schleiffeder in bekannter Weise über isoliert angeordnete Kontakt-Schleifbahnen gleitet und diese entsprechend der Schaltaufgabe kurzschliesst. 



   Der Vorteil der Erfindung ist darin begründet, dass beim Abschalten des Strommessers als Vorbereitung zur Umschaltung das bewegliche Organ des Strommessers nicht durch einen kurzzeitigen erhöhten Stromfluss seinen Maximal-Ausschlag erreicht. 



   Die beim Umschalten noch zeitweise mit dem Strommesser verbundenen Nebenwiderstände c, d bzw. e, f halten die Dämpfung des Strommessers aufrecht, dadurch schnellt der Zeiger nicht auf Null zurück, sondern stellt sich nach dem Umschalten zügig auf den neuen Messwert ein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Isolationsmesser mit eingebautem, in Widerstandswerten geeichten Strommesser zur Überprüfung des Isolationszustandes von elektrischen Anlagen, Maschinen und Geräten mit mehreren Messbereichen, wobei an der Schaltfeder des zur Messbereichsänderung vorgesehenen Umschalters der Strommesser und an den Enden der Ruhe- bzw.
    Arbeitskontakte seines Federsatzes die den jeweiligen Messbereich bestimmenden Nebenwiderstände angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Umschaltung von einem Messbereich auf den andern nach Öffnen des Isolationsstromkreises (Kontakt k) das Messinstrument (b) zunächst durch einen weiteren Kontakt (m) über seinenNebenwiderstand (c) überbrückt bleibt, danach durch einen weiteren Kontakt (n) auf den Nebenwiderstand (d) des geänderten Messbereiches umgeschaltet wird und erst dann der Isolationsstromkreis mittels des Kontaktes (l) wieder geschlossen wird.
AT68762A 1961-06-27 1962-01-26 Isolationsmesser mit mehreren Meßbereichen zur Überprüfung des Isolationszustandes von elektrischen Anlagen, Maschinen und Geräten AT234210B (de)

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