AT230177B - Verfahren zur Erhöhung der Lebensdauer und zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften von Papiermaschinennaßfilzen auf Basis von Wolle und bzw. oder synthetischen Fasern - Google Patents

Verfahren zur Erhöhung der Lebensdauer und zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften von Papiermaschinennaßfilzen auf Basis von Wolle und bzw. oder synthetischen Fasern

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August Chwala Dr
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Erhöhung der Lebensdauer und zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften von Papiermaschinennassfilzen auf Basis von
Wolle und bzw. oder synthetischen Fasern 
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erhöhung der Lebensdauer und zur Verbesserung der Gebrauchseigenschaften von Papiermaschinennassfilzen auf Basis von Wolle und bzw. oder syntheti- schen Fasern insbesondere zur Erhöhung der Nassscheuerfestigkeit, der Benetzungswerte und der Auswaschbarkeit und zur Verringerung des Wasserrückhaltevermögens und des Rückstaudruckes, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die Papiermaschinennassfilze mit wasserlöslichen Kondensationsprodukten aus Cyanursäure bzw. deren Derivaten und Formaldehyd in Gegenwart eines an sich bekannten Katalysators, wie etwa Magnesiumchlorid oder Ammonchlorid oder einem Gemisch von saurem und basischem Ammonphosphat u. dgl.

   imprägniert und sodann einer Trocknungs- und Kondensationsbehandlung, sowie gegebenenfalls einer Waschung unterzogen werden. 



   Aus der deutschen Auslegeschrift Nr. 1079585 ist bekannt, zur Veredelung von Textilien aus nativer und regenerierter Zellulose diese mit wasserlöslichen Kondensationsprodukten aus Cyanursäure und Foraldehyd zu behandeln. In der deutschen Auslegeschrift wird hervorgehoben, dass dieses Verfahren sich   insbesondere"hervorragend   zum   Nassknitterfestmachen" von   Baumwolle eignet, ohne dass die Reissfestigkeit eine wesentliche Einbusse erleidet. 



   Das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Problem, die Gebrauchseigenschaften von Papiernassfilzen zu verbessern, hat jedoch nichts mit dem Nassknitterfestmachen von Baumwolle zu tun. Die Nassknitterfestigkeit spielt bei   Papiermacher-Nassfilzenim   technischen Gebrauch, also in der Papiermaschine, überhaupt keine Rolle, da die Papiermacher-Nassfilze in der Papiermaschine stets unter leichter Spannung stehen. 



   Wenn man allenfalls annehmen könnte, dass Kondensationsprodukte aus Cyanursäure und Formaldehyd auch auf andere Textilien des täglichen Gebrauches anwendbar wären, im besonderen eben, um die Nassknitterfestigkeit zu erhöhen, so könnte keinesfalls daraus geschlossen   werden, dass eine Filmbildung   mit dem besagten Kondensationsprodukt gerade jene spezifischen Qualitätsverbesserungen auf Nassfilze hervorbringt, die für   Papiermachernassfilze   wesentlich und ausschlaggebend sind, nämlich a) Erhöhung der Nass-Scheuerfestigkeit b) Erhöhung der Benetzbarkeit der Nassfilze c) Verringerung des Rückstaudruckes d) Herabsetzung des   Wasserriickhaltevermögens,   (Sorptionsvermögen). 



   Es war daher völlig überraschend, dass sich die besagten   Cyanursäure-Formaldehyd-Kondensations-   produkte für durchaus spezifische anders geartete Zwecke und Wirkungen auszeichnen, nämlich zur Behandlung von Papiermaschinennassfilzen, um diesen a) eine längere Lebensdauer b) höhere mechanische Festigkeitswerte (Nass-Scheuerfestigkeit) c) erhöhte Papier-Flottendurchlässigkeit (Verringerung des Rückstaudruckes) d) verringertes Wasserrückhaltevermögen e) erhöhte Benetzbarkeit f) leichtere Waschbarkeit zu verleihen. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Durch diese verbesserten Eigenschaften bedingt ist es möglich, mit dem erfindungsgemäss behandelten Papiermaschinennassfilzen einen gegenüber unbehandelten Papiermaschinenfilzen erhöhten gewichtsmässigen Ausstoss an erzeugtem Papier je Produktionszeiteinheit zu erzielen. 



   Die vorliegende Erfindung soll durch nachstehende Beispiele näher erläutert werden, ohne die Erfindung jedoch auf diese Beispiele einzuschränken. 



     Beispiel l :   Ein Papiermachernassfilz wird nach dem Walken und Waschen (vor dem Rauhen) in einer Flotte   1 : 5   mit einer wässerigen Lösung eines   Cyanursäure-Formaldehyd-Kondensationsproduktes,   enthaltend auch Magnesiumchlorid in der Breitwaschmaschine bei   35-40    durch eine Viertelstunde getränkt. 



   Die Imprägnierflotte wird wie nachstehend bereitet und besitzt demgemäss die weiter unten angegebene Zusammensetzung : 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 1000 <SEP> g <SEP> Cyanursäure <SEP> werden <SEP> mit
<tb> 3000 <SEP> g <SEP> einer <SEP> h. <SEP> Ü. <SEP> Formaldehydlösung <SEP> 
<tb> (36 <SEP> - <SEP> 37 <SEP> %ige5 <SEP> Formalin) <SEP> 
<tb> 
 
 EMI2.2 


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