AT222737B - Abgedichteter Elektromotor - Google Patents

Abgedichteter Elektromotor

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AT222737B
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shaft
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electric motor
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Normacem Sa
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Description


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  Abgedichteter Elektromotor 
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Gleichstrommotor, bei dem das Induktionsfeld parallel zur
Rotationsachse verläuft und durch zwei rotierende Induktoren erzeugt wird, die einen festen Anker um- schliessen. 



   Dieser Motor ist durch die Verwendung zweier Gehäuse ausgezeichnet, die durch eine volle, unmagnetische Scheidewand dicht gegeneinander abgeschlossen sind, in deren unmittelbarer Nähe der Anker angeordnet ist, der aus einer dünnen, isolierenden Scheibe gebildet ist, die eine flache Wicklung trägt ; jedes der beiden Gehäuse enthält hiebei einen auf einer Welle angeordneten Induktor, wobei der vom
Anker durch die Scheidewand getrennte Induktor aus einem Dauermagnet besteht, die Wellen voneinan- der getrennt sind und ihre Achsen in ihrer gegenseitigen Verlängerung liegen. 



   Nach einer bevorzugtenAusführung der Erfindung sind beide Induktoren Dauermagnete und der Anker besteht aus einer dünnen, isolierenden Scheibe, die eine Wicklung, gebildet aus blanken, lamellenför- migen Leitern, trägt. 



   Eine solche Ausführung zeigt auch als nicht einschränkendes Beispiel die Zeichnung im Axialschnitt. 



   Die Induktoren sind hiebei mit 1 und 2 bezeichnet. Es sind glatte, torusähnliche Ringe aus magne- tisch hartem, z. B. ferritischem, Material mit vielpoliger axialer Magnetisierung. Sie sind je auf einer eigenen Welle 3,4 mit Hilfe von Platten 5, 6 aus magnetisch weichem Material montiert, auf denen sie entsprechend zentriert und, z. B. durch Kleben, befestigt sind. Jede dieser Platten, die als Magnetjoch dienen, ist auf ihrer Welle 3 bzw. 4 aufgekeilt und am Ende dieser Welle durch eine Beilagscheibe und eine Schraube festgehalten. 



   Die Welle 3 ist in einer ölspeichernden Packung 7 angeordnet, die von einer einstellbaren Büchse 8 umgeben und festgehalten ist, die selbst in ein Gehäuse 9 eingeschraubt ist. Ein Längsdruckkugellager 10 am Ende der Welle 3 nimmt die axialen Stösse auf. 



   Auf einer Fläche der Platte 5 ist mit Schrauben eine Ringscheibe 11 aus Bakelit befestigt, auf welche zwei flache, konzentrische Ringe 12,13 aus Kupfer aufgeklebt sind, auf denen Bürsten 14,15 schleifen, die in geeigneten, im Gehäuse 9 befestigten Haltern gleiten. Ein weiterer Satz von Bürsten 16, 17 ist im   torusähnlichen   Ring 1 angeordnet. Sie sind mit Hilfe von Leitungen, wie   z. B.   18, durch den torusähnlichen
Ring   1,   die Platte 5 und die Ringscheibe 11 hindurch mit den Ringen 12,13 elektrisch verbunden. 



   Die Welle 4 ist in einer Büchse 19 angeordnet, die keine Schmierung benötigt, z. B. aus Nylon be- steht, und von einem Gehäuse 20 umschlossen ist. 



   Die Gehäuse 9 und 20 sind entsprechend bearbeitet, um ineinander eingreifen zu können, u.   zw.   so, dass die Achsen der beiden Wellen 3, 4 in eine gemeinsame Gerade XY zusammenfallen. Sie werden durch Schrauben, wie   z. B.   21, zusammengehalten. Eines der Gehäuse kann an seinem Umfang einen
Flansch zur Befestigung des Motors aufweisen ; dies ist hier beim Gehäuse 20 der Fall. Ihre Zentrierung ist so vorgenommen, dass ein Zwischenraum freibleibt, in den eine volle Scheidewand 22 eingesetzt ist, die das Innere der Gehäuse 9 und 20 dicht gegeneinander abschliesst. Diese Abdichtung wird hier noch durch zwei Ringscheiben 23,24 vervollständigt. 



   Auf die Scheidewand 22, die aus Isoliermaterial besteht, ist eine Scheibe 25 aus Isoliermaterial mit einer nicht dargestellten flachen Wicklung aufgeklebt, die nach irgendeinem geeigneten Verfahren aus blanken, lamellenförmigen Leitern hergestellt ist, auf welchen direkt die Bürsten 16,17 schleifen. Diese letzteren leiten den den Motor speisenden Strom, der von einer äusseren, nicht dargestellten Quelle ge- 

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 liefert wird, zum Anker. Der Aussendurchmesser der Scheibe 25 ist demjenigen der torusähnlichen Ringe
1 und 2 zumindest gleich. 



   Um jede axiale Verschiebung des   torusähnlichen   Ringes 2 gegenüber dem torusähnlichen Ring 1 zu verhindern, weist der dargestellte Motor eine Einrichtung auf, die derjenigen entspricht, die Gegenstand des französischen Patentes Nr. 1.   237. 775   ist, und aus einer auf die Welle 4 aufgesteckten ferromagnetischen Scheibe 27 und einem am Gehäuse 20, z. B. durch Kleben, befestigten   torusähnlichen   Ring 26 besteht, der aus hartem Ferrit hergestellt und axial magnetisiert ist. 



   Schliesslich können gegebenenfalls Ringscheiben, wie z. B. 28, zwischen der Scheibe 6 und einem passend ausgeführten Bund der Welle 4 angeordnet sein, um die axiale Stellung des   torus ähnlichen   Ringes 2 leichter regeln zu können. 



   Auf Grund seines besonderen Aufbaues ist der eben beschriebene Motor vorteilhaft dann zu verwenden, wenn sich der angetriebene Teil in einer Flüssigkeit befindet, welche das Vorhandensein jedes elektrischen Leiters ausschliesst. Dies kann bei einem Motorumwälzpumpenaggregat für eine Zentralheizung, bei einem Motorkühlkompressoraggregat usw. der Fall sein. 



   Selbstverständlich kann das Ausführungsbeispiel zahlreichen technologischen Varianten auf mechanischem und bzw. oder elektrischem Gebiet unterworfen werden. Z. B. kann es vorteilhaft sein, der Scheidewand 22 und der Scheibe 25 eine leicht konische Form zu geben, wobei der Scheitelpunkt gegen die Welle 3 gerichtet ist ; auch kann die elektromagnetische Ausgleichseinrichtung 26,27 durch eine mechanische Einrichtung ersetzt werden usw. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Elektrischer Gleichstrommotor, bei dem das Induktionsfeld parallel zur Rotationsachse verläuft und durch zwei rotierende Induktoren erzeugt wird, die einen festen Anker umschliessen, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier Gehäuse, die durch eine volle, unmagnetische Scheidewand dicht gegeneinander abgeschlossen sind, in deren unmittelbarer Nähe der Anker angeordnet ist, der aus einer dünnen isolierenden Scheibe gebildet ist, die eine flache Wicklung trägt, wobei jedes der beiden Gehäuse einen auf einer Welle angeordneten Induktor   enthält, der   vom Anker durch die Scheidewand getrennte Induktor ein Dauermagnet ist, die Wellen voneinander getrennt sind und ihre Achsen in ihrer gegenseitigen Verlängerung liegen.

Claims (1)

  1. 2. Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankerwicklung aus blanken, lamellenförmigen Leitern besteht.
    3. Motor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ankerwicklung tragende iso- lerende Scheibe auf die abdichtende Scheidewand aufgeklebt ist.
    4. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker und die Scheidewand eben ausgebildet sind.
    5. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker und die Scheidewand konisch ausgebildet sind.
    6. Motor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beide Induktoren Dauermagnete sind.
AT213661A 1960-03-29 1961-03-14 Abgedichteter Elektromotor AT222737B (de)

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FR222737X 1960-03-29

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