AT232850B - Photographische Kamera mit Belichtungsmesser und einer zusätzlichen Lichtquelle - Google Patents

Photographische Kamera mit Belichtungsmesser und einer zusätzlichen Lichtquelle

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AT232850B
AT232850B AT806961A AT806961A AT232850B AT 232850 B AT232850 B AT 232850B AT 806961 A AT806961 A AT 806961A AT 806961 A AT806961 A AT 806961A AT 232850 B AT232850 B AT 232850B
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Voigtlaender Aktiegesellschaft
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Description


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  Photographische Kamera mit Belichtungsmesser und einer zusätzlichen Lichtquelle 
Die Erfindung bezieht sich auf eine photographische Kamera mit Belichtungsmesser und einer zu- sätzlichen Lichtquelle, vorzugsweise einem Blitzlichtgerät, die mit der Kamera lösbar verbunden ist, wo- bei der Belichtungsmesser einen Anzeigebereich hat, der den bei den möglichen Zeit-Blenden-Kombina- tionen und   ständiger Umgebungshelligkeit ausreichenden Lichtverhältnissen entspricht. und   einen weiteren, an diesen anschliessenden Anzeigebereich, der den bei den möglichen Zeit-Blenden-Kombinationen und ständiger Umgebungshelligkeit nicht ausreichenden Lichtverhältnissen entspricht. 



   Gemäss einer bekannten Anordnung ist im Stromkreis der zusätzlichen Lichtquelle eine Schaltvor- richtung vorgesehen, die bei Anzeige des Belichtungsmessers im Bereich ausreichender Lichtverhältnisse offen ist und die   bei Anzeige des Belichtungsmessers im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse durch   den Belichtungsmesser oder dessen Anzeiger direkt oder durch durch ihn gesteuerte oder dem Anzeiger zugeordnete Getriebeteile schliessbar ist.

   Durch eine solche Ausbildung wird erreicht, dass die zusätzliche Lichtquelle nicht ständig eingeschaltet bzw. das Blitzlichtgerät nicht ständig in einsatzbereitem Zustand mit dem Blitzlichtkontakt des Verschlusses der photographischen Kamera verbunden ist, sondern nur dann, wenn dies zwecks Vermeidung von Unterbelichtungen erforderlich wird, wodurch vermieden ist, dass im Bereich ausreichender Lichtverhältnisse durch zusätzliche Beleuchtung des Objekts Überbelichtungen entstehen. 



   Bei mit der Kamera lösbar verbundener, also von dieser abnehmbarer zusätzlicher Lichtquelle kann es nun   vorkommen, dass   man vor dem Photographieren auf das Ansetzen dieser Lichtquelle, beispielsweise des Blitzlichtgerätes, an die Kamera vergisst. Gemäss der vorbekannten Anordnung wäre zwar in einem solchen Fall im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse der Stromkreis der zusätzlichen Lichtquelle durch die Schaltvorrichtung eingeschaltet, wobei die Aufnahme aber dennoch misslingen würde, weil eben bei an die Kamera nicht angesetzter   zusätzlicher Lichtquelle eine zusätzliche Beleuchtung nicht zustande-   kommen kann. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der vorbekannten Art so zu vervollkommnen, das solche Fehlaufnahmen unmöglich gemacht werden. Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass am   kameraseiligen Befestigungsmechanis. mus   für die   zusätzliche Lichtquelle   eine vorzugsweise mechanische Schalteinrichtung vorgesehen ist, welche bei von der Kamera abgenommener Lichtquelle offen, also wirkungslos bleibt, und mittels welcher beim Ansetzen der zusätzlichen Lichtquelle an die Kamera eine in dieser vorgesehene, an sich bekannte Sperre für den Verschlussauslöser im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse, vorzugsweise durch Verschwenken eines federnden Sperriegels, ausser Funktion setzbar ist. 



   Es ist übrigens an sich bekannt, Kameras mit automatischer Belichtungsregelung mit Einrichtungen auszustatten, die mit dem Belichtungsmesserzeiger oder mit seine Messstellung abtastenden Bauteilen in getrieblicher Verbindung stehen und den Verschlussauslöser im Bereich   nicht ausreichender Lichtverhält-   nisse sperren. Bei Kameras dieser Art kann also im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse nicht photographiert werden. Für die Aufhebung der Verschlussauslösesperre ist dabei eine besondere Manipulation erforderlich, nämlich die Betätigung eines Umschaltringes, der die Einstellung der Kamera auf 

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 einen   Bereich"Blitzen"gestattet.   



   In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Kontakt der im Stromkreis der zusätzlichen Lichtquelle vorgesehenen Schaltvorrichtung bei Befestigung der Lichtquelle am Kameragehäuse in den Wirkungsbereich des Belichtungsmessers kommen. Bei einer solchen Ausgestaltung wird gleichzeitig mit der Aufhebung der Verschlussauslösesperre durch das Ansetzen der   zusätzlichen   Lichtquelle bzw. des Blitzlichtgerätes der zusätzliche Kontakt im Stromkreis der Lichtquelle in den Wirkungsbereich des Belichtungsmessers gebracht. 



   Eine wesentliche Anwendung findet die Erfindung auch bei automatischen Kameras, bei welchen im 
 EMI2.1 
 verhältnisse der Verschlussauslöser gesperrt wird. 



   Dabei kann die zusätzliche Lichtquelle in den Sucherschuh der Kamera einschiebbar sein, wobei durch Getriebeteile, vorzugsweise längsverschiebliche Stifte, die Verschlussauslösesperre aufgehoben wird. 



   Zweckmässigerweise ist dabei der Befestigungsschuh für das Blitzlichtgerät so ausgebildet, dass andere
Zubehörteile der photographischen Kamera in diesen Schuh nicht eingesetzt werden können, damit nicht eine unbeabsichtigte Aufhebung der Verschlussauslösesperre bewirkt wird. 



   Der Schuh kann aber auch als normaler Sucherschuh ausgebildet sein, wobei der Fuss des Blitzlicht- gerätes Zapfen   od. dgl. trägt,   die versenkt im Sucherschuh angeordnete Getriebeteile erreichen, wobei diese Getriebeteile von den normal ausgebildeten Füssen anderer Zubehörteile nicht berührt werden. Ein solcher Universalschuh würde also bewirken, dass bei Einsetzen des Blitzlichtgerätes mit Spezialfuss die
Verschlussauslösesperre aufgehoben wird, während bei Einsetzen anderer Zubehörteile in diesen Schuh der
Verschlussauslöser im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse gesperrt bleibt. 



   Die Erfindung wird im nachstehenden an Hand eines Ausführungsbeispieles, auf das sie nicht beschränkt ist, näher erläutert. 



   Fig. l zeigt in schematischer Darstellung in Form eines Schaltplanes eine Anordnung. bei welcher die zusätzliche Lichtquelle in einen Stromkreis mit einem vom Verschluss gesteuerten Blitzlichtkontakt und einer besonderen Schaltvorrichtung, die im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse angeordnet ist, zusammengeschaltet ist. Fig. 2 zeigt in-schematischer Darstellung in Seitenansicht im Schnitt eine Klemmvorrichtung für den Belichtungsmesserzeiger mit einem besonders ausgebildeten Klemmbügel in einer Lage, in welcher der Belichtungsmesserzeiger nicht geklemmt ist. Fig. 3 zeigt die Anordnung nach Fig. 2 in einer Lage, in der der Belichtungsmesserzeiger im Bereich ausreichender Lichtverhältnisse geklemmt ist. Fig. 4 zeigt die Anordnung nach Fig. 2 in einer Lage, in der der Belichtungsmesserzeiger im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse geklemmt ist.

   Fig. 5 zeigt eine photographische Kamera mit einem aufgesetzten Blitzlichtgerät, bei welcher durch das aufgesetzte Blitzlichtgerät die   Verschlussaus-   lösesperre im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse aufgehoben ist. Fig. 6 zeigt die gleiche Kamera wie Fig. 5 bei abgenommenem Blitzlichtgerät und dadurch eingeschalteter Verschlussauslösesperre im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse. 



   In Fig. l ist ein normaler Verschluss   l,   der ein Zentral- oder ein Schlitzverschluss sein kann, dargestellt, der in bekannter Weise einen Blitzlichtkontakt 2 steuert. Dieser Kontakt 2 liegt im Stromkreis einer zusätzlichen Lichtquelle 3, in diesem Fall eines Blitzlichtgerätes, sowie einer Stromquelle 4 und einer Schaltvorrichtung 5. Die Schaltvorrichtung 5 ist einem Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse 8b eines Ausschlagsbereichs 8 eines Belichtungsmessers 6 zugeordnet. Der Belichtungsmesserzeiger 7 des Belichtungsmessers 6 steht in der Darstellung nach Fig. 1 in   einem Bereich ausreichender Lichtverhältnisse 8a.   



   Wie aus den Fig. 2-4hervorgeht, wird der Belichtungsmesserzeiger 7 unmittelbar vor der Verschlussauslösung durch einen   Klemmbügel 11 festgeklemmt.   Der   Klemmbügel 11   bewegt sich dabei in Richtung des Pfeiles 12 auf den Belichtungsmesserzeiger 7 zu und drückt diesen gegen eine   Klemmfläche   9. 



   In dieser Stellung kann der Belichtungsmesserzeiger durch eine   Abtast- oder   Nachführeinrichtung zur automatischen Einstellung der Blende oder der Zeit-Blenden-Kombination abgetastet werden. 



   Der   Klemmbügel 11   hat eine Nase lla, die im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse 8b angeordnet   ist, und dieKlemmfläche   9 hat imBereich nicht   ausreichender Lichtverhältnisse   8b einen Durchbruch 13 in Form eines Schlitzes, welcher vom Belichtungsmesserzeiger 7 übergriffen wird und welcher so ausgebildet ist, dass die Nase lla, wie in Fig. 3 dargestellt, bei Stellung des Belichtungsmesserzeigers 7 im Bereich ausreichender Lichtverhältnisse 8a durch den Ausbruch 13 nach unten durchtreten kann. 



  Steht der Belichtungsmesserzeiger 7 im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse 8b, wie in Fig. 4 gezeigt, so übergreift er den Ausbruch 13, und die Nase lla des Klemmbügels 11 kann nicht nach unten durchtreten. 

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   Mithin führt der Klemmbügel bei Stellung des Belichtungsmesserzeigers im Bereich ausreichender
Lichtverhältnisse 8a einen grösseren Hub aus als bei Stellung des Belichtungsmesserzeigers im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse 8b. 



   In Fig. 5 und 6 ist die Verbindung dieser Klemmeinrichtung mit einer Verschlussauslösesperre, die bei nicht aufgesetztem Blitzlichtgerät im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse 8b wirksam werden soll, dargestellt. Der   Klemmbügel 11   aus den Fig.   2-4   wird durch einen ausserhalb des   Beli chtlings-   messergehäuses 10 angeordneten und mit dem Klemmbügel verbundenen   Getriebeteil llb betätigt. Dieser  
Getriebeteil llb ist am   Belichtungsmessergehäuse   10 mittels eines Lagers 20 schwenkbar gelagert, wobei er unter der Kraft einer Feder 21 steht, die eine abgewinkelte Fläche 22 des Getriebeteiles llb gegen eine abgewinkelte Fläche 23 eines Verschlussauslöseschiebers 53 drückt.

   Im Kameragehäuse ist ferner ein
Winkelhebel 51 schwenkbar gelagert, der unter der Kraft einer an seinem einen Ende angreifenden Feder
52 steht, die bestrebt ist, ein Ende 60 des Winkelhebels unter eine Nase 58, die an der abgewinkelten
Fläche 23 des Verschlussauslöseschiebers 53 angebracht ist, zu ziehen. Der Winkelhebel 51 hat eine
Fläche 24, an der ein im Kameragehäuse längs verschiebbarer Stift 50 anliegt, der unter der Kraft einer
Feder 25 steht, die bestrebt ist, den Stift 50 nach oben aus dem Kameragehäuse heraus in den Einsetz- raum eines Befestigungsschuhs 49 zu drücken. Der Getriebeteil lib hat ferner an seinem in den Bereich des Winkelhebels 51 ragenden Arm eine abgewinkelte Nase 26, die in Anlage mit der Fläche 24 am
Winkelhebel 51 kommen kann. 



   Der Verschlussauslöseschieber 53 wird beim Auslösenwollen durch eine Verschlussauslösehandhabe 54 in Richtung des Pfeiles 55 entgegen der Kraft einer Rückholfeder 27 nach unten verschoben, wobei er zu- nächst einen gewissen Leerhub macht, so lange bis eine an ihm angelenkte Nase 56 auf den eigentlichen
Verschlussauslöser 57 trifft, wodurch der Verschluss ausgelöst wird. Die Rückholfeder 27 ist so dimensio- niert, dass sie in der Ausgangslage neben dem Verschlussauslöseschieber 53 auch den Getriebeteil llb nach oben drückt und die Feder 21 spannt. Ferner ist im Kameragehäuse ein Anschlag 59 vorgesehen, gegen den das Ende 60 des Winkelhebels 51 in bestimmten Grenzlagen zur Anlage kommt. 



   In Fig. 5 ist ein Blitzlichtgerät 48 in den Befestigungsschuh 49 eingeschoben. 



   Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende :
In der in Fig. 5 dargestellten Lage ist durch den Fuss des in den Schuh eingeschobenen Blitzlichtgerätes der Stift 50 in das Kameragehäuse hineingedrückt, wodurch er infolge seiner Anlage an der Fläche 24 des Winkelhebels 51 diesen so geschwenkt hat, dass das Ende 60 des Winkelhebels aus dem Bewegungsbereich der Nase 58 des Verschlussauslöseschiebers 53 herausgebracht ist. Wird in dieser Lage der Verschlussauslöseschieber in Richtung des Pfeiles 55 bewegt, so folgt seiner Fläche 23 die abgewinkelte Fläche 22 des Getriebeteiles   11b.

   Durch die Kraft der Feder   21 wird dabei   der Getriebeteil11bso   weit geschwenkt, bis der mit diesem Getriebeteil verbundene Klemmbügel 11 den Belichtungsmesserzeiger 7 entweder im Bereich   ausreichender Lichtverhältniss e   oder im Bereich nicht   ausreichender Lichtverhältnisse festklemmt.   



    Der Klemmbügel   wird also   in Abhängigkeit   von der Stellung des Belichtungsmesserzeigers einen mehr oder minder grossen Hub durchführen. Hat der Klemmbügel seine Endstellung erreicht, so bleibt der Getriebe-   tell lib   stehen, während die abgewinkelte Fläche 23 des Verschlussauslöseschiebers 53 an dem Getriebeteil lib vorbei nach unten durchtritt, so lange, bis die Nase 56 den eigentlichen Verschlussauslöser 57 erreicht und damit die Verschlussauslösung bewirkt wird. In der in Fig. 5 dargestellten Lage kann also der Verschlussauslöser 57 in jedem Fall durch den Verschlussauslöseschieber 53 betätigt werden. 



   In der Darstellung nach Fig. 6 ist das in Fig. 5 dargestellte Blitzlichtgerät 48 aus dem Schuh 49 der Kamera entfernt worden. Dadurch ist der Stift 50 infolge der Kraft der Feder 25 nach oben aus dem Kameragehäuse herausgetreten und infolge der Kraft der Feder 52 der Winkelhebel 51 so weit verschwenkt, dass sein Ende 60 gegen den ortsfesten Anschlag 59 zur Anlage gekommen ist. 



   Gleichzeitig ist die Fläche 24 des Winkelhebels 51 an der Nase 26 des in den Schwenkbereich des Winkelhebels 51 ragenden Armes des Getriebeteiles llb zur Anlage gekommen. Die Feder 21, die auf den Getriebeteil llb wirkt, ist stärker dimensioniert als die Feder 52, so dass die Feder 21 die Feder 52 bei einer Zusammenziehung zu dehnen vermag. 



   Steht jetzt der Belichtungsmesserzeiger 7 im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse 8b, so wird bei Betätigung des Verschlussauslöseschiebers 53 die abgewinkelte Fläche 22 des Getriebeteiles llb der umwinkelten Fläche 23 des Verschlussauslöseschiebers 53 so weit nachfolgen, bis der Belichtungsmesserzeiger 7 im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse 8b festgeklemmt ist. Der Klemmbügel 11 wird also nur einen kleinen Hub und damit der Getriebeteil llb nur einen kleinen Verschwenkweg durchführen. Diese geringe Bewegung führt zu einer   geringe !.   Verschwenkung des Winkelhebels 51, weil die Nase 26 auf die Fläche 24 des Winkelhebels 51 drückt und diesen verschwenkt. Die Verschwenkung reicht 

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 aber nicht aus, um das Ende 60 des Winkelhebels unter der Nase 58 des Verschlussauslöseschiebers 53 hervorzubringen.

   Bei der Betätigung des   Verschlussauslöseschiebers   in Richtung des Pfeiles 55 wird also die Nase 58 des Verschlussauslöseschiebers 53 auf das Ende 60 des Winkelhebels 51 treffen, wodurch dieses wieder an den ortsfesten Anschlag 59 gedrückt wird. Die Nase 56 des Verschlussauslöseschiebers 53 kann damit den eigentlichen Verschlussauslöser 57 nicht erreichen, so dass in diesem Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse 8b die Verschlussauslösung gesperrt ist. 



   Steht der Belichtungsmesserzeiger 7 im Bereich ausreichender Lichtverhältnisse 8a, so kann der   Klemmbügel 11   einen grossen Hub und damit der mit ihm verbundene Getriebeteil llb einen grossen Schwenkweg durchführen. Bei der Abwärtsbewegung des Verschlussauslöseschiebers 53 folgt also die abgewinkelte Fläche 22 des Getriebeteiles llb der Fläche 23 des Verschlussauslöseschiebers 53 sehr weit nach, wodurch infolge der Anlage der Nase 26 des Getriebeteiles llb an der Fläche 24 des Winkelhebels 51 der Winkelhebel 51 so weit verschwenkt wird, dass sein Ende 60 an der Nase 58 des Verschlussauslöseschiebers 53 vorbeigeht und damit aus dem Bewegungsbereich des Verschlussauslöseschiebers 53 herausgebracht ist. 



  Damit kann der Verschlussauslöseschieber am Getriebeteil llb vorbei nach unten in Richtung des Pfeiles 55 durchtreten und die Nase 56 des eigentlichen   Verschlussauslösers   57 betätigt werden. 



   Mit dieser Anordnung ist also erreicht, dass bei nicht aufgesetztem Blitzlichtgerät der Verschlussauslöser bei Stellung des Belichtungsmesserzeigers im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse gesperrt wird, wobei diese Sperre in diesem Bereich durch das aufgesetzte Blitzlichtgerät aufgehoben wird. 



   Der Befestigungsschuh 49 am Kameragehäuse kann in an sich bekannter Weise dabei so ausgebildet sein, dass beim Aufschieben des Blitzlichtgerätes dieses gleich in den Stromkreis des Blitzlichtkontaktes eingeschaltet und damit mit der Kamera elektrisch verbunden wird. 



   Die Begrenzungsflächen des Ausbruchs 13 der Klemmfläche 9 in den Fig.   2-4   können als Kontaktflächen ausgebildet sein, so dass dadurch die Schaltvorrichtung 5 nach Fig. l durch diese Klemmflächen gebildet wird. Dadurch wird der Stromkreis für das Blitzlichtgerät bei Stellung des Belichtungsmesserzeigers im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse geschlossen, während bei Stellung des Belichtungmesserzeigers im Bereich ausreichender Lichtverhältnisse das bereits angeschlossene Blitzlichtgerät nicht in Funktion kommt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Photographische Kamera mit Belichtungsmesser und einer zusätzlichen Lichtquelle, vorzugsweise einem Blitzlichtgerät, die mit der Kamera lösbar verbunden ist, wobei der Belichtungsmesser einen Anzeigebereich hat, der den bei den möglichen Zeit-Blenden-Kombinationen und ständiger Umgebungs- 
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 zeigebereich, der den bei den möglichen Zeit-Blenden-Kombinationen und ständiger Umgebungshelligkeit nicht ausreichenden Lichtverhältnissen entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass am kameraseitigen Befestigungsmechanismus für die zusätzliche Lichtquelle (48) eine vorzugsweise mechanische Schalteinrichtung vorgesehen ist, welche bei von der Kamera abgenommener Lichtquelle (48) offen, also wirkunglos bleibt, und mittels welcher beim Ansetzen der zusätzlichen Lichtquelle an die Kamera eine in dieser vorgesehene,

   an sich bekannte Sperre für den Verschlussauslöser im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse, vorzugsweise durch Verschwenken eines federnden Sperriegels, ausser Funktion setzbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Kontakt (2) der im Stromkreis der zusätzlichen Lichtquelle (48) vorgesehenen Schaltvorrichtung (5) bei Befestigung der Lichtquelle am Kameragehäuse in den Wirkungsbereich des Belichtungsmessers kommt.
    3. Kamera nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Lichtquelle (48) in einen Befestigungsschuh (49) an der Kamera einschiebbar ist, wobei über Getriebeteile (50, 51), vorzugsweise verschiebliche Stifte, die Verschlussauslösesperre im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse (8b) aufgehoben wird.
    4. Kameranachden Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Lichtquelle, vor- zugsweise das Blitzlichtgerät, durch das Einsetzen in den Befestigungsschuh (49) an der Kamera elektrisch mit der Kamera, vorzugsweise mit dem Blitzlichtkontakt (2) des Verschlusses (1), verbunden wird.
    5. Kamera nach Anspruch 3, bei welcher der Belichtungsmesserzeiger durch einen Klemmbügel od. dgl. in seiner jeweiligen Messstellung bei der Verschlussauslösung festgeklemmt wird, wobei der Klemmbügel so ausgebildet ist, dass er bei Stellung des Belichtungsmesserzeigers im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse (8b) einen kleineren Hub durchführt als bei Stellung des Belichtungsmesser- <Desc/Clms Page number 5> zeigers (7) imBereich ausreichender Lichtverhältnisse (8a), dadurch gekennzeichnet, dass im Kameragehäuse ein Winkelhebel (51) schwenkbar gelagert ist, der unter der Kraft einer Feder (52) steht, die bestrebt ist, ein Ende (60) dieses Winkelhebels (51) in Verbindung mit einer Nase (58) od.dgl. eines Ver- schlussauslöseschiebers (53) zu bringen,
    wobei an dem Winkelhebel (51) ein im Kameragehäuse verschieblich gelagerter Stift (50), der unter der Kraft einer Feder (25) steht, anliegt und das Ende des Stiftes (50) aus dem Befestigungsschuh (49) für das Blitzlichtgerät nach oben herausragt und wodurch mit dem Klemmbügel (11) ein Getriebeteil (llb) verbunden ist, der an einem rm eine Nase (26) trägt, die mit einer Fläche (24) des Winkelhebels in Verbindung kommt, und der eine abgewinkelte Fläche (22) hat, die an einer Fläche (23) des Verschlussauslöseschiebers (53) durch die Kraft einer Feder (21) anliegt, und wobei bei Stellung des Belichtungsmesserzeigers (7) im Bereich ausreichender Lichtverhältnisse (8a) und nicht aufgesetztem Blitzlichtgerät die Nase (26) des Getriebeteiles (llb) auf die Fläche (24) des Winkelhebels (51) wirkt und damit das Ende (60) des Winkelhebels (51)
    aus dem Bewegungsbereich des Verschlussauslöseschiebers (53) herausbringt, während bei Stellung des Belichtungsmesserzeigers (7) im Bereich nicht ausreichender Lichtverhältnisse (8b) infolge des kleineren Hubs des Klemmbügels das Ende (60) des Winkelhebels (51) im Bewegungsbereich der Nase (58) des Verschlussauslöseschiebers (53) verbleibt, und wobei durch das Aufsetzen des Blitzlichtgerätes und das Hineindrücken des Stiftes (50) unabhängig von der Stellung des Belichtungsmesserzeigers das Ende (60) des Winkelhebels (51) aus dem Bewegungsbereich der Nase (58) des Verschlussauslöseschiebers (53) herausgebracht wird.
    6. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem durch das Ansetzen der zusätzlichen Lichtquelle betätigbaren Getriebeteil (50, 51) Marken, Zeiger od. dgl. verbunden sind, die bei abgenommener Lichtquelle im Sucher der Kamera erscheinen oder aus diesem entfernt werden.
AT806961A 1961-07-06 1961-10-26 Photographische Kamera mit Belichtungsmesser und einer zusätzlichen Lichtquelle AT232850B (de)

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