AT210173B - Programmgesteuerte Angaben-Auswertungsmaschine - Google Patents

Programmgesteuerte Angaben-Auswertungsmaschine

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AT210173B
AT210173B AT599258A AT599258A AT210173B AT 210173 B AT210173 B AT 210173B AT 599258 A AT599258 A AT 599258A AT 599258 A AT599258 A AT 599258A AT 210173 B AT210173 B AT 210173B
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AT
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interrupt
program
machine
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interruption
Prior art date
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AT599258A
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05BCONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
    • G05B2219/00Program-control systems
    • G05B2219/30Nc systems
    • G05B2219/34Director, elements to supervisory

Landscapes

  • Debugging And Monitoring (AREA)

Description


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  Programmgesteuerte Angaben-Auswertungsmaschine 
Es sind bereits Maschinen bekannt, deren Arbeitsablauf nach einem Programm erfolgt, dessen ein- zelne Arbeitsschritte unter der Steuerung von in verschiedenen Arten von Speichervorrichtungen ent- haltenen Instruktionen oder Befehlen erfolgen. Solche Maschinen haben eine hohe Programm-Kapazität, eine grosse   Speicherungsfähigkeit   und eine sehr grosse Beweglichkeit. Die Aufgabe der vorliegenden Er- findung besteht darin, die automatischen Programmsteuerungen zu verbessern. Diese bekannten Maschinen sind in der Regel mit einer Magnettrommel   fürdie   Speicherung einer grossen Anzahl von Angaben in der Form von magnetisierten Punkten an ihrer Oberfläche ausgestattet. Eine Programmspeichereinrichtung ist zur Speicherung eines einzelnen Programmschrittes oder-wertes vorgesehen.

   Das Programmwort ist in drei Abschnitte unterteilt, nämlich in den Adressenteil, welcher der Maschine die Stelle Im Speicher anzeigt, an der die zu behandelnde Angabe gespeichert ist, in den Arbeitsteil zur Anweisung der Maschine, welcher Arbeitsvorgang in Verbindung mit der an der durch den Adressenteil bestimmten Speicherstelle gefundenen Angabe auszuführen ist, und schliesslich in einen Instruktionsteil zur Unterrichtung der Maschine, wo der nächste Programmschritt im Speicher eingestellt ist. Zum Empfang des Adressenteiles und des Arbeitsteiles des Programmwortes aus dem Programmspeicher sind ein Adressenregister bzw. ein Arbeitsregister vorgesehen.

   Eine unter der Steuerung des Adressenregisters stehende Schaltungsanordnung dient zur Auswahl irgendeiner Speicherstelle der Magnettrommel oder einer andern Speichereinrichtung in Übereinstimmung mit dem im Adressenregister gespeicherten Wert. Eine andere Schaltungsanordnung bestimmt unter der Steuerung der Arbeitsregister die Art des Arbeitsvorganges, der in Verbindung mit der an der ausgewählten Adressenstelle gefundenen Angabe auszuführen ist. Nachdem eine Adresse ausgewählt ist und die gefundene Angabe durch die Maschine bearbeitet wird, wird der Instruktionsteil des Programmwortes aus dem Programmspeicher in das Adressenregister eingeführt, um den vorher in diesem Register eingestellten Wert zu ersetzen.

   Ein neuer Programmschritt, eingestellt an der Adresse im Speicher, die mit dem Instruktionsteil des Programmschrittes im Adressenregister übereinstimmt, wird ausgewählt und In den Programmspeicher eingeführt, um den vorher gespeicherten Wert zu ersetzen. Abwechselnd führt die Maschine eine Prüfung durch, und wenn ein vorher bestimmter Zustand gefunden wird, kann veranlasst werden, dass der Adressenteil eines Programmschrittes im Adressenregister verbleibt und der in Verbindung damit ausgewählte nächste Programmschritt in den Programmspeicher eingeführt wird. Auf der Magnettrommel kann eine grosse Anzahl von Programmwerten und eine grosse Anzahl von andern Angaben gespeichert werden. Die Reihenfolge der vorstehend umrissenen Vorgänge kann daher für eine grosse Anzahl von Programmschritten fortgesetzt werden. 



   Rechenwerke, Addierer und Verteilungsstromkreise sind in der Maschine vorgesehen zur Durchführung verschiedener Rechnungsvorgänge, die durch den Arbeitsteil der Programmworte aufgerufen werden. Eine gespeicherte Reihenfolge solcher Programm- oder Instruktionsworte bildet ein Programm oder einen "Programmablauf". 



   Die Maschine ist zur Ausführung mehrerer Hauptprogramme programmiert oder voreingestellt. Die Voreinstellung wird im allgemeinen durch die Einstellung weniger Instruktionen in die Speicher-Eingangsschalter über die Steuerkonsole erreicht. Diese wenigen Instruktionen werden zum Einleiten mehrerer vollständiger Einstellungsabläufe benutzt. Die ursprünglichen Angaben und Instruktionen werden während des Einstellvorganges normalerweise aus Lochkarten oder Magnetbändern entnommen und in den Stellen 

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 des Trommelspeichers gespeichert. Während der Arbeit der Maschine kann ein abnormaler Zustand oder ein Fehler auftreten, wodurch bestimmte Fehlerstromkreise ansprechen, um die Maschine anzuhalten. 



   Durch Drücken einer Fehlerlöschtaste an der Konsole können die Fehlerstromkreise zurückgestellt werden, so dass die Maschine das Programm fortsetzt, wenn die Programmstarttaste gedrückt wird. Durch eine ; weitere Schaltungsanordnung an der Konsole kann der durch einen, abnormalen oder Fehlerzustand an- gehaltene Rechner gelöscht und die Maschine wieder gestartet und unter die Steuerung sogenannter
Wiederholungslaufinstruktionen gestellt werden, die in der Maschine voreingestellt wurden und bewirken, dass die Maschine einen Teil oder den ganzen Hauptablauf wiederholt, der beim Eintreten des Fehler- zustandes im Gange war. 



  Es ist ersichtlich, dass das Eintreten von abnormalen oder Fehlerzuständen das manuelle Eingreifen des Bedieners der Maschine herbeiführt, und dass es zur Ausführung von Wiederholungsabläufen erforderlich ist, bereits beim Einstellen der Maschine mehrere Wiederholungsinstruktionen zu speichern. Diese Wieder- holungsinstruktionen müssten in beliebigen Intervallen, verteilt über die Reihenfolge der Programmabläufe, eingesetzt werden, zumindest aber am Anfang eines jeden Programmablaufes, da nicht bekannt ist, an i welcher Stelle der Arbeitsreihenfolge ein abnormaler Zustand auftreten wird. Das manuelle Eingreifen des Bedieners der Maschine verbraucht aber Arbeitszeit und belastet auch den   Maschinenbediener,   und es ist daher die Aufgabe der Erfindung, diese Mängel zu beseitigen. 



   Dies wird gemäss der Erfindung durch eine Maschinenkombination erreicht, die aus Einrichtungen für den Antrieb der Maschine durch eine Hauptreihenfolge von Arbeitsvorgängen, aus Programm-UnterI brechungseinrichtungen für die automatische Unterbrechung der Hauptreihe der Arbeitsvorgänge, aus von den Unterbrechungseinrichtungen gesteuerten Einheiten für den Antrieb der Maschine durch eine unab- hängige Arbeitsreihenfolge und aus Einrichtungen zur automatischen Rückführung der Maschine bei der
Beendigung der unabhängigen Arbeitsreihenfolge zu dem Punkt der Hauptarbeitsreihenfolge, an dem die
Unterbrechung eingetreten war, besteht.

   Die auftretenden Signale für die automatische Unterbrechung der   I Hauptreihenfolge   der Arbeitsvorgänge werden aufeinanderfolgend in einer Einrichtung gespeichert und auf einer Prioritätsbasis wirksam gemacht, um den Antrieb der Maschine durch eine Folge von vom Haupt- programm unabhängigen Arbeitsvorgängen zu steuern. Die Arbeit der Einrichtung zur   automatischenRück-   führung der Maschine zu dem Punkt der Hauptarbeitsfolge, an dem das erste Unterbrechungssignal auf- 
 EMI2.1 
 



   Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus dem Ausführungsbeispiel der Maschine, das an Hand der beigefügten Zeichnungen anschliessend beschrieben wird. Es zeigen : Fig. 1 ein allgemeines Diagramm der wesentlichen Komponenten einer programmgesteuerten Angaben-Auswertungsmaschine gemäss der Erfindung ; Fig. 2 die Einteilung der Speichertrommel nach Sektoren, Worten, Ziffern und Impulsreihen ; Fig. 3 die Darstellung der dezimalen Ziffern   0-9 nach der"Zwei-aus-fünf"-VerschlüsseIung ; Fig. 4   die Komponenten eines Wortes der   Programminstruktionsangabe ; Fig. 5a   und 5b ein Schema der logischen Stromkreise für die Ausführung der   Unterbrechungsarbeitsvorgänge ;

   Fig. 6   ein Diagramm der logischen Stromkreise für die Entwicklung der   Unterbrechungs-Prüfsignale,   des Unterbrechungs-Verzögerungssignals und des   Fehlerzeitsteuerungssignals ; Fig. 7   ein Diagramm der logischen Stromkreise für die Entwicklung des Fehlerzeitsteuerungs-Verzögerungssignals und verschiedener Unterbrechungssignale ; Fig. 8 ein Dia- 
 EMI2.2 
 ;Fig. 9 ein Diagramm der logischen Stromkreise für die Entwicklung des Unterbrechungs-Sperrsignals, des Unterbrechungsartsignals und des   Signals"Keine Unterbrechungswirkung" ; Fig. 10   ein Diagramm der logischen Stromkreise für   die Wiedereinstellung   des Adressenregisters ; Fig. 11 ein Diagramm der logischen Stromkreise für die Entwicklung des   Spsicher-Einfuhrungs-und-Entnahmesignals ;

   Fig. 12 sin   Diagramm der logischen Stromkreise für die Entwicklung des Signals für die Wiedereinstellung des Unterbrechungsregisters und des   Entnahm. esignals ; Fig. 13 - 19b   typische elektronische Schaltungselemente der Maschine ; Fig. 20 und 21 Zeitdiagramme. 



   Die Fig. 1 zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm nur jener Komponenten einer Angaben-Behandlungsmaschine mit einem gespeicherten Programm, welche bei den Arbeitsvorgängen gemäss der Erfindung beeinflusst werden. 



   Die Maschine hat eine grosse Speicherkapazität in Form einer magnetischen Hauptspeichertrommel GS, auf welcher bis zu   3500 "Worte" gespeichert   werden können. Ein Wort besteht aus bis zu zehn Ziffern und einem algebraischen Zeichen. Zwischen dem Hauptspeicher GS und den Eingangs- und Ausgangseinheiten ist ein Magnettrommel-Pufferspeicher A und B angeordnet. Wie in der Fig. 1 gezeigt, können beispiels- 

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 weise Angaben aus Aufzeichnungsträgern, z. B. Lochkarten 10, mittels der Bürsten 11 in einer Kartenauswertungsmaschine abgefühlt und über einen Schreibkopf 12 auf dem Pufferspeicher A der Trommel aufgezeichnet werden. Dem Pufferspeicher A können die Angaben durch einen Ablesekopf 13 entnommen und in eine Kernspeichereinheit CS übertragen werden.

   Es ist ersichtlich, dass auch Magnetband-Steuer- 
 EMI3.1 
 und TR2 in den Kernspeicher leiten können. Die im Kernspeicher verzeichneten Angaben können ent- weder über einen Schalter 12a und einen Schreibkopf 14 auf den Hauptspeicher der Trommel GS oder zur
Steuerkonsole 15 der Maschine übertragen werden. Die Angaben im Hauptspeicher der Trommel können auch durch einen Ablesekopf 16a entnommen und zu andern Stellen der Maschine geleitet werden. Es können natürlich auch andere zahlen-und artmässig verschiedene Eingangs- und Ausgangseinrichtungen für die Übertragung von Angaben in den Trommelspeicher und deren Entnahme aus dem Speicher ver- wendet werden. 



   Die Worte werden reihenweise auf der Trommel gespeichert. Die Ziffern eines Wortes werden eben- falls reihenweise innerhalb jedes Wortintervalles gespeichert. Die Ziffern werden durch parallele Kom- binationen magnetisch gespeicherter Bits dargestellt. Eine Angabe wird somit reihenweise nach Worten und Ziffern und parallel nach Bits gespeichert. Die Maschine verwendet   ein"Zwei-aus-fünf-Bit"-System,   bei welchem zwei von fünf möglichen parallel gespeicherten Bits den dezimalen Wert der Ziffer be- stimmen. Die Fig. 3 (Blatt 11) zeigt den Aufzeichnungsschlüssel zur Darstellung der zehn   Dezimalziffern   nach   dem "Zwei-aus-fünf-Bit"-System.   



   Jede der Wortspeicherstellen ist durch eine vierziffrige Verschlüsselung oder Aufrufadresse festgelegt. 



   Bei dem durch die Maschine verwendeten gespeicherten Programmsystem ist jede Anweisung (Programmschritt) als ein Zehn-Ziffern-Wort in einer Wortspeicherstelle gespeichert. Die verschlüsselten Ziffern eines Anweisungswortes ergeben bei ihrer Auswertung durch die Programmsteuerstromkreise die Anzeige, welcher Arbeitsvorgang auszuführen ist, in welcher Speicherstelle die zur Ausführung des Arbeitsvorganges benötigte Angabe zu finden ist und in welcher Speicherstelle das nächste   Zehn- Ziffern- Anweisungswort   gefunden wird. Eine gespeicherte Reihenfolge solcher Anweisungsworte bildet das Programm. 



   Die von der Maschine auszuführenden   Rechnungsvorgänge   erfolgen durch elektronische Einrichtungen, die nicht dargestellt oder im einzelnen beschrieben sind, da sie für das Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlich erscheinen. Die Rechnungseinrichtung kann addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren und ausserdem logische Prüfungen ausführen, um einen Plus-, Minus- oder NullSaldo im Rechenwerk festzustellen. Der Programmablauf kann durch jede dieser logischen Prüfungen oder durch das Abfühlen eines Kartenloches geändert werden.

   Die arithmetischen Vorgänge Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren, Dividieren,   Arbeitsplan- und Tabellenübersichten   werden im allgemeinen in   einem Hauptaddierer durch Verschmelzung von Verteiler-und Rechenwerksausgängen   oder Hauptspeicherund   Verteilerausgängen   erreicht. Diese Ausgänge werden in durch den Arbeitsvorgang vorgeschriebenen Reihenfolgen verschmolzen und das Ergebnis in das Rechenwerk zurückgespeichert. Alle arithmetischen und logischen Arbeitsvorgänge werden in der Maschine aufgebaut und durch den Arbeitsverschlüsselungsteil des Anweisungswortes bewirkt. 



   Die arithmetischen Einheiten der Maschine sind so eingerichtet, dass sie die Zahlen reihenweise behandeln. Während der Rechnungsvorgänge werden daher die Zehn-Ziffern-Worte durch die arithmetischen Einheiten auf einer Ziffer-nach-Ziffer-Basis in Übereinstimmung mit der Maschinenzeit und von der Einer-Ziffer zur hochstelligen Ziffer des Wortes fortschreitend behandelt. 



   Die grundsätzlichen zyklischen Zeitsteuerungen der Maschine beziehen sich daher auf die Ziffernstellen statt auf den Ziffernwert. Im arithmetischen Teil der Maschine wird der Wert einer Ziffer durch gleichzeitige Kombinationen von Bit-Impulsen in zwei von fünf parallelen Angabenleitungen bestimmt. 



   Der Hauptspeicherteil der Magnettrommel hat 3500 aufrufbare Stellen zur Speicherung von ZehnZiffern-Worten. Jede dieser Wortstellen wird durch eine erste statische Bestimmung einer von mehreren sich quer über die Trommel erstreckenden Bahnspuren und durch eine dynamische Bestimmung einer von mehreren Winkelstellungen der Trommel festgelegt. Zum Erreichen einer Hauptauswahl wird der VierZiffern-Aufrufteil des Anweisungswortes in das Aufrufregister AR eingestellt, um die in der Fig. 1 mit AS bezeichneten Hauptauswahlstromkreise zu betätigen. Die statische und die dynamische Auswahl wird durch den Zahlenwert des Vier-Ziffern-Aufrufes im   Aufrufregister   AR bestimmt. 



   Alle Zeitsteuerungen der Maschine sind auf die Winkelstellung der Trommel bezogen. Die Fig. 2 zeigt die verschiedenen wichtigen Zeitsteuerungsintervalle und ihre Beziehung zur Trommel. Die Trommel ist in fünf Sektoren unterteilt und jeder Sektor ist weiter in zehn Wortintervalle eingeteilt. Jedes Wort ist in zwölf gleiche Ziffernintervalle, nämlich in zehn Ziffernstelle, eine Zeichenstelle und in eine 

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 EMI4.1 
 

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 EMI5.1 
 

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    Ein Diodenmischer ist ein Stromkreis, bei welchem ein an einem oder mehreren Eingängen aufretendes Signal einen Ausgang erzeugt. Die Fig. 19 zeigt einen aus zwei Dioden gebildeten Mischstromkreis, der auf positive Signale anspricht. Seine im Schaltbild verwendeten Blocksymbole sind in den Fig. 19a und 19b dargestellt. 



  Da das allgemeine Maschinensystem und die Art der Rechnungsvorgänge bekannt sind, wurden zur Vereinfachung der Beschreibung nur jene funktionellen Einheiten und Arbeitsprinzipien einer Angaben behandelnden Maschine mit einem gespeicherten Programm erläutert, die für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Die weitere Beschreibung bezieht sich daher nur auf die Logik und Arbeitsweise der neuen Programm-Unterbrechungssteuerung, die bei einer Maschine der beschriebenen Art angewendet ) werden kann. 



  Diese neue Steuerungseinrichtung bewirkt die automatische Unterbrechung des Hauptprogrammes und die darauf folgende Durchführung eines unabhängigen Programmes, wonach die Maschine zu dem Punkt des Hauptprogrammablaufes zurückgeführt wird, bei dem die Unterbrechung eingetreten war. 



  Die Unterbrechungsvorgänge erfolgen unter Programmsteuerung, und es sind hier zwei Trommelpuffer-Unterbrechungen A und B mit Bezug auf die Pufferspeicher A und B der Trommel und zwei BandSteuerunterbrechungen 1 und 2 mit Bezug auf die Band-Einheiten TU1 und TU2 vorgesehen. Die Trommelpuffer-Unterbrechungen stehen unter der Steuerung von Schaltern an der Steuerkonsole, und nach der Einstellung eines Schalters kann der Programmer einen Trommelpuffer-Unterbrechungs-EingangsAusgangs-Befehl herbeirufen, d. h. dass die die Karten behandelnde Maschine nach der Beendigung eines bestimmten Kartenarbeitsvorganges automatisch das Eintreten einer Unterbrechung signalisiert. Die erste Instruktion des Trommelpufferablaufes wird einer im Schalter der Konsole eingestellten Adresse entnommen.

   Die Vollendung eines Unterbrechungsablaufes wird durch einen Unterbrechungs-Freigabebefehl signalisiert, und auf diesen Befehl kehrt die Maschine zu dem Punkt der Instruktion des Hauptprogrammes zurück, an dem die Unterbrechung eingetreten war. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, dass der Rückführungspunkt im Hauptablauf, an dem das unterbrochene Programm anläuft, immer zu der Adresse im Unterbrechungsregister zurückkehrt, wenn dieses Register aufgerufen wird. Am Ende des Ablaufes,   
 EMI7.1 
 dem Punkt des Hauptprogrammablaufes zurück, an welchem die Unterbrechung eingetreten ist. Anderseits führt eine andere I-Adresse die Maschine zu einem andern Punkt zurück, und der Anschluss an das Hauptprogramm geht verloren. 



   Die bandgesteuerte Unterbrechung unterscheidet sich von der Trommelpuffer-Unterbrechung insofern, als die erste Instruktion von einer speziellen Stelle der Kernspeichereinheit entnommen wird. Es wird beispielsweise eine Adresse 4000 für die Bandsteuerung 1 und eine Adresse 4010 für die Bandsteuerung 2 benutzt. Diese Instruktionen werden durch die Maschine automatisch in ihren Stellen eingesetzt und als bandgesteuerte Zustandsworte bezeichnet. Diese Zustandsworte werden nach der Vollendung der letzten Bandinstruktion in diesen Stellen gespeichert. Wenn diese Worte als eine Instruktion verwendet werden, dann bestimmen sie Unterabläufe in Abhängigkeit der Einer-Ziffer in der   I-Adresse   des Zustandswortes. 



   Die Maschine wird derart blockiert, dass jeweils nur eine Unterbrechung behandelt werden kann. Alle andern auftretenden Unterbrechungssignale werden in einem Stapel-Verriegelungsstromkreis gespeichert und entsprechend einer Prioritätsschaltung behandelt. Mit Bezug auf das angewandte Prioritätssystem haben die Trommelpuffer A und B die Aufrufadresse 3609 bzw. 3610 und der Trommelpuffer A die höchste Priorität aller Unterbrechungen. Der Trommelpuffer B, die Bandsteuerung 1 und die Bandsteuerung 2 folgen dann in dieser Reihenfolge der Priorität. 



   In Verbindung mit der Trommelpuffer-Speicherung kann die Lochkarten-Ablesemaschine, welche die Angaben aus den bekannten Lochkarten mit zwölf Reihen von Indexpunkten mit den Angabenstellen 9,8,   7...   11 und 12 auf den Pufferspeicher überträgt, einfach eingestellt werden, da beim Transport der Karte mit   der "9"-Kante   als Leitkante das Abfühlen   der "12"-Indexstelle   der Karte die vollendete Übertragung der Angabe der Karte in den Speicher anzeigt und die Maschine veranlasst, ein Signal auszusenden, das als Unterbrechungssignal verwendet werden kann. 



   Für einen Band-Schreibvorgang wird das   Bandsteuerungs-Unterbrechungssignal   durch die Koinzidenz der Start- und Stopp-Adresse in den mit der Kernspeichereinheit verbundenen Zeitsteuerungsringen 1 und 2 eingeleitet. Im Falle eines Bandabfühlvorganges erkennt die Bandsteuerungseinheit das Ende einer Aufzeichnung durch das Fehlen von Angaben, um ein Unterbrechungssignal einzuleiten. Diese Unterbrechungsignale werden jedoch nicht gesandt, bevor das Band-Zustandswort in der Kernspeichereinheit gespeichert wurde. 

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 EMI8.1 
 
 EMI8.2 
 
<tb> 
<tb> 



  UnterablaufD-Adresse <SEP> : <SEP> Zustands-Wiederherstellung <SEP> : <SEP> 
<tb> 0 <SEP> X <SEP> 0 <SEP> X <SEP> Karten-Unterbrechungsschalter <SEP> (3609)
<tb> 0X1X <SEP> " <SEP> " <SEP> (3610)
<tb> 0 <SEP> X <SEP> 2 <SEP> X <SEP> Band-Kanal <SEP> 1
<tb> 0 <SEP> X <SEP> 3 <SEP> X <SEP> Band-Kanal <SEP> 2
<tb> 
 
Wenn die Band-Einheiten TU1 und TU2 von der Maschine verwendet werden, werden alle BandArbeitsvorgänge durch eine einzige Arbeitsverschlüsselung und die mit ihr verbundene D-Adresse eingeleitet.

   Die Band-Instruktion ist eine +80 Arbeitsverschlüsselung mit einer Angabenadresse nachstehender Auslegung : 
 EMI8.3 
 
<tb> 
<tb> Tausender <SEP> Hunderter <SEP> Zehner <SEP> Einer
<tb> 0-keine <SEP> Unterbrechung <SEP> 0 <SEP> - <SEP> Ablesen <SEP> 1 <SEP> - <SEP> Bandsteuerung <SEP> 1 <SEP> 0
<tb> 1 <SEP> - <SEP> Unterbrechung <SEP> 1 <SEP> - <SEP> Schreiben <SEP> 2 <SEP> - <SEP> Bandsteuerung <SEP> 2 <SEP> 1
<tb> 2 <SEP> - <SEP> Alpha-Unterbrechung <SEP> 2.

   <SEP> - <SEP> Rückschaltung <SEP> 2
<tb> 3 <SEP> - <SEP> Schreiben <SEP> - <SEP> 3 <SEP> 
<tb> Ende <SEP> der <SEP> Liste
<tb> 4 <SEP> - <SEP> Rückwicklung <SEP> 4
<tb> 5-Ausschalten-5
<tb> Ende <SEP> der <SEP> Liste
<tb> 6 <SEP> - <SEP> Vorwärts <SEP> - <SEP> Listen- <SEP> 
<tb> zwischenraum
<tb> 7"- <SEP> Rückwicklung <SEP> - <SEP> 
<tb> Entladung
<tb> 8 <SEP> - <SEP> Schreibverzögerung <SEP> 
<tb> 9 <SEP> - <SEP> Rückschaltung <SEP> 
<tb> der <SEP> Liste
<tb> 
 

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   Die Einer-Ziffern zeigen den zu benutzenden Bandantrieb, die Zehner-Ziffern den Band-Kanal an. 



  Die Hunderter-Ziffern bestimmen den auszuführenden Arbeitsvorgang, und die Tausender-Ziffern zeigen die Wirkungsweise an. Arbeitsvorgänge, die eine Bandsteuerungs-Unterbrechung verursachen können, sind 1. eine Listenvorwärtsschaltung und 2. eine Listenrückschaltung, und, vorausgesetzt, dass die TausenderStelle der D-Adresse des +80 Befehles eine"l"oder eine"2"enthält, verursacht das Ablesen, das Schreiben und die Schreibverzögerung eine Unterbrechung. Als Ergebnis einer Bandbewegung erzeugte Zustände, die eine Unterbrechung der Bandsteuerung bewirken können, sind 1. kurze Aufzeichnungslängen SLR, 2. grosse Aufzeichnungslängen LLR, 3. das Listenende EOF und 4. ein Fehler. 



  Ein Unterbrechungsvorgang soll nun an Hand der Fig. 5a und 5b entwickelt werden, die eine schematische Darstellung der logischen Stromkreise für die Ausführung der Unterbrechungsvorgänge zeigen. 



  Diese beiden Figuren sollen nur den allgemeinen logischen Ablauf und die Aufstellung der Reihenfolge der Fälle zeigen, die einen Unterbrechungsvorgang ausmachen. Im einzelnen sind die logischen Stromkreise im Schaltbild gemäss den Fig. 6-12 dargestellt und werden später beschrieben. 



  Zur Erläuterung wird angenommen, dass die Maschine mit einem Kartenpuffer im Unterbrechungszustand arbeitet und dass der Kartenpuffer A verwendet wird, so dass die dem Trommelpuffer A zugeordneten Schalter auf der Konsole die Schalter sind, welche beim Unterbrechungsablauf aufgerufen werden. 



  Ein Unterbrechungssignal von der Lochkartenmaschine wird aus der Kartenmaschine-Steuerschaltung empfangen, und dieses Signal wird über die Leitung 30 (Fig. 5a) und einen Diodenmischer 31 übertragen, um eine dem Trommelpuffer A zugeordnete Stapel-Verriegelung einzustellen. Durch dieses Signal ist die Stapel-Verriegelung bei der Vervollständigung der in Behandlung stehenden Arbeitsverschlüsselung eingestellt, und bei der Annahme, dass kein Fehler in der Maschine aufgetreten ist, entwickelt die Maschine automatisch ein Unterbrechungs-Prüfsignal durch den Diodenschalter 33. Dieser Schalter oder UNDStromkreis 33 erzeugt ein Ausgangssignal beim gleichzeitigen Empfang eines "Keine Spur"-Signals in der Leitung 34, eines Signals"Wiederstart zu I" in der Leitung 35 und eines "Kein Unterbrechungsart"- Signals in der Leitung 36. 



  Dieses Unterbrechungs-Prüfsignal ist für alle Unterbrechungsarten gemeinsam und tritt immer am   
 EMI9.1 
 "I"-WortesDiodenschalter 37 übertragen wird. Koinzident mit diesen Impulsen erscheint ein Normalarbeitssignal in der Leitung 40 und bewirkt ein Ausgangssignal in der Leitung 41. Das Unterbrechungs-Prüfsignal wird über den Diodenmischer 42 auch zu dem Diodenschalter 43 geleitet, um eine Trommelpuffer   A-Unter-   brechungsprüfung herbeizuführen. DerDiodenschalter 43 ist durch das Signal in der Leitung 45 vorbereitet, und das in der Leitung 46 erzeugte Trommelpuffer A-Unterbrechungs-Prüfsignal wird über einen Diodenmischer 47 geleitet, dessen Ausgang eine   Unterbrechungs-Verzögerungs-Verriegelung   einschaltet.

   Dieser Ausgang über die Leitung 48 und einen Diodenmischer 49 blockiert den Speicher gegen eine Einführung oder Entnahme, so dass während des   I-Halbumlaufes   eine Übertragung vom Speicher in das Programmregister verhindert und in dieser Zeit die Übertragung der I-Adresse in das Unterbrechungsregister ermöglicht wird. Diese I-Adresse ist der Rückkehrpunkt, zu dem das Hauptprogramm am Ende des Unterbrechungsablaufes zurückgeschaltet werden kann. 



   Nun beginnen eine Reihe von Zeitsteuerungen zu arbeiten, um zu bestimmen, ob beim letzten Arbeitsvorgang irgendwelche Fehler eingetreten sind. Eine Fehler-Zeitschalter-Verriegelung wird durch den Ausgang eines Diodenschalters 50 eingeschaltet, der diesen beim gleichzeitigen Empfang eines "Letzter   Umlauf"-Impulses   in der Leitung 51, eines D 10-Impulses in der Leitung 52 und des Signals in der Leitung 53 erzeugt. Das Signal in der Leitung 53 ist das Ausgangssignal vom Diodenmischer 47 als Ergebnis des Trommelpuffer   A-Prüfsignals.   Unter der Annahme, dass keine Fehler eingetreten sind, wird die   Fehler-Zeitschalter-Verriegelung   eingeschaltet.

   Da der I-Halbumlauf normalerweise das letzte Wort des D-Halbumlaufes überlappt, muss eine Verzögerung um rund drei Wortzeichen vom Zeitpunkt des Unterbrechungssignals bis zum Eintritt des Unterbrechungsablaufes errichtet werden. Diese Verzögerung berücksichtigt die Einstellung der Aufrufeinrichtungen des Unterbrechungssystems oder der Unterbrechungssteuerungen für die Einführung der Unterbrechungsadresse von der Konsole in das Adressregister, nachdem der Inhalt des Adressregisters in das Unterbrechungsregister übertragen wurde. 



   Beim gleichzeitigen Empfang eines   Fehler-Zeitschalter-Verriegelungssignals   in der Leitung 55, eines Unterbrechungs-Verzögerungs-Verriegelungssignals in der Leitung 56 und eines D9-Impulses in der Leitung 57 liefert der Diodenschalter 54 einen Ausgangsimpuls zur Einschaltung einer   Fehler-Zeltschalter-   Verzögerungs-Verriegelung. Dies ist einfach ein Verzögerungsstromkreis, welcher es ermöglicht, durch 

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 irgendeinen eingetretenen Fehler   alle Unterbrechungssteuerungen   auszuschalten. Solange kein Fehler eintritt, bleibt die   Fehler-Zeitschalter-Verzögerungs-Verriegelung   eingeschaltet.

   In diesem Zustand wird ein Signal über die Leitung 58 zu einem Diodenschalter 59 gesandt, der über die Leitung 60 auch das   Unterbrechungs-Verzögerungs-Verriegelungssignal   und über die Leitung 61 das "Kein Unterbrechungs-   fehler"-Signal   empfängt. Das vom Diodenschalter 59 in die Leitung 62 gesandte Unterbrechungs-Prüfsignal 2 bewirkt inKoinzidenz mit   einem Verriegelungssignal   in der Leitung 64 aus der der Unterbrechung mit der höchsten Priorität zugeordneten Stapel-Verriegelung (in diesem Falle ist die Trommelpuffer AStapel-Verriegelung eingeschaltet) ein Trommelpuffer   A-Unterbrechungs-Prüfsignal.   Die Trommelpuffer   A-Unterbrechungs-Verriegelung (Fig. 5b)   wird durch den Ausgang des Diodenschalters 65 (Fig.

   5a) eingeschaltet, wenn dieser gleichzeitig das Trommelpuffer   A-Unterbrechungs-Prüfsignal   über die Leitung 66 und das Fehler-Zeitschalter-Verriegelungssignal über die Leitung 67 empfängt. Die UnterbrechungsVerriegelung wird mit dem zweiten   Prüfsignal   eintreten und bis zur folgenden Ziffer 8-Zeit aufrechtgehalten. Das Unterbrechungs-Prüfsignal ist eine gerade Ziffer 8, so dass die Unterbrechungs-Verriegelung 
 EMI10.1 
 der Leitung 68   (Fig. 5b) bewirkt   in Verbindung mit einem D5-Impuls in der Leitung 69 einen Ausgang vom Diodenschalter 70, welcher die Konsolenschalter veranlasst, die auf der Konsole eingestellte, die Trommelpuffer   A-Unterbrechungs-Verriegelung   kennzeichnende Adresse 3609 auf das Adressenregister zu übertragen.

   Das Adressenregister-Einführungssignal in der Ausgangsleitung 70a des Diodenschalters 70 wird über den Diodenmischer 70b zu einem Diodenschalter 70c übertragen. Beim Auftreten eines C-A Impulses in der Leitung 70d und eines D5-Impulses in der Leitung 70e wird dann ein Ausgangssignal in der Leitung 70f erzeugt, das zur Rückstellung des Adressenregisters benutzt wird, um dieses für den Empfang der neuen Adresse vorzubereiten. 



   Das Trommelpuffer A-Unterbrechungs-Verriegelungssignal in der Leitung 71 wird an einen Diodenmischer 72 angelegt, der auch die   Unterbrechungs-Verriegelungssignale   unter der Steuerung des Trommelpuffers B in der Leitung 73, der Bandsteuerung 1 in der Leitung 74 und der Bandsteuerung 2 in der Leitung 75 empfangen kann. Der Diodenmischer 72 entwickelt ein Unterbrechungssignal in der Leitung 76, das bei der Kombinierung mit einem   D7-Impuls   in der Leitung 77 ein Signal in der Ausgangsleitung 78 des Diodenschalters 79 erzeugt. Dieses Signal schaltet die Unterbrechungsweg-Verriegelung ein. 



   Die Unterbrechungsweg-Verriegelung ist eine der Verriegelungen für die Blockierung des Einganges zum Unterbrechungsregister. Wie später ersichtlich, fällt beim Einschalten der UnterbrechungswegVerriegelung die rechte Seite ab, um jeden weiteren Eingang zum Unterbrechungsregister zu verhindern. 



  Mit dieser Eingangsverhinderung wird nun die Arbeit zu dem durch die Adresse 3609 bestimmten Unterbrechungsablauf   übergeführt.   Das Einstellen der Adresse 3609 in das Adressregister stellt die Startadresse des Unterbrechungsablaufes in das Adressregister ein, und nun kann die Maschinenarbeit zum Unterbrechungsablauf übergehen. 
 EMI10.2 
    Unterbrechungsweg"-Signalbrechungsregizter während   jedes I-Umlaufes, wenn kein Unterbrechungsablauf ausgeführt wird. Der Ausgang vom Diodenschalter 80 schaltet eine Verriegelung 85 ein, welche das Ablesen des Adressregisters und die Einführung in das Unterbrechungsregister steuert.

   Der Ausgang vom Diodenschalter 80 wird als Signal IRRI bezeichnet, das über die Leitung 86 dazu verwendet wird, um die aus dem Adressregister abgelesene Information durch den Diodenschalter 22 (Fig. l) zu leiten und in das Unterbrechungsregister zu übertragen. Während eines Unterbrechungsablaufes ist das Signal in der Leitung 81 (Fig.   5b)   negativ und somit der Diodenschalter 80 blockiert. Es unterbleibt daher die Einschaltung der Verriegelung 85 und die Information im Adressregister kann nicht abgelesen und in das Unterbrechungsregister übertragen werden. Dies ist die Rückführung zum Hauptprogramm. 



   Der im Gang befindliche Unterbrechungsablauf wird bis zu dem Zeitpunkt fortgesetzt, in welchem festliegt, dass alle für den Unterbrechungsablauf erforderlichen Arbeitsvorgänge ausgeführt sind. Eine programmierte Unterbrechungs-Freigabe-Verschlüsselung wird dann durch ihre D-Adresse die StapelVerriegelung freigeben oder löschen. Unter der Annahme, dass die Unterbrechungs-Freigabe-Verschlüsselung-02 mit der geeigneten D-Adresse OXOX programmiert sei, wird die Trommelpuffer A-StapelVerriegelung gelöscht und die Unterbrechungsweg-Verriegelung ausgeschaltet. Die Maschine kehrt hierauf in ihren Normalzustand zurück. Bei aufgetrennter Unterbrechungsweg-Verriegelung wird die nächste I-Adresse aus dem Adressregister zur Einführung in das Unterbrechungsregister frei. 



   Es ist jedoch möglich, dass während eines   Unterbrechungs-Freigabebefehles   ein anderes Unter- 

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 brechungssignal in genau der gleichen Zeit auftritt, in welcher die erste Unterbrechung freigegeben wird. 



   Unter   diesen Verhältnissen   würde das Unterbrechungsregister nicht freigegeben und eine neue Adresse ein- geführt werden, sondern es bleibt die alte Adresse im Unterbrechungsregister und es wird ein zweiter
Unterbrechungsablauf eingeleitet. Dies wird durch den Diodenschalter 87   (Fig. 5a) erreicht. Durch   das positive Stapelsignal in der Leitung 88 ist der Diodenschalter 87 vorbereitet und erzeugt beim Vorhanden- sein eines D9-Impulses in der Leitung 89 und des Arbeits-Einführungssignals OPRI in der Leitung 90 einen
Ausgangsimpuls in der Leitung 91, durch den die AUS-Seite der Unterbrechungs-Sperr-Verriegelung ein- geschaltet wird. Dadurch wird das Potential der Leitung 84 (Fig. 5b) negativ und daher der Dioden- schalter 80 blockiert.

   Es ist somit auch das IRRI-Signal in der Leitung 86 negativ, und es können keine weiteren Übertragungen aus dem Adressenregister in das Unterbrechungsregister stattfinden. 



   Die Arbeit schreitet nun in der Erwartung irgendwelcher Unterbrechungen in den Stapel-Verriegelungen auf der Prioritätsbasis weiter. Es sei angenommen, dass gleichzeitig mit dem Freigabebefehl für die
Trommelpuffer A-Unterbrechung ein Unterbrechungssignal vom Trommelpuffer B empfangen wurde. Die
Trommelpuffer A-Unterbrechung wird dann freigegeben und die vorstehend beschriebenen Stromkreise werden nun die Prüfung des Trommelpuffers B, die Einschaltung der   Unterbrechungs-Verzögerungs-Ver-   riegelung, des Fehler-Zeitschalters, der   Fehler-Zeitschalter-Verzögerung   und zuletzt die Einschaltung der Trommelpuffer B-Unterbrechungs-Verriegelung bewirken.

   Die Trommelpuffer B-Unterbrechungs-
Verriegelung stellt die Adresse 3610 auf der Konsole fest, welche mittels der Konsolenschalter die Über- tragung der Adresse 3610 auf das Adressenregister veranlasst. Gleichzeitig werden die Übertragungen aus dem Adressenregister in das Unterbrechungsregister blockiert. DerUnterbrechungs-Arbeitsvorgang schreitet nun zu dem gespeicherten, durch die Adresse 3610 bestimmten Programm fort. 



   Bisher wurde die logische Reihenfolge für einen vollständigen Unterbrechungs-Arbeitsvorgang mit besonderem Bezug auf eine Trommelpuffer-Unterbrechung beschrieben. Die gleiche Arbeitsreihenfolge tritt für den Fall der Bandsteuer-Unterbrechungen 1 und 2 ein. 



   Die ausführlichen Stromkreise für Unterbrechungsarbeiten sind in den Fig. 6-12 dargestellt. Zur
Erläuterung dieser Stromkreise sind die Stromleitungen und Schaltungselemente, die in den Fig. 5a und 5b in Blockform erscheinen, mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die Fig. 8 zeigt die Stromkreise für die Einstellung der Stapel-Verriegelung und für die Entwicklung der   Unterbrechungs-Prüfsignale.   Das vom Kartenableser über   die Leitung 30 ankommende Maschinensignal   wird durch die Diodenmischer 31 und 31a zur Trommelpuffer   A-Stapel-Verr ! egelung 3lb   geleitet. Obwohl nicht gezeigt, ist ein gleicher Stromkreis für den Empfang eines mit dem Trommelpuffer B verbundenen Signals zur Einstellung einer Trommelpuffer   B-Stapel-Verriegelung   vorgesehen.

   In Verbindung mit der Bandsteuerung 1-Stapel-Verriegelung Slc und der Bandsteuerung 2-Stapel-Verriegelung 31d ist es möglich, das Unterbrechungssignal von den Band-   steuerungs-Einheiten   zu jeder Ziffernzeit innerhalb des Wortes zu erhalten, und daher müssen, da die Maschine die Unterbrechungs-Prüfsignale in der Ziffer   8-C-Impulszeit   erzeugt, Einrichtungen vorgesehen sein, um die Einstellung der Bandsteuerungs-Stapel-Verriegelungen in der Ziffer 8-Zeit zu verhindern. 



  Die Tatsache, dass die Maschine durch die erste Prüfreihe gegangen sein kann und dann zur zweiten   Prüf-   reihe in dem Zeitpunkt zurückkehrt, in welchem eine Stapel-Verriegelung für Bandsteuerungen eingestellt war, könnte ergeben, dass gleichzeitig zwei   Unterbrechungsverhältnisse   eingestellt werden. Um dies zu verhindern, werden die Unterbrechungssignale der Bandsteuerung 1 und 2 über die Diodenschalter Sie bzw. 31f geleitet, an deren zweitem Eingang ein negativer Ziffer 8-Impuls vom Inverterverstärker 31g liegt. Die Bandsteuerungs-Stapel-Verriegelungen können daher nicht in der Ziffer 8-Zeit eingestellt werden. Da jedoch das Unterbrechungssignal eine Mindestlänge von zwei   Ziffemzeiten   hat, können die Verriegelungen in der Ziffer 7- oder Ziffer 9-Zeit eingestellt werden.

   Die Ausgänge von den StapelVerriegelungen werden über den Diodenmischer 31h und den Kathodenverstärker 311 geleitet, um ein Stapelsignal in der Leitung 88 zu erzeugen. Die Stapel-Verriegelungen werden durch die UnterbrechungsFreigabe-Verschlüsselung (-02) und die zugeordnete D-Adresse zurückgestellt. Die Rückstellung des Trommelpuffers A wird unter der Steuerung des OPRI-Signals, des   Dl-Impulses,   der Signale ARTN1 und ARTN2, der Diodenschalter 31ii und 31jj und des Diodenmischers 31a erreicht. Die Signale ARTN1 und ARTN2 zeigen die Bits 1 und 2 (entsprechend der dezimalen 0) in der Zehner-Stelle des   Adressenregisters   an.

   Das Stapelsignal in der Leitung 88 bewirkt über den Diodenschalter 87 (Fig. 9) die Einschaltung der   Unterbrechungs-Sperr-Verriegelung     31j   und die Erzeugung des Unterbrechungs-Sperrsignals in der Leitung 91. 



    Zur Erzeugung derUnterbrechungs-Prüfsignale, des Fehler-Zeitschaltersignals und desUnterbrechungs-    Verzögerungssignals dienen die in der Fig. 6 dargestellten Stromkreise. Die   Signale "Keine Spurt,   "Wiederanfang   I"und"Keine Unterbrechungswirkung"werden   zu einem Diodenschalter 33 übertragen, 

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 EMI12.1 
 

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   Dersignals in der Leitung 71. Die andern Unterbrechungssignale werden in der gleichen Weise erzeugt Die Diodenschalter 104a- 104f und die Diodenmischer 105a - 105f bilden einen Unterbrechungs-Fehlerprüfstromkreis. Wenn gleichzeitig mehr als eine Unterbrechungs-Verriegelung eingeschaltet wird, liefert dieser Prüfstromkreis einen Ausgang zu dem Diodenschalter 106.

   Dieser Schalter 106 ist durch einen I D9-Impuls in der Leitung 107 vorbereitet, und wenn der Schalter einen Ausgang erzeugt, wird die Einheit 108 eingeschaltet, um ein negatives Signal In der Leitung 61 zu erzeugen und dadurch den Diodenschalter 59 zu blockieren und die Entwicklung des Unterbrechungs-Prüfsignals 2 zu verhindern. Die Unterbrechungs-Verriegelungen werden über den Diodenschalter 103a und den Kathodenverstärker 103b zurückgestellt. 



  Wie aus der Fig. 9 ersichtlich, wird das Trommelpuffer A-Unterbrechungssignal über die Leitungen 71 und 68 zum Diodenschalter 70 übertragen und bewirkt die Einschaltung einer Verriegelung 109, welche die Abtastung der Konsolenschalter für die Adresse 3609 des mit dem Trommelpuffer A verbundenen Unterbrechungsablaufes steuert. Auch eine Unterbrechungs-Wirkungs-Verriegelung 110 wird durch den Ausgang eines Diodenschalters 79 eingeschaltet und entwickelt ein negatives Signal in der Leitung 111 und ein positives Signal in der Leitung 112. Wie bereits erwähnt, verhindert das negative Signal in der Leitung 111 jede weitere Übertragung der I-Adresse aus dem Adressen- in das Unterbrechungsregister. 



  Zusätzlich bewirkt das in der Leitung 112 erzeugte positive Signal über die Leitungen 113 und 114 und den Diodenmischer 115 die Ausschaltung der Unterbrechungs-Sperrung 31j. Die Unterbrechungs-Wirkungs- Verriegelung 110 wird durch den im Ansprechen auf den Empfang des OPRI-Signals und des D3-Impulses vom Diodenschalter 110a erzeugten Ausgangsimpuls über den Diodenmischer 110b zurückgestellt. 



  Das Signal der Unterbrechungs- Verzögerungs- Verriegelung in der Leitung 56 (Fig. 6) wird über den Diodenmischer 49 (Fig. 11) und einen Inverter 116 übertragen, um die Speicher-Einführungs-und-Entnahme-Verriegelung 117 im AUS-Zustand zu halten. Dies hat die Blockierung des Diodenschalters 118 (Fig. l) und somit die Verhinderung des Ablesens vom Speicher und der Übertragung in das Programmregister während des I-Halbumlaufes zur Folge. Während des I-Halbumlaufes versucht die Maschine eine neue Adresse in das Programmregister zu übertragen. Für einen Unterbrechungsablauf wird jedoch die auf das Programmregister zu übertragende Instruktion nur von der Adresse bestimmt, welche vom Unterbrechungssignal aufgerufen wird. Wie bereits vorher erläutert, macht der Trommelpuffer A die Adresse 3609 wirksam.

   Sobald die Unterbrechungs-Verzögerungs-Verriegelung freigegeben ist, wird die Speicher-Einlührungs-und-Entnahme-Verriegelung eingeschaltet und übt die normale Programmsteuerung aus. Die Adresse 3609 wird auf das Programmregister übertragen und die Maschine befindet sich im Unterbrechungsablauf. 



  Das Unterbrechungsregister-Entnahmesignal wird durch die in der Fig. 12 dargestellten Stromkreise erhalten. Das Unterbrechungsregister hat die Aufrufadresse 3607, die, wenn sie empfangen wird, durch den Inverter 118a und den Inverter-Kathodenverstärker 118b zu einem durch einen A-Impuls gesteuerten Diodenschalter 118c geleitet wird. Der Ausgang vom Diodenschalter 118c bewirkt über den Diodenmischer 118d die Einschaltung der IRRO-Verriegelung 118e für die Entwicklung des IR-Regenerierungsund IRRO-Signals in der Leitung 118f.

   Das IRRO-Signal bereitet den Diodenschalter 23 (Fig. l) vor und daher wird am Ende des Ablaufes bei der Freigabe der Unterbrechung, wenn die 1-Adresse der Unterbrechungs-Freigabe-Instruktion 3607 ist, der Inhalt des Unterbrechungsregisters über den Diodenschalter 23 entnommen und durch den Index-Addierer in das Programmregister zurückübertragen, um die Maschine zu dem Punkt des Hauptprogrammes zurückzuführen, bei dem die Unterbrechung eingetreten ist. 



  Die Stromkreise für die Erzeugung der Signale "Einstellung des Adressenregisters auf 40X0" (AR-EINSTELLUNG AUF 40X0)"auf XXIX"und"auf XXOX", die in Verbindung mit einer Bandsteuerungs-Unterbrechung gebraucht werden, sind in der Fig. 9 gezeigt. Die Bandsteuerungs-Unterbrechung Nr. l hat die Bandunterbrechungsadresse 4000. Die Speicherung dieser Adresse 4000 Im Adressenregister erfolgt durch die Adressen 40X0 und XXOX. Ein Bandsteuerungs-1-Unterbrechungssignal in der Leitung 119 bewirkt über den durch die Ziffern "5"-, "6"- und "7"-Impulse in der Leitung 120 vorbereiteten Diodenschalter 121 die Erzeugung der 40X0-und XXOX-Adressensignale. Die BandsteuerungsUnterbrechung Nr. 2 hat die Bandunterbrechungsadresse 4010.

   In ähnlicher Weise erzeugt ein Bandsteuerungs-2-Unterbrechungssignal über den Diodenschalter 122 und den Kathodenverstärker 123 die 40X0-und XXIX-Signale zur Speicherung von 4010 im Adressenregister. 



  Wie bereits früher erwähnt, werden die Band-Unterbrechungssignale als Ergebnis der Badbewegung entwickelt. Es wird z. B. beimEinsetzen einer Bandspule ein metallisch reflektierender Fleck von Hand aus nahe dem Anfang und dem Ende de Bandes angebracht. Dieser Fleck wird nur beim Schreibvorgang auto- matisch abgefühlt, um anzuzeigen, dass die gerade geschriebene Bandaufzeichnung die letzte zu schrei-   

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 bende Aufzeichnung ist. Der normale Vorgang ist dann so, dass der letzten Bandaufzeichnung folgend eine Bandmarke verzeichnet wird. Die Bandmarke wird bei der   Abfühlung   des Bandes benutzt, um anzuzeigen, dass das Ende des Bandes erreicht wurde.

   Die Abfühlung des reflektierenden Fleckes beim Schreibvorgang oder der Bandmarke während des Ablesens stellt einen Bandende-Zustand her, der automatisch die Unterbrechung des Hauptprogrammablaufes und die Übertragung der Steuerung zur Stelle 4000 oder 4010 einleitet, je nachdem, welche Bandsteuerungs-Einheit benutzt wird. 



   In denKernspeicher werden Aufzeichnungen mit einer   festgelegten Länge eingeführt,   nachdem zuerst der zugeordnete Zeitsteuerungsring in Übereinstimmung mit der Anzahl der Worte der Aufzeichnung ein- 
 EMI14.1 
 vollständiger Worte und ein Teilwort kürzer ist, erfolgt eine Übertragung der Steuerung auf einen Band-
Fehlerablauf. Ist die einzuführende Bandaufzeichnung länger als der vorgesehene Bereich des Kern- speichers, dann werden die Speicherstellen nur bis zur Stellung des   Zeitsteuerungsringes-Anhaltepunktes   gefüllt. Die Einführung der Bandaufzeichnung wird aber fortgesetzt, bis der Aufzeichnungszwischenraum erreicht ist, in welchem Zeitpunkt eine Langaufzeichnungs-Unterbrechung signalisiert wird. 



   Eine Programm-Unterbrechung kann bei   Band-Ablese/Schreib-Vorgängen   oder bei Karten-Eingangs/ Ausgangs-Vorgängen ausgeführt werden. Eine Band-Unterbrechung kann   z. B.   benutzt werden, um ein Musterband für den Betrieb in einem Stapel-Erhaltungs-Arbeitsvorgang zu untersuchen, während der Rechner Karten behandelt. Bei der Beendigung des Band-Ablesevorganges überträgt die automatische Unterbrechung die Steuerung auf den zugehörigen Unterablauf, um die Bandaufzeichnungs-Wirkung zu bestimmen. Die letzte Instruktion des Unterablaufes führt die Steuerung zur Kartenbehandlung genau zu dem Punkt zurück, an der sie unterbrochen wurde. 



   Die allgemeine Arbeit der Maschine gemäss der Erfindung zusammenfassend, ist zu bemerken, dass bei der normalen Arbeit der   I-Teil   des Programmregisters während des   I-Umlaufes   reihenweise in das Adressen- und in das Unterbrechungsregister eingeführt wird. Wenn ein Unterbrechungssignal auftritt, verläuft die Arbeit der Maschine in folgender Weise :
1. Vervollständigung des im Gange befindlichen rechnerischen Arbeitsvorganges. 



   2. Übertragung anwendbarer Adressen (von den Konsolenschaltern oder dem Kernspeicher) auf das
Adressenregister. 



   3. Blockierung aller Übertragungen von I-Adressen auf das Unterbrechungsregister bis zum Aufhören des Unterbrechungszustandes. 



   4. Blockierung der Aufzeichnung jedes neuen Unterbrechungssignals bis zum Aufhören des Unter- brechungszustandes. 



   5. Ausführung erforderlicher Abläufe. (Die durch die Adresse in den   Konsolenschaltem   bestimmte
Stelle enthält die erste Instruktion des Ablaufes ; Band-Unterbrechungen bezogen auf die vor- geschriebenen Worte 4000,4010 im Kernspeicher für die erste Instruktion.)
6. Veranlassung der Freigabe aus einem Unterbrechungszustand (durch einen programmierten Unter- brechungs-Freigabebefehl). 



   PATENTANSPRÜCHE   :   
1. Programmgesteuerte Angaben-Auswertungsmaschine, gekennzeichnet durch eine Kombination, bestehend aus Einrichtungen (Register OPR, PR, AR, AS) für den Antrieb der Maschine durch eine Hauptreihenfolge von Arbeitsvorgängen, aus Programm-Unterbrechungseinrichtungen   (Bandeinheiten TU1   und   TU2 ;

   Lochkarte 10)   für die automatische Unterbrechung der Hauptreihe der Arbeitsvorgänge, aus von den Unterbrechungseinrichtungen gesteuerten Einheiten (Konsole 15, Aufrufregister AR, Ortsauswahleinheit AS) für den Antrieb der Maschine durch eine unabhängige Arbeitsreihenfolge und aus Einrichtungen (Konsole 15, Unterbrechungsregister IR) zur automatischen Rückführung der Maschine bei der Beendigung der unabhängigen Arbeitsreihenfolge zu dem Punkt der Hauptarbeitsreihenfolge, an dem die Unterbrechung eingetreten war.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass die auftretenden Signale für die auto- EMI14.2 (Verriegelungsschaltungen 31b, 31c, 31d) gespeichert und auf einer Prioritätsbasis (mittels UND-Kreis 33, Diodenschalter 59 und 110) wirksam gemacht werden, um den Antrieb der Maschine durch eine Folge von vom Hauptprogramm unabhängigen Arbeitsvorgängen zu steuern. <Desc/Clms Page number 15>
    3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Arbeit der Einrichtung (Konsole 15, Unterbrechungsregister IR) zur automatischen Rückführung der Maschine zu dem Punkt der Haupt- arbeitsfolge,. an dem das erste Unterbrechungssignal aufgetreten war, so lange durch eine unter der Steuerung der Einrichtung (Verriegelungsschaltungen 31b, 31c, 31d) zur Speicherung der Unterbrechungsignale stehende Blockierungsschaltung (Kathodenverstärker 311) verhindert wird, bis die von den gespeicherten Signalen aufgerufenen unabhängigen Arbeitsreihenfolgen beendet sind.
    4. Maschine nach Anspruch 1, bei welcher die zur Ausführung der Programmschritte gespeicherten Befehle die auszuführende Arbeit betreffende Angaben und die Adresse des nächstfolgenden Programmschrittes umfassen, gekennzeichnet durch eine Kombination, bestehend aus einem Adressenregister (AR) für den Empfang der Adressenangabe des nächsten Programmschrittes, einer vom Adressenregister gesteuerten Einrichtung (Ortsauswahleinheit AS) für den Antrieb der Maschine durch die Hauptreihenfolge der Arbeitsvorgänge in Übereinstimmung mit den Programmschritten, einem Hilfsspeicher (IR) und einer Einrichtung (UND-Schalter 21,22) für die Übertragung jeder Angabenadresse aus dem Adressenregister in den Hilfsspeicher während der Hauptfolge der Arbeitsvorgänge, Programm-Unterbrechungseinheiten (Bandeinheiten TU1 und TU2 ;
    Lochkarte 10) für die automatische Unterbrechung des Hauptprogrammes, einer von den Unterbrechungseinheiten gesteuerten Einrichtung (UND-Schalter 22) für die Blockierung weiterer Eingänge von Angaben in den Hilfsspeicher, einer ebenfalls von den Unterbrechungseinheiten gesteuerten Einrichtung (Konsole 15) für die Einführung von Adressenangaben in das Adressenregister zum Antrieb der Maschine durch eine unabhängige Reihenfolge von Arbeitsvorgängen und einer Einrichtung (UND-Schalter 23) für dieRückübertragung der im Speicher enthaltenen Adressenangabe in das Adressenregister am Ende der unabhängigen Arbeitsreihenfolge zur Rückführung der Maschine an den Punkt der Hauptarbeitsfolge, an dem die Unterbrechung eingetreten war.
    5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch mehrere Eingangseinrichtungen (Lochkarten 10, Bandeinheiten TU1 und TU2) für die Lieferung von Angaben für die Maschine, in welcher die ProgrammUnterbrechungseinrichtung durch ein Signal von einer oder mehreren dieser Eingangseinrichtungen zur Wirkung aufgerufen wird und die von der Unterbrechungseinrichtung gesteuerte Einrichtung (Konsole 15, Kernspeichereinheit CS) die Stelle des Programmschrittes im Speicher kennzeichnet, der mit der Eingangseinheit verbunden ist, aus welcher das Signal empfangen wurde.
    6. Maschine nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch mehrere Speichermittel (Verriegelungsschaltungen 31b, 31c, 31d) für den Empfang eines programmierten Unterbrechungssignals und durch eine Einrichtung (Diodenschalter 33 und 59) für die Prüfung dieser Speichermittel zur Bestimmung des Vorhandenseins eines Unterbrechungssignals sowie durch eine durch ein während des Prüfvorganges festgestelltes Unterbrechungssignal gesteuerte erste Verriegelungsschaltung (103) für die Einführung der Adressenangabe der Programmschritt-Stelle in das Adressenregister für den Antrieb der Maschine durch die unabhängige Arbeitsreihenfolge, und eine zweite unter der Steuerung der ersten Verriegelungschaltung (103) stehende Verriegelungsschaltung (110) für die Ausschaltung der Übertragungseinrichtung und für die Blockierung der Einführung in den Hilfsspeicher.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein unter der Steuerung der zweiten Verriegelungsschaltung (110) stehender Diodenschalter (33) eine weitere Prüfung der Speicherungsvorrichtung für die Unterbrechungssignale während der unabhängigen Reihenfolge der Arbeitsvorgänge verhindert.
    8. Maschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine am Ende der unabhängigen Arbeitsreihenfolge wirksam werdende Programmfreigabe-Steuereinrichtung für die Rückstellung der ersten und zweiten Verriegelungsschaltung, so dass die Prüfung der Speichereinrichtungen wirksam wird, und eine dritte Verriegelungsschaltung (118e), die eine Rückübertragung der Angabenadresse aus dem Hilfsspeicher in das Adressenregister bewirkt, um die Maschine an den Punkt zurückzuführen, an dem die Unterbrechung eingetreten war.
    9. Maschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Sperr-Verriegelungsschaltung (31j) zur EMI15.1 dass ein Unterbrechungssignal zusammenfallend mit der Arbeit der Programmfreigabe-Steuereinrichtung empfangen wird oder noch andere Unterbrechungssignale gespeichert sind, wenn die ProgrammfreigabeSteuereinrichtung wirksam wird.
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