<Desc/Clms Page number 1>
Verfahren zum Zerstäuben flüssigen Metalles.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren besteht darin, dass ein aus seinem Behälter durch einen zylindrischen Stutzen parabolisch austretender Strahl, welcher durch einen mit 4-6 Atm. austretenden Strahl von Gas oder Wasserdampf gerade gerichtet wird, senkrecht gegen einen durch die Endfläche eines Kegelstumpfes gebildeten
EMI1.1
Öffnung treten. Hiebei wird ein Teil des Strahles von Gas oder Wasserdampf über das Niveau des geschmolzenen Metalles im Behälter geführt, um den Ausfluss des geschmolzenen Metalles aus dem Behälter zu erleichtern.
In der Zeichnung ist ein zur Durchführung des Verfahrens geeigneter Apparat in Fig. 1 im senkrechten mittelschnitte dargestellt. Fig. 2 ist die Vorderansicht des Ausfluss- stutzens mit in einer Horizontalebene angeordneten Kanälen.
Der Behälter 1 mit Deckel 2 wird durch ein Rohr 3 mit geschmolzenem Metall beschickt. Der Hahn 4 gestattet den Zufluss des geschmolzenen Metalles zu unterbrechen.
Der Apparat besitzt einen Ausflussstutzen 5, der durch ein Ventil 6 abgesperrt wird. Bei geöffnetem Ventile 6 fliesst demnach das geschmolzene Metall durch den zylindrischen Kanal 7 des Stutzens a ! s parabolischer Strahl mit geringer Geschwindigkeit aus, die von dem vertikalen Abstande zwischen dem Niveau der Flüssigkeit im Behälter und der Achse des Kanales 7 abhängt. Dieser parabolische Strahl wird durch einen Strahl von Gas oder Wasserdampf gerade gerichtet, der durch einen besonderen Kanal N mit beträchlicher Geschwindigkeit und unter einem Drucke von 4-6 Atm. austritt.
Von der Mündung des Kanales 7 wird durch Bügel oder in anderer zweckentsprechender Weise eine kegotstumpfförmigo Düse Jss befestigt, so dass eine Kammer von veränderlicher Grösse gebildet wird. Von der Grösse dieser Kammer hängt die Korngrösse des zerstäubten Metalles ab, indem bei grösserer Kammer die Metallteilchen grösser und bei kleinerer
Kammer feinpulveriger werden. In dieser Kammer rollen die Moleküle des unteren Teiles des Gas- und Wasserdampf strahles auf der schiefen Kcgelstumpfflächo nach aufwärts bis zur vertikalen Wand der Düse 10, wo der Strahl geschmolzenen Metalles zu Dämpfen zerstäuht wird, die von einer Gashülle umgeben sind.
Es tritt hiebei nur der zerstäubte
Strahl vollständig durch die enge Öffnung 9 in der dünnen Vorderwand der Düse aus, während ein geringer Überschuss an Gas oder Wasscrdampf nicht durch diese Öffnung treten kann. Dieser Teil von Gas oder Dampf, der durch die enge Öffnung 9 nicht entweichen kann, gelangt in den Kanal 11, und aus diesem durch das Rohr 12 in den Oberteil des Behälters 1,
EMI1.2
Im Deckel 2 ist ein Sicherheitsventil 13 angeordnet, das im Behälter nur den gleichen Druck wie im Kanale 8 (also ungefähr 6 Atm.) zulässt.
Die drei Kanäle 7, 8 und 11 können auch so angeordnet werden, wie dies Fig. 2 zeigt.
Soll an Stelle von Metallpulver eine teigförmige Metallmasso erhalten werden, so wird der Strahl zerstäubten Metalles in die Flüssigkeit eingeleitet, welche das Bindemittel der Toigmasse bilden soll. Zu diesem Zwecke wird der Stutzen 5 durch einen anderen, : ihnlich gebauten ersetzt, welcher jedoch am Ende umgebogen ist, so dass die Austritts- öffnung 9 senkrecht darunter liegt. Eine Öffnung 14 im unteren Teile des Behälters 1, welche durch einen eingeschraubten Pfropfen verschlossen wird, gestattet den Behälter zu entleeren.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Zerstäuben flüssigen Motalles, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerstäubung des Metallstrahles in einer kegelstumpfförmigen Düse (10) stattfindet, in welcher die unteren Teilchen des Gasstrahles auf der Mantelfläche aufwärtsrollen und vor der als fester Widerstand wirkenden Endfläche mit dem Motallstrahl zusammentreffen, der zerstäubt durch eine enge Öffnung derselben austritt.
EMI1.3
**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.