AT207931B - Maximumwächter, insbesondere für Haushaltsanlagen - Google Patents

Maximumwächter, insbesondere für Haushaltsanlagen

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AT207931B AT178759A AT178759A AT207931B AT 207931 B AT207931 B AT 207931B AT 178759 A AT178759 A AT 178759A AT 178759 A AT178759 A AT 178759A AT 207931 B AT207931 B AT 207931B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Maximumwächter,   insbesondere für Haushaltsanlagen 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Zweckmässigerweise wird die eine der Bimetallspiralen vom Strom eines ersten Stromkreises über einen Stromwandler beheizt, der bei Überschreitung des Nennstromwertes des ersten Stromkreises im Sättigungsgebiet arbeitet. Das ist insofern günstig, als die vom Strom des ersten Stromkreises durchflossene Bimetallspirale praktisch nicht mehr weiter aufgeheizt wird, selbst wenn der Strom im ersten Stromkreis unverhältnismässig gross wird. Die zweite Bimetallspirale dient zur Temperaturkompensation. 



  Wird also das gesamte Gerät von der Umgebungstemperatur erwärmt, so wird trotzdem der Ansprechstrom für den Quecksilberschalter nicht oder nur unwesentlich geändert, da die durch die Erwärmung in den Bimetallspiralen auftretenden Kräfte sich gegenseitig aufheben. 



   Im folgenden ist an Hand der Zeichnung die Erfindung näher erläutert. Fig. 1 zeigt das Gerät in perspektivischer Darstellung, während in Fig. 2 ein Schaltungsbeispiel dargestellt ist. 



   Der ganze Maximumwächter ist in einem Wechselstromzählergehäuse untergebracht. In Fig. 1 bedeutet 1 die Grundplatte des Zählergehäuses, auf der eine Platte 2 mit den Tragsäulen 3 und 4 befestigt ist. An den Tragsäulen 3 und 4 sind zwei Winkel 5 und 6 verstellbar angebracht. An diesen Winkeln sind die Bimetallspiralen 7 und 8 mit ihren äusseren Enden festgeklemmt. Die Spirale 7 dient als Arbeitsspirale und ist mit dem Winkel 5 leitend verbunden, während die Spirale 8 zur Temperaturkompensation dient und an dem Winkel 6 isoliert befestigt ist. Zwischen den inneren Enden der Bimetallspiralen 7 und 8 ist die Quecksilberschaltröhre 9 auf einer Welle 19 frei gelagert. Die flexiblen Zuleitungen 20 und 21 führen von der Quecksilberschaltröhre zu den   Anschlussklemmen   14 und 15 des Klemmenblocks.

   Die Anschlussklemmen 12 und 13 des Klemmenblocks sind mit der Primärwicklung 22 eines Stromwandlers verbunden. Die Sekundärwicklung 11 des Stromwandlers ist mit ihrem einen Ende an dem Winkel 5 angeschlossen, während das andere Ende mit der Stromzuführungsspirale 10 verbunden ist, die den Strom zu dem inneren Ende der Arbeitsspirale 7 führt. Die Sekundärwicklung des Wandlers speist somit einen Stromkreis, der vom äusseren Ende der Stromzuführungsspirale 10 über ihr inneres Ende zum inneren Ende der Arbeitsspirale 7 und über deren äusseres Ende und den Winkel 5 führt. 



   Bei der Schaltung nach Fig. 2 sind die Anschlüsse 12 und 14 direkt mit einem Pol der Wechselspannungsquelle U verbunden. Von der Klemme 12 führt eine Leitung über die Primärwicklung 22 des Wandlers zur Klemme 13 und von dort zu Stromverbrauchern 16 und 17. Die Stromverbraucher 16 und 17 liegen in einem Stromkreis, der vom Maximumwächter nicht ausgeschaltet werden kann. In einem weiteren Stromkreis ist der Stromverbraucher 18 geschaltet, von dem eine Stromzuführungsleitung über die Klemme 14 die Schaltröhre 9 und die Klemme 15 führt. 



   Überschreitet der von den Verbrauchern 16 und 17, die beispielsweise die Widerstände eines Elektroherdes bedeuten, aufgenommene Strom einen bestimmten Wert, so wird die Bimetallspirale 7 soweit aufgeheizt, dass die Schaltröhre 9 ihre Lage ändert und den Stromkreis mit dem Stromverbraucher 18, beispielsweise einen Heisswasserspeicher ausschaltet. Auch bei weiterer Erhöhung des von den Stromverbrauchern 16 und 17 aufgenommenen Stromes lenkt sich die Bimetallspirale 7 nur unwesentlich weiter aus, da der Wandler nun im Sättigungsgebiet arbeitet und der Strom in der Sekundärwicklung und damit in der Bimetallspirale weniger als proportional dem Primärstrom ansteigt. Bei wiederabnehmendem Strom wird bei Unterschreiten einer bestimmten Grenze der Stromkreis für den Stromverbraucher 18 wieder eingeschaltet.

   Da die Bimetallspirale 7 infolge der Sättigung des Stromwandlers nur wenig überhitzt war, erfolgt die Wiedereinschaltung in genügend kurzer Zeit. 



   Zum Schluss sei noch eine weitere Einsatzmöglichkeit solcher Haushaltsmaximumwächter vorgeschlagen. Will beispielsweise ein Verbraucher einen Elektroherd und eine elektrisch beheizte Waschmaschine in dem gleichen Raum gleichzeitig betreiben, so reicht in vielen Fällen der in der Wohnung verlegte Leitungsquerschnitt nicht aus, so dass eine zweite Leitung gelegt werden   müsste.   Mit dem Haushaltsmaximumwächter ist es jedoch ohne Schwierigkeiten möglich, eine Sicherung dafür zu geben, dass jeweils nur eines der beiden Geräte eingeschaltet sein kann, wofür dann der vorhandene Leitungsquerschnitt ausreicht. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Maximumwächter, der mehrere Stromkreise überwacht und einen hievon in Abhängigkeit von den in den andern fliessenden Strömen ein-oder ausschaltet, insbesondere für Haushaltungsanlagen, mit einer Quecksilberschaltröhre, die von zwei gegeneinander arbeitenden Spiralfedern gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Spiralfedern aus Bimetall bestehen und mit ihren inneren Enden freitragend eine Achse'halten, auf der die Quecksilberschaltröhre angeordnet ist. <Desc/Clms Page number 3>
    2. Maximumwächter nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Bimetallspiralen vom Strom des ersten Stromkreises über einen Stromwandler beheizt wird, der bei Überschreitung des Nennstromwertes des ersten Stromkreises im Sättigungsgebiet arbeitet.
    3. Maximumwächter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Bimetallspirale zur Temperaturkompensation dient.
AT178759A 1959-03-06 Maximumwächter, insbesondere für Haushaltsanlagen AT207931B (de)

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