AT218535B - Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Harnstoffen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Harnstoffen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Harnstoffen   Die Erfindung betrifft die Herstellung von neuen substituierten Harnstoffen, die gute therapeutische Eigenschaften aufweisen. Die neuen Verbindungen entsprechen der allgemeinen Formel   
 EMI1.1 
 worin die Reste R, die gleich oder verschieden sein können, ein Chlor- oder Bromatom bedeuten. 



   Diese Verbindungen können nach Verfahren, die zur Herstellung derartiger Verbindungen an sich bekannt sind, erhalten werden. Im einzelnen hat sich die folgende Arbeitsweise bewährt :
Chlorierung bzw. Bromierung von N-Methyl-N'-phenyl-harnstoff gemäss folgendem Schema : 
 EMI1.2 
 
Diese Reaktion wird zweckmässig bei   0-100 C   durchgeführt und auf 1 Mol des Phenylmethylharnstoffes 2 Mol Chlor oder Brom oder ein anderes geeignetes Halogenierungsmittel wie   N-Bromsuccinimid   verwendet. Als Lösungsmittel kann man vorzugsweise Wasser, Eisessig oder Salzsäure oder Mischungen hievon verwenden. Selbstverständlich kann man auch von entsprechenden, bereits chlorierten oder bromierten Harnstoffen der Formel 
 EMI1.3 
 ausgehen und diese wie oben beschrieben weiter chlorieren bzw. bromieren. 



   Die gegebenenfalls als Ausgangsmaterialien verwendeten monohalogenierten N-Methyl-N'-phenylharnstoffe können analog der in Bericht Bd. 30, S. 650 beschriebenen Arbeitsweise hergestellt werden. 



   Wie schon oben erwähnt, besitzen die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen wertvolle therapeutische Eigenschaften, insbesondere sind sie ausgezeichnete Antipyretika und Analgetika mit lang anhaltender Wirkung, bei ausserordentlich geringer Toxizität. Auf Grund der genannten Eigenschaften sind sie den bekannten gebräuchlichen Antipyretika und Analgetika, wie Salicylamid, Phenacetin, Butazolidin sowie bekannten Harnstoffderivaten mit ähnlicher Struktur wesentlich und in überraschender Weise überlegen. 



   Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern, ohne sie zu beschränken. 



    Beispiel l : N-Methyl-N'- (2-brom-4-chlorphenyl)-harnstoff. 3, 2gN-Methyl-N'- (4-chlor-      phenyl)-harnstoff   werden in 30 ml Eisessig suspendiert und bei   200C   mit einer Lösung von 3,2 g Brom in 10 ml Eisessig versetzt. Nachdem der Harnstoff gelöst ist, wird noch 30 Minuten auf   80 C   erhitzt und dann in 300 ml Wasser gegossen. Der Niederschlag wird abgesaugt und aus Äthanol-Wasser kristallisiert, Man erhält 3, 3 g Substanz vom F. =   213 C.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 
2 : N-Methyl-N'- (2-chlor-4-bromphenyl)-harnstoff. 3, 6gN-Methyl-N'- (2-chlorphe-- harnstoff und 10 g N-Bromsuccinimid werden in 200 ml Chloroform gelöst und 5 Stunden am Rückfluss erhitzt. Dann wird eingedampft und der Rückstand aus Methanol-Wasser umkristallisiert.

   Man erhält   6, 0 g     Produkt vom F. = 212 C.   



     Beispiel 5 : N-Methyl-N'- (2, 4-dibromphenyl)-hamstoff. 4, 5   g N-'Methyl-N'-phenylharnstoff werden in 30 ml Eisessig gelöst und mit einer Lösung von 9,6 g Brom in 10 ml Eisessig versetzt. Nachdem der Ansatz 30 Minuten bei   200C   gestanden hat, wird er in 400 ml Wasser gegosen. Das Reaktionsprodukt wird abgesaugt und aus Dioxan-Äthanol umgelöst. Man erhält 7, 0 g Substanz vom F. =   227 OC.   



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Harnstoffen der allgemeinen Formel 
 EMI2.2 
 worin die Reste R, die gleich oder verschieden sein können, ein Chlor-oder Bromatom bedeuten, dadurch gekennzeichnet, dass N-Methyl-N'-phenyl-harnstoff chloriert bzw. bromiert wird.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die Reaktion bei 0 bis 100 C unter Anwendung von 2 Mol Halogenierungsmittel je Mol Phenylmethylharnstoff durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Halogenierungsmittel Chlor, Brom oder N-Bromsuccinimid verwendet wird.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass man als Ausgangsmaterial bereits teilweise chlorierte bzw. bromierte Harnstoffe verwendet.
AT809460A 1959-04-18 1960-04-15 Verfahren zur Herstellung von neuen substituierten Harnstoffen AT218535B (de)

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