AT224874B - Traufleistenhalterung für Glasdächer - Google Patents

Traufleistenhalterung für Glasdächer

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AT224874B
AT224874B AT372959A AT372959A AT224874B AT 224874 B AT224874 B AT 224874B AT 372959 A AT372959 A AT 372959A AT 372959 A AT372959 A AT 372959A AT 224874 B AT224874 B AT 224874B
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Austria
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eaves
rails
glass
holding
support
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AT372959A
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English (en)
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Eberspaecher J
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  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Description


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  Traufleistenhalterung für Glasdächer 
Die Erfindung betrifft eine Traufleistenhalterung für Glasdächer, bei denen die Glasscheiben an mit   Glashaltern versehenen Tragsprossen od. dgl.   aufliegen, wobei die an der Traufe und am Glasdach elastisch anliegenden Traufleisten mit abgewinkeltem Profil an den unteren Enden der Tragsprossen   od.   dgl. gehaltert sind. 



   Es sind Traufleisten bekannt, die aus Profilblechstücken bestehen, die zur Verbindung mit den Glastrag-bzw. Haltemitteln an ihren Enden Löcher zur Aufnahme der Halteschrauben besitzen. Der für den
Normalfall festgelegte Abstand dieser Löcher stimmt oft nicht mit dem gegenseitigen Abstand der Glastragmittel überein und kann auch nicht, ohne die Abdichtung zu beeinträchtigen, durch Langlöcher be- friedigend ausgeglichen werden. Auch gestaltet sich die Befestigung derartiger Traufleisten, insbesondere die Verschraubung mit dem am Tragmittel befestigten Traufleistenhaltestück, wegen der schlechten Zugänglichkeit schwierig. 



   Die Traufleisten gemäss der Erfindung sind demgegenüber leicht anzubringen und können den unterschiedlichen Sprossenabständen sowie sonstigen Unregelmässigkeiten der Tragkonstruktion in einem verhältnismässig grossen Bereich bequem angepasst werden. Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass Halteschienen vorgesehen sind, die mit ihrem Mittelteil an den auf den Tragsprossen befestigten Glashaltern diese kreuzend angeordnet sind, wobei die freien Enden mit dem jeweils zugekehrten, überstehenden Ende der Halteschienen des jeweils benachbarten Glashalters fluchten und dass zur Halterung der auf die Halteschienen aufgesetzten Traufleistenstücke Rasten an den Halteschienen vorgesehen sind. 



   Die Halteschienen können auf die Glashalter aufschiebbar ausgeführt sein und zu diesem Zwecke dem Profil derselben entsprechende Aussparungen besitzen. Die Halteschienen können ferner durch am Glashalter vorgesehene Befestigungsschrauben mit diesen verbunden sein. 



   Als Rastmittel zum Haltern der Traufleistenstücke können gemäss der Erfindung an den Halteschienen Durchbrechungen, vorzugsweise in Form von sich in Längsrichtung erstreckenden Langlöchern zum Einrasten von an den Traufleistenstücken nach unten weisenden Vorsprüngen in Form von Warzen, Sicken, Eindallungen u. dgl. vorgesehen sein. Es ist aber auch möglich, dass die Enden der Halteschienen zwecks Steckverbindung mit den Traufleistenstücken Schlitze mit leicht herausgebogenen Laschen aufweisen. 



   Gemäss der Erfindung sind die Halteschienen und Traufleistenstücke im wesentlichen profilgleich. 



  Die Traufleistenstücke sind etwas grösser dimensioniert, so dass sie auf die Glashalteschienen aufgesetzt werden können, wobei sie sich infolge ihrer natürlichen Elastizität, die durch bestimmte Formgebung auch verstärkt sein kann, verklemmen. Diese Wirkung wird nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besonders mit einem trapezförmigen Profil der Traufleistenstücke erreicht, das an der grösseren Grundlinie offen ist und die Halteschienenschenkel umfasst. 



   Die Traufleisten und auch die Halteschienen   können aus Blech sowohl als auch aus Kunststoff gefer-   tigt sein. Als vorteilhaft hat sich eine Kombination erwiesen, bei der die Halteschienenaus Blech und die Traufleisten aus Kunststoff bestehen. Die profilgleichen Halteschienen geben dabei den übergestülpten Traufleisten an den Schenkeln Halt und spreizen diese gegen die abzudichtenden Stellen auseinander. 



   Natürlich werden auch die Halteschienen durch Spreizen der Schenkel dem Spalt zwischen Traufe und Dacheindeckung angepasst. 



   Die erfindungsgemässen Traufleisten behindern die temperaturbedingten   Dehn- und   Schrumpfbewe- 

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 gungen der Dacheindeckung und der Tragmittel in keiner Weise, wie sie anderseits auch nicht so leicht durch diese Bewegungen deformiert werden können. Die erzielte Abdichtung ist daher sehr beständig. 



   Aus der Zeichnung und Beschreibung sind nähere Einzelheiten zu entnehmen. Dabei zeigen in der
Zeichnung Fig. 1 eine Seitenansicht der   erfindungsgemässen   Traufleistenhalterung an einer Betonsprosse, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der gleichen Traufleistenhalterung im Bereich einer Sprossenteilung und Fig. 3 eine Traufleiste mit Halteschiene im Profil. 



   Im   Ausfilhrungsbeispiel   nach den Fig. 1 und 2 ist die erfindungsgemässe Traufleistenhalterung bei einer Doppelverglasung dargestellt. Die Glastragmittel der Verglasungskonstruktion bestehen hier aus der Betonsprosse 1 und dem unten anschliessenden Glashalter 2, an dessen hakenförmigen Stützflächen die Glasscheiben 3 aufgestützt sind. Die Glasscheiben 3 werden wie üblich durch eine nicht dargestellte Glashalteschiene befestigt, die den Spalt zwischen zwei benachbarten Glasscheiben 3 überdeckt und am Gewindebolzen aufgeschraubt wird. 



   Aus Fig. 1 ist ersichtlich, wie die Traufleisten 5 und 6 den Spalt zwischen den Glasscheiben 3 und der Traufverwahrung 7 abdichten, während Fig. 2 die Anordnung dieser Traufleisten 5 und 6 an den Halteschienen 5a und 6a verdeutlicht. 



   Bei der Traufleiste 5 bildet eine eingedrückte Einschlitzung 5b das Rastmittel, das an dem Langloch 5c der Halteschiene 5a in Eingriff kommt. Die Rastmittel der unteren Traufleiste 6 bestehen aus aufgebogenen Laschen 6b der Halteschiene 6a. Die Traufleiste 6 wird bei der Befestigung erst ganz unter eine der beiden Laschen geschoben und darf daher nur so lang sein, dass sie nun auch unter die Lasche 6b auf der andern Seite geschoben werden kann. Durch die Klemmwirkung der Lasche 6b wird die Traufleiste 6 gehalten. Die Halteschiene 5 ist beim Ausführungsbeispiel auf die Lasche 2a des Glashalters 2 aufgeschoben und mit dem Gewindebolzen 4 befestigt, der gleichzeitig auch noch der Glasbefestigung dient. Der Steg der Halteschiene 5a besitzt zu diesem Zweck eine Aussparung.

   Einer oder auch beide Schenkel der Halteschiene können im Bereich des Glashalters an die Lasche 2a des Glashalters angedrückt sein, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist. Die untere Halteschiene 6a ist zu diesem Zweck beim dargestellten Ausführungsbeispiel im Bereich des Glashalters 2 an einem Schenkel eingeschnitten. Der hiedurch gebildete Lappen ist so eingebogen, dass dieser Teil der Halteschiene 6a am Glashalter 2 parallel aufliegt. Die Verschraubung 6c dient der Befestigung der Halteschiene 6a am Glashalter 2. Wie ersichtlich, bilden die beiderseits überstehenden Enden der Halteschienen 5a und 6a eine das Gesamtprofil abstützende Auflage für die Traufleisten. 



   Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Schenkel der Traufleisten an verschiedenen Stellen die Schenkel der Halteschienen umgreifen. Es ist leicht verständlich, dass die so befestigten Traufleisten. aus einem dünnen, elastischen Material bestehen können, da die übereinanderliegenden Profilstücke von Traufleiste und Halteschiene sich in einer gewissen Längserstreckung gegenseitig stützen. 



   Als zweckmässig hat es sich erwiesen, die Halteschienen von vornherein an den Glashaltern zu befestigen. Die Halteschienen und Glashalter können vorteilhafterweise aus einem Werkstück hergestellt oder durch Punktschweissen miteinander verbunden sein, so dass bei Montage der Dachverglasung die recht schwierige Verschraubung dieser Teile entfällt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Traufleistenhalterung für   Glasdächer,   bei denen die Glasscheiben an mit Glashaltern versehenen Tragsprossen od. dgl. aufliegen, wobei die an der Traufe und am Glasdach elastisch anliegenden Traufleisten mit abgewinkeltem Profil an den unteren Enden der Tragsprossen od. dgl. gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, dass Halteschienen (5a und 6a) mit ihrem Mittelteil an den auf den Tragsprossen befestigten Glashaltern (2) diese kreuzend angeordnet sind, wobei die freien Enden mit dem jeweils zuge- 
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 den Halteschienen vorgesehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Traufleistenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (5a und 6a) auf die Glashalter (2) aufgeschoben sind und zu diesem Zweck dem Profil derselben entsprechende Aussparungen besitzen.
    3. Traufleistenhalterung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (5a und 6a) durch am Glashalter (2) vorgesehene Befestigungsschrauben (4) mit diesen verbunden sind.
    4. Traufleistenhalterung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an den Halteschienen (5a und 6a) Durchbrechungen, vorzugsweise in Form von sich in Längsrichtung erstreckenden Langlöchern (5c) <Desc/Clms Page number 3> zum Einrasten von an den Traufleistenstücken nach unten weisenden Vorsprüngen (5b) in Form von Warzen, Sicken, Eindallungen u. dgl. vorgesehen sind.
    5. Traufleistenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Halteschienen (5a und 6a) zwecks Steckverbindung mit den Traufleistenstücken Schlitze mit leicht herausgebogenen Laschen (6b) aufweisen.
    6. Traufleistenhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Profil der Halteschienen (5a und 6a) etwa die Form eines an der grösseren Grundlinie offenen Trapezes aufweist.
AT372959A 1958-06-13 1959-05-20 Traufleistenhalterung für Glasdächer AT224874B (de)

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