<Desc/Clms Page number 1>
Synchronisierungsvorrichtung, insbesondere far Getriebeschaltkupplungen von Kraftfahrzeugen, mit Reibschaltkörper und bis zu erreichtem Gleichlauf sperrbarer Schubklauenmuffe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Synchronisierungsvorrichtung, insbesondere für Getriebeschaltkupplungen von Kraftfahrzeugen, mit radial verschiebbaren, an einem Synchronring geführten Spenk6r- pem, wobei am Synchronring paarweise angebrachte Führungswangen die Sperrkörper aufnehmen und in Randaussparungen des Schaltmuifenimenteils so eingreifen, dass der Reibring begrenzt drehbar ist, nach Patent Nr. 180834.
In den in dem Stammpatent dargestellten Ausführungsbeispielen ist der Raum zwischen den Keilen der Triebwelle und den in der Schaltmuffe für die Sperrkörper vorhandenen Aussparungen zu gering. um. wenn erforderlich, auch bei gleicherGrösse derSynchronisierungsvorrichtung eine Triebwelle mit grösserem Wellen-
EMI1.1
preislich und einbaumässig nachteilig auswirkt.
Die Verwendung von Wellen mit grösserem Durchmesser bei kleineren Synchronisierungsvorrichtungen ist aber nur dann möglich, wenn gemäss der Erfindung die dachförmigen Ausnehmungen für die Sperrkörper direkt auf der Triebwelle angebracht werden. Dabei können die Sperrkörper wesentlich schwächer gehalten werden, wodurch gleichzeitig eine bessere radiale Führung derselben in dem Synchionring gewährlei- stet ist, da sich die radiale Führung der Sperrkörper auf die gesamte Breite des Synchronkörpers erstreckt.
Auch die Herstellung der Einzelteile ist wesentlich einfacher. Die Anbringung der dachförmigen Ausnehmungen auf der Welle erfolgt in dem gleichen Arbeitsgang, wie die Herstellung des Zahnprofiles auf derselben ; aber auch die Anbringung der Ausnehmungen in dem Synchronkörper kann ebenfalls auf einfache Weise mittels eines Schaltfräsers erfolgen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung ersichtlich, die ein Ausführungsbeispiel derSynchronisierungsvorrichtung darstellt. Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die Synchronisierungsvorrichtung nach der Linie I - I der Fig. 2 in eingekuppeltem Zustand ; Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt ebenfalls im eingekuppelten Zustand ; Fig. 3 zeigt einen Teilschnitt nach der Linie III - III der Fig. 4, jedoch in Sperrstellung, und Fig. 4 einen Teilquerschnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 3, ebenfalls in der Sperrstellung.
Wie aus den Fig. 1 - 4 zu ersehen ist, sind auf der Triebwelle 1 lose drehbare, nicht längsverschiebbare Zahnräder 2, 3 angeordnet, die über Zahnkränze 4, 5 und die kegeligen Reibflächen 6,7 mit der Triebwelle 1 kuppelbar sind. Zwischen den Zahnrädern 2, 3 ist der Synchronkörper 8 auf dem mit Keilen 9 versehenen Teil der Triebwelle 1 längaverschiebbargeführt und an seinem Umfang mit einer Klauenver-
EMI1.2
5verzahnung 10 des Synchronkörpers 8 sitzt längsverschiebbar die Schubklauenmuffe 11, die für die eine Kupplung über den Zahnkranz 4 nach links und für die andere Kupplung über den Zahnkranz 5 nach rechts geschoben werden kann.
In dem Synchionkörper 8 lagern die mit kegeligen Reibflächen 12, 13 versehenen Synchronringe 14,15, die durch Sprengringe 16,17 gesichert sind. Die Synchronringe 14, 15 besitzen am
<Desc/Clms Page number 2>
Umfang gegenüberliegende, in Ausnehmungen 18 des Synchronkörpers 8 begrenzt geführte Führungswan- genpaare 19, die je einen radial verschiebbaren Sperrkörper 20 aufnehmen. Die radial verschiebbaren
Sperrkörper 20 bewegen sich mit der Abrundung 21 In auf der Triebwelle l angebrachten dachförmigen
Ausnehmungen 22.
Bei Verdrehung der Synchronrlnge 14,15 innerhalb der Ausnehmungen 18 des Synchron- körpers 8 um einen geringen Betrag werden die gegenüberliegenden Sperrkörper 20 nach aussen verschoben, um mit ihren Abrundungen 23 vor einen in der Verzahnung der Schubklauenmuffe 11 vorgesehenen Vor- sprung 24 treten zu können.
ZurFixierungdernichteingeschaltetenStellung sind bei der erfindungsgemässen Synchronisierungsvorrichtung (wie nach dem Stammpatent) zwischen dem Synchronkörper 8 und der Schubklauenmuffe 11 fe- derbeeinflusste Sperrkörper 25 vorgesehen.
Die Wirkungsweise derSynchronisierungsvorrichtung ist folgende : Wird mit der Schalnnuffe 11 der Syn- chronkörper8 nach links verschoben, so kommt zunächst die kegelige Reibfläche 12 des Synchronringes 14 mit der Reibfläche 6 des Zahnrades 2 in Berührung. Bei zunehmendem Schaltdruck werden die gegenüberliegenden Sperrkörper 20 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung gehalten. Ist zwischen dem Synchronring 14 und dem Zahnrad 2 Gleichlauf hergestellt, so können die Sperrkörper 20 unter dem Druck der Schubklauenmuffe 11 und durch die in ihr vorgesehenen schrägen Flächen bzw. Vorsprungs 24 in die (in Fig. l) gezeigte Stellung wieder zurückweichen,wodurch die Schubklauenmuffe 11 auf den Klauenkranz 4 des Zahnrades 2 geschoben werden kann und das Kuppeln erfolgt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Synchronisierungsvorrichtung, insbesondere für Getriebeschaltkupplungen von Kraftfahrzeugen, mit Reibschaltkörperund bis zu erreichtem Gleichlauf sperrbarer Schubklauenmuffe und mit radial verschiebbaren, an einem Synchronring geführten, durch an diesem paarweise angebrachte Führungswangen aufgenommenen Sperr-Reibschaltkörpern, wobei die Sperrkörper in Randaussparungen so eingreifen, dass der Synchronring begrenzt verdrehbar ist, nach Patent Nr. 180834, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrkörper (20) mit ihrem abgerundeten inneren Ende (21) auf in der ebwelle (l) vorhandenen dachförmigen Ausnehmungen (22) mit in Umfangsrichtung wirksamen Gegenflächen lagern.
<Desc / Clms Page number 1>
Synchronization device, in particular for gear shift clutches of motor vehicles, with friction shift body and pushing claw sleeve that can be locked until synchronization is achieved
The invention relates to a synchronization device, in particular for gear shift clutches of motor vehicles, with radially displaceable Spenk6r- pem guided on a synchronizer ring, with guide cheeks attached to the synchronizer ring in pairs accommodate the locking bodies and engage in edge recesses of the shift sleeve part so that the friction ring can be rotated to a limited extent, according to patent no.180834.
In the embodiments shown in the parent patent, the space between the wedges of the drive shaft and the recesses in the shift sleeve for the locking body is too small. around. If necessary, use a drive shaft with a larger shaft even if the synchronization device is the same size.
EMI1.1
disadvantageous in terms of price and installation.
The use of shafts with a larger diameter in smaller synchronization devices is only possible if, according to the invention, the roof-shaped recesses for the locking bodies are made directly on the drive shaft. The locking bodies can be held much weaker, which at the same time ensures better radial guidance of the same in the synchromesh ring, since the radial guidance of the locking bodies extends over the entire width of the synchronizing body.
The manufacture of the individual parts is also much easier. The roof-shaped recesses are made on the shaft in the same operation as the production of the tooth profile on the same; however, the recesses can also be made in the synchronizer body in a simple manner by means of a milling cutter.
Further details of the invention can be seen from the drawing, which shows an embodiment of the synchronization device. FIG. 1 shows a section through the synchronization device along the line I - I of FIG. 2 in the coupled state; Fig. 2 shows a partial cross-section also in the coupled state; FIG. 3 shows a partial section along the line III-III in FIG. 4, but in the locked position, and FIG. 4 shows a partial cross-section along the line IV-IV in FIG. 3, also in the locked position.
As can be seen from FIGS. 1 - 4, loosely rotatable, non-longitudinally displaceable gear wheels 2, 3 are arranged on the drive shaft 1 and can be coupled to the drive shaft 1 via gear rings 4, 5 and the conical friction surfaces 6, 7. Between the gears 2, 3, the synchronizer body 8 is guided in a longitudinally displaceable manner on the part of the drive shaft 1 provided with wedges 9 and is provided with a claw displacement on its circumference.
EMI1.2
5 toothing 10 of the synchronizer body 8 is seated longitudinally displaceable, the thrust claw sleeve 11, which can be pushed to the left for one clutch via the ring gear 4 and to the right for the other clutch via the ring gear 5.
The synchronizer rings 14, 15, which are provided with conical friction surfaces 12, 13 and are secured by circlips 16, 17, are stored in the synchronizing body 8. The synchronizer rings 14, 15 have on
<Desc / Clms Page number 2>
Circumferentially opposite guide wall pairs 19, which are guided to a limited extent in recesses 18 of the synchronizer body 8, each of which receives a radially displaceable locking body 20. The radially movable
Locking body 20 move with the rounding 21 In mounted on the drive shaft l roof-shaped
Recesses 22.
When the synchronizer length 14, 15 is rotated within the recesses 18 of the synchronizer body 8 by a small amount, the opposing locking bodies 20 are shifted outwards in order to be able to step with their rounded portions 23 in front of a projection 24 provided in the toothing of the sliding claw sleeve 11 .
In the synchronization device according to the invention (as according to the parent patent), spring-influenced locking bodies 25 are provided between the synchronizer body 8 and the sliding claw sleeve 11 to fix the non-switched position.
The mode of operation of the synchronization device is as follows: If the synchronizer body 8 is shifted to the left with the sleeve 11, the conical friction surface 12 of the synchronizer ring 14 first comes into contact with the friction surface 6 of the gearwheel 2. When the switching pressure increases, the opposing blocking bodies 20 are held in the position shown in FIG. If synchronism is established between the synchronizer ring 14 and the gear 2, the locking bodies 20 can recede into the position shown (in FIG. 1) under the pressure of the thrust claw sleeve 11 and through the inclined surfaces or projection 24 provided in it, whereby the Push claw sleeve 11 can be pushed onto the claw ring 4 of the gear 2 and the coupling takes place.
PATENT CLAIMS:
1. Synchronization device, in particular for gear shift clutches of motor vehicles, with friction shifting bodies and sliding claw sleeves that can be locked until synchronization is achieved and with radially displaceable locking friction shifting bodies guided on a synchronizer ring and held by guide cheeks attached to this in pairs, the locking bodies engaging in edge recesses so that the synchronizing ring can be rotated to a limited extent, according to patent no. 180834, characterized in that the locking bodies (20) with their rounded inner end (21) rest on roof-shaped recesses (22) with circumferential counter surfaces in the ebwelle (1).