AT229444B - Kombinierter Strahlungs- und Umluftofen - Google Patents

Kombinierter Strahlungs- und Umluftofen

Info

Publication number
AT229444B
AT229444B AT828459A AT828459A AT229444B AT 229444 B AT229444 B AT 229444B AT 828459 A AT828459 A AT 828459A AT 828459 A AT828459 A AT 828459A AT 229444 B AT229444 B AT 229444B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
heating
heating element
air
radiation
reflector
Prior art date
Application number
AT828459A
Other languages
English (en)
Inventor
Nikolaus Laing
Original Assignee
Nikolaus Laing
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Nikolaus Laing filed Critical Nikolaus Laing
Application granted granted Critical
Publication of AT229444B publication Critical patent/AT229444B/de

Links

Landscapes

  • Direct Air Heating By Heater Or Combustion Gas (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kombinierter Strahlungs- und Umluftofen 
Die Erfindung betrifft einen kombinierten Strahlungs- und Umluftofen mit einem langgestreckten
Heizelement, welchem ein Strahlenreflektor zugeordnet ist, sowie einem Gebläse zur Luftumwälzung. 



   Bekannte Öfen dieser Art sind sowohl zur reinen Strahlungsheizung ohne Luftumwälzung als auch zur gleichzeitigen Heizung mittels Strahlung und teilweisen Umlufterwärmung geeignet, wobei die Umluft über die dem Heizkörper abgewendete Seite des Strahlenreflektors geleitet wird. Dadurch wird der Strahlenreflektor gekühlt, was sowohl bei hohen Temperaturen des Heizelements eine Veränderung seiner   Oberflächeneigenschaften   verhindert und damit seine Lebensdauer erhöht als auch eine Ausnutzung der vom Strahlenreflektor nach der vom Heizelement abgewendeten Seite abgestrahlten Wärme ermöglicht. 



  Infolge der Verwendung von Axial- oder Radialgebläsen erzielen diese bekannten Öfen keine gleichmässige Kühlung des Strahlenreflektors über die gesamte Länge des Heizelements. 



   Es sind anderseits reine Umluftöfen bekannt, welche zur Luftumwälzung über ein langgestrecktes Heizelement ein mit seiner Läuferachse parallel zum Heizelement und etwa über dessen gesamte Länge sich erstreckendes   Querstromgebläse   verwenden. Das Heizelement wird dabei im Strömungskanal der Gebläseluft angeordnet und über seine ganze Länge gleichmässig von der Gebläseluft bestrichen. Es ist-jedoch mit den bekannten Umluftöfen nicht möglich, zusätzlich zur Umlufterwärmung oder an Stelle von Umlufterwärmung Strahlungswärme nach aussen abzugeben. 



   Um für alle klimatischen und räumlichen Bedingungen einen idealen Strahlungs- und Umluftofen zu schaffen, ist es wünschenswert, dass dieser Ofen sowohl zur reinen Umlufterwärmung und zur reinen Strahlungsheizung und womöglich zur beliebigen Mischung der beiden genannten Heizungsarten geeignet ist. Der Vorteil einer Strahlungsheizung besteht in der sehr schnellen Aufheizung des Raumteiles, in welchen die Strahlung gerichtet ist. Der Nachteil dieser Heizungsart besteht in dem starken, einseitigen Wärmebeschuss, welcher vor allem bei bereits weitgehender Aufheizung des gesamten zu beheizenden Raumes unangenehm empfunden wird. Die Umlufterwärmung hat den Vorteil, dass nach und nach der gesamte Luftinhalt des zu beheizenden Raumes umgewälzt und über das Heizelement geleitet wird, wodurch sich der Raum gleichmässig erwärmt.

   Ein besonderer Vorteil besteht dabei in der Möglichkeit, die Wärmeabgabe bzw. das Ein- und Ausschalten des Heizelementes durch einen im Luftstrom angeordneten Thermostaten zu steuern. Dadurch kann die Raumluft selbsttätig auf einer einstellbaren, konstanten Temperatur gehalten werden. Nachteile der Umlufterwärmung bestehen in Zugerscheinungen, welche in den vom Luftstrahl getroffenen Raumteilen auftreten können. Ein weiterer Nachteil besteht in der verhältnismässig langen Anheizzeit eines Umluftofens, bis die gesamte Raumluft auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt ist. Nur durch die Schaffung eines oben genannten kombinierten Strahlungs- und Umluftofens kann jeweils die physiologisch optimale Beheizungsart erzielt werden. 



   Die   Erfindung löst   die gestellte Aufgabe bei einem kombinierten Strahlungs- und Umluftofen mit einem langgestreckten Heizelement, welchem ein Strahlenreflektor zugeordnet ist sowie einem der Kühlung des Strahlehreflektors und der Umwälzung der durch den Strahlenreflektor erwärmten Luft dienenden Gebläse dadurch, dass eine mit der dem Heizelement zugewendete Seite des Strahlenreflektors einen etwa über die ganze Länge des Heizelementes sich erstreckenden Kanal einschliessende Strahlerwand vorgesehen ist und dass das Gebläse ein an sich bekanntes, mit seiner Läuferachse parallel zum Heizelement und etwa über dessen gesamte Länge sich erstreckendes Querstromgebläse ist. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Bei abgeschaltetem Gebläse wird die Strahlerwand durch Heizelement und Strahlenreflektor aufge- heizt und strahlt ihre   Wärme,   welche etwa die gesamte vom Ofen gelieferte Energie darstellt, in den zu beheizenden Raum ab. Bei eingeschaltetem Gebläse führt anderseits der Gebläseluftstrom etwa die ge- samte vom Ofen gelieferte Energie ab, wodurch die Umluft erwärmt wird. Dabei gelangt praktisch keine
Strahlungswärme in den zu beheizenden Raum. Diese Abführung etwa der gesamten Heizenergie ist jedoch nur bei gleichmässigem Bestreichen des Heizelementes und der Strahlerwand, d. h. bei Verwendung eines
Querstromgebläses möglich. 



   Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht eine zweite, mit der vom Heizelement abgewen- deten Seite des Strahlenreflektors einen etwa über die gesamte Länge des Heizelementes sich erstrecken- den Kanal bildende Wandung vor. Durch diesen zweiten Kanal kann zur Kühlung des Strahlenreflektors ein Teil der Gebläseluft geleitet werden. 



   Vorzugsweise wird eine einstellbare Leiteinrichtung für die Gebläseluft vorgesehen, welche die Ge- bläseluft entweder ganz über das Heizelement oder durch den vom Heizelement abgewendeten Kanal zu leiten oder eine beliebige Mischung der beiden Luftströme zu wählen gestattet. 



   Durch die Verwendung eines Querstromgebläses wird nicht nur die bekannte, gleichmässige Erwärmung des vom Querstromläufer geförderten Luftstromes durch das Heizelement bei Umlufterwärmung, sondern auch eine gleichmässige Kühlung des Strahlenreflektors bei Strahlungsbetrieb ermöglicht. Bei Abschaltung des Heizelementes ist eine reine Kaltluftumwälzung möglich, welche beispielsweise in der warmen Jahreszeit zur Reinigung und Befeuchtung der Raumluft mittels eines Filters und zur Kühlwirkung mittels des ausgeblasenen Strahles benutzt werden kann. Die Ein- und Ausschaltung des Heizelementes kann bei   Heiz-   betrieb mit Umlufterwärmung durch einen ausserhalb des Strahlungsbereiches des Heizelementes im Luftstrom angeordneten Thermostaten gesteuert werden.

   Zur schnellen und direkten Beheizung eines bestimmten Raumteiles ist reiner Strahlungsbetrieb mit der vollen, dem Ofen zur Verfügung stehenden Energie möglich. Um dabei eine Schädigung der Oberflächenbeschaffenheit des Strahlenreflektors zu vermeiden, kann gleichzeitig der volle Gebläseluftstrom zur Kühlung gleichmässig über die vom Heizelement abgewendete Seite des Strahlenreflektors   geführt werden.   Die von dieser Seite des Strahlenreflektors abgestrahlte Wärme wird dabei durch den Luftstrom ausgenutzt und dient der Umlufterwärmung. Treten dadurch jedoch störende Zugerscheinungen im zu beheizenden Raum auf, so kann das Gebläse für kurze Zeit abgeschaltet werden, wodurch eine reine Strahlungsaufheizung des genannten Raumteiles eintritt.

   Soll jedoch die volle Heizleistung des Ofens ausschliesslich zur Umlufterwärmung herangezogen werden, so ist die erfindungsgemässe einstellbare Einrichtung so einzustellen, dass der gesamte Gebläseluftstrom über die dem Heizelement zugewendete Seite des Strahlenreflektors geleitet und damit die gesamte vom Heizelement entwickelte Wärme durch Konvektion abgeführt wird. Bei einer beliebigen Zwischenstellung der Einrichtung wird ein Teil der Heizleistung durch Strahlung abgegeben, während der übrige Teil zur Aufheizung der Umluft verwendet wird. Das Mischungsverhältnis der beiden Heizungsarten kann dabei beliebig gewählt werden. Damit ist die für die jeweiligen klimatischen und räumlichen Bedingungen physiologisch optimale Beheizungs- oder Belüftungsart beliebig einstellbar.

   Gleichzeitig kann ein wirksamer Schutz des Strahlenreflektors vor Veränderung seiner Oberflächeneigenschaften infolge   Überhitzung   erzielt werden. 



   Die beiden durch die erfindungsgemässen Wandungen gebildeten Kanäle dienen dazu, die durch sie strömende Luft gleichmässig und dicht über die beiden Seiten des Strahlenreflektors bzw. über das Heizelement zu leiten. Die an der Seite des Heizelementes gelegene Wandung wird dabei vorteilhaft als eine an sich bekannte Strahlerwand ausgebildet, welche zur Vergrösserung der abstrahlenden Oberfläche gewellt ist und eine optimal abstrahlende Oberfläche aufweist. 



   Die gesamte Anordnung ist vorteilhaft von einem Gehäuse umgeben, in dessen Ansaugöffnung ein   Luftreinigungs- oder   Befeuchtungsfilter angeordnet sein kann. 



   An Hand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Die Figur zeigt eine Schrägansicht des Ausführungsbeispiels, wobei eine Seitenwand des Gehäuses abgenommen ist. 



   Das langgestreckte Heizelement besteht aus mehreren parallelen Heizstäben   1,   welche vor einem ebenen Strahlenreflektor 2 angeordnet sind. Das Heizelement kann auch aus einem Heizstab od. dgl. bestehen, wobei der Strahlenreflektor leicht gekrümmt verlaufen kann. Unterhalb des Strahlenreflektors 2 ist ein Querstromgebläse 3 mit seiner Läuferachse parallel zum Strahlenreflektor 2 angeordnet. Das Querstromgebläse 3 erstreckt sich etwa über die gesamte Länge des Strahlenreflektors 2.

   Am unteren Ende des Strahlenreflektors ist eine um eine zur Läuferachse parallele Achse 4 schwenkbare Klappe 5 angeordnet, welche in der ausgezogen gezeichneten Stellung den   gesamten Gebläseluftstrom   durch den Kanal 6 leitet, welcher durch die vom Heizelement abgewendete Seite des Strahlenreflektors und eine dieser gegenüber angeordnete Wandung 7 gebildet wird. In der gestrichelt gezeichneten Stellung leitet die Klappe 5 den 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


AT828459A 1958-11-17 1959-11-16 Kombinierter Strahlungs- und Umluftofen AT229444B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE229444X 1958-11-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT229444B true AT229444B (de) 1963-09-10

Family

ID=5867813

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT828459A AT229444B (de) 1958-11-17 1959-11-16 Kombinierter Strahlungs- und Umluftofen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT229444B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT231115B (de) Konvektionsheizgerät mit Zwangsbelüftung
DE69200573T2 (de) Heizung mit katalytischem Brenner.
DE2700332A1 (de) Auf strahlungs- oder konvektionsarbeitsweise schaltbarer backofen und herd mit derartigem backofen
DE68913250T2 (de) Befeuchter und mit diesem Befeuchter ausgerüsteter Schaukasten.
EP1816402B1 (de) Backofen
AT229444B (de) Kombinierter Strahlungs- und Umluftofen
DD147617A1 (de) Tragbares,mit gerichteter strahlung und zwangskonvektion arbeitendes haarpflegegeraet
CH499317A (de) Saunakabine
DE102011052267B4 (de) Hallendeckenheizsystem mit brennwerttechnik
DE9208030U1 (de) Bräunungsgerät
DE709734C (de) Deckenheizungsanlage mit Waermeabgabe durch Strahlung
EP0694316B1 (de) Bräunungsgerät
DE102006002263A1 (de) Backofen
DE3713184A1 (de) Saunabeheizung
DE1579777C (de)
DE19925453A1 (de) Verfahren zum Betrieb eines Temperiergerätes sowie Temperiergerät, insbesondere Brut- oder Trockenschrank
DE940665C (de) Anordnung bei ein- oder mehranodigen Quecksilberdampfgleichrichtern
DE3343078A1 (de) Heizkoerper in form von radiatoren, platten und konvektoren
AT127914B (de) Mit Heizelementen und Ventilator versehener Strahlofen für die Raumbeheizung.
EP0840073B1 (de) Warmluftheizeinrichtung
DE947568C (de) Gasheizgeraet mit Strahlungs- und Konvektionswirkung
DE19942632A1 (de) Saunaraum mit Sitzgelegenheiten für mehrere Personen und Verfahren zum Betrieb einer Sauna
AT373682B (de) Dauerbrandspeicherofen fuer zentralheizungen
DE9419506U1 (de) Wärmespeicherofen
AT387446B (de) Luftheizanlage