AT200919B - Bereitschaftstasche - Google Patents

Bereitschaftstasche

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AT200919B
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AT
Austria
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camera
cover
bag
rails
hinge
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English (en)
Inventor
Hans Hofbauer
Original Assignee
Hans Hofbauer
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  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Bereitschaftstasche 
Die Erfindung betrifft eine Bereitschaftstasche für photographische Kameras. Derartige Taschen bestehen im wesentlichen aus einem die Kamera grösstenteils aufnehmenden Grundgehäuse, das durch eine den oberen Teil der Kamera überdek- kende Kappe verschlossen werden kann. Diese steht meist mit einer den Verschluss abdeckenden
Klappe in Verbindung, so dass durch blosses Ab- heben des Taschendeckels die Kamera aufnahme- bereit war. Trotz der im allgemeinen gelenkigen
Verbindung zwischen Deckel und Verschluss- klappe entsteht beim öffnen des Deckels inso- fern eine Schwierigkeit, als der Deckel die über das Grundgehäuse der Tasche hinausragenden
Teile, wie beispielsweise Bedienungsknöpfe, Su- cher oder Entfernungs-Messer, streift und damit eine bequeme und schnelle Bedienung der Kamera verhindert. 



   Man hat schon versucht, die Nachteile der be- kannten Kamerataschen dadurch zu vermeiden, dass man eine Gelenkstelle zwischen zwei Ta- schenteilen vor das Objektiv legt. Dabei ergaben sich aber verhältnismässig grosse Verbindungslängen zwischen den beiden Taschenteilen, die nur ungenügend abgedichtet werden konnten. Es ist auch bekannt, einen Teil der Tasche um eine quer zur Kamerahauptebene verlaufende Achse in der oberen Grenzebene zu verschwenken. Bei den meisten Kameras können auf diese Weise aber nicht sämtliche Bedienungselemente freigelegt werden. 



   Eine erfindungsgemäss ausgebildete Bereitschaftstasche weist einen aus beweglich miteinander verbundenen Längshälften bestehenden, kappenartigen, den Oberteil der Kamera umgebenden Deckel auf, wobei die Gelenkverbindung zwischen den beiden Deckelhälften sich auf dem Oberteil der Kamera befindet und im wesentlichen aus zwei an den Rändern der Deckelhälften festklemmbaren U-Schienen besteht, von denen die eine einen verbreiterten Aussenschenkel und dieser Scharnierösen besitzt, mit denen er am gegen- überliegenden Aussenschenkel in der Weise angelenkt ist, dass bei geschlossenem Deckel die zwischen den U-Schienen befindliche Stossfuge überlappt ist.

   Eine solche Kameratasche ist den bekannten Taschen dieser Art insofern überlegen, als weder die Bewegung der Tasche durch die Kamera oder deren Aufbauten gehindert werden kann, noch Staub oder Feuchtigkeit durch die
Gelenkstellen an die Kamera gelangen können.
Die Aussenschenkel der beiden U-Schienen sind mit zwei gegenüberliegenden Wulsten versehen, von denen der eine als Scharnierteil ausgebildet ist. Bei Kamerataschen empfiehlt es sich ferner, die U-Schienen als Bügel an den Längshälften des
Deckels anzuordnen.

   Die Enden der   U-Schienen-  
Bügel können durch die an der Tasche angelenk- ten Ösen des Halteriemens beim Tragen der Ta- sche durch Druckknöpfe verriegelt werden.
Bei der vorgeschlagenen Bereitschaftstasche kann die den Verschlusslappen tragende Deckel- hälfte bei Gebrauch der Kamera hinaufgeklappt werden, so dass die über das Grundgehäuse der
Tasche ragenden Kamerateile freigelegt werden. 



  Anschliessend lässt sich der Deckel samt der Ver- schlussklappe ohne Behinderung nach unten klappen. Das Formen der Deckelhälften bereitet ungeachtet der Höhe der über die Taschen greifen- den Wände keine Schwierigkeiten. Obwohl die
Gelenkstelle über die Kamera hochgelegt ist, wird das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit wirksam verhindert. Dies erreicht man in sehr einfacher Weise durch zwei U-Schienen, von denen jede in bekannter Weise mit dem zugehörigen Rand der Deckelteile verklemmt werden kann, gleichzeitig zur Scharnierbildung dient und eine Versteifung für die Deckelränder bildet. 



   In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Kameratasche, Fig. 3 eine spezielle Ausführung einer zwischen den Deckelteilen angeordneten gelenkigen Verbindung im Schnitt im vergrösserten Massstab, Fig. 4 eine Rückansicht der Kameratasche mit teilweise hochgeklapptem Deckel, Fig. 5 eine Seitenansicht der Kameratasche nach Fig. 4. 



   Die Fig. 1 lässt einen der Länge nach geteilten Deckel   la, lob   erkennen, der mit seiner vorderen, die Verschlussklappe 2 tragenden Hälfte la bei Gebrauch der Kamera um die Achse 3 nach oben geklappt werden kann, wie strichpunktiert angedeutet. Auf diese Weise können die über das Grundgehäuse 4 der Tasche ragenden Teile der Kamera 5 freigelegt und der Deckel   1 a, 1 b samt   der Verschlussklappe 6 ohne jede Behinderung nach unten geklappt werden. 

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   Der aufklappbare Vorderteil la kann zum ortsfesten Deckelteil   1b   unsymmetrisch oder je nach Ausbildung des Deckels nur als Klappe ausgebildet sein, welche sich wieder entweder auf die ganze Länge des Deckels oder nur auf einen Teil desselben erstrecken kann. 



   Die Ränder der Deckelteile 1 a, 1 b sind mit den U-Schienen 7 und 8 verklemmt (oder verschweisst oder verklebt), wobei diese entweder gezogen oder aus einem Blechteil gefalzt oder auch bei grossen Profilen gespritzt oder gegossen sein können. Die eine   U-Schiene-in   diesem Fall die Schiene 7-besitzt einen verbreiterten Aussenschenkel 7 a, der bei geschlossener Tasche über die gegenüberliegende U-Schiene 8 greift, so dass die zwischen den beiden U-Schienen liegende Stossfuge vollkommen überdeckt ist. Die andere USchiene 8 ist an ihrem Aussenschenkel mit den Scharnierösen 9 versehen, die sich   vorteilhatt   an der freien Längskante der Schiene 8 befinden, während die zugehörigen andern Scharnierösen 7 b am verbreiterten Schenkel 7 a sitzen bzw. mit diesem ein Stück bilden.

   Auf diese Weise ergibt sich gegenüber den bisherigen Scharnierbeschlägen eine auf die ganze Länge der Tasche sich erstreckende dauerhafte Verbindung. 



   Wenn auf der dem Scharnier   9,   7 b gegenüberliegenden Aussenkante der U-Schiene 7 a ein dem Scharnier angepasster Längswulst 7 c angeordnet ist, tritt das Scharnier als solches von aussen nicht in Erscheinung und die Verbindung der beiden Deckelhäften ist von einer einzigen glatten Schiene umsäumt. 



   Wird die Tasche geöffnet, so dreht sich der Teil 1 a mittels seiner U-Schiene 7 und seines verbreiterten Aussenschenkels 7 a um das Scharnier 9,7   b   
 EMI2.1 
 stellte Lage ein. 



   Die Fig. 4 und 5 zeigen eine spezielle Ausführung an einer Kameratasche. Mit 4 ist wieder die eigentliche Tasche und mit 1 a, 1 b deren Deckel bezeichnet, welch letzterer durch den die Objektivausbuchtung tragenden Lappen 6 am Boden des Taschenteils 4 bei 10 herabklappbar gelagert ist. Die Fig. 4 zeigt die eine Hälfte des Deckels aufgeklappt, die andere geschlossen. Die Stossüberlappung erfolgt in gleicher Weise wie bei der Ausführung in Fig. 3. Die U-Schienen 7, 8 sind in diesem Fall als Bügel ausgebildet. 



   Um die Deckelhälften 1 a, 1 b in der Schliesslage gleichzeitig zu verriegeln, werden die in den Be- schlägen 11 drehbar gelagerten Ösen 12 verwen- det, an denen der Tragriemen 13 befestigt ist. An den beiden Bügelenden sind Druckknöpfe 14 und unterhalb dieser Stifte 15 befestigt, während die   Usen   12 mit den zu den Druckknöpfen gehörenden Schliessknöpfen 16 und Aussparungen 17 (vgl. Fig. 5) ausgerüstet sind. 



   Die Verwendung von Druckknöpfen hat den grossen Vorteil, dass beim Nachlassen der Federung im Schliessknopf 16 dieser leicht gegen einen neuen ausgewechselt werden kann. 



   Beim Tragen der Kamera in geschlossener Tasche am Riemen 13 klappen die ösen 12 hoch und können in die Druckknöpfe 14, 16 einge- drückt werden, wobei die Stifte 15 eine zusätzliche Sicherung gegen das öffnen der Deckelhälften 1 a, 1 b bilden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Bereitschaftstasche für photographische Kameras, gekennzeichnet durch einen den Oberteil (5) der Kamera umgebenden, aus beweglich miteinander verbundenen Längshälften   (1   a, 1   b)   bestehenden kappenartigen Deckel (1), deren gelenkige Verbindung sich bei geschlossener Tasche über dem Oberteil der Kamera befindet und im wesentlichen aus zwei in den Rändern der Dekkelhälften festklemmbaren U-Schienen (7,   8)   besteht, von denen die eine   (7)   einen verbreiterten Aussenschenkel   (7   a) und dieser Scharnierösen (7 b) besitzt, mit denen er am gegenüberliegenden Aussenschenkel   (8)   in der Weise angelenkt ist, dass bei geschlossenem Deckel die zwischen den USchenkeln befindliche Stossfuge überlappt ist.

Claims (1)

  1. 2. Bereitschaftstasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Aussenschenkel der beiden U-Schienen (7, 8) mit zwei gegenüberliegenden Wulsten (7 b, 9) versehen sind, von denen der eine (9) als Scharnierteil ausgebildet ist.
    3. Bereitschaftstasche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Schienen (7, 8) als Bügel an den Längshälften des Dekkels (1 a, 1 b) angeordnet sind.
    4. Bereitschaftstasche nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der V-Schienen-Bügel durch die an der Tasche angelenkten ösen (12) des Halteriemens (13) beim Tragen der Tasche durch Druckknöpfe (14, 16) verriegelbar sind.
AT200919D 1955-12-15 1956-10-22 Bereitschaftstasche AT200919B (de)

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DE200919X 1955-12-15

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AT200919B true AT200919B (de) 1958-12-10

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AT200919D AT200919B (de) 1955-12-15 1956-10-22 Bereitschaftstasche

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