AT226481B - Drehverbindung zwischen einem inneren und einem äußeren Zylinderteil - Google Patents

Drehverbindung zwischen einem inneren und einem äußeren Zylinderteil

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AT226481B
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ball
ball insertion
bore
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AT898860A
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Chiksan Co
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C43/00Assembling bearings
    • F16C43/04Assembling rolling-contact bearings
    • F16C43/06Placing rolling bodies in cages or bearings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description


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  Drehverbindung zwischen einem inneren und einem äusseren Zylinderteil 
Die Erfindung betrifft eine Drehverbindung zwischen einem inneren und einem äusseren Zylinderteil, wobei das Ende des Innenteiles vom Aussenteil aufgenommen ist, mit einer Anzahl von Kugeln zwischen diesen Teilen zur Ermöglichung einer relativen Drehbewegung derselben, wobei der Aussenteil eine Kugeleinführungsöffnung und einen Verschlusskörper hiefür besitzt. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine billige Verschlusseinrichtung für die Kugeleinführungsöffnung des Kugellagers bei solchen Drehverbindungen zu schaffen, u. zw. eine solche Verschlusseinrichtung, die rasch, einfach und mit unkomplizierten Werkzeugen installiert und geöffnet werden kann. Ausserdem wird weiter die Forderung gestellt, dass der Verschluss an den Kugeln des Lagers nachgiebig anliegt und diese Kugeln innerhalb der Lagerringe führt. 



   Die erfindungsgemässe Drehverbindung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss-einen Teil aus nachgiebigem Werkstoff, wie Gummi, Gummiersatzstoff oder Kunststoff, aufweist, der an den im Bereich der Kugeleinführungsöffnung liegenden Kugeln des Kugellagers anliegt. 



   Weitere Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung. Die Figuren der Zeichnung zeigen Ausführungsformen der Erfindung, u. zw. Fig. l einen Axialschnitt durch eine Drehverbindung mit einer Kugeleinführungsöffnung eines in der Gelenkverbindung verwendeten Kugellagers, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie   li-li   der   Fig. 1, Fig. 3   eine Ansicht eines   Verschlusskörpers.   wie er in der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 zur Anwendung kommt, Fig. 4 einen axialen Teilschnitt durch eine Drehverbindung mit einer zweiten Ausführungsform, Fig. 5 eine Ansicht des in der Ausführungsform der Fig. 4 verwendeten Verschlusskörpers, Fig. 6 eine der Fig. 4 ähnliche Ansicht, darstellend eine dritte Ausführungsform, Fig.

   7 eine Draufsicht auf einen Teil einer Drehverbindung sowie die   Verschlusseinrichtung   gemäss   Fig. 6, Fig. 8   eine Ansicht der Verschlusseinrichtung gemäss den Fig. 6 und 7, Fig. 9 eine Ansicht einer vierten Ausführungsform, Fig. 10 eine weitere Ansicht der Verschlusseinrichtung gemäss Fig. 9, Fig. 11 eine fünfte Ausführungsform, Fig. 12 eine sechste Ausführungsform, Fig. 13 eine Draufsicht auf die Drehverbindung und die Verschlusseinrichtung gemäss   Fig. 12, Fig. 14   einen Schnitt durch eine Gelenkverbindung bei einer siebenten Ausführungsform, Fig.15 eine Ansicht der Verschlusseinrichtung gemäss Fig. 14 und die Fig. 16 und 17 eine Ansicht bzw. einen vertikalen Schnitt bei einer achten Ausführungsform. 



   In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Gelenkverbindung 20 wird eine Verschlusseinrichtung 21 gemäss der Erfindung verwendet, um eine Kugeleinführungsöffnung 22 zu verschliessen, welche die Einführung von Kugeln zwischen die Laufringe des die Gelenkverbindung bildenden Kugellagers gestattet. Die Gelenkverbindung 20 besteht aus zwei relativ zueinander verdrehbaren inneren und äusseren Zylindern 23 und 24. Diese Zylinder sind gegeneinander abgedichtet, so dass kein Strömungsmittel an der Gelenkstelle entweichen kann ; die Abdichtung ist durch Dichtungsringe 25a und 25b mit kreisförmigem Querschnitt bewirkt.

   Eine Axialverschiebung zwischen den beiden Zylindern 23 und 24 wird durch eine Vielzahl von Kugeln 26 verhindert, die in einem Kugelkranz 27 angeordnet sind ; der Kugelkranz ist definiert durch eine Laufrinne 28 in der äusseren Umfangsfläche des inneren Zylinders 23 und eine Laufrinne 29 in der inneren Umfangsfläche des äusseren Zylinders 24 ; die beiden Laufrinnen sind durch gemeinsame Radialebenen festgelegt. Eine Kugeleinführungsöffnung 22 durchsetzt die Wand des äusseren Zylinders 24 in raiialer Richtung ; in diese   Kugeleinführungsöffnung   ist bei 30 ein Gewinde eingeschnitten ; ausserdem ist eine ringförmige   Schulterfläche   31 in der Kugeleinführungsöffnung ausgebildet. 

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   Ein Verschlusskörper 21 umfasst einen Sechskantkopf 21a (Fig. 3) und einen Gewindeschaft   21b ;   der
Gewindeschaft ist in das Innengewinde der Einführungsöffnung eingeschraubt. Ein Dichtungsring 32 mit kreisförmigem Querschnitt ist zwischen   den Kopf 21a des Verschlusskörpers 21   und die ringförmige Schul- terfläche 31 eingepresst, so dass der Verschlusskörper dicht in der   Kugeleinführungsöffnung   sitzt. Eine   Scheibe 21c   aus nachgiebigem Werkstoff, z. B. aus Gummi, Gummiersatzstoff, nachgiebigem Kunst- stoff, z. B. Polytetrafluoräthylen ist in eine axiale Ausnehmung 21d des Schafts 21b des Verschlusskörpers
21 eingesetzt.

   Die Scheibe 21c ist in axialer Richtung etwas länger als die Ausnehmung 21d in. dem
Schaft des Verschlusskörpers tief ist ; wenn der Verschlusskörper 21 innerhalb der Kugeleinführungsöffnung sitzt, so bildet die über den Rand des Schafts vorstehende Fortsetzung der Scheibe eine Ergänzung der
Laufrinne 29, die das innere Ende der   Kugeleinführungsöffnung   überbrückt und dafür Sorge trägt, dass die
Kugeln 26 an der Kugeleinführungsöffnung vorbeirollen. 



   Die verschiedenen Teile sind so bemessen, dass die Kugeln 26 an der Scheibe 21c mit ausreichendem
Druck anliegen, um eine geringfügige Deformation der Scheibe zu bewirken ; es wird dann eine (nicht eingezeichnete) Rinne in die innere Stirnfläche der Scheibe eingedrückt, wenn der Verschlusskörper an
Ort und Stelle sitzt ; diese Rinne kann eine bleibende oder eine nur vorübergehend bleibende sein, je nachdem, in welchem Masse der für die Herstellung der Scheibe verwendete Werkstoff nachgiebig ist. 



   Eine der hervorstechenden Eigenschaften des Polytetrafluoräthylens, im Handel auch Teflon genannt, ist es, dass es nur eine geringe Elastizität besitzt ; dieses Material ist deshalb besonders zur Herstellung der
Scheibe 21c geeignet, weil eine in der Stirnfläche der Scheibe einmal ausgebildete Rinne nur geringe
Tendenz zeigt, wieder zu verschwinden ; die Kugeln rollen deshalb nach Ausbildung dieser Rinne an- nähernd oder völlig frei über diese Rinne hinweg, gleich als ob sie in Berührung mit den metallischen Tei- len der Kugelführung stünden. 



   Gleichgültig, wie gross der Grad der Elastizität des für die Herstellung der Scheibe 21c verwendeten
Materials ist, ermöglicht diese Elastizität die Kompensation von Ungenauigkeiten bei der Herstellung der verschiedenen Teile der Verschlusseinrichtungen ; die Tiefe bis zu welcher die Scheibe 21c in den Weg der
Kugeln 26 hereinragt, wenn die Verschlusseinrichtung montiert ist, spielt deshalb keine Rolle. 



   Der in der hier besprochenen Ausführungsform verwendete Verschlusskörper kann rasch und billig als
Massenartikel hergestellt werden. Besondere Fabrikationstoleranzen brauchen nicht eingehalten zu wer- den. Keine Abmessung des Körpers braucht besonders genau zu sein, da der deformierbare nachgiebige
Einsatz,   d. h.   die Scheibe 21c alle innerhalb vernünftiger Grenzen liegenden Toleranzen aufnimmt. 



   Ein Schmiernippel 33 ist in den Verschlusskörper 21 eingeschraubt ; dieser Schmiernippel fluchtet mit einer kleinen zentralen Bohrung 21e in der Scheibe 21c, so dass Schmiermittel durch den Nippel 33 und die Bohrung 21e in das Kugellager eingeführt werden kann und die Kugeln 26 geschmiert werden können. 



   In Fig. 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Verschlusseinrichtung 41 bei einer
Gelenkverbindung 40 dargestellt. Auch hier wieder erkennt man einen inneren Zylinder 42 und einen äusseren Zylinder 43 ; diese beiden Zylinder sind gegen Entweichen von Strömungsmittel durch Dichtungs- ringe 44a und 44b mit kreisförmigem Querschnitt in an sich bekannter Weise abgedichtet. Eine Laurin- ne 46 in der äusseren Umfangsfläche des inneren Zylinders 42 und eine Laufrinne 47 in der inneren Um- fangsfläche des äusseren Zylinders 43 bilden zusammen eine Kugelführung 48. Eine Kugeleinführungsöffnung 50 (s. Fig. 4) durchsetzt in radialer Richtung die Wandung des äusseren Zylinders   43 ;   durch diese Ku-   geleinführungsöffnung   50 können Kugeln 52 in die Kugelführung 48 eingebracht werden.

   Die Einführung- öffnung 50 ist eine zylindrische Bohrung mit einer Hinterschneidung oder Ringnut 53 nächst dem äusseren Ende in der Begrenzungswand der zylindrischen Bohrung. 



   Die Einführungsöffnung 50 ist durch den in den Fig. 4 und 5 dargestellten Verschlusskörper 41 verschlossen ; der Verschlusskörper 41 besitzt zylindrische Form und ist aus deformierbarem oder nachgiebigem Werkstoff hergestellt. Ein ringförmiger Kopfrand 55 in der Aussenseite der zylindrischen Begrenzungwand des Verschlusskörpers 41 sitzt in der Ringnut 53, wie aus Fig. 4 ersichtlich. In die innere Stirnfläche des Verschlusskörpers 41 ist eine im Querschnitt halbzylindrische quer durch diese Stirnfläche verlaufende Rinne 56 eingelassene wenn   der Verschlusskörper   41 an Ort und Stelle in der Kugeleinführungsöffnung 50 sitzt, so schliesst sich die Rinne 56 an die Laufrinne 47 des äusseren Zylinders an.

   Wenn eine Relativverdrehung zwischen den beiden Zylindern 42 und 43 stattfindet, so laufen die Kugeln 52 nacheinander über die Rinne in der inneren Stirnfläche des Verschlusskörpers 41 ; diese Rinne ist in ihrem Querschnitt der Kugelgrösse angepasst, so dass die Wandung der Rinne 56 tatsächlich eine Fortsetzung der äusseren Laufrinne 47 darstellt. Durch   den Verschlusskörper   41 werden die Kugeln 52 auch an der Stelle der   Kugeleinführungs-   öffnung an Ort und Stelle gehalten. 



   Eine Axialbohrung 57 in dem Verschlusskörper 41 nimmt eine kleine Metallkugel 58 auf ; diese Me- 

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 tallkugel besitzt einen grösseren Durchmesser als die Bohrung 57. Wenn die Kugel 58 in die Bohrung des
Verschlusskörpers 41 eingesetzt wird, so drängt sie den Werkstoff des Verschlusskörpers nach aussen, so dass sich dieser dicht an die Seitenwandung der Kugeleinführungsöffnung 50 anlegt und durch Reibung an die- ser festgehalten wird. Der Kopfrand 55 stellt eine weitere Sicherung gegen Verlust des Verschlusskörpers aus der Kugeleinführungsöffnung 50 dar. 



   In den Fig.   6-8   ist eine Gelenkverbindung 60 mit einer dritten Ausführungsform einer erfindungs- gemässen Verschlusseinrichtung 61 dargestellt. Die Gelenkverbindung umfasst auch hier einen inneren Zy- linder 62 und einen äusseren Zylinder 63. Der innere und der äussere Zylinder sind relativ zueinander ver- drehbar ; sie sind gegeneinander durch Dichtungsringe 64a und 64b von kreisförmigem Querschnitt in an sich bekannter Weise abgedichtet. Der innere Zylinder 62 weist zwei Laufrinnen 65 in seiner äusseren
Umfangfläche auf, wogegen der äussere Zylinder 63 zwei innere Laufrinnen 66 besitzt ; die Laufrinnen beider Zylinder liegen einander gegenüber und bilden somit Führungen 67,68 für Kugelkränze. 



   Zu den Führungen 67 und 68 ist Zutritt durch eine zylindrische Kugeleinführungsöffnung 69 herge- stellt, die durch eine Seitenwand des äusseren Zylinders 63 hindurchgeht. Durch die Kugeleinführungsöff- nung werden so viele Kugeln 70 in beide Kugelführungen eingeführt, dass zwei komplette Kugellager ent- stehen. 



   Die Kugeleinführungsöffnung ist durch eine Verschlusseinrichtung 61   (Fig. 6,   7 und 8) verschlossen ; die Verschlusseinrichtung umfasst einen kegelstumpfförmigen Verschlusskörper 72 aus nachgiebigem Werk- stoff, etwa aus Gummi oder Teflon ; der kegelstumpfförmige Verschlusskörper 72 ist auf seiner grösseren
Grundfläche mit einer Stützscheibe 73 aus starrem Werkstoff, z. B. aus Metall oder nicht plastifiziertem
Polyvinylchlorid verbunden. Während der Verschlusskörper mit seiner kleineren Grundfläche auf dem
Durchmesser der zylindrischen Kugeleinführungsöffnung 69 abgestellt ist, ist die grössere Grundfläche des
Körpers 72 in ihrem Durchmesser grösser als die Kugeleinführungsöffnung 69 an der entsprechenden Stelle. 



   Wenn der Verschlusskörper deshalb in die Kugeleinführungsöffnung eingesetzt wird, so wird der Verschluss- körper zusammengedrückt, kommt also dicht an die Seitenwandung der Kugeleinführungsöffnung zu lie- gen. In die nach den Kugeln hinweisende Stirnfläche des Verschlusskörpers ist eine Rinne 72a und eine
Rinne 72b, beide mit halbzylindrischem Querschnitt eingelassen ; in diesem Rinnen können die Kugeln 70 der Kugellager 67 und 68 laufen, wenn eine Relativbewegung zwischen den die Gelenkverbindung bilden- den Zylindern eintritt. Der Verschlusskörper stellt also eine nachgiebige leicht elastische Stützfläche dar, welche die Kugeln in den Kugelführungen hält, auch dann, wenn eine Relativbewegung eintritt. 



   Der Verschlusskörper wird in der Kugeleinführungsöffnung 69 durch einen Sicherungssplint 74 gehal- ten (Fig. 6 und 7). Der Sicherungssplint 74 ist in eine Bohrung 75 eingeführt, die stirnseitig in den äusseren Zylinder 63 gebohrt ist und von der Stirnseite des Zylinders nach der Kugeleinführungsöffnung 69 führt. Die Bohrung 75 setzt sich jenseits der Kugeleinführungsöffnung 69 als Madenbohrung 76 (Fig. 6 und 7) fort. Der Splint 74 reicht durch die Bohrung 75 hindurch und greift mit seinem Ende 74a in die Madenbohrung 76 ein.

   Nach der Einführung des Splints wird dieser in seinem mittleren Abschnitt,   d. h.   dem im Bereich der Kugeleinführungsöffnung liegenden Abschnitt gespreizt,   d. h.   die Schenkel des Splints bleiben dabei in Kontakt mit der nach   oben weisenden Fläche der metallischen Stützscheibe   73 der Verschlusseinrichtung 61. Der Splint 74 hält die Verschlusseinrichtung fest, so dass der Verschlusskörper eine bestimmte Tiefe in der   Kugeleinführungsöffnung   69 einnimmt. 



   Die Verschlusseinrichtung 61 der Kugeleinführungsöffnung 69 wird dadurch gelöst, dass zunächst der Sicherungssplint 74 herausgezogen wird, worauf mit einem spitzen (nicht eingezeichneten) Werkzeug in eine zentrale Bohrung 77 der metallischen Stützscheibe 73 eingefahren wird. Mittels des Werkzeugs wird diese metallische Scheibe 73 und der mit ihr vereinigte Verschlusskörper 72 sodann aus der Kugeleinführungsöffnung 69 entnommen. Selbstverständlich können auch mehrere Sicherungssplinte über die metallische Stützscheibe 73   hinweggeführt   werden, um den Verschlusskörper in der richtigen Position innerhalb der Kugeleinführungsöffnung zu halten. 



   In den Fig. 9 und 10 ist eine vierte Ausführungsform einer Verschlusseinrichtung 81 wieder bei einer Gelenkverbindung bestehend aus einem inneren Zylinder 82 und einem äusseren Zylinder 83 dargestellt. Der innere und der äussere Zylinder sind frei gegeneinander verdrehbar ; sie sind auch gegen Entweichen von Strömungsmittel abgedichtet, u. zw. durch Dichtungsringe 84a und 84b von kreisförmigem Querschnitt. Eine Laufrinne 85 in dem inneren Zylinder und eine Laufrinne 86 in dem äusseren Zylinder bilden eine Kugelführung 87. Der äussere Zylinder 83 ist von einer Kugeleinführungsöffnung 88 durchsetzt, so dass die Kugelführung 87 zugänglich ist und Kugeln 89 eingeführt werden können. 



   Bei der Verschlusseinrichtung 81 der Fig. 9 und 10, die in der Kugeleinführungsöffnung 88 sitzt, ist eine flache Metallscheibe 91 mit einer zentralen Durchbrechung 92 vorgesehen, sowie ein kegelstumpf- 

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   förmiger Verschlusskörper 93 aus Kunststoff, Gummi oder Gummiersatzstoff. Der kegelstumpfförmige Verschlusskörper 93 weist eine diametrale Rinne 94 in seiner inneren Stirnfläche auf ; der Querschnitt dieser Rinne ist halbkreisförmig. Kugeln 89, die sich gerade im Bereiche der Kugeleinführungsöffnung 88 befinden, liegen an dem Verschlusskörper 93 an, u. zw. in der Rinne 94, so dass die Kugeln stets in Berühi rung mit der Rinne 85 des inneren Zylinders 82 bleiben.

   An seinem erweiterten Ende ist der Verschlusskörper 93 deformiert, d. h. zusammengepresst, wenn er in die zylindrische Kugeleinführungsöffnung 88 eingesetzt ist ; der Verschluss ist deshalb dicht. 



  Die Kugeleinführungsäffnung 88 zeigt eine ringförmige Hinterschneidung oder Nut 95 nächst ihrem oberen Ende. Geschmolzenes Metall 96, etwa Weissmetall oder Blei ist in das obere Ende der Kugeleinführungsöffnung 88 eingegossen und füllt auch die ringförmige Nut 95 aus. Wenn das eingegossene Metall 96 erhärtet ist, so hält es den Verschlusskörper an Ort und Stelle innerhalb der Kugeleinführungsöffnung 88 fest. 



  In Fig. 11 ist eine Gelenkverbindung 100 mit einer Verschlusseinrichtung 101 dargestellt. Dies ist die fünfte Ausführungsform der Erfindung ; auch hier erkennt man einen inneren Zylinder 102 und einen äusseren Zylinder 103. Die Zylinder 102 und 103 können relativ zueinander frei verdreht werden und sind abgedichtet, so dass keine Flüssigkeit und kein Gas zwischen ihnen entweichen kann ; die Dichtung ist durch Ringe 104a und 104b von kreisförmigem Querschnitt hergestellt. Ringförmige Laufrinnen 105 und 106 sind in die innere und die äussere Umfangsfläche der Zylinder 102 bzw. 103 eingeschnitten, so dass eine Kugelführung 107 definiert ist. 



  Die Kugelführung 107 kommuniziert mit der Kugeleinführungsöffnung 108, welche die Wandung des äusseren Zylinders 103 durchsetzt. Die Kugeln 110 werden in die Kugelführung 107 durch die Kugeleinführungsöffnung 108 eingeführt und bilden nach ihrer Einführung ein Lager, das eine Relativverdrehung der zylindrischen Teile gestattet. 



  Die Verschlusseinrichtung 101 ist in der Ausführungsform gemäss Fig. 11 derjenigen in der Ausführungs- form der Fig. 10 ähnlich. Es ist wieder eine im Querschnitt halbkreisförmige Rinne 111 in die innere Stirnfläche des aus Kunststoff oder Gummi bestehenden Verschlusskörpers 109 eingelassen. Die Kugeln 110 laufen über diese Rinne hinweg und werden durch den Verschlusskörper gegen die Laufrinne 105 gehalten. 



  Die Verschlusseinrichtung 101 umfasst eine metallische Scheibe 112, die mit dem nachgiebigen Verschlusskörper 109 vereinigt ist. Der Aussendurchmesser der metallischen Scheibe 112 ist annähernd der gleiche, wie der Durchmesser der Kugeleinführungsöffnung 108. Der Verschlusskörper wird in der Kugeleinführungsöffnung dadurch gehalten, dass zwischen der äusseren Kante der Metallscheibe 112 und den Wänden der Kugeleinführungsöffnung 108 eine Schweiss-oder Lötverbindung 114 hergestellt ist. 



  In den Fig. 12 und 13 ist als sechste Ausführungsform eine Verschlusseinrichtung wieder bei einer Gelenkverbindung zwischen einem Zylinder 122 und einem äusseren Zylinder 123 dargestellt. Die Zylinder sind gegeneinander durch Dichtungsringe 124 und 125 abgedichtet. Die Zylinder können in axialer Richtung nicht gegeneinander verschoben werden, wohl aber können sie gegeneinander verdreht werden. Dies dank eines Kugellagers 126, dessen Kugeln in einer ringförmigen Laufrinne 127 des inneren Zylinders und einer ebenfalls ringförmigen Laufrinne 128 des äusseren Zylinders geführt sind. Die Laufrinnen 127 und 128 der beiden Zylinder bilden zusammen eine Kugelführung 129. Zutritt zu der Kugelführung 129 erhält man durch eine radiale Kugeleinführungsöffnung 130, die den äusseren Zylinder 123 durchsetzt.

   Die Kugeleinführungsöffnung 130 ist durch eine Verschlusseinrichtung 121 verschlossen ; die Verschlusseinrichtung 121 umfasst eine flache Metallscheibe 131 mit einer zentralen Bohrung 132 und einem kegelstumpfförmigen Verschlusskörper 133 aus nachgiebigem Kunststoff, Gummi oder Gummiersatzstoff. Die Verschlusseinrichtung weist ferner eine halbzylindrische Rinne 136 an der inneren Stirnfläche des Verschlusskörpers 133 auf. Wenn die Verschlusseinrichtung montiert ist, so liegen die Kugeln, die sich im Bereich der Kugeleinführungsöffnung 130 befinden, an der Rinne 136 an, so dass sie durch diese gegen die Laufrinne 127 gedrückt werden. Der Durchmesser des kegelstumpfförmigen Verschlusskörpers 133 an seiner grösseren Grundfläche ist grösser als der Durchmesser der Kugeleinführungsöffnung.

   Der Verschlusskörper 133 wird deshalb bei seiner Einführung in die Kugeleinführungsöffnung 130 deformiert und liegt dicht an der Wandung der Kugeleinführungsöffnung 130 an. Es kann natürlich eine kleine Bohrung zentral durch den kegelstumpfförmigen Verschlusskörper 133 hindurchgehen, um dem Schmiermittel Zutritt zu dem Kugellager 129 zu gewähren. 



  Eine Hinterschneidung oder Ringnut 134 ist in die Kugeleinführungsöffnung 130 nächst deren oberem Ausgang eingeschnitten. In diese Ringnut greift ein Seegerring 135 (Fig. 12 und 13) ein ; dieser Seegerring hält den Verschlusskörper in der Kugeleinführungsöffnung fest. Der Seegerring spreizt sich in der Ringnut 134 auseinander, so dass der Verschlusskörper unverrückbar an den Kugeln 126 der Kugelführung 129 an-   

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 liegt. Der Verschlusskörper   kann   dadurch entnommen werden, dass zunächst der Seegerring herausge- nommen, sodann ein Werkzeug in die zentrale Bohrung 132 der Metallscheibe   131 eingeführt und schliess-   lich der Verschlusskörper mittels dieses Werkzeuges herausgezogen wird. 



   Als siebente Ausführungsform erscheint in den Fig. 14 und 15 eine Verschlusseinrichtung 140, bei einer Gelenkverbindung 141. Die Verschlusseinrichtung 140 umfasst einen kegelstumpfförmigen Verschluss- körper 142 aus nachgiebigem Werkstoff mit einer flachen Metallscheibe 143 an seiner nach aussen wei- senden grösseren Grundfläche. Der Verschlusskörper 140 wird in die Kugeleinführungsöffnung 144 des   äusse -   ren Zylinders 145 der Gelenkverbindung 141 (Fig. 14) eingesetzt und in dieser durch einen Seegerring 146 in ähnlicher Weise festgehalten, wie in der Ausführungsform der Fig. 12. Auch der Verschlusskörper 140 ist dem in Fig. 12 dargestellten Verschlusskörper 121 ähnlich, mit folgender Ausnahme : Der Verschluss- körper 140 weist eine gekrümmte Rinne 147 auf, keine geradlinig verlaufende Rinne 136.

   Die gekrümmt verlaufende Rinne 147 bildet die Fortsetzung der Laufrinne 148 im äusseren Zylinder 145. Die gekrümmte
Rinne 147 stützt die Kugeln 149 beim Vorbeilaufen an der Kugeleinführungsöffnung gegen die innere
Laufrinne 150 des inneren Zylinders 151 ab. 



    Eine achte Ausführungsform   einer Verschlusseinrichtung ist in den Fig. 16 und 17 dargestellt. Die Ver- schlusseinrichtung 160 dieser Ausführungsform umfasst eine flache Metallscheibe 161 mit einer zentralen
Bohrung 162 für die Einführung eines scharfen Entnahmewerkzeuges. Ein zylindrischer   Verschlusskörper   163 aus elastischem Werkstoff, etwa aus Gummi, ist an der Scheibe 161 befestigt. Die nach innen weisende
Fläche 164 des Verschlusskörpers 163 ist eben und besitzt keine Rinne, wie in verschiedenen Ausführungs- formen angegeben wurde. Der elastische Verschlusskörper 163 ragt ein ganzes Stück in die Kugelführung hinein, so dass die vorbeilaufenden Kugeln an die flache Stirnfläche 164 angedrückt werden.

   Der Körper
163 wird deformiert, aber er ist elastisch und nimmt nach dem Durchgang jeweils einer Kugel seine ur- sprüngliche Form wieder an. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Drehverbindung zwischen einem inneren und einem äusseren Zylinderteil, wobei das Ende des In- nenteiles vom Aussenteil aufgenommen ist, mit einer Anzahl von Kugeln zwischen diesen Teilen zur Er- möglichung einer relativen Drehbewegung derselben, wobei der Aussenteil eine Kugeleinführungsöffnung und einen Verschlusskörper hiefür besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss (21,41,   61, 81,  
101,121, 140 und 160) einen Teil (21c, 41,72, 93,109, 133,142, 163) aus nachgiebigem Werkstoff, wie Gummi, Gummiersatzstoff oder Kunststoff, aufweist, der an den im Bereich der Kugeleinführungsöff- nung liegenden Kugeln des Kugellagers anliegt.

Claims (1)

  1. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (41,61, 81) in der Kugeleinführungsöffnung durch Reibung gehalten ist.
    3. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (41, 81,121, 140) einen Randwulst (55,95, 134) besitzt, der in eine Ringnut der Wandung der Kugeleinfüh- rungsöffnung eingreift.
    4. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (41) von einer zentralen Bohrung (57) durchsetzt ist und dass in diese Bohrung eine Kugel (58) einführbar ist, die den äusseren Umfang des Verschlusskörpers an die Wandung der Kugeleinführungsöffnung (50) anpresst.
    5. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschlusskörper (61,81, 101, 121,140) mit einer Stützplatte (73,91, 112, 131,143) auf der den Kugeln abgewandten Seite ausgerü- stet ist und dass Sicherungselemente (74,96, 114,135, 146) für den Verschlusskörper an der Stützplatte angreifen.
    6. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (73) durch einen Sicherungssplint (74) gehalten ist, der in eine von der Endfläche des Aussenteiles (63) ausgehende Bohrung (75) eingeführt ist und die Kugeleinführungsöffnung (69) nächst der Stützplatte (73) liegend durchsetzt und mit seinem Ende in einer weiteren, in Verlängerung der Bohrung (75) liegenden und sich von der andern Seite der Kugeleinführungsöffnung (69) wegerstreckenden Bohrung (76) steckt, wobei vorzugsweise der Splint (74) im Bereich der Kugeleinführungsöffnung (69) gespreizt ist.
    7. Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützplatte (73,91, 112,131, 143) von einer Bohrung (77,92, 132) für das Ansetzen eines Entnahmewerkzeuges durchsetzt ist.
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DE19837579A1 (de) * 1998-08-19 2000-02-24 Schaeffler Waelzlager Ohg Wälzlager
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