AT228655B - Personenkraftwagen mit zusätzlich erzielbarem Laderaum im Inneren und auf dem Dach des Wagens - Google Patents

Personenkraftwagen mit zusätzlich erzielbarem Laderaum im Inneren und auf dem Dach des Wagens

Info

Publication number
AT228655B
AT228655B AT91261A AT91261A AT228655B AT 228655 B AT228655 B AT 228655B AT 91261 A AT91261 A AT 91261A AT 91261 A AT91261 A AT 91261A AT 228655 B AT228655 B AT 228655B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
roof
loadable
vehicle
floor
car
Prior art date
Application number
AT91261A
Other languages
English (en)
Inventor
Bela Ing Barenyi
Original Assignee
Daimler Benz Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Daimler Benz Ag filed Critical Daimler Benz Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT228655B publication Critical patent/AT228655B/de

Links

Landscapes

  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Personenkraftwagen mit zusätzlich erzielbarem Laderaum im Inneren und auf dem Dach des Wagens 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Personenkraftwagen mit zusätzlich erzielbarem Laderaum im Inneren und auf dem Dach des Wagens, wobei sich der nutzbare Innenraum bis etwa zum hinteren Abschluss des gesamten Fahrzeuges erstreckt und der Antrieb mittels Heckmotors erfolgt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine weitgehende Ausnutzung des Fahrzeuginnenraumes und des Daches des Fahrzeuges als Transportfläche zu erzielen. Der erfindungsgemässe Wagen soll als Vielzweckfahrzeug verwendbar sein, das ausserdem die von ihm beanspruchte Verkehrsfläche mit einem hohen Wirkungsgrad ausnutzt ; insbesondere soll sich bei dem erfindungsgemässen Fahrzeug mit Heckmotor in vorteilhafter Weise die lichte Höhe zumindest des beladbaren Teiles des Fahrzeuginnenraumes bis zur Ent- und Beladeöffnung hin erstrecken. Das gleiche soll für die Länge und für die Breite des nutzbaren Innenraumes gelten. Als Kombiwagen ist daher das erfindungsgemässe Fahrzeug in der Lage, Güter mit grossen Ausdehnungen aufzunehmen. Dabei soll der Heckmotor während des Be- und Entladevorganges kein Hindernis darstellen und beispielsweise die Beladeöffnung nicht verengen. 



   Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Personenkraftwagens mit Heckmotor soll schliesslich darin liegen, dass die einzelnen Ladeflächen so angeordnet sind, dass der Gesamtschwerpunkt des beladenen Fahrzeuges und vor allen Dingen die Schwerpunkte der zu transportierenden Güter relativ zu deren Auflage und seitlichen Sicherungsmitteln möglichst tief liegen, so dass das Fahrzeug eine den Verhältnissen entsprechende gute Strassenlage erhält bzw. damit die zu transportierenden Güter eine genügende Standfestigkeit bekommen. 



   Zur Erweiterung des Vielzweckcharakters des erfindungsgemässen Fahrzeuges kann dieses auch in hervorragender Weise als Camping-, Expeditions-, MilitÅar- und Jagdwagen benutzt werden. Die beladbaren Flächen sind dann als Unterlage für Schlafmatratzen, Feldbetten   u. dgl.   sowie zum Aufstellen von Instrumenten, Maschinen und Geräten geeignet. 



   Bekannte Personenkraftwagen mit Heckmotor lassen im wesentlichen aus drei Gründen eine weitgehende Ausnutzung des Fahrzeuginnenraumes und des Daches als unmittelbar beladbare Flächen nicht zu. 



  Der Motor wird bei bekannten Fahrzeugtypen relativ hoch angeordnet und überragt beispielsweise die Höhe der Sitzflächen der Sitze. Die Dächer bekannter Fahrzeuge sind gewölbt ausgeführt, so dass sich insbesondere im Heckteil des Fahrzeuginnenraumes eine erhebliche Verkleinerung des inneren Nutzraumes ergibt. Schliesslich wird bei bekannten Fahrzeugen die Lenkradanordnung so getroffen, dass ein grosser Teil des   vorderen Fahrzeuginnenraumes   vom Lenkrad, von der Lenkradsäule, den übrigen frontseitig liegenden Steuer- und Hilfseinrichtungen sowie vom Armaturenbrett beansprucht wird. 



   Demgegenüber besteht die Erfindung darin, dass der Heckmotor und seine Hilfseinrichtungen als Unterfluraggregat unterhalb eines beladbaren Bodens angeordnet sind und dass mindestens ein Teil des Daches unmittelbar beladbar ist und parallel zum Boden verlauft, wobei der Boden und der dazu parallele Teil des Daches eben ausgeführt sind ; insbesondere kann das Dach in seiner Gesamtheit eben und unmittelbar beladbarsein und sich bis zum hinteren Abschluss des Fahrzeuges erstrecken. Es ist weiterhin zweckmässig, dass der beladbare Boden sich in horizontaler Richtung über das Unterfluraggregat hinaus über den gesamten verfügbaren unteren Bereich des Fahrzeuginnenraumes erstreckt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann derjenige Dachteil freitragend ausgebil- det sein, der den nutzbaren Raum oberhalb des beladbaren Bodens abdeckt, und dieser Raum kann wei- ters ohne Seitenwände sein. Der nutzbare Raum ist damit von drei. Seiten frei zugänglich. Zumindest der beladbare Teil des Daches kann ferner mit in Fahrtrichtung liegenden erhöhten Seitenkanten verse- hen sein. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung sind mehreren Ausführungsbeispielen zu entnehmen, die an Hand von acht Figuren näher dargestellt sind. Eine weitere Figur zeigt ein Fahrzeug mit Heckmotor in der bis- her bekannten Ausgestaltung der Karosserie und der Innenräume. Es zeigen : Fig. 1 ein Fahrzeug üblicher   Bauart ; Fig. 2 - 5 vier Ausführungsbeispiele der Erfindung ; Fig. 6   ein weiteres Ausführungsbeispiel in einem etwas grösseren   Massstab ; Fig. 7   einen Schnitt entsprechend der Schnittlinie VII-VII der Fig. 6 ; Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung im Massstab entsprechend Fig. 6 ; Fig. 9 einen Schnitt entspre- chend der Schnittlinie IX-IX der Fig. 8. 



   Fig. 1 zeigt die Ausgestaltung der Karosserie und des Innenraumes eines Personenkraftwagens mit
Heckmotor. Mit verhältnismässig geringen Abweichungen weisen die heute bekannten, mit Heckmotor angetriebenen Personenkraftwagen die in Fig. 1 gezeigte Ausbildung der Karosserie, Aufteilung und An- ordnung des Fahrzeuginnenraumes auf. Die bekannte Bauart ist im wesentlichen dadurch charakterisiert, dass der Motor 10 hochragend ausgebildet und angeordnet ist, das Dach 11, insbesondere im hinteren Bereich des Fahrzeuges, gewölbt ausgeführt ist und schliesslich das Lenkrad 12 verhältnismässig weit zum Fahrzeugzentrum hin angebracht ist (vgl. Abstände 3a und 3b). 



   Demgegenüber zeigen die Ausführungsbeispiele gemäss den Fig.   2-9   einen Heckmotor, der zusammen mit seinen Hilfseinrichtungen als Unterfluraggregat 13 unterhalb eines beladbaren Bodens 14 angeordnet ist. Zumindest ein Teil des Daches ist bei sämtlichen Ausführungsbeispielen unmittelbar beladbar, eben und parallel zum beladbaren Boden 14 angeordnet. Ausserdem ist das Lenkrad 15 bei sämtlichen Ausführungsbeispielen gegenüber dem Fahrzeug nach Fig. 1 nach vorn verlagert und bei Fig. 8 sogar oberhalb der Vorderachse 16 angeordnet. 



   Durch die Anordnung des Heckmotors als Unterfluraggregat ist, selbst wenn das Fahrzeug Pontonform aufweist (s. Fig.   2),   oder wenn der hintere Teil des Daches gewölbt ist (s. Fig. 3), ein beladbarer Innenraum 17 geschaffen worden, der in den meisten Fällen sowohl vom Fahrzeuginneren als auch von aussen zugänglich ist. Um ein Maximum an Zugänglichkeit zu erreichen, wurde, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, der (gestrichelt dargestellt) Heckteil 18 um ein am hinteren Rand des beladbaren Teiles des Daches angebrachtes Gelenk schwenkbar angeordnet. 



   Beim Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 ist das gesamte Dach des Fahrzeugmittelteiles eben und unmittelbar beladbar ausgebildet. Bei dem Fahrzeug gemäss Fig. 3 erfährt nur der vordere Teil des Daches eine ebene und beladbare Ausbildung. Das Fahrzeug entsprechend der Fig. 4 besitzt ein Dach, das in seinem mittleren Bereich eben und beladbar ist. Fig. 5 zeigt schliesslich ein Fahrzeug, das einen beladbaren Dachteil aufweist, der oberhalb des beladbaren Bodens angeordnet ist. Wie gestrichelt angedeutet, kann der beladbare Boden 14 der Ausführungsbeispiele nach den Fig.   3-5   und nach der Fig. 6 in Fahrtrichtung nach vorne verlängert werden, soweit dies der Sitz für den Fahrer gestattet. Damit wird eine noch grössere beladbare Fläche im Fahrzeuginnenraum geschaffen.

   Wird der Wagen stationär benutzt, kann auch der Fahrersitz fortfallen und der vergrösserten, beladbaren Fläche Platz machen. 



   Das Fahrzeug nach Fig. 3 zeichnet sich durch weitgehend ausgeglichene Achslasten aus. Das in Fig. 3 gezeigte Prinzip ist daher für den Entwurf leichter Fahrzeuge geeignet. Durch die Anordnung der beladbaren Dachfläche gemäss Fig. 5 ist die Voraussetzung für die Ausführung einer maximalen heckseitigen Eintrittsöffnung und zu einem einfachen Verschluss derselben gegeben. Die Eintrittsöffnung kann ungefähr die Grösse des eingezeichneten Distanzpfeiles 19 aufweisen. Mit dem Fahrzeug entsprechend Fig. 5 lassen sich also voluminöse   Güter,   Möbel   u. dgl.   transportieren. 



   Die Fig.   6-9   zeigen zwei Ausführungsbeispiele von Fahrzeugen, die ein im wesentlichen über seine Gesamtlänge ebenes Dach 20 aufweisen. Der nutzbare Innenraum hat, da die Dächer bis in den hinteren Bereich des Fahrzeuges ragen, eine gleichbleibende Höhe, die dem Abstand des Daches vom beladbaren Boden entspricht. Das Fahrzeug nach den Fig. 6 und 7 ist in seinem hinteren Bereich geschlossen ausgeführt,   während.   der nutzbare Innenraum des Fahrzeuges nach den Fig. 8 und 9 von Seitenwänden frei und deshalb von hinten und von den Seiten zugänglich ist. 



   Das Fahrzeugdach gemäss den Fig. 6 und 7 ist mit Kastenträgern 21, 22 ausgestattet, die in Längsrichtung seitlich der beladbaren Dachfläche angeordnet sind. Diese Kastenträger 21, 22 dienen zur Versteifung des gesamten Daches   20 ;   sie tragen ausserdem zur seitlichen Sicherung der auf dem Dach zu transportierenden Güter bei. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Eine etwas abgeänderte Ausführung des Daches zeigen die Fig. 8 und 9. Wie insbesondere aus Fig. 9 zu erkennen ist, sind auf dem Dach seitliche Stege 21', 22' angebracht, die ebenfalls die Dachfläche überragen und ausserdem Aufnahmepunkte 23 besitzen, in denen beispielsweise Stangen 24, von denen eine in Fig. 9 strichpunktiert angedeutet ist, angebracht werden können. Wie aus Fig. 8 hervorgeht, ist das Lenkrad 15 weit nach vorn verlegt worden, wodurch ein grosser Passagierraum und ein grosser nutzbarer Raum 17 erzielt werden. Der hintere Teil des Daches 20 nach Fig. 8 ist, wie erwähnt, freitragend ausgebildet. Zur zusätzlichen Abstützung des Daches können an seinem extrem hinten liegenden Teil Stützstreben angebracht werden. 



   In den Ausführungsbeispielen nach den Fig.   6-9   sind die Längen 30 der Kantenauflagen der Kastenträger 21, 22 bzw. der Stege   21', 22'in Fahrtrichtung   kürzer und ihr Abstand 31 breiter als die entsprechenden Masse 32, 33 der beladbaren Dacher. Bei den Ausführungsbeispielen entsprechend den Fig. 6 bis 9 sind die Radkästen   25, 26 für   die Hinterräder 27, 28 so ausgebildet, dass sie den beladbaren Boden oberhalb des Aggregats überragen und somit niedrige Seitenwände bilden, die das zu transportierende Gut seitlich sichern. Ausserdem kann, wie in Fig. 8 gezeigt, eine entfern-insbesondere abklappbare hintere Abschlusswand 29 angebracht werden, die ein Abrutschen der Güter nach hinten verhindert. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Personenkraftwagen mit zusätzlich erzielbarem Laderaum im Inneren und auf dem Dach des Wagens, wobei sich der nutzbare Innenraum bis etwa zum hinteren Abschluss des gesamten Fahrzeuges erstreckt und der Antrieb mittels Heckmotors erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass der Heckmotor und seine Hilfseinrichtungen als Unterfluraggregat (13) unterhalb eines beladbaren Bodens (14) angeordnet sind und dass mindestens ein Teil des Daches (20) unmittelbar beladbar ist und parallel zum Boden verläuft, wobei der Boden und der dazu parallele Teil des Daches eben ausgeführt sind.

Claims (1)

  1. 2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (20) in seiner Gesamtheit eben und unmittelbar beladbar ist und sich bis zum hinteren Abschluss des Fahrzeuges erstreckt.
    3. Personenkraftwagen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der beladbare Boden (14) sich in horizontaler Richtung über das Unterfluraggregat (13) hinaus über den gesamten verfügbaren unteren Bereich des Fahrzeuginnenraumes erstreckt.
    4. Personenkraftwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn- zeichnet, dass ein freitragender Dachteil vorgesehen ist, der den nutzbaren Raum oberhalb des beladbaren Bodens (14), der ohne Seitenwände ist, abdeckt (Fig. 8).
    5. Personenkraftwagen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens der beladbare Teil des Daches (20) mit, in Fahrtrichtung liegenden erhöhten Seitenkanten versehen ist.
AT91261A 1960-02-10 1961-02-03 Personenkraftwagen mit zusätzlich erzielbarem Laderaum im Inneren und auf dem Dach des Wagens AT228655B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE228655T 1960-02-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT228655B true AT228655B (de) 1963-07-25

Family

ID=29593980

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT91261A AT228655B (de) 1960-02-10 1961-02-03 Personenkraftwagen mit zusätzlich erzielbarem Laderaum im Inneren und auf dem Dach des Wagens

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT228655B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1913576A1 (de) Container-Unterwagen
DE102005036590B4 (de) Wohnmobil
DE60203053T2 (de) Kraftfahrzeugfahrgestell
DE4128554A1 (de) Trennwand fuer ein kombifahrzeug
EP0037108A2 (de) Kraftfahrzeug, insbesondere Reisemobil
DE2741125A1 (de) Lastkraftwagen, insbesondere grossraumfahrzeug oder sattelschlepper
AT228655B (de) Personenkraftwagen mit zusätzlich erzielbarem Laderaum im Inneren und auf dem Dach des Wagens
DE716699C (de) Landwirtschaftlicher Transportwagen
DE2617277A1 (de) Fahrzeugkombination
DE1198221B (de) Personenkraftwagen mit Heckmotor
EP0332947A1 (de) Fahrzeug, insbesondere Schaufellader
DE602004000011T2 (de) Nutz- oder Freizeitfahrzeug mit variablem Innenraum
DE925510C (de) Anhaenger fuer Kraftfahrzeuge, insbesondere Wohnanhaenger
AT233978B (de) Personenkraftwagen
DE1135782B (de) Tiefladefahrzeug fuer Sattelschlepper zum wahlweisen Transport von Lasten oder Personenkraftwagen
DE1195617B (de) Wohnwagen-Anhaenger
DE102007041320A1 (de) Personenkraftwagen mit im Innenraum angeordneter Hängematte
DE19548230C2 (de) Anordnung mit Bett zum Vergrößern der Wohnfläche von Reisemobilen und Wohnwagen
DE2243647A1 (de) Konstruktiver aufbau von lieferwagen, bussen u. dgl
DE1154725B (de) Unterrahmen fuer selbsttragende Wagenkaesten
DE351058C (de) Vorrichtung zum Umwandeln von Personenmotorwagen in Motor-Lastwagen
DE510987C (de) Wagenkasten fuer Kraftomnibusse
DE1455679C3 (de) Endeinheit als Baugruppe für selbsttragende Wagenkasten von Kraftfahrzeugen
DE202004012073U1 (de) Wohnmobil
DE102023005161A1 (de) Ein Kofferaumladeboden eines Fahrzeugs