AT226550B - Hydraulischer Stoßdämpfer - Google Patents

Hydraulischer Stoßdämpfer

Info

Publication number
AT226550B
AT226550B AT519759A AT519759A AT226550B AT 226550 B AT226550 B AT 226550B AT 519759 A AT519759 A AT 519759A AT 519759 A AT519759 A AT 519759A AT 226550 B AT226550 B AT 226550B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
shock absorber
membrane
displacer
absorber according
rubber
Prior art date
Application number
AT519759A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Moulton Development Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Moulton Development Ltd filed Critical Moulton Development Ltd
Application granted granted Critical
Publication of AT226550B publication Critical patent/AT226550B/de

Links

Landscapes

  • Combined Devices Of Dampers And Springs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hydraulischer Stossdämpfer 
Die Erfindung bezieht sich auf einen hydraulischen Stossdämpfer, dessen zylindrisches Gehäuse einen flüssigkeitsgefüllten Hohlraum aufweist, der auf einer Stirnseite durch einen aus Gummi od. dgl. gebil- deten, randseitig an der Gehäuseinnenwand befestigten, dickwandigen Federkörper abgeschlossen ist, wo- bei im Gehäuse eine randseitig festgeklemmte, mit Öffnungen versehene Trennwand vorgesehen ist, an die aussenseitig ein gleichfalls flüssigkeitsgefüllter Pumpraum anschliesst, dessen Volumen durch die Be- wegung eines Verdrängers veränderbar ist, wobei der elastische Federkörper ausschliesslich durch die
Druckänderungen der Flüssigkeit elastisch verformbar ist. 



   Durch die Erfindung wird ein Stossdämpfer dieser Art dahingehend verbessert, dass er einfach in Auf- bau und Wirkung ist und in wirtschaftlicher Weise hergestellt werden kann. 



   Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass der Pumpraum nach aussen durch eine flexible
Membrane abgeschlossen ist, die in ihrem mittleren Teil am Kopf des Verdrängers befestigt ist, wogegen ihr kreisrunder Rand an der Trennwand festgeklemmt ist. 



   Vorzugsweise nimmt hiebei der plattenförmige Federkörper vom Randbereich zur Mitte hin in der Dicke ab, d. h. er ist aussen stärker als in der Mitte. 



   Ein Stossdämpfer der beschriebenen Art kann zweckmässig in einer   Fahrzeugradaufhängung   verwendet werden, wo er zwischen dem abgefederten Teil des Wagens und dem Rad wirkt. In diesem Fall kann erfindungsgemäss der durch den Federkörper abgeschlossene Raum eine Öffnung zur Verbindung mit dem entsprechenden Raum eines im wesentlichen gleichen weiteren Dämpfers aufweisen. 



   Die biegsame Membrane besteht aus verstärktem Gummi oder gummiartige Material und ist an ihrer Aussenseite mit ihrem als Wulst ausgebildeten Rand mit dem Gehäuse verklammert, doch verläuft ihr übriger Teil ununterbrochen, also ohne Anordnung einer zentralen Öffnung oder einer inneren Verstär- kung. 



   Die Membrane besitzt gemäss einem weiteren Merkmal der Erfindung vor Einbau in den Dämpfer Kegelform und ist so ausgebildet, dass sie in den Oberteil des Verdrängers passt. Sie ist von diesem lösbar und kann einen an ihrer Unterseite mitgeformten Dübel in Form eines Gummibolzens aufweisen, um sie in der Höhlung des Verdrängers festzulegen. Allenfalls kann die Membrane aber auch mittels einer Schraubverbindung fest an den Verdränger angeschlossen sein. 



   Eine relativ dünne und undurchlässige gesonderte Auskleidung ist entweder an die Innenfläche der Membrane angeformt oder sie ist der Gestalt der Membrane entsprechend ausgebildet und wird beim Zusammenbau des Stossdämpfers so gehalten, dass sie der Innenfläche der Membrane aufliegt. Diese Auskleidung besteht vorzugsweise aus einem synthetischen Kautschuk, beispielsweise Butyl. 



   Die konische Form des Verdrängers ermöglicht die Anordnung eines Dämpfungsventiles in der Art, dass dieses innerhalb der Verdrängerhöhlung zu liegen kommt, wenn sich der Verdränger in der durch Stoss hervorgerufenen Extremstellung befindet. 



   Die Zeichnung, an Hand deren weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung erläutert werden, stellt einen Aufriss einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemässen Stossdämpfers im Schnitt dar, welche zur Verwendung bei   einerFahrzeugaufhängung   bestimmt ist und einen Gummikörper als Wand des Pumpraumes benützt. 



   Der Stossdämpfer besitzt ein zylindrisches Gehäuse, das im wesentlichen aus zwei Pressteilen 4 und 5 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 besteht, welche den Randwulst 3 einer Membrane 6 und den äusseren Rand einer undurchlässigen Auskleidung 7 festhalten. Um den Mittelteil der Membrane 6 aufzunehmen, weist erfindungsgemäss die an der 
 EMI2.1 
 innerhalb der Höhlung des Verdrängers zu liegen kommt, wenn dieser sich in der durch Stoss auf das Rad hervorgerufenen Extremstellung befindet. Der Pressteil 4 ist an dem gefederten Teil des Fahrzeuges mon- tiert, während der Verdränger 8 mit dem Rad in Verbindung steht. 



   Der Verdränger 8 ist mit einem metallenen Anschlussring 9 verschweisst, der seinerseits an einen schalenartigen Metallteil 10 mit einem abwärtsgerichteten Zapfen 21 angeschweisst ist, an dessen unte- rem Ende eine Kugel 22 für eine Kugelgelenkverbindung mit dem nicht dargestellten Radaufhängungsarm vorgesehen ist. Die Membrane 6 ist mit einer konischen, metallenen Verstärkungseinlage 24 ausgestattet und mit dem   Verdränger   8 durch die Schraube 25 verbunden. 



   Der Rand des die Trennwand 5 bildenden Pressteiles ist um den Wulst der Membrane 6 und die Aus- kleidung 7 herumgewölbt, um diese Teile unverrückbar festzuhalten. Bei dieser Ausführungsform ist ge- mäss einem weiteren Merkmal der Erfindung in an sich bekannter Weise ein vom Gehäuse getragener
Stützrand oder-zylinder 11 vorgesehen, welcher die Membrane umgibt, um zu verhindern, dass diese überbeansprucht wird, wenn sie sich bei Erreichung der tiefsten, Stellung der Vorrichtung,   d. h.   bei der strichliert angedeuteten Verdrängerstellung C, ausdehnt. 



   Der Pressteil 4 ist mit seinem oberen Ende an den gefederten Teil des Fahrzeuges od. dgl. angeschlossen und dient auch als Gehäuse für den Pumpraum 41, dessen elastische Wand von einem Gummikörper 42 gebildet wird. 



   Der Gummikörper 42 ist im Randbereich 43 mit der Innenfläche des Pressteiles 4 verbunden, welcher sich von unten nach oben verjüngt und nach Herstellung der Verbindung mit dem Gummikörper durch
Walzen od. dgl. noch etwas im Durchmesser verkleinert wird, um Spannungen im Gummi infolge der Zusammenziehung desselben beim Abkühlen nach dem Verbinden auszuschalten. Der Gummikörper 42 nimmt erfindungsgemäss in der Dicke von seinem Rand, d. i. von seiner Verbindungszone 43 zum Mittelpunkt hin, ab und ist mit einer dünnen, mit dem Metall verbundenen Gummihaut 44 versehen, die zwischen den Pressteilen 4 und 5 festgehalten wird, wenn der Pressteil 4 darübergearbeitet ist. Diese Hautbildet als Teil des Gummikörpers 42 einen   flüssigkeitsdichten Abschluss   für die den Pumpraum bildende Kammer 41. 



  In der Krone des plattenförmigen Federkörpers 42 ist eine Scheitelnut 45 vorgesehen, die   na ! se   der Anschlusszone 43 im Federkörper 42 rundherum verläuft und ungefähr trapezförmigen Querschnitt aufweist. 



  Der Zweck der Nut ist, bei Stosswirkung, also Deformierung des Gummikörpers 42 gemäss der Stellung A, ein Abreissen des Gummikörpers vom Gehäuse 4 bzw. ein Einreissen des Gummikörpers an dieser besonders gespannten Zone auszuschalten. Die Kammer 41 ist mit einem Ventil 46 ausgestattet, durch das die Arbeitsflüssigkeit nachgefüllt werden kann. Im Falle einer Aufhängung gemäss der früher erwähnten Verbundbauweise kann gemäss der Erfindung die Kammer mit der entsprechenden Kammer einer gleichen, beim andern Rad der gleichen Fahrzeugseite angeordneten Vorrichtung verbunden sein. Als Verbindung kann hiebei entweder ein starres oder ein solches Rohr vorgesehen sein, welches sich elastisch unter einem inneren hydraulischen Druck ausdehnt, welches Rohr mittels des Stutzens 12 an das Innere der Kammer 41 angeschlossen ist. 



   Das Ventil besteht aus zwei Gummiklappen 50 und 51, welche Paare von Öffnungen 52 und 53 steuern, die unter rechtem Winkel zueinander im Pressteil 5 angeordnet sind. Die Ventilklappen werden mit Hilfe eines zentralen Zapfens 55 und Beilagstücken 56 an Ort und Stelle gehalten. Die Klappe 50 verhindert ein Austreten der Arbeitsflüssigkeit aus der Kammer 41 durch Schliessen der Öffnungen 52, wogegen die Klappe 51 den Durchgang von Flüssigkeit in entgegengesetzter Richtung durch Abschluss der Öffnungen 53 verhindert. Sickerdurchlässe 60 gestatten ein Durchfliessen zu und von der Kammer 41, und es kann ihr Durchmesser zwecks Anpassung an den gewünschten Dämpfungsgrad verändert werden. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist bei Verwendung zwischen dem gefederten Teil eines Fahrzeuges und einem Radaufhängungsarm folgende :
Die Ruhestellung der Vorrichtung ist mit B bezeichnet, wobei das über die Flüssigkeit und den Federkörper 42 getragene Wagengewicht im Gleichgewicht gehalten wird. Gelangt nun das Rad über eine Ungleichmässigkeit der Strasse oder wird das Fahrzeug in eine scharfe Ablenkung geführt und dabei das effektive Gewicht auf dieses Rad erhöht, werden Verdränger und Membrane nach oben bewegt und Flüssigkeit durch das Ventil in die Kammer 41 gefördert, deren elastische, aus dem Gummikörper 42 bestehende Wand einem solchen Einströmen von Flüssigkeit widersteht.

   Dieser Widerstand gegen die Aufwärtsbewegung durch den Verdränger bei Hinaufstossen wird durch die Formen des Verdrängers und der Membrane erreicht. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die extreme Stossstellung, die Ruhestellung und die extreme Rückführstellung der Teile sind mit A bzw. B bzw. C bezeichnet. Das Ventil dämpft den Flüssigkeitsstrom zu und von der Kammer 41 und setzt dadurch unerwünschte Schwingungen auf einen Mindestwert herab. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Hydraulischer Stossdämpfer, dessen zylindrisches Gehäuse einen   flüssigkeitsgefüllten   Hohlraum aufweist, der auf einer Stirnseite durch einen aus Gummi od. dgl. gebildeten, randseitig an der Gehäuseinnenwand befestigten, dickwandigen Federkörper abgeschlossen ist, wobei im Gehäuse eine randseitig festgeklemmte, mit Öffnungen versehene Trennwand vorgesehen ist, an die aussenseitig ein gleichfalls   flüssigkeitsgefüllter   Pumpraum anschliesst, dessen Volumen durch die Bewegung eines Verdrängers ver- änderbar ist, wobei der elastische Federkörper ausschliesslich durch   die Druckänderungen   der Flüssigkeit elastisch verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Pumpraum (41) nach aussen durch eine flexible Membrane (6) abgeschlossen-ist,

   die in ihrem mittleren Teil am Kopf des Verdrängers (8) befestigt ist, wogegen ihr kreisrunder Rand an der Trennwand (5) festgeklemmt ist.

Claims (1)

  1. 2. Stossdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der plattenförmige Federkörper (42) vom Randbereich (43) zur Mitte hin in der Dicke abnimmt.
    3. Stossdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der durch den Federkörper (42) abgeschlossene Raum (41) eine Öffnung zur Verbindung mit dem entsprechenden Raum eines im wesentlichen gleichen weiteren Dämpfers aufweist.
    4. Stossdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Membrane (6) anliegende Oberfläche des Verdrängers (8) im Querschnitt M-Form aufweist.
    5. Stossdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane (6) vor Einbau in den Dämpfer Kegelform besitzt.
    6. Stossdämpfer nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in an sich bekannter Weise ein vom Gehäuse (4) getragener Stützrand oder-zylinder (11) vorgesehen ist, welcher die Membrane (6) umgibt.
AT519759A 1958-09-16 1959-07-16 Hydraulischer Stoßdämpfer AT226550B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB226550X 1958-09-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT226550B true AT226550B (de) 1963-03-25

Family

ID=10182942

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT519759A AT226550B (de) 1958-09-16 1959-07-16 Hydraulischer Stoßdämpfer

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT226550B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008034834A1 (de) * 2008-07-24 2010-02-04 Carl Freudenberg Kg Befestigung des Federbalgendes an der Innenseite eines Verschlussteils einer Luftfeder

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008034834A1 (de) * 2008-07-24 2010-02-04 Carl Freudenberg Kg Befestigung des Federbalgendes an der Innenseite eines Verschlussteils einer Luftfeder
DE102008034834B4 (de) * 2008-07-24 2018-02-15 Vibracoustic Gmbh Luftfeder und Federbein

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2533482A1 (de) Pneumatischer stossdaempfer fuer die abfederung von kraftwagen oder aehnlichen fahrzeugen
DE68904719T2 (de) Hydropneumatische radaufhaengung fuer ein kraftfahrzeug.
DE1238784B (de) Fluessigkeitshohlfeder mit Eigendaempfung fuer die Aufhaengung von Raedern, insbesondere von Strassenfahrzeugen
DE2414457A1 (de) Gasfeder mit enddaempfung
DE845453C (de) Mit einem hydraulischen Stossdaempfer vereinigte Luftfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE3526156C2 (de)
EP0831245B2 (de) Industrie-Stossdämpfer
DE2219995A1 (de) Öldämpfer für Fahrzeuge
DE1294234B (de) Aus einem Teleskop-Fluessigkeitsschwingungsdaempfer und diesen umgebender Schraubenfeder gebildetes Federbein fuer Kraftfahrzeuge
DE894965C (de) Schwingungsdaempfer, Stabilisatoren oder aehnliche zwischen einer gefederten und einer ungefederten Masse eingeschaltete hydraulische Vorrichtungen, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE716726C (de) Stossdaempfer, vorzugsweise fuer Kraftfahrzeuge
DE869717C (de) Verbindung zwischen Kolbenkoerper und Kolbenschaft, insbesondere fuer hydraulische Teleskop-Schwingungsdaempfer
AT226550B (de) Hydraulischer Stoßdämpfer
DE830442C (de) Teleskop-Stossdaempfer
DE739014C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer fuer Kraftfahrzeuge u. dgl.
DE2500149A1 (de) Elastische stossdaempfvorrichtung, insbesondere fuer radaufhaengungen in kraftfahrzeugen
EP0528253B1 (de) Hydraulisch dämpfendes Stützlager für Fahrwerksteile in Kraftfahrzeugen
DE1037771B (de) Verfahren zum Vorspannen der Schrauben-Druckfeder eines Kolbenventils von hydraulischen Stossdaempfern
DE10321351A1 (de) Einrichtung zur amplitudenabhängigen Dämpfung von Stößen
DE1109539B (de) Fahrerhausbefestigung, insbesondere fuer Nutzkraftfahrzeuge
DE439192C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE1530973B1 (de) selbtpumpenden hydropneumatisches federbein mit innerer niveauregelung fur kraftfahrzeuge
DE1064356B (de) Hydropneumatische Abfederung fuer Fahrzeuge od. dgl.
DE1195615B (de) Hydraulischer Stossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE3500101C1 (de) Hydraulischer Zweirohr-Schwingungsdämpfer