AT229276B - Verfahren zur Reinigung der Abluft von Viskosefabriken - Google Patents

Verfahren zur Reinigung der Abluft von Viskosefabriken

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AT229276B
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Austria
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exhaust air
cleaning exhaust
viscose
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hydroxide suspension
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AT251862A
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Albert Nonnenmacher
Hans-Georg Wendlandt
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Spinnfaser Ag
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Reinigung der Abluft von Viskosefabriken 
 EMI1.1 
 30 cm/sec durch die Eisenhydroxydsuspensionen hindurchgeleitet wird, wobei etwa 725 Mol   H S/h   umgesetzt werden, worauf aus der von H2S befreiten Abluft in bekannter Weise der Schwefelkohlenstoff entfernt wird. 



   Die Wiedergewinnung des CS, erfolgt zweckmässig durch Adsorption mittels aktiver Kohle. 



   Durch hohe Spinntemperaturen und durch die heissen Wasserdämpfe, die bei der Absaugung des CS, aus der Heisswasserverstreckungszone der Spinnmaschine mitgeführt werden sowie durch die Kompression   der vom H befreiten Abluft vor ihrem Eintritt in die Aktivkohle-Absorber kann die Temperatur dieser Abluft auf über 500 ansteigen. Eine hohe Temperatur verursacht jedoch hohe Verluste von CS,. Man kann   zwar die vom   H, S   befreite Abluft vor dem Eintritt in den Absorber durch Gegenstrom - Wärmeaustauscher kühlen, doch wären hiezu wegen der sehr grossen Abluftmengen und wegen des geringen Temperaturgefälles ausserordentlich grosse Flächen erforderlich. 



   Erfindungsgemäss ist es möglich, dass man die Ausbeute an CS, wesentlich erhöhen kann, wenn man die zur Entfernung des H2S benutzte Ferrihydroxydsuspension kühlt. Hiedurch wird erreicht, dass die Temperatur der sie verlassenden Abluft niedriger ist. 



   Zur Ausführung des Verfahrens lässt man zweckmässig einen Teil des Wassers der Suspension in be- 
 EMI1.2 
 etwas erhöht wird. Der durch dieses Verfahren erreichte Fortschritt ist an der Erhöhung der Schwefelkohlenstoffausbeuten zu erkennen. Ohne Kühlung der Eisenhydroxydsuspension tritt die Abluft in den   CS-Ad-     sorber mit 50 Cein und die   Ausbeute an   CS,     ist 45%.

   Nach Kühlung   der Suspension derart, dass die Eintrittstemperatur   400C   ist, steigt die Ausbeute auf,   56to.   Eine weitere Senkung der Eintrittstemperatur auf   330C   durch eine stärkere Kühlung der Suspension verbessert die Ausbeute auf   61%.   Diese Ausbeutezahlen beziehen sich auf die eingesetzte Schwefelkohlenstoffmenge, von der in den Versuchen aus verschiedenen Gründen nur   651o   der Rückgewinnungsanlage zugeführt werden konnte. Auf diese Menge bezogen betragen die oben genannten Ausbeutezahlen 69,86 bzw.   94%.   In einer grossen Fabrik werden also durch das erfindungsgemässe Verfahren erhebliche Mengen an Schwefelkohlenstoff der Volkswirtschaft zusätzlich erhalten. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Reinigung der Abluft von Viskosefabriken nach Patent Nr. 195902, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Entfernung des H2S benutzte Ferrihydroxydsuspension laufend gekühlt wird. <Desc/Clms Page number 2>
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Kühlung durch Verdunstung eines Teils der Ferrihydroxydsuspension erfolgt.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Temperatur der Ferrihydroxydsuspension auf 20 - 30 C eingestellt wird.
AT251862A 1961-05-05 1962-03-28 Verfahren zur Reinigung der Abluft von Viskosefabriken AT229276B (de)

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DE1215297B (de) * 1955-03-24 1966-04-28 Spinnfaser Ag Rueckgewinnung von Schwefel und Schwefelkohlenstoff aus der HS- und CS-haltigen Abluft von Viskose verarbeitenden Fabriken

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AT195902B (de) 1958-02-25

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