AT230422B - Einrichtung zur Begrenzung des Seitenspieles der Drehgestelle von Schienenfahrzeugen beim Kurvenlauf - Google Patents

Description

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  Einrichtung zur Begrenzung des Seitenspieles der Drehgestelle von
Schienenfahrzeugen beim Kurvenlauf 
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 Begrenzungszapfens und der entsprechenden Drehgestellanschläge dargestellt. Die Fig. 4 und 5 zeigen in einem Querschnitt durch das Fahrzeug an der Stelle des Begrenzungszapfens und der Anschläge nochmals deutlich die Anordnung dieser beiden Hauptteile und die Spielverhältnisse bei Geradeaus- bzw. bei Kurvenfahrt. 



   Im einzelnen bedeutet in den Figuren 1 den Wagenkasten bzw. dessen Seitenbegrenzungen, 2,   2'die   Wagenräder, 3 das Drehgestell bzw. den Drehgestellrahmen und 4 den Drehzapfen eines Drehgestelles. 5 ist der nach der Erfindung vom Wagenkasten in der horizontalen Entfernung E vom   Drehzapfenmittelgegen   die Waggonmitte hin nach unten ragende   Anschlagzapfen ; 6, 6'sind   die beiden Anschläge im Drehgestell, welche mit den Zapfen 5 zusammenarbeiten, u. zw. in den Figuren als Platten an   C -Trägern   (7, 7') dargestellt. Es ist aus den Fig. l und 4 ersichtlich, dass bei Geradeausfahrt zwischen dem Anschlagzapfen 5 und den beiden Anschlägen 6, 60 beiderseits das gleiche Spiel vorhanden ist.

   Bei Verdrehung des Drehgestelles in der Kurve um den Winkel   01.   verkleinert sich gemäss Fig. 2 und 5 der Abstand zwischen dem 
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 Beurteilung der Breiteneinschränkung an den Wagenenden von gewisser, an sich aber untergeordneter Bedeutung, wogegen die Verkleinerung auf der Kurveninnenseite mit der   gewünschten Spielverkleinerung   identisch ist. 



   Es ist weiters klar, dass die Strecke A umso grösser wird, je grösser die Zapfenentfernung E gemacht wird. Je nach Bemessung und den in Betracht kommenden Gleisbogen kann es notwendig werden, die Strecke E so gross zu machen, dass die Anschläge 6, 6'aus dem Drehgestellrahmen heraus auf HilfsträgerKonstruktionen verlegt werden müssen. Solche Hilfsträger sind beispielsweise in Fig. 3 angedeutet und mit 8 bezeichnet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zur Begrenzung des Seitenspieles der Drehgestelle von Schienenfahrzeugen beim Kurvenlauf, bei der Anschläge am Drehgestell, die symmetrisch zur Drehgestell-Längsachse angeordnet sind, mit Anschlägen am Fahrzeugaufbau zusammenwirken, wobei der Abstand der zusammenwirkenden Anschlagflächen das Querspiel bestimmt und bei Kurvenfahrt der den Ausschlag nach der Kurvenaussenseite hin bestimmende Abstand der zugehörigen Anschlagflächen grösser ist als der Abstand der Anschlagflächen, die den Ausschlag nach der Kurveninnenseite hin bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich jedes Drehgestelles am Wagenkastenunterteil als Anschlag ein zylindrischer oder prismatischer Zapfen (5) in Fahrzeuglängsmitte und vom wirklichen oder ideellen Drehzapfenmittel (4) des Drehgestelles um eine Strecke (E)

   gegen die Fahrzeugmitte zu versetzt angebracht ist und die symmetrischen Anschläge (6) und (6') an jedem Drehgestellrahmen (3) im Bereich dieses Zapfens (5) vorgesehen sind, welche Anschläge durch Berührung mit dem Zapfen (5) bei Dreh-oder Seitenbewegungen des Drehgestelles relativ zum Wagenkasten eine Begrenzung dieser Relativbewegung bewirken.