AT216242B - Pyrometer mit mindestens einem strahlungsempfindlichen Element - Google Patents

Pyrometer mit mindestens einem strahlungsempfindlichen Element

Info

Publication number
AT216242B
AT216242B AT15360A AT15360A AT216242B AT 216242 B AT216242 B AT 216242B AT 15360 A AT15360 A AT 15360A AT 15360 A AT15360 A AT 15360A AT 216242 B AT216242 B AT 216242B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
radiation
bridge
sensitive element
pyrometer according
temperature
Prior art date
Application number
AT15360A
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Ing Kefer
Original Assignee
Uher & Co Ges Fuer Appbau
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Uher & Co Ges Fuer Appbau filed Critical Uher & Co Ges Fuer Appbau
Priority to AT15360A priority Critical patent/AT216242B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT216242B publication Critical patent/AT216242B/de

Links

Landscapes

  • Radiation Pyrometers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Pyrometer mit mindestens einem strahlungsempfindlichen Element 
Die Erfindung bezieht sich auf ein Pyrometer mit mindestens einem strahlungsempfindlichen Element, das durch eine auftreffende Strahlung seinen Widerstandswert ändert, welche Änderung als Mass für die Intensität   der Strahlung bzw. alsMass   für die Temperatur des die Strahlung   aussendenden Körpers   dient, wobei das strahlungsempfindliche Element in einem Brückenzweig einer   Wheat'stone-Brücke   angeordnet ist. 



   Die Messung einer Strahlungsintensität durch Messen der Widerstandsänderung eines strahlungsempfindlichen Elementes ist bekannt und in vielen Ausführungsformen praktisch angewendet. 



   Zur Messung der   Widerstandsänderung   gibt es zwei verschiedene praktische Methoden. Bei der ersteren wird die Brückenschaltung nach der Widerstandsanderung des strahlungsempfindlichen Elementes, nachdem sie bereits vorher auf Null abgeglichen war, mit Hilfe eines in einem Brückenzweig angeordneten Regelwiderstandes erneut auf Null abgeglichen, wobei die vorzunehmende Änderung des Regelwiderstandes   als Mass rr die Widerstandsänderung   des strahlungsempfindlichen Elementes dient. Bei der zweiten Methode wird die durch die Widerstandsänderung des strahlungsempfindlichen Elementes verursachte Verstimmung der Brücke   z. B.   mittels eines Voltmeters gemessen. Die Anzeige des Voltmeters kann hiebei als Mass für die Widerstandsänderung des strahlungsempfindlichen Elementes dienen.

   Die zweite Methode weist gegenüber der ersten den Vorteil   auf, dass   hiebei die Widerstandsänderung direkt auf einer Skala abgelesen werden kann, während bei der ersten Methode ein Regelwiderstand entweder von Hand aus oder automatisch so lange nachgeregelt werden muss, bis die Brückenschaltung wieder abgestimmt ist. 



   Das   erfindungsgemässe   Pyrometer i. t dadurch gekennzeichnet, dass das strahlungsempfindliche Element in einem Brückenzweig einer Wheat'stone-Brücke angeordnet ist, welche Brückenschaltung mit Gleichspannung und überlagerter Wechselspannung gespeist wird und bei der der Nullzweig aus der Serienschaltung eines Kondensators und eines auf die Frequenz der Speisewechselspannung abgestimmten   Parallelresonanzkreises   besteht. Prinzipiell besteht die Möglichkeit, die Brückenschaltung mit Gleichspannung oder mit Wechselspannung zu betreiben. Der Betrieb mit Gleichspannung setzt einen an den Nullzweig anschliessbaren Gleichspannungsverstärker   voraus, der das Anzeigeinstrument speist. Diese Mög-   lichkeit scheidet wegen der bekannten Schwierigkeiten, die Gleichspannungsverstärker mit sich bringen, aus.

   Bei Verwendung von Wechselspannung zur Anspeisung der Brücke kann an den Nullzweig ein Transformator angeschlossen werden, mit dessen Sekundärwicklung ein   hochohmiges   Anzeigeinstrument, gegebenenfalls über einen Verstärker, verbunden ist. Um aus der Brücke eine möglichst hohe Spannung abnehmen zu können, soll der Nullzweig möglichst wenig belastet werden. Der im Hinblick auf Hochohmig-   keit'günstig   dimensionierte Resonanztransformator ist für den Anschluss an den Nullzweig um ein Vielfaches zu niederohmig ; dies äussert sich in einer geringen an den Sekundärklemmen abnehmbaren Ausgangspannung.

   Die Hochohmigkeit der Brücke wird in erster Linie von den Fotodioden bestimmt ; eine Verkleinerung der   Brückenwiderstände     (Arbeitswiderstände)   bringt wohl   eineverringerung desinnenwidei-   standes der Brücke mit sich, aber auch eine starke Verminderung der im Nullzweig verfügbaren Ausgangspannung. Zur Beseitigung dieser Schwierigkeiten wird   erfindungsgemäss   die Speisung der Brückenschaltung mit Gleichspannung und mit überlagerter Wechselspannung vorgeschlagen, weil durch das Verhältnis von   Gleichspannungs- zur   Wechselspannungsamplitude der Innenwiderstand der verwendeten Fotodioden bestimmt wird.

   Durch die getrennte Einstellmöglichkeit beider Spannungen kann die Brückenschaltung an den im Nullzweig liegenden Resonanztransformator so angepasst werden, dass eine möglichst grosse Ausgangspannung an dessen Sekundärwicklung zur Verfügung steht. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Die Anordnung eines Parallelresonanzkreises wird erfindungsgemäss vorgesehen, weil die üblichen   strahlungsempfindlichen Elemente, z. B.   Fotodioden, hochohmige Elemente mit einem Innenwiderstand in der Grössenordnung von 100 Kiloohm sind, wobei der Widerstand der Brückenwiderstände in derselben Grössenordnung liegt. Von dem Nullzweig aus gesehen, stellt demnach die gesamte Anordnung eine Stromquelle mit hohem Innenwiderstand und relativ kleiner Spannung dar, welche, um diese Spannung in ihrer vollen Grösse abnehmen zu können, durch den Nullzweig nicht belastet werden darf. Dies wird durch die Resonanzabstimmung des Parallelresonanzkreises erzielt. 



   Vorteilhafterweise ist die Induktivität des   Parallelresonanzkreises   im   Nullzweig der Brückenschaltung   als Wicklung eines Resonanztransformators ausgebildet, mit dessen Sekundärwicklung ein insbesonders hochohmiges Anzeigegerät gegebenenfalls über einen Verstärker verbunden ist. 



   Die Verwendung eines Transformators ist deshalb vorteilhaft, weil die Spannung an den Anschlusspunkten des Nullzweiges symmetrisch zum   Erdpotential liegt,   was die Verwendung eines   Anzeigeinstru-   mentes mit symmetrischem Eingang bedingen wurde. Mit Hilfe des Transformators wird die symmetrische   BrUckenausgangsspannung   galvanisch von der eigentlichen   Brückenschaltung getrennt ; somit   kann ein Anschluss der   bekundärwicklung des Transformators mitErdpotential   verbunden werden und ein einfaches unsymmetrisches Anzeigeinstrument verwendet werden. Es gibt auch noch andere Methoden um eine symmetrische Spannung unsymmetrisch zu machen, die aber alle in diesem speziellen Falle ungünstig sind. 



   Der im Nullzweig der Brücke in Serie mit der Primärwicklung des Resonanztransformators liegende Kondensator hat die Aufgabe, das Fliessen eines Gleichstromes über den Nullzweig zu verhindern. Wird die Fotodiode belichtet, so ändert sich sowohl ihr Gleichstromwiderstand als auch ihr Wechselstromwiderstand ; die Änderung ihres Gleichstromwiderstandes bedingt eine Änderung der Gleichspannung, welche an dem mit ihr in Reihe zwischen die Speiseklemmen geschalteten Brackenwiderstand liegt ; als Folge davon ändert sich die Gleichspannung im Nullzweig, was über die   gleichstrommässig   niederohmige Wicklung des 
 EMI2.1 
 diode verschieben würde. Dieser unerwünschte Effekt würde eine starke Verminderung der im Nullzweig verfügbaren Nutzwechselspannung verursachen.

   Durch den im Nullzweig   erfindungsgemäss   vorgesehenen Serienkondensator wird dieserEffekt verhindert und eine etwa 5fach grössere Nutzwechselspannung   am Re-   sonanztransformator erzielt, als ohne diesen Kondensator. Dieser Kondensator muss eine solche Kapazität besitzen, dass sein Wechselstromwiderstand nur einen Bruchteil des Resonanzwiderstandes des   Parallelreso-   nanzkreises beträgt. 



   Als Anzeigeinstrument ist ein solches mit einem möglichst hochohmigen Eingangswiderstand zu verwenden, so dass der Parallelresonanzkreis bzw. der   Resonanztransformator   möglichst wenig belastet wird. 



  Hiezu kann auch ein Röhrenvoltmeter Verwendung finden bzw. ein gewöhnliches Anzeigeinstrument unter   Zwischenschaltung eines Verstärkers od.   dgl. 



   Bei einer   vorteilhaftenAusführungsform desPyrometers   nach der Erfindung sind zum Nullabgleich der Brücke, wenn das strahlungsempfindliche Element unbestrahlt ist, ein'oder mehrere   Brückenwiderstände   regelbar ausgebildet. Es ergibt sich hiebei der Vorteil, dass auf dem z. B. verwendeten Spannungsanzeigegerät   die Widerstandsänderung   des   strahlungsempfindlichenElementes   direkt und nicht alsDifferenz zweier Werte abgelesen werden kann. 



   Hiebei ist zum Abgleich der Brückenschaltung im unbestrahlten Zustand des strahlungsempfindlichen Elementes ein Speisepunkt als Potentiometerabgriff ausgebildet und mindestens ein Brückenwiderstand durch einen einstellbaren Kondensator   überbrückt. Die   Speisung der Brückenschaltung mit Gleichspannung und Wechselspannung kann   vorteilhafterweise liber   zwei in Serie geschaltete Potentiometer erfolgen, von denen das eine mit Gleichstrom und das andere mit Wechselstrom gespeist wird. 



   Die   getrennte Einstellmöglichkeit dergleich-und Wechselspannung   ist deshalb vorteilhaft, weil durch das Verhältnis von   Gleichspannungs-zur Wechselspannungsamplitude   der Innenwiderstand der beispielsweise verwendeten Fotodiode bestimmt wird. Da der   Temperaturkoettizient   der Fotodiode bei Gleichspannungen, die grösser als 3 V sind, einen gleichmässigen Verlaut hat, soll man die Fotodiode möglichst mit die-   ser Mindestspannung beaufschlagen. Mit   den beiden Potentiometern kann ausserdem der günstigste Arbeitspunkt der gesamten Anordnung eingestellt werden. 



   Da der Dunkelwiderstand des   strahlungsemptindlichen   Elementes meistens temperaturabhängig ist, wird zweckmässigerweise in mindestens einem Brückenzweig ein temperaturabhängiger Widerstand angeordnet, welcher die Temperaturabhängigkeit dieses Dunkelwiderstandes ausgleicht. 



   Eine vorteilhaite Ausführungsform des   errindungsgemässen   Pyrometers ergibt sich, wenn in dem Brükkenzweig, welcher mit dem das   strahlungsemptindliche   Element enthaltenden Brückenzweig einen gemeinsamen Speisepunkt besitzt, ein zweites gleichartiges strahlungsempfindliches Element angeordnet 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 wird, welches dauernd unbelichtet bleibt und zum Ausgleich   der Temperaturabhängigkeit   des Dunkelwiderstandes des ersten   strahlungsempiindlichen Elementes   dient.

   Falls der Widerstands-Temperaturverlauf der beiden strahlungsempfindlichen Elemente nicht übereinstimmt, wird zweckmässig noch ein tempera-   turabhängiger Widerstand   in einem der Brückenzweig angeordnet ; hiebei werden die beiden strahlungsempfindlichen Elemente   vorteilhaft räumlich nahe   nebeneinander angeordnet, damit sie dieselbe Umgebungstemperatur und damit auch denselben Dunkelwiderstand annehmen. Vorteilhafterweise wird dies bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, dass die beiden   strahlungsemptindllchen   Elemente in einen Metallklotz eingebettet werden, welcher gegebenenfalls mit dem   Kuhlgefäss   des Messkopfes in gut wärmeleitender Verbindung steht. 



   Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, in der   ein Ausfühnmgsbeispiel   der Erfindung dargestellt ist. 



   In der Zeichnung wird eine Ausführungsform dargestellt, bei der zwei Fotodioden 1 und 2 verwendet werden, wobei die Diode 1 als Kompensationsdiode und die Diode 2 als Messdiode dient. 
 EMI3.1 
 Serie zur Messdiode 2, wobei diese beiden Widerstände 3, 4 mit einem Potentiometer 5 verbunden sind, dessen Abgriff der Speisepunkt D ist, während der andere Speisepunkt C der Verbindungspunkt der beiden Dioden 1 und 2 ist. Der in der   Messdiagonale   A-B liegende Nullzweig besteht aus einem Trennkondensator 6, der in Serie zu einem aus einem Kondensator 7 und der Primärwicklung 8 des   Resonanztransfbrma-   tors 9 bestehenden   Parallelresonanzkrelses   liegt. Der Parallelresonanzkreis 7,8 ist auf die Frequenz der Speisewechselspannung abgestimmt, also auf die Frequenz des Oszillators 15.

   Durch diese Resonanzabstimmung des Transformators 9 wird eine geringere Belastung der Brückenschaltung durch den Nullzweig A-B erreicht. Wenn   z. B.   die Primärwicklung 8 des Transformators 9 eine Induktivität von zirka 2 Henry bei 500 Hz Betriebsfrequenz besitzt, so beträgt die Impedanz Z= 2. 3,   14.     f.   L =   6. 3 Kiloohm.   



  Bringt man die Primärwicklung 8 mit dem Kondensator 7 in Resonanz, so erhöht sich die Impedanz um den Faktor. Dieser Gütefaktor Q ist bei diesem Ausführungsbeispiel gleich 15, Z ist demnach 6,   3.   15 =   95Kiloohm. Durch   diese 15mal   höhere Impedanz   wird die an   der Sekundärseite verfügbare Aus-   gangsspannung ebenfalls vervielfacht. An die Sekundärwicklung 10 des Resonanztransformators 9 ist ein   Spannungsanzeigegerät 11 angeschlossen. Dieses Spannungsanzeigegerät 11   kann so eingestellt und geeicht sein, dass es direkt die Widerstandsänderung der Messdiode 2 anzeigt.

   Gegebenenfalls kann es eine Skala aufweisen, welche direkt die Strahlungsintensität der auf die Messdiode 2 auftreffenden Strahlung bzw. die Temperatur des die Strahlung aussendende Körpers abzulesen gestattet. Die Speisung der Brückenschaltung erfolgt in dem dargestellten Ausführungsbeispiel über zwei Potentiometer 12 und 13, wobei das Potentiometer 12 von einer Gleichspannungsquelle 14 gespeist wird, während das Potentiometer 13 von einer Wechselspannungsquelle   15.     z. B.   einem Oszillator, über einen Transformator 16 gespeist wird. Der mit der Minusklemme der Gleichspannungsquelle verbundene Speisepunkt D ist hiebei auf Erde gelegt, Mittels der Potentiometer 12 und 13 kann der günstigste Arbeitspunkt der Fotodioden eingestellt werden. 



   Zur Abstimmung der Brückenschaltung im unbestrahlten Zustand der Messdiode 2 dient einerseits das Potentiometer 5, mit dem ein Amplitudenabgleich durchgeführt werden kann, während anderseits zum Phasenabgleich ein einstellbarer Kondensator 17 dient, welcher parallel zur Kompensationsdiode 1 geschaltet ist. 



   Die Kompensationsdiode 1 kann gegebenenfalls auch durch einen Festwiderstand ersetzt werden, welcher derart gewählt wird, dass die Brücke bei unbestrahlter   Messdiode   2 abgeglichen ist, also   z. B.   bei gleichen Brückenwiderständen 3 und 4 gleich dem Dunkelwiderstand der Messdiode 2. Da jedoch dieser Dunkelwiderstand der Messdiode 2 temperaturabhängig   ist. u. zw. bei   einer Fotodiode im allgemeinen mit negativem Temperaturkoeffizient, wird in dem Brückenzweig A-D ein   NTC-Widerstand   angeordnet, welcher die Temperaturabhängigkeit des Dunkelwiderstandes der   Messdiode 2 kompensiert.

   Dieselbe   Kompensationswirkung kann auch wie dargestellt durch die Anordnung der Kompensationsdiode 1 in dem Brückenzweig C-B erzielt werden, wobei jedoch, falls der Widerstandstemperaturverlauf dieser beiden Fotodioden 1 und 2 nicht genau gleich ist, eventuell auch ein   NTC-Widerstand   18 in einem Brückenzweig angeordnet werden muss, wobei der Brückenzweig, in welchem der   NTC-Widerstand   18 angeordnet werden muss,   vondenTemperaturwiderstandskennlinien   der beiden Fotodioden 1 und 2 abhängig ist. 



   Um   dieKompensationswirkung   der Diode 1 möglichst gut zur Wirkung zu bringen, ist es zweckmässig, die beiden Dioden 1 und 2 nahe nebeneinander und gegebenenfalls, wie bereits ausgeführt, in einem Metallklotz anzuordnen, damit sie möglichst immer die gleiche Temperatur annehmen. Gegebenenfalls kann, um grössere Temperaturschwankungen des ganzen Metallblockes zu vermeiden, dieser mit der eventuell vorhandenen Kühlung des Pyrometer-Messkopfes wärmeleitend verbunden sein. In diesem Falle ist es 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 zweckmässig, die beiden Dioden getrennt von der Brückenschaltung im Messkopf des Pyrometers anzuordnen und diese über Leitungen mit der Brückenschaltung zu verbinden, wobei   z. B.   drei Leitungen notwendig sind, welche mit den Punkten A, B und C verbunden werden müssen. 



   Es ist ersichtlich, dass die Erfindung keineswegs auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, da Abänderungen der dargestellten Schaltung ohne weiteres möglich sind, ohne dass der Rahmen der Erfindung verlassen wird. 



    PATENT ANSPRÜCHE :    
1. Pyrometer mit mindestens einem strahlungsempfindlichen Element, das durch eine auftreffende Strahlung seinen Widerstandswert ändert, welche Änderung als Mass für die Intensität der Strahlung bzw. als Mass für die Temperatur des die Strahlung aussendenden Körpers dient, wobei das strahlungsempfindlicheElement in   einemBrückenzweig   einer Wheat'stone-Brücke angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Brückenschaltung mit Gleichspannung und überlagerter Wechselspannung gespeist wird und dass der Null-Zweig aus der Serienschaltung eines Kondensators und eines auf die Frequenz der Speisewechselspannung abgestimmten Parallelresonanzkreises besteht.

Claims (1)

  1. 2. Pyrometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Induktivität des Parallelresonanz- kreises im Null-Zweig der Brückenschaltung als Wicklung eines Resonanztransformators ausgebildet ist, mit dessen Sekundärwicklung ein insbesonders hochohmiges Anzeigegerät gegebenenfalls über einen Verstärker verbunden ist.
    3. Pyrometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Nullabgleich der Brücke, wenn das strahlungsempfindliche Element unbestrahlt ist, ein oder mehrere Brückenwiderstände regelbar ausgebildet sind.
    4. Pyrometer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zum Abgleich der Brückenschaltung in unbestrahltem Zustand des strahlungsempfindlichen Elementes ein Speisepunkt als Potentiometerabgriff ausgebildet und ein Brückenwiderstand durch einen einstellbaren Kondensator überbrückt ist.
    5. Pyrometer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Speisung der Brückenschaltung über zwei in Serie geschaltete Potentiometer erfolgt, von denen das eine mit Gleichstrom und das andere mit Wechselstrom gespeist wird.
    6. Pyrometer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einem strahlungsemp findlichen Element, dadurch gekennzeichnet, dass in mindestens einem Brückenzweig ein temperaturabhängiger Widerstand angeordnet ist, welcher die Temperaturabhängigkeit des Dunkelwiderstandes des strahlungsempfindlichen Elementes ausgleicht.
    7. Pyrometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der temperaturabhängige Widerstand ein NTC-Widerstand ist, welcher bei einem Dunkelwiderstand des strahlungsempfindlichen Elementes mit negativen Temperaturkoeffizienten in dem in bezug auf die Speisepunkte der Brückenschaltung ia Serie mit dem Brückenzweig, der das strahlungsempfindliche Element enthält, liegenden Brückenzweig angeordnet ist.
    8. Pyrometer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche Ibis S, dadurch gekennzeichnet, dass der Brückenzweig, welcher mit dem das strahlungsempfindliche Element enthaltenden Brückenzweig einen gemeinsamen Speisepunkt besitzt, ein zweites gleichartiges strahlungsempfindliches Element enthält, welches dauernd unbelichtet bleibt und zum Ausgleich der Temperaturabhängigkeit des Dunkelwiderstandes des ersten strahlungsempfindlichen Elementes dient.
    9. Pyrometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei nicht übereinstimmendem Mder- stands-Temperaturverlauf der beiden strahlungsempfindlichen Elemente ausserdem noch ein temperatur- EMI4.1
    10. Pyrometer nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden strahlungsemp- findlichenElemente räumlich nahe nebeneinander angeordnet sind, damit sie dieselbe Umgebungstemperatur annehmen.
    11. Pyrometer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass diebeiden strahlungsempfindlichen Elemente in einem Metallklotz eingebettet sind.
    12. Pyrometer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Metallklotz, in welchem die beiden strahlungsempfindlichen Elemente eingebettet sind, mit dem Kühlgefäss des Messkopfes in gut wärmeleitender Verbindung steht.
AT15360A 1960-01-11 1960-01-11 Pyrometer mit mindestens einem strahlungsempfindlichen Element AT216242B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT15360A AT216242B (de) 1960-01-11 1960-01-11 Pyrometer mit mindestens einem strahlungsempfindlichen Element

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT15360A AT216242B (de) 1960-01-11 1960-01-11 Pyrometer mit mindestens einem strahlungsempfindlichen Element

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT216242B true AT216242B (de) 1961-07-10

Family

ID=3482936

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT15360A AT216242B (de) 1960-01-11 1960-01-11 Pyrometer mit mindestens einem strahlungsempfindlichen Element

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT216242B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1901888B1 (de) * 1969-01-15 1970-07-30 Siemens Ag Strahlungspyrometer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1901888B1 (de) * 1969-01-15 1970-07-30 Siemens Ag Strahlungspyrometer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1914596A1 (de) Vorrichtung zur Messung durch Ermittlung der Temperatur eines durch Joule-Effekt geheizten Heizfadens
AT216242B (de) Pyrometer mit mindestens einem strahlungsempfindlichen Element
DE2723999C2 (de) Einrichtung zum elektrischen Messen der Standhöhe von elektrisch leitenden Flüssigkeiten
DE632326C (de) Einrichtung zur Messung der komplexen Komponenten von Kopplungen
DE833220C (de) Anordnung zur Kompensation des Temperaturfehlers, insbesondere des Anwaermfehlers von elektrischen Messinstrumenten
DE640804C (de) Temperaturunabhaengige Messschaltung mit Gleichstrommessgeraet und Trockengleichrichter, bei der der Wechselstromkreis und Gleichstromkreis nur teilweise zusammenfallen
AT228331B (de) Automatisch rechnender Kompensator
DE349003C (de) Verfahren zum Wellenmessen fuer Schwebungsempfang mit ungedaempften Schwingungen
DE887840C (de) Verfahren zur Messung des Verlustwiderstandes bzw. des Verlustwinkels von Scheinwiderstaenden
DE821066C (de) Brueckenschaltung fuer hohe Frequenzen
DE1058146B (de) Vorrichtung zur Messung des Quotienten aus zwei Widerstaenden
DE1932005C (de) Direkt anzeigendes Leitfähigkeitsmeßgerät
AT157633B (de) Verfahren und Einrichtung zur Messung von magnetischen Feldern.
DE1005751B (de) Nach dem Traegerfrequenzmodulations-verfahren arbeitende Messanordnung
DE895419C (de) Einrichtung zur Fernuebertragung und Messung elektrischer Groessen
DE638959C (de) Einrichtung zum Messen oder Registrieren von physikalischen Groessen durch entsprechende AEnderungen eines Wechselstromwiderstandes
DE963353C (de) Kompensationsschaltung zur Messung der EMK von Normalelementen
AT142504B (de) Gerät zum Prüfen von Isolationen und dielektrischen Stoffen.
AT102890B (de) Verfahren zur Messung von Wechselstromgrößen mit Hilfe der Kompensierung.
DE720749C (de) Wechselstrommessgeraet mit Trockengleichrichter
DE2101591A1 (de) Meßschaltung für kapazitive Hygrometer
DE822560C (de) Schaltungsanordnung zur Unterdrueckung der Selbsterregung in einem Gegentaktendverstaerker
DE704925C (de) Einrichtung zum Messen der Kapazitaet und des Verlustwinkels von kondensatoraehnlichen Objekten mittels eines komplexen Kompensators in einer Brueckenschaltung
DE889474C (de) Verfahren zum Messen von elektrischen Groessen
AT389948B (de) Einrichtung zur spannungsmessung bei hochspannungsanlagen