AT223328B - Verfahren zur Herstellung eines Hautpflegemittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Hautpflegemittels

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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung eines Hautpflegemittels   Es ist bereits bekannt, Organextrakte, beispielsweise aus Testikeln, Ovarien, Placenta, Pankreas oder Leber in Hautpflegemittel einzuarbeiten (vgl. z. B. franz. Patentschrift Nr. 1. 022. 719). Diese Extrakte enthalten die in den extrahierten Organen vorhandenen Steroidhormone in angereicherter Form ; so wurde durch Analyse eines Placentaextraktes die Anwesenheit von 17-Ketosteroiden, Corticosteroiden und Gesamtsteoriden festgestellt (H. Gohlke, Med. Kosmetik, 7 [1958], S. 139-143). Auch viele andere übliche Hautpflegemittel enthalten als Wirkstoff Steroide (s. z. B. deutsche Patentanmeldung C 8373 IVa/30h). 



  Hautpflegemittel mit einem Gehalt an Steroldhormonen weisen jedoch unerwünschte Nebenwirkungen   
 EMI1.1 
 Schweizer Med. Wochenschrift 83 [1953], S. 81-84). 



   Es ist weiterhin aus der deutschen Patentschrift Nr. 964172 bekannt, hormonfreie Hautpflegemittel zu verwenden, die Muskelfleischextrakte junger Tiere enthalten. 



   Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass sich eiweisshaltige, hormonfreie Hautpflegemittel mit einer ausgeprägten faltenbeseitigenden Wirkung erhalten lassen, wenn man nach dem Verfahren der österr. Patentschrift Nr. 216140 Ovarien und/oder Placenta mittels   wasser-und säurehaltiger,   mit Wasser mischbarer organischer Lösungsmittel oder mittels verdünnter Säuren allein extrahiert, aus dem Extrakt mit einem mitWasser mischbaren Lösungsmittel, wie Aceton, einen   eiweisshaltigen,   hormonfreien Wirkstoff ausfällt und diesen Wirkstoff in eine geeignete kosmetische Grundlage einarbeitet. 



   Die bei der Extraktion mit dem Wirkstoff zugleich erhaltenen hormonartig wirkenden Substanzen, nämlich Relaxin und UR-Faktor, können mühelos durch Zusatz von Cystein oder Thioglykolsäure völlig inaktiviert werden, ohne dass dadurch die faltenbeseitigende Wirksamkeit in irgendeiner Weise beeinflusst wird. 



   Als kosmetische Grundlage können erfindungsgemäss alle fur Hautpflegemittel geeigneten kosmetischen Zubereitungen, wie Wasser/Öl-Emulsionen,   Öl/Wasser-Emulsionen,   Glyzeringelees oder Gesichtswasser verwendet werden. Durch die erfindungsgemäss hergestellten Hautpflegemittel wird eine deutliche Verminderung der Falten und Runzeln erreicht, wodurch eine Straffung der Hautoberfläche und somit ein verjüngtes Aussehen der Haut erzielt wird. Die Wirkung auf die Haut kann durch folgende Methode exakt nachgewiesen werden :
Ein Stift mit 0, 1 g Auflagegewicht wird über die Haut geführt, wobei seine Ablenkungen elektromagnetisch übertragen, verstärkt und direkt auf Papierstreifen registriert werden. Man erhält so ein Relief der Hautoberfläche (Parfümerie und Kosmetik,   39 [1958],   Seite B 69/589). 



   Vergleicht man an Hand dieser Methode ein erfindungsgemäss hergestelltes Hautpflegemittel mit einer üblichen Salbengrundlage oder mit dem Muskelfleischextrakt gemäss der deutschen Patentschrift Nr. 964172, so werden seine überraschenden Vorzüge besonders deutlich. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> 



  Behandlung <SEP> der <SEP> Haut <SEP> mit <SEP> ; <SEP> Faltenbreite <SEP> : <SEP> Faltentiefe <SEP> : <SEP> 
<tb> vor <SEP> der <SEP> nach. <SEP> der <SEP> Differenz <SEP> : <SEP> vor <SEP> der <SEP> nach <SEP> der <SEP> Differenz <SEP> : <SEP> 
<tb> Behandlung <SEP> : <SEP> Behandlnng: <SEP> Behandlung:

   <SEP> Behandlung:
<tb> Salbengrundlage <SEP> 119,2 <SEP>   <SEP> 121,3 <SEP>   <SEP> +2,1 <SEP>   <SEP> 55,2 <SEP>   <SEP> 54,5 <SEP>   <SEP> - <SEP> 0,7 <SEP>  
<tb> Muskelfleischextrakt <SEP> gemäss
<tb> deutscher <SEP> Patentschrift <SEP> Nr. <SEP> 964172 <SEP> 118, <SEP> 5  <SEP> 115,5 <SEP>   <SEP> -3,0 <SEP>   <SEP> 41,6 <SEP>   <SEP> 38,1 <SEP>   <SEP> - <SEP> 3,5 <SEP>  
<tb> Erfindungsgemäss <SEP> hergestelltes <SEP> Hautpflegemittel <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Wirkstoff <SEP> aus <SEP> Placenta <SEP> 138,0 <SEP>   <SEP> 134, <SEP> 8 <SEP>   <SEP> -3,2 <SEP>   <SEP> 58,8 <SEP> IL <SEP> 44, <SEP> 4 <SEP> -14, <SEP> 4 <SEP> f.

   <SEP> 1 <SEP> 
<tb> Erfindungsgemäss <SEP> hergestelltes <SEP> Hautpflegemittel <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Wirkstoff <SEP> aus <SEP> Ovarien <SEP> 184, <SEP> 0p <SEP> 176, <SEP> 7 <SEP>   <SEP> -7,3 <SEP>   <SEP> 149, <SEP> 0 <SEP>   <SEP> 102,0 <SEP>   <SEP> -47,0 <SEP>  
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäss hergestellten Hautpflegemittels gegenüber bekannten steroidhormonhaltigen Organextrakten liegt darin, dass selbst bei lang andauernder regelmässiger Anwendung keine Nebenwirkungen auftreten. 



   Die folgenden Beispiele erläutern einige typische kosmetische Applikationsformen der erfindungsgemäss verwendeten Wirkstoffe. 



     Beispiel l :   Wasser/Öl-Emulsion
1, 0 Teile Wollwachs,   2, 0   Teile Ceresin (Fp 54-560C), 37, 0 Teile Paraffinöl,   5, 0   Teile alkylsubstituiertes Polykondensationsprodukt aus Äthylenoxyd (Cremophor A fest) und 5, 0 Teile hochmolekularer   Phosphorsäureester (Hostaphat   KL 340) werden auf   700C   erwärmt und geschmolzen. 40, 0 Teile Wasser und 5, 0 Teile Sorbit werden gleichfalls auf   700C   erwärmt. 



   Nun gibt man die Wasserphase unter Rühren in die Fettphase und rührt unter Kühlung bis   35 C.   Nach Zugabe des Parfümöl gibt man 5, 0 Teile des   eiweisshaltigen,   hormonfreien Ovarienwirkstoffes dazu, mischt ihn gut unter die Creme und lässt etwa   2 - 3   Stunden stehen. Jetzt wird die Creme einige Male über einem Dreiwalzenstuhl homogenisiert und ist dann abftillfertig. 



   Beispiel2 :Ö1/Wasser-Emulsion
4, 3 Teile Stearinsäure,   12, 5   Teile Isopropylmyristat und 20, 0 Teile Olivenöl werden auf etwa   750C   erwärmt und geschmolzen.   1, 3   Teile Natriumlaurylsulfat,   3, 0   Teile Sorbit und 56, 9 Teile Wasser werden gleichfalls auf etwa   750C   erwärmt und gelöst. 



   Die Fettphase gibt man unter Rühren in die Wasserphase und rührt die Emulsion bis ungefähr   350C     unterKühlung. Nachzugabe des Parfümöls   gibt man 2, 0 Teile des   eiweisshaltigen,   hormonfreien Placentawirkstoffes dazu, mischt ihn gut unter und lässt die Creme etwa   2 - 3   Stunden stehen. Danach wird die Creme einige Male über einen Dreiwalzenstuhl gegeben und homogenisiert. 



     Beispiel 3 :   Glyzeringelee
2, 5 Teile Natriumalginat werden in 63, 5 Teilen Wasser gelöst, danach 20, 0 Teile Glyzerin und an- 
 EMI3.1 
 Ovarienwirkstoff zugegeben. Alles wird gut vermischt, einige Stunden stehen gelassen und dann über einen Dreiwalzenstuhl homogenisiert. Das Gelee ist abfüllfertig. 



   Beispiel 4: Gesichtswasser
1, 0 Teile   eiweisshaltiger,   hormonfreier Ovarienwirkstoff werden in 35, 0 Teilen Alkohol gelöst, das Parfüm untergemischt und anschliessend 63, 0 Teile Wasser, in dem 1 Teil Borsäure vorher gelöst wurde, zugegeben. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren   zur Herstellung eines Hautpflegemittels,   dadurch gekennzeichnet, dass Ovarien und/oder Placenta mittels wasser-und säurehaltiger, mit Wasser mischbarer organischer Lösungsmittel oder mittels   verdunnter   Säuren allein extrahiert werden, aus dem Extrakt durch Fällung mit einem mit Wasser mischbaren Lösungsmittel, wie Aceton, ein   hormonfreier,     eiweisshaltiger   Wirkstoff isoliert und dieser Wirkstoff in übliche kosmetische Zubereitungen eingearbeitet wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als kosmetische Zubereitungen Wasser/ Öl-Emulsionen, Öl/Wasser-Emulsionen, Glyzeringelees oder Gesichtswasser verwendet werden.
AT308659A 1958-09-10 1958-10-17 Verfahren zur Herstellung eines Hautpflegemittels AT223328B (de)

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