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Verfahren zum vorübergehenden Schutz von OH-, SH- oder NH2-Gruppen in organischen
Verbindungen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum vorübergehenden Schutz von reaktionsfähigen Gruppen, wie z. B. von
Oxy-, Mercapto- und insbesondere von Aminogruppen, durch Acylierung und nachträgliche Abspaltung der eingeführten Acylgruppe.
Der vorübergehende Schutz von Oxy-, Mer- capto- oder Aminogruppen spielt in der präparativen Chemie, vor allem bei der Synthese höherer Peptide, eine grosse Rolle, ebenso bei der Isolierung von Naturstoffen. In der Ei- weisschemie sind bereits eine grössere Anzahl von Schutzgruppen bekannt, z. B. die Tosyl-, die Trityl- oder die Carbobenzoxygruppe. Da bei der Synthese höherer Peptide die Reindarstellung von Zwischen- und Endprodukten wegen mangelnder Kristallisationsfähigkeit oft mittels multiplikativer Verteilung oder Verteilungsschromatographie erfolgt, sind farbige Schutzgruppen, welche die Lokalisierung der Substanz mit blossem Auge und deren kolometrische Konzentrations-und Äquivalentsbestimmung ermöglichen, von besonderer Bedeutung.
Als farbige Schutzgruppen sind bisher bekannt die 2, 4-Dinitrophenylgruppe, die Phenylazobenzoylgruppe und die Phenylazo- pheny1isocyanatgruppe. Diese Gruppen haben jedoch den Nachteil, dass sie nicht leicht selektiv abspaltbar sind.
Es wurde nun gefunden, dass sich zum Schutze von reaktionsfähigen Gruppen, wie Oxy-, Mercapto- und insbesondere Aminogruppen, vorzugsweise eignen Arylazoarylmethyloxy-carbonylgruppen der Formel : Aryl- N=N-aryl-CH2-O-CO- ; sie sind farbig und lassen sich sehr leicht einführen und wieder abspalten. Arylreste s. ind beispielsweise Phenyl oder Naphtyl ; sie können auch substituiert sein, vorzugsweise in p-Stellung, Z. B. durch Alkoxygruppen, wie die Methoxygruppe oder Halogenatome. Die Methyloxycarbonylgruppe befindet sich vorzugsweise in p-Stellung zur Azogruppe.
Besonders geeignet wegen der ausgezeichneten Eigenschaften der damit erhaltenen Derivate sind die p-Phenylazo-benyloxy- carbonylgruppe (Abkürzung : PZ-) und die p- (p'-Methoxy-phenylazo) benzylotxy-carbonyl- gruppe (Abkürzung MZ-).
Die Einführung der Schutzgruppe erfolgt vorzugsweise durch Umsatz der entsprechenden Chloride, z. B. des p-Phenylazo-benzyl- oxy-carbonylchlorids, mit der zu schützenden Amino-, Oxy-oder Mercaptoverbindung, am besten in Gegenwart basischer Mittel. Besonders bewährt hat sich das Arbeiten in Pyridin oder in Wasser-Dioxangemischen unter Zusatz von Alkalien, Magnesiumoxyd oder Triäthylamin. Die Umsetzungen gelingen aber auch in Ather-LaugenGemischen. Die Reaktion verläuft schon bei Zimmertemperatur sehr glatt und mit sehr guter Ausbeute.
Die Abspaltung der Schutzgruppen gelingt unter milden Bedingungen, z. B. durch saure Hydrolyse, insbesondere mit verdünntem Bromwasserstoff in Eisessig, ferner durch Hydrogenierung.
Die zur Einführul1jg der Schutzgruppen verwendeten Arylazoarylmethyloxy-carbonylver- bindungen sind neu. Die Chloride werden z. B. aus den entsprechenden Arylazoarylcarbinolen durch Umsatz mit Phosgen in Dioxanlösung
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sierte und haltbare Verbindungen, die in guter Ausbeute erhalten werden.
Die als Ausgangsmaterial verwendeten Alkohole werden vorteilhaft ausgehend von Aminoarylcarbinolen, wie z. B. p-Aminobenzylalkohol, erhalten. Diese können mit Nitrosoarylverbindungen, wie Nitrosobenzol, umgesetzt werden. Substituierte Arylazoarylcarbinole lassen sich auch erhalten durch Diazotierung der Aminoarylcarbinole, wie des p-Aminobenzylalkohols, Kupplung mit Phe- nolen und nachträgliche Umwandlung der
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lingt in guter Ausbeute durch Eintropfen einer wässerigen Lösung äquimolekularer Mengen
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kalte Salzsäure. Die Kupplung mit Phenol oder a-Naphtol erfolgt in der üblichen Weise, wobei die Natronlaugemenge so gewählt wird, dass das pH am Ende der Reaktion ungefähr 6-8 beträgt.
Die Methylierung der phenolischen OH-Gruppen der Azofarbstoffe erfolgt beispielsweise in Dioxan - Lauge - Gemischen mittels Dimethylsulfat bei Siedehitze.
Die Erfindung wird in den nachfolgenden Beispielen beschrieben. Die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben.
Beispiel1 :p-Phenylazo-benzyloxy-car- bonyl-glycin :
75 mg Glycin werden in 2 ml n-NaOH gelöst und mit der Lösung von 280 mg - p.
Phenylazo-benzyloxy-carbonylchlorid in 2 ml Äther versetzt. Die Mischung wird eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur geschüttelt, wobei die Farbe zum grössten Teil in die wässerige Phase übergeführt wird. Diese wird mehrmals mit Äther gewaschen und danach mit verd. HCI angesäuert. Das ausge- schiedene Derivat wird abgenutscht (270 mg = 86 o/o) und aus Essigester und Petroläther sowie Methanol und Wasser auskristallisiert, F. 179-1820.
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Das als Ausgangsmaterial verwendete pPhenylazo-benzyloxy-carbonylchlorid wird wie folgt hergestellt : a) p-Phenylazo-benzylalkohol : 7, 7 g p-Aminobenzylalkohol werden unter Rühren und Eiskühlung in eine Lösung von
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line Absc'heidung auszufallen,, welche nach 3 Stunden abgenutscht wird. Waschen mit Eisessig-Wasser ; Ausbeute 3, 18 g, F. 141-1420.
Das Filtrat wird mit viel Wasser versetzt und das ausgeschiedene braune Material abgenutsdht und mit Wasser gewaschen. Durch Auskochen mit Tetrachlorkohlenstoff und Kristallisation aus diesem Lösungsmittel werden insgesamt 6, 5 g (48 0/0) p - Phenylazo- benzylalkohol, F. 142,5-143 erhalten. Trocknen 5 Stunden bei 900 und 0, 1 mm Hg.
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löst und bei 00 mit 5 g p-Phenylazo-benzyl- alkohol versetzt. Die Mischung wird 15 Minuten lang bei 00 gerührt und dann 3 Stunden bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Die Lösung wird von einer geringen Menge dunkler Flocken abfiltriert und im Vakuum zur Trockne verdampft. Der rote Rückstand kristallisiert vollständig durch und wird am
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Das Ultraviolett-Spektrum in CH2Cl2 zeig 2 Banden 1) 321 m (#= 20100) 2) 437 mi (z= 500).
Beispiel2 :p-(p'-Mehtoxyphenylazo) benzyloxy-carbonyl-glycin :
75 mg Glycin werden (wie in Beispiel 1 angegeben) mit 2 ml n-NaOH und 310 mg p (p'-Meihoxy-phenylazo)-benzyloxy-carbonyl- chlorid in 2 ml Äther umgesetzt. Gleiche Aufarbeitung ergibt 310 mg (900/0) p- (p'- Methoxyphenylazo) -benzyloxy-carbonylglycin Kristallisation aus Methanol-Wasser und au' Essigester-Petroläther. F. 176-1770.
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cmchlorid wird wie folgt hergestellt : a) p-Hydroxyphenylazo-benzylalkohol:
710 mg p-Aminobenzylalko'hol und 430 mg 98 o/o iges NaNO2 werden in einem Gemisch von 4 ml Äthanol und ! 2 ml H20 gelöst. Die Lösung wird innerhalb von 10 Minuten unter Rühren in 8, 7 mt 2n-HCI von 00 eingetropft.
Noch weitere 5 Minuten wird die Lösung ebenfalls unter Eiskühlung und Rühren zu einer Lösung von 550 mg Phenol in 5, 5 ml 2, in-NaOH zugetropft. Der pH, der am Ende des Eintropfens 5 betrug, wird mit Na- triumhydrogencarbonatlösung auf 7-8 gestellt.
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Das Ultraviolett-Spektrum in Äthanol zeigt 2 Maxima : 1) 240m (#= 12650) 2) 352m (#= 27800). b) p-Methoxyphenylazo-benzylalkohol : 9, 38 g p-Hydroxyphenylazo-benzylalkohol werden in einem Gemisch von 50 ml Dioxan und 8, 5 m, 1 j, 9n-Natronlauge gelöst und in der Siedehitze mit 7, 8 ml Dimethylsulfat versetzt. Nach Abklingen der stark exothermen Reaktion werden nochmals 4, 25 ml 4, 9nNaOH zugetropft. Nachdem das Gemisch wieder sauer geworden ist (5 Min. ), wird nochmals die gleiche Menge Lauge zugegeben. Nach 1 Stunde unter Rückfluss ist die Lösung immer noch alkalisch. Bei 80a wird nun mit Methanol-Wasser-Gemisch (1 : 3) versetzt, bis deutliche Kristallisation eintritt.
Nach vollständigem ErkÅalten werden die orangeroten, feinen Kristallblättchen abgenutscht
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und mit Methanol-Wasser und Wasser gewaschen. 9, 15 g (= 92%), F. 131-1330. Nach mehrmaligem Umkristallisieren aus MethanolWasser beträgt der F. 133,5-134,5 .
Das Ultraviolett-Spektrum in Äthanol weist 2 Maxima auf : 1) 239 mp. (e = 12800) 2) 348 mit 20500). c) p-Methoxyphenylazo-benzyloxy-carbonyl- chlorid ! : 10, 15 g p-Methoxyphenylazo-benzylalkohol werden bei 00 unter Rühren in eine Lösung von 9, 4 g Phosgen in 40 ml Dioxan eingetragen, dann 3 Stunden unter öfterem Umschütteln bei Zimmertemperatur stehen gelassen. Nach dem Verdampfen im Vakuum wird der Rückstand mehrmals mit siedendem Hexan ausgekocht. Aus der heissen, filtrierten Lösung kristallisieren 9, 5 g (= 74 o/o) orange-
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50. Eine88, 5-89, 50. Trocknen 20 Std./20 /0, 2 mm über P, 0,.
Beispiel 3 : p- (p'-Methoxyphenylazo)- benzyloxy-carbonyl-L-prolin :
115 mg Prolin werden wie in Beispiel 2 angegeben mit 2 ml n-Natronlauge und 310 mg p-l (p'-Methoxyphenylazo)-benzyloxy-carbonylchlorid in 2 ml Äther umgesetzt. Gleiche Aufarbeitung ergibt 333 mg (= 87 o/o) p- (p'- Methoxyphenylazo) -benzyloxy-carbonyl-prolin, F. 165-1670 ;
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mZimmertemperatur wird die Lösung auf überschüssige, kalte Salzsäure gegossen und das Derivat abgenutscht ; 382 mg (= 88, toto).
F. 123-1250.
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5 : p- (p'-Methoxyphenylazo)-einem Gemisch von 20 ml n-NaHC03, 7, 5 ml in-NaOH und 16, 5 ml Dioxan gelöst und in 5 Portionen mit der Lösung von 7, 6 g p- (p'-Methoxyphenylazo)-benzyloxy-carbonylchlorid in 35 ml Dioxan und 6, 25 ml 4n- NAOH versetzt. Nach'/ Stunde wird auf pH= 7 gestellt und das ausgeschiedene kristallisierte Produkt abfiltriert. 10, 1 g (= 91 o/o), F. 222-2230 (aus Dimethylformamid-Wasser).
Durch Umkristallisieren aus 15% Essig- säure wird das Acetat, F. 223-2240 (Zersetzung erhalten.
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6 : p- (p'- Methoxyphenylazo)-benzyloxy-carbonyl-L-phenylalanin :
165 mg L-Phenylalanin werden in einem Gemisch von 1 ml Wasser und 4 ml Dioxan auf-
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Stundetemperatur). Die Lösung, welche suspendiertes MgO enthält, wird unter Rühren in 100 ml n- HCl eingetropft. Das ausgeschiedene, kristallisierte Derivat wird abgenutscht und aus Essigester-Petroläther und MethanolWasser umkristallisiert. F. 157-1580 ; 380 mg (= 91, 5 o/o).
In analoger Weise kann auch mit p- (4-Me- thoxynaphtylazo) -benzyloxy-carbonylchlorid und mit m- (4-Methoxynaphtylazo)-benzyloxycarbonylchlorid umgesetzt werden. Das Ausgangsmaterial wird wie folgt hergestellt :
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p- (4-Hydroxynaphtylazo)-benzylalkohol :gelöst und bei 0-50 unter Rühren zu 19, 4 ml
2n - HCI getropft. Diese Diazoniumlösung wird dann, ebenfalls bei 0-50 zu einer Lösung von 1, 9 g αNaphthol in 13 ml 2, in-NaOH zugetropft. de Fällung wird darauf abge- nutscht und mit Wasser gründlich gewaschen.
Trocknen im Vakuum bei 700 3, 52 g (= 980/o),
F. 2130 unter Zersetzung. Eine Probe wird aus Äthanol-Wasser umkristallisiert. Kleine, rot- braun glänzende Kristalle, F. 215-2170 unter
Zersetzung.
1b)p- (4-Methoxynaphtylazo)-benzylalkohol:
1 g p- (4-Hydroxynaphtylazo)-benzylalkohol wird unter Zusatz einiger Tropfen Wasser in einem Gemisch von 5 ml Dioxan und 0, 74 ml 4, Natronlauge gelöst und zum Sieden erhitzt. Nach Zugeben von 0, 67 ml Dimethylsulfat (unter Rückfluss) werden in Abständen von je 5 Minuten 2 mal weitere 0, 33 ml 4, 9nNaOH zugegeben. Nach 1 Stunde am Rückfluss wird die Lösung mit Methanol-Wasser (1 :3) bis zur Kristallisation versetzt. Nach dem Erkalten wird abgenutscht und mit Methanol - Wasser. 1:1 und 1:2 gewaschen.
840 mg (= 80 oxo) braune Nadeln, F 131-1330.
Eine Probe wird aus Tetrachlorkohlenstoff und 2 mal aus Methanol-Wasser umkristalli- : siert. F. 138-1390. Das Ultraviolett-Spektrum wird in Äthanol aufgenommen und zeigt 3 Maxima :
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alkohol werden bei 00 in eine Lösung von 660 mg Phosgen in 4 ml Dioxan eingetragen und 15 Stunden bei 0 aufbewahrt. Das Lösungsmittel wird im Vakuum verdampft und der Rückstand mit Petroläther ausgekocht. Nach Abtrennung eines schwarzen Harzes wird der Petroläther verdampft ; das hinterbleibende Chlorid ist ein dunkelrotes, nach einiger Zeit in Kristallen erstarrendes 01. 490 mg (=73 o/o).
2a) m- (4-Hydroxynaphtylazo)-benzylalkohol :
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azotieren und Kuppeln mit a-Naphthol hergestellt. Aus Äthanol-Wasser werden kleine, rotbraune Kristalle erhalten vom F. 1750 (unter Zersetzung). Der Schmelzpunkt ist stark von der Erhitzungsgeschwindigkeit abhängig.
Trocknen 5 Stunden bei 700 und 0, 3 mm.
2b) m- (4-Methoxynaphtylazo)-benzylalkohol :
Die Verbindung wird analog dem p-Isomeren hergestellt. Das ölige Rohprodukt wird mit Benzol an Aluminiumoxyd gereinigt und dann aus Tetrachlorkohlenstoff kristallisiert.
Ausbeute 46 o/o. F. 89, 5-90, 50 Nach 2 maliger Kristallisation aus Methanol schmilzt die Verbindung bei 97-97, 50. Trocknen 16 Stunden bei 25 und 0, 3 mm über PO :.
2c) m-(4-Methoxynaphtylazo)-benzyloxy- carbonylchlorid :
Die Verbindung wird als öl analog den p- [someren hergestellt. Ausbeute 70 o/o.
Beispiel 7 : Abspaltung der p- (p'-Me-
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:halten. Das Lösungsmittel wird darauf im Vakuum verdampft und der Rückstand mit Wasser und ! Äther versetzt. Die ätherische Schicht färbt sich rot ; durch Schütteln mit verd NH3-Lösung geht keine Farbe in jie wässerige Phase-ein Zeichen, dass die Abspaltung vollständig verlaufen ist. Einiampfen der sauren wässerigen Schicht ergibt L-Phenylalanin-hydrobromid in kristallisierter Form.
In analoger Weise können der p-Phenylazo- enzyloxy-carbonylrest sowie die p-und m- 4-Methoxynaphtylazo) -benzyloxy-carbonylgruppe abgespalten werden.
B e i s p i e 1 8 : p- (p'-Methoxyphenylazo)- benzyloxy-carbonyltestosteron :
290 mg Testosteron werden in 4 rnl Pyridin.
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(p'-Methoxypheny-1 Stunde bei Zimmertemperatur wird die Lösung in 100 ml 2n - HCI gegossen. Das kristallisierte Reaktionsprodukt wird abgenutscht und mit Säure und Wasser gründlich ausgewaschen. F. 124 . Ausbeute 80 o/o.
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9 : p- (p'-Metboxyphenylazo)-(L, D) : a) 20 g MZ-L-pbenylaIanin (hergestellt nach Beispiel 6), 10, 6 g D-PhenylaIanin-äthykster- hydrochlorid, 240 ml absolutes Tetrahydrofuran und 22, 6 ml Triäthylamin werden unter Rühren auf-150 gekühlt und in 1 Stunde bei dieser Temperatur mit 6, 4 ml Phosphoroxychlorid in 40 ml absolutem Tetrahydrofuran versetzt.
Anschliessend wird noch 2 Stunden bei Zimmertemperatur rülhren gelassen. Das aus- gefallene'Produkt wird genutscht, mit Essigester und Wasser gewaschen und im Vakuum bei 600 getrocknet. Gewicht = 19, 5 g, F :170-172 .
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eingeengt und die Fällung genutscht. Man erhält eine 2. Fraktion von 5, 9 g, F : 175 bis 1770. Ausbeute : 25, 4 g = 90 olo.
Zur Analyse wird aus Essigester umkristallisiert. F : 1790. b) MZ-Phe-Phe-OH (L, D) :
24 g MZ-Phe-Phe-OEt werden in 1, 1 I Dioxan, 240 ml Methanol und 200 ml Wasser warm gelöst, auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit 198 ml n-Natronlauge versetzt. Nach einstündigem Stehen bei Zimmertemperatur wird im Vakuum bis zur Trübung eingeengt, noch mit Wasser versetzt und mit 2n - Salzsäure angesäuert. Die Fällung wird genutscht, gewaschen und getrocknet. Ausbeute : 20, 2 g = 88 oio d. Th. F : 189-1900 unter Zensetzung. Zur Analyse wird aus Methanol und wenig Wasser umkristallisiert.
F : 189-1900 u. Zers.
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(L, L) = MZ-Glu (γOMe)-Tyr(Ac.). OCH2
C6H4N02 (p) (L, L). a) 22, 5 g O-Acetyl-tyrosin-nitrobenzylesterhydrobromid, 22, 0 g MZ-glutaminsäure-Y-
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zugetropft, noch 1 Stunde bei-15 und 1 Stunde bei Zimmertemperatur gerührt. Die
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Reaktionsmischung wird in 1 1 Tetrachlorkohlenstoff : Chloroform 1 : 1 gelöst, zweimal mit n-Salzsäure : Methanol l : l und zweimal mit Wasser : Methanol l : l ausgeschüttelt, getrocknet und zur Trockene verdampft. Der Rückstand wird mit 300 ml Methanol ausgekocht, gekühlt und das Unlösliche abgenutscht. Das Produkt wird nochmals mit 200 ml Äthanol ausgekocht, die heisse Lösung mit 60 ml Wasser versetzt und kristallisieren gelassen.
Erhalten werden 22, 8 g = 58 o/o d.
Th. F:145-150 .
Dieses Produkt kann wie folgt in das Hydrobromid übergeführt werden.
HBr-H-Glu(γOMe)-Tyr(Ac)-ONB (L, L) : b) 19, 8 g MZ-Glu (TOMe)-Tyr (Ac)-ONB werden in 39 ml Eisessig gelöst, mit 39 ml 4nHBr in Eisessig versetzt und 1 Stunde auf 400 erwärmt. Der Eisessig wird dann im Vakuum bei 400 verdampft, der Rückstand in Tetrachlorkohlenstoff : Chloroform 1 : 1 und Methanol : Wasser l : l gelöst, die untere Phase noch zweimal mit Methanol : Wasser 1 : l extrahiert. Die Methanol : Wasser-Lösun- gen werden gut mit Tetrachlorkohlenstoff : Chloroform l : l extrahiert, dann über Celite genutscht und im Vakuum zur Trockene verdampft.
Ausbeute : 11, 9 g = 79 % d. Th.
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e i s (ssOMe)OHin70mlabsolutemEssigestergelöst, auf-150 gekülhlt, mit 5, 3 g Dicyclohexylcarbodiimid versetzt und 1 Stunde bei-150 stehen gelassen. Nach Stehenlassen über Nacht bei - 50 wird mit 1 ml Eisessig versetzt und der ausgefallene Dicyclohexylharnstoff abgenutscht.
Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt, mit Tetrachlorkohlenstoff : Chloroform 1 : 1 verdünnt, zweimal mit Methanol : n-Salzsäure 1 : 2 und dreimal mit Methanol : Wasser 1 : 2 gewaschen, getrocknet und verdampft. Der Rückstand wird durch Stehenlassen mit Essigsäureanhydrid und Pyridin nachacetyliert und darauf wiederum zur Trockene verdampft. Beim Versetzen mit Essigester bleiben 3, 88 g ungelöst zurück. F : 170-1720. Aus dem Filtrat können nach Chromatographie an Aluminiumoxyd Aktivität III noch 2, 12 g Tripeptid gewonnen werden. Zur Analyse wird das Tripeptid aus Äthanol-Wasser umkristallisiert.
F : 166-1680
Die als Ausgangsstoff verwendete p- (p'- Methoxyphenylazo) -benzyloxy-carbonyl-ss-car- bomethoxy - asparaginsäure (L) = MZ - Asp (ssOMe) OH (L) kann wie folgt hergestellt werden :
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mit 4, 35 g Magnesiumoxyd versetzt. Nach vierstündigem Rühren bei Zimmertemperatur wird in 500 ml Wasser gegossen, angesäuert und mit Essigester extrahiert. Die Essigester-
Lösung wird erschöpfend mit verdünntem
Ammoniak (1 Teil konz. Ammoniak + 25 Teile Wasser) ausgezogen, dieser wird ange- säuert und mit Essigester extrahiert. Der Rückstand nach dem Verdampfen des Essig- esters wird aus umkristalli- siert. Ausbeute : 17 g = 75 o/o d. Th. F : 100 bis
104 .
Zur Analyse wird nochmals aus MethanolWasser umkristallisiert. F: 104-106 .
Das nach a) erhaltene Produkt wird wie folgt in das Hydrobromid übergeführt :
HBr-H-Asp (OM3)-Glu(OMe)-Tyr(Ac)-
ONB (L, L, L) : c) 6, 82 g MZ-Tripeptid-ONB werden in H, 4 m) Eisessig gelöst, mit 11, 4 ml 4n-Bromwasserstoff in Eisessig versetzt und 1 Stunde bei 400 aufbewahrt. Der Eisessig wird im Vakuum verdampft, der Rückstand zwischen Tetrachlorkohlenstoff : Chloroform 1:1 und Methanol : Wasser 1 : 2 verteilt. Die untere Phase wird nochmals mit wässerigem Methanol extrahiert, dieser mehrere Male mit Tetrachlorkohlenstoff : Chloroform 1 : 1 gewaschen.
Die Methanol-Wasser-Auszüge werden im Vakuum zur Trockene verdampft. Ausbeute : 4, 42 g = 82 % d. Th.
Beispiel12 :MZ-Phe-Phe-Asp(OMe)-
Glu (OMe)-Tyr (Ac)-ONB (L, D, L, L, L) : Aus 4, 4 g HBr-Tripeptid-ONB (hergestellt nach Beispiel llc) wird mit Ammoniak in Chloroform das freie Tripeptid hergestellt.
4 g MZ-Phe-Phe-OH (hergestellt nach Beispiel 9b) werden in 100 ml siedendem, absolutem Essigester gelöst, gekühlt und zu dem oben hergestellten Tripeptid gegeben. Die Lösung wird bei-150 mit 1, 6 g Dicyclohexyl-carbodiimid versetzt, 1 Stunde bei-150 und über Nacht bei-50 stehen gelassen. Nach Zugabe von 1 ml Eisessig wird die Fällung, bestehend am Peptid und Dicyclohexylharnstoff, genutscht. Das Essigester-Filtrat wird im Vakuum verdampft, in Tetrachlorkohlenstoff : Chloroform 1 : l gelöst und ! zweimal mit Methanol : n-Salzsäure l : 2, dann mit Methanol : Wasser 1 : 2 ausgeschüttelt.
Die un- ten. Phase wird im Vakuum zur Trockene verdampft, der Rückstand zusammen mit dem oben abgenutschten Material mit Essigsäureanhydrid und Pyridin nachacetyliert. Nach
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dem. Verdampfen des Acetanhydrids wird der Rückstand in siedendem - Dioxan gelöst, der Dicyclohexylharnstoff abgenutscht (1, 57 g = 90 % ber. auf Carbodiimid) und das Filtrat durch eine Säule von 220 g Aluminiumoxyd Aktivität III filtriert. Ausgewaschen wird mit Dioxan, das Filtrat im Vakuum zur Trockene verdampft und der Rückstand mit 50 ml hei#em Äthanol gut verrieben. Nach Versetzen mit gleichviel Wasser wird) die Fällung
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Gewicht : 5, 48L-lysin : la) 5 g L-Lysin-monohydrochlorid in 150 ml Wasser wird mit 7, 5 g basischem Kupfercarbonat 2 Stunden gekocht. Das ungelöste Kupfercarbonat wird genutscht und mit heissem Wasser gewaschen. Das tiefblaue Filtrat wird mit 200 ml Aceton und 1, 65 g Magnesiumoxyd versetzt und unter Rühren und Eiskühlung in 30 Minuten mit einer'Lösung von 10 g MZ-chlorid in 50 ml Aceton versetzt. Anschliessend noch 2 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt, mit 100 ml Wasser versetzt, Fällung genutscht und mit Wasser, Alkohol und Äther gewaschen. Zur Zersetzung des Kupferkomp1exes wird mit 75 ml 2n- Salz- säure 10 Minuten auf 60-700 erwärmt, die die gelb-orange Fällung genutscht und gewaschen. Ausbeute : 9, 1 g = 81 o/o d. Th.
F : 242-243 u. Zers.
N#-MZ-L-iysin-methylester-HCl : b) 11, 2 g Ns-MZ-Lysin werden in 340 ml absolutem Tetrahydrofuran aufgeschlämmt und bei 40 während 1 Stunde Phosgen eingeleitet. Das MZ-Lysin geht dabei grösstenteils mit rote) Farbe in Lösung. Das Lösungsmittel wird im Vakuum zur Trockene verdampft. Rückstan@
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84boxyanhydrid. Das Carboxyanhydrid wird Minuten mit 47 ml n-Salzsäure in Methanol gekocht, dann im Vakuum vollständig zut Trockene verdampft. Der Rückstand wird aus Methanol-Ätherkristallisiert.Ausbeute :7,1g == 68 o/o d). Th. F : = 2410 u. Zers.
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oxyd werden verrieben und in 1 ml Wasser und 4 ml Dioxan 15 Minuten gerührt.
Dann werden 275 mg p-Phenylzao-benzyloxy-car bonylchlorid in kleinen Portionen zugegeben
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produkt gibt man in 80 ml n - Salzsäure und nimmt mit Essigester auf. Die organische Phase wird mit sehr verdünnter Essigsäure zweimal gewaschen.
Zu 60 ml Wasser. gib : t man 2 ml konz.
Ammoniumhydroxyd und stellt mit dieser
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wieder in 80 ml n- Salzsäure eingetropft. Das ausgeschiedene Derivat wird abgenutscht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute : 274 mg = 83 o/o. Das Produkt wird aus Methanol-Wasser umkristallisiert. Doppelschmelzpunkt 140-1420, 158-159 .
Auf analoge Weise werden auch die in der Tabelle 1 aufgeführten PZ-Derivate hergestellt.
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<tb>
<tb> PZ-Derivat <SEP> von <SEP> Kristallisiert <SEP> aus <SEP> I <SEP> F. <SEP> in <SEP> 0 <SEP> C
<tb> L-Valin <SEP> Essigester-Petroläther <SEP> 127-127
<tb> L-Prolin <SEP> Äthanol-Wasser <SEP> 129-132 <SEP>
<tb> L-Phenylalanin <SEP> Essigester-Petroläther <SEP> 164-167 <SEP>
<tb> L-Tyrosin <SEP> Äthanol-Wasser <SEP> 157-160 <SEP>
<tb> L-Tryptophan <SEP> Essigester-Petroläther <SEP> 157-159
<tb> L-Serin <SEP> Äthanol-Wasser <SEP> 177-179
<tb> L-Asparagin <SEP> Äthanol <SEP> 180-186
<tb> L-Leucin <SEP> Benzol <SEP> 109-113
<tb> L-Methionin <SEP> Benzol <SEP> 130-133
<tb> L-Glutaminsäure- <SEP> Benzol <SEP> 119-122
<tb> γ
-methylester")
<tb>
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118 mg Valin und 200 mg Magnesiumoxyd werden gut verrieben und 15 Minuten in 1 ml Wasser und 4 ml Dioxan gerührt. Dann werden 310 mg p- (p'-Methoxyphenylazo)-benzyl- oxy-carbonylchlorid portionenweise zugegeben und eine weitere Stunde gerührt. Man giesst das Reaktionsprodukt in 100 ml n- Salzsäure.
Das Derivat wird abgenutscht, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute : 339 mg = 88 oxo.
Zur Reinigung des Derivates löst man es in Äthanol-Wasser (90 : 10) auf und bringt die Lösung auf eine kleine, neutrale'Alu- miniumoxyd-Säule. Die Venmreinigungen wer- den mit Äthanol-Wasser eluiert. Dann wird das Eluieren mit Athanol-Eisessig-Wasset (70 : 10 : 20) fortgesetzt und die Substanz1ösun aufgefangen. Sie wird eingedampft und mit n- Salzsäure und Essigester aufgenommen.
Die organische Phase wird mit Wasser gewaschen, mit ges. Kochsalzlösung getrocknet, filtriert und eingedampft. Kristallisiert aus Methanol-Wasser. F : 134-1360.
Auf analoge Weise werden noch die folgenden Derivate hergestellt : Tabelle 2
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<tb>
<tb> MZ-Derivat <SEP> von <SEP> Kristallisiert <SEP> aus <SEP> F. <SEP> in <SEP> <SEP> C
<tb> L-Alanin <SEP> Methanol-Wasser <SEP> 162-164
<tb> L-Serin <SEP> Äthanol-Wasser <SEP> 166-168
<tb> L-Methionin <SEP> Benzol <SEP> 130-132
<tb> L-Tryptophan') <SEP> Benzol) <SEP> 137-139 <SEP>
<tb>
1) Beim Tryptophan wird die obere Schicht der Aluminiumoxyd-Säule, nach dem Eluieren mit Äthanol-Wasser, herausgenommen und mit Äthanol-Eisessig-Wasser behandelt und filtriert.
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Die Lösung von 2, 45 g (im)-Benzyl-histidin in 22 ml n-Natriumcarbonat und 2 ml n- Natriumhydroxyd wird auf 00 gekühlt und man lässt während 30 Minuten 4, 02 g p- (p'-
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Anschliessendrührt man noch 4 Stunden bei Zimmertemperatur weiter, giesst dann das Reaktionsgemisch in 250 ml Wasser und stellt mit 2n - Salzsäure auf pH 4.
Den kristallinen Niederschlag nutscht man ab, wäscht gut mit Wasser, Methanol und Äther und trocknet das Rohprodukt im Vakuum. Man erhält 3, 24 g (63 o/o rohes MZ- (im)-benzylhidistin. F : 211-213 .
Nach einmaligem Umkristallisieren aus heissem N-Dimethylformamid-Wasser zeigt das Produkt F : = 2250.
Beispiel 17 : S- (p-Phenylazo-carbo- benzoxy)-thioglykolsäure :
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92chlorid in 40 ml Dioxan wird unter Stickstoff und Rühren bei 00 in 1 Stunde mi, 28 ml nNatronlauge versetzt. Nach weiteren 2 Stunden bei 00 wird mit 150 ml Wasser und 2n- Salzsäure versetzt, die Fällung abgenutscht und gewaschen. Das Rohprodukt wird in Methanol gelöst, von etwas ungelöstem Material abfiltriert und das Filtrat bei 600 mit Wasser bis zur bleibenden Trübung versetzt. Beim Abkühlen kristallisieren 2, 6 g p-Phenylazo- benzyloxy-thioglykolsäure vom F. 141-1420 aus.
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