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Gerat zum Durchrühren und/oder Fördern des Inhaltes einer Jauchegrube od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Durchrühren und/oder Fördern des Inhaltes einer Jauche- grube od. dgl., welches mit einer Kreiselpumpe ausgestattet ist, deren Laufrad einen mit ihm verbunde- nen rotierenden Saugstutzen aufweist.
Ein bekanntes. Gerät dieser Art trägt an der Laufradachse in grösserem Abstand oberhalb des Pumpen- gehäusessitzende Rührschaufeln. Letztere rufen zwar eine Flüssigkeitsumwälzung hervor, doch ist zu er- warten, dass zufolge der grossen Entfernung der Rührschaufeln vom Gehäuse die Umwälzbewegung an letz- terem behindert wird und sich an der Eintrittsstelle des Saugstutzens Feststoffe ansammeln und diese beim
Eindringen in das Gehäuse das Laufrad blockieren können. Dieses Gerät ist ferner mit einem unbeweglich in den Saugstutzen ragenden Rührfinger versehen, der durch Prallwirkung nur einen Teil der Feststoffe zerkleinern kann, weil ihm die schneidende Wirkung eines Messers fehlt.
Auch eine durch eine Gehäuseverschneidung gebildete Kante kann im Zusammenwirken mit den Endkanten eines bei diesem Gerät ver- wendeten Zweikanallaufrades nur eine unvollkommene Zerkleinerung herbeiführen, weil sich die nicht härtbare Verschneidungskante bald abnützen wird.
Eine ferner bekanntgewordene Kreiselpumpe mit einem am Gehäuse fest angeflanschten Ansaugstutzen besitzt eine an der Übergangszone in das Laufradgehäuse angeordnete, mit Öffnungen versehene Schneidplatte, die mit einer auf der Antriebswelle sitzenden gleichartigen Schneidplatte bzw. mit Schneiden aufweisenden Armen zusammenwirkt. Zwei sich aneinander drehende Lochscheiben hemmen aber die Pumpenwirkung, weil sich Zwischenlagen ergeben, bei denen die Eintrittsöffnung in das Gehäuse völlig abgeschlossen ist. Messer in Form eines auf einer Welle sitzenden Armsternes haben den Nachteil, dass sich längere Faserstoffe, wie Stroh od. dgl., auf der Welle aufwickeln und das Laufrad blockieren.
In ähnlicher Weise ist ein mit einer Kreiselpumpe ausgestattetes Gerät mit einer feiner gelochten Schneidplatte versehen, vor welcher ein Messerarmstern rotiert. Eine solche Ausführung ist nur fUr wesentlich kleinere Feststoffe geeignet. Die Schneidwirkung des rotierenden Messerkreuzes reicht nicht aus, ein Verstopfen sicher zu vermeiden.
Die wesentlichen Erfindungsmerkmale erstrecken sich darauf, dass der Saugstutzen mit einem oder mehreren sich radial nach innen und/oder nach aussen erstreckenden Teilen ausgestattet ist, die als Schneidmesser bzw. als Flügel zum Rühren ausgebildet sind. Entsprechend weiteren Merkmalen wirkt das an der Mündung des rotierenden Saugstutzens angeordnete Schneidmesser mit einem Gegenmesser zusammen, das an einem die Mündung des Saugstutzens umgebenden, mit dem Pumpengehäuse starr verbundenen Ring sitzt und vorzugsweise als eine an sich bekannte, mit wenigstens einer Durchbrechung versehene Platte ausgebildet ist, wobei der mit dem Gegenmesser ausgestattete Ring des Stators mit dem Pumpengehäuse durch Leitschaufeln verbunden ist, innerhalb welcher die Rührflügel des Laufradsaugstutzens rotieren.
Durch die unmittelbar am Saugstutzen sitzenden Rührflügel wird eine am Aussenmantel des Saugstutzens abwärts gerichtete schraubenförmige Strömung erzeugt, wodurch ein Ansammeln von durch die Flüssigkeitsströmung herangeführten Feststoffen an der Saugstutzenmündung verhindert ist. Das rotierende Messer sitzt nicht auf einer Welle, sondern frei am Mündungsrand des Saugstutzens, so dass in den Stutzen
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eintretende Faserstoffe keine Behinderung erfahren. Ferner ist die Zerkleinerung des geförderten Gutes bei diesem Gerät mit Sicherheit gewährleistet, was gleichfalls zur Vermeidung einer Verstopfung beiträgt.
Dies ist gerade bei Güllepumpen von wesentlicher Bedeutung, weil es sich hier um die Förderung von stark verunreinigten Flüssigkeiten handelt und die Druckleitung oft eine beträchtliche Länge aufweisen muss.
Die den Ring mit dem Gegenmesser haltenden Leitschaufeln verbessern die Wirkung der an dem Saugstut- zen angeordneten Flügel, wobei wieder die rotierenden Flügel durch die fest am Pumpengehäuse ange- ordneten Leitschaufeln gegen Beschädigung geschützt sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch veranschaulicht.
Fig. 1 und 2 zeigen das erfindungsgemässe Gerät, wobei Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Kreisel- pumpe nach Linie I-I der Fig. 2 und Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie II-II der Fig. 1 darstellt. Fig. 3 zeigt eine Ausbildung des erfindungsgemässen Gerätes als schwenkbares Rühr- und Pumpenaggregat.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 stellt 1 das Pumpenlaufrad dar, welches mit dem Saug- stutzen 2 aus einem Stück besteht und auf einer Welle 3 aufgekeilt ist. 4 ist das Pumpengehäuse, das mit dem Gehäuseoberteil 5 zusammengeflanscht ist. 6 stellt den Druckstutzen dar.
Mit dem Saugstutzen 2 sind Flügel 7 aus einem Stück ausgebildet. Diese Flügel sind propellerartig schräg gestellt, wobei ihre Steigung gegen die Mündung 8 des Saugstutzens 2 zu der durch den Pfeil 9 an- gedeuteten Drehrichtung entgegengesetzt ist. Die Aussenkanten 10 dieser Flügel verlaufen daher schräg gegen die Axiale bzw. schraubenlinienförmig. Auf diese Weise wird bei der Drehung des Pumpenlaufra- des 1 mit dem Saugstutzen 2 die Flüssigkeit in der Jauchegrube nach aussen und gleichzeitig auch nach unten gefördert, so dass eine gute Durchmischung und Homogenisierung des Inhaltes der Jauchegrube er- folgt.
Mit dem Pumpengehäuse 4 ist ein ringförmiger Teil 11 aus einem Stück ausgebildet. Die Zone des Saugstutzens 2 mit den Flügeln 7 ist durch Leitschaufeln 12 überbrückt, welche die Verbindung des Ringes
11 mit dem Pumpengehäuse 4 darstellen und gleichzeitig die Flügel 7 schützen und ihre Wirkung erhöhen.
Die Mündung 8 des Saugstutzens 2 ist durch ein von einem Querbalken gebildetes Schneidmesser 13 überbrückt, das somit mit dem Saugstutzen umläuft. Der mit dem Pumpengehäuse 4 verbundene Ring 11 bildet den Träger für ein feststehendes Gegenmesser 14. Dieses Gegenmesser 14 besteht aus einer Platte mit mehreren Durchbrechungen 15, die aus Herstellungsgründen kreisförmig ausgebildet sind. Die Kanten dieser Durchbrechungen 15 stellen die Schneidkanten dar. Die im angesaugten Medium enthaltenen Feststoffe werden somit durchdie scherenartig zusammenwirkenden Messer 13 und 14 zerkleinert.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Pumpe an einem schwenkbaren Träger.
Hiebei stellt 16 ein Schutzrohr dar, innerhalb welchem die Welle 3 geführt ist. 17 ist das an den Druckstutzen 6 angeschlossene Führungsrohr, das in einen Flanschanschluss 18 mündet, an den die Druckleitung angeschlossen wird. 19 ist der Antriebsmotor für die Pumpe. Dieses Aggregat ist nun an einem Lagerbock 20 um eine Achse 21 schwenkbar angelenkt, wobei es beispielsweise durch in Löcher 22 eingesteckte Vorstecker in verschiedenen Schwenklagen festgehalten werden kann. Dieser Lagerbock 20 kann nun am Rande einer Jauchegrube montiert sein, so dass mit dem Gerät verschiedene Bereiche der Jauchegrube durch Schwenken bestrichen werden können.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Gerät zum Durchrühren und/oder Fördern des Inhaltes einer Jauchegrube od. dgl. mit einer Kreiselpumpe, deren Laufrad einen mit ihm verbundenen rotierenden Saugstutzen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Saugstutzen (2) mit einem oder mehreren sich radial nach innen und/oder nach aussen erstreckenden Teilen ausgestattet ist, die als Schneidmesser (13) bzw. als Flügel (7) zum Rühren ausgebildet sind.
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Device for stirring and / or conveying the contents of a cesspool or the like.
The invention relates to a device for stirring and / or conveying the contents of a manure pit or the like, which is equipped with a centrifugal pump, the impeller of which has a rotating suction nozzle connected to it.
A well-known one. This type of device has agitator blades on the impeller axle at a greater distance above the pump housing. The latter cause a liquid circulation, but it is to be expected that, due to the large distance of the agitator blades from the housing, the circulation movement at the latter will be hindered and solids will accumulate at the entry point of the suction nozzle
Penetration into the housing can block the impeller. This device is also provided with a stirrer finger which protrudes immovably into the suction nozzle and which can only crush part of the solids due to the impact effect, because it lacks the cutting effect of a knife.
Even an edge formed by a housing intersection, in interaction with the end edges of a two-channel impeller used in this device, can only bring about incomplete size reduction, because the non-hardenable intersection edge will soon wear out.
Another known centrifugal pump with an intake port firmly flanged to the housing has a cutting plate provided with openings and arranged at the transition zone into the impeller housing, which cooperates with a similar cutting plate seated on the drive shaft or with arms having cutting edges. However, two perforated disks rotating against one another inhibit the pumping action, because intermediate layers result in which the inlet opening into the housing is completely closed. Knives in the form of an arm star seated on a shaft have the disadvantage that longer fibers, such as straw or the like, wind up on the shaft and block the impeller.
In a similar way, a device equipped with a centrifugal pump is provided with a finely perforated cutting plate, in front of which a knife-arm star rotates. Such a design is only suitable for much smaller solids. The cutting effect of the rotating knife cross is not sufficient to reliably prevent clogging.
The essential features of the invention extend to the fact that the suction nozzle is equipped with one or more parts which extend radially inward and / or outward and are designed as cutting blades or as blades for stirring. According to further features, the cutting knife arranged at the mouth of the rotating suction nozzle interacts with a counter-knife which sits on a ring surrounding the mouth of the suction nozzle, rigidly connected to the pump housing and is preferably designed as a plate known per se, provided with at least one opening The ring of the stator equipped with the counter knife is connected to the pump housing by guide vanes within which the agitator blades of the impeller suction nozzle rotate.
The agitator blades located directly on the suction nozzle create a downward helical flow on the outer surface of the suction nozzle, which prevents solids from collecting at the suction nozzle opening. The rotating knife does not sit on a shaft, but rather freely on the mouth edge of the suction nozzle, so that it fits into the nozzle
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incoming fibers are not hindered. Furthermore, the comminution of the conveyed material is guaranteed with this device, which also helps to avoid clogging.
This is particularly important for liquid manure pumps, because it is a question of pumping heavily contaminated liquids and the pressure line often has to be of considerable length.
The guide vanes holding the ring with the counter knife improve the effect of the vanes arranged on the suction nozzle, the rotating vanes again being protected from damage by the guide vanes firmly arranged on the pump housing.
In the drawing, the invention is illustrated schematically using an exemplary embodiment.
1 and 2 show the device according to the invention, FIG. 1 showing an axial section through the centrifugal pump along line I-I in FIG. 2 and FIG. 2 showing a cross section along line II-II in FIG. 3 shows an embodiment of the device according to the invention as a pivotable agitator and pump unit.
In the embodiment according to FIGS. 1 and 2, 1 represents the pump impeller, which consists of one piece with the suction nozzle 2 and is keyed onto a shaft 3. 4 is the pump housing which is flanged together with the upper housing part 5. 6 shows the pressure port.
With the suction nozzle 2 wings 7 are formed in one piece. These blades are inclined in the manner of a propeller, their pitch towards the mouth 8 of the suction connection 2 being opposite to the direction of rotation indicated by the arrow 9. The outer edges 10 of these wings therefore run obliquely against the axial or helically. In this way, when the pump impeller 1 with the suction nozzle 2 rotates, the liquid in the cesspool is conveyed outwards and at the same time also downwards, so that the contents of the cesspool are well mixed and homogenized.
An annular part 11 is formed in one piece with the pump housing 4. The zone of the suction nozzle 2 with the wings 7 is bridged by guide vanes 12, which connect the ring
11 represent with the pump housing 4 and at the same time protect the blades 7 and increase their effect.
The mouth 8 of the suction nozzle 2 is bridged by a cutting knife 13 formed by a transverse bar, which thus runs around the suction nozzle. The ring 11 connected to the pump housing 4 forms the carrier for a fixed counter knife 14. This counter knife 14 consists of a plate with several openings 15 which are circular for manufacturing reasons. The edges of these openings 15 represent the cutting edges. The solids contained in the sucked-in medium are thus comminuted by the knives 13 and 14, which interact like scissors.
Fig. 3 shows an arrangement of the pump shown in Figs. 1 and 2 on a pivotable support.
16 represents a protective tube within which the shaft 3 is guided. 17 is the guide tube connected to the pressure port 6, which opens into a flange connection 18 to which the pressure line is connected. 19 is the drive motor for the pump. This unit is now articulated on a bearing block 20 so as to be pivotable about an axis 21, it being possible for it to be held in various pivoting positions, for example, by means of cotter pins inserted into holes 22. This bearing block 20 can now be mounted on the edge of a cesspool, so that different areas of the cesspool can be swiveled with the device.
PATENT CLAIMS:
1. Device for stirring and / or conveying the contents of a cesspool od. or outwardly extending parts, which are designed as cutting blades (13) or as wings (7) for stirring.