AT200613B - Aus Einzelfeldern gebildeter Geleisebildstelltisch mit Kreuzungsweichen - Google Patents

Aus Einzelfeldern gebildeter Geleisebildstelltisch mit Kreuzungsweichen

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AT200613B
AT200613B AT200613DA AT200613B AT 200613 B AT200613 B AT 200613B AT 200613D A AT200613D A AT 200613DA AT 200613 B AT200613 B AT 200613B
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Description


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  Aus Einzelfeldern gebildeter Geleisebildstelltisch mit Kreuzungsweichen 
Bei   Geleisebildstellwerkenwird   der Stelltisch in einzelne Felder unterteilt, einesteils, um die Serien- herstellung der Stellwerke zu erleichtern, andernteils, um nachträgliche Veränderungen vornehmen zu können, wenn Weichen oder Geleise verlegt oder zusätzlich angeordnet oder entfernt werden sollen. Jedes
Feld besteht im allgemeinen aus einem Gehäuse und einerDeckplatte. Man kann jedoch auch eine Grund- platte mit einem darüber gestülpten Gehäuse   od. dgl. verwenden.   Bei den einzelnen Symbolen, die auf einem solchen Feld untergebracht werden müssen, wie z.

   B. einfache Weichen,   Kreuzungweichen,   Ge- leisesperren, Signale u. dgl., hat man sich ursprünglich mit Stelltasten und Meldelampen begnügt, für welche in dem Feld entsprechende Kontaktelemente zur Unterbringung der Tastkontaktanschlüsse sowie
Meldelampen vorgesehen waren. Zum Zwecke der Serienherstellung hat man hiebei gleichartig ausge- bildete Kontaktelemente geschaffen, die wahlweise für Tasten oder Lampen verwendbar waren. Ausser- dem hat man die Kontaktelemente so angeordnet, dass die Tischfeldgehäuse einheitlich ausgeführt werden konnten, gleichgültig, ob es sich um eine einfache Weiche, einfache oder doppelte Kreuzungsweiche, verschiedenartige Signale, Geleisesperren od. dgl. handelte, wobei dann in diesen oder jenen Fällen bestimmte   Tasten- bzw.

   Lampenplätze   leer blieben.'Um an Platz für den Stelltisch zu sparen und das Geleisebild auf einen   möglichst   kleinen Raum zusammendrängen zu können, hat man ferner die Tasten neben den Geleisen angeordnet. Mit der Zeit kamen nun noch weitere Erfordernisse wie Verschlusstasten,
Verschlussanzeigelampen oder auch Festlegelampen, Auffahrmelder u. dgl. mehr. Die Anordnung dieser verschiedenen Tasten hängt nicht nur von dem Bedürfnis einer möglichst grossen Raumersparnis ab, sondem auch davon, dass die Übersicht gewahrt bleiben muss, also von jeder Taste und Lampe sofort erkannt werden kann, wozu sie gehört und welchem Zweck sie dient. Um an Platz zu sparen, hat man auch bereits vorgeschlagen, die Tasten von innen ausleuchtbar zu machen. 



   Es ist bereits bekannt, bei einer einfachen Kreuzungsweiche nur eine Taste unmittelbar in der Kreuzung oder neben der Kreuzung vorzusehen. Dabei ist die Weiche als korrespondierende Weiche ausgebildet, so dass also ihre Umstellung gemeinsam mit einer andern erfolgt. Hieraus ergeben sich wesentliche Nachteile, denn es geschieht oft eine Umstellung der zweiten Weiche, ohne dass dies erforderlich ist. Auch auftretende Störungen in der einen Weiche wirken sich zwangsläufig auf die andere aus. 



   Die Erfindung besagt, für alle Kreuzungsweichen mindestens zwei, vorzugsweise ausserhalb des Geleisebildes angeordnete Gruppentasten vorzusehen,   ì ! hit   denen die jeweils umzustellende Seite einer Kreuzungsweiche ausgewählt wird, und dass für jede Kreuzungsweiche in an sich bekannter Weise nur eine in dem   zugehörigen Stelltischfeld   angeordnete Weichentaste vorgesehen ist, die jeweils mit einer der beiden Gruppentasten gemeinsam bedienbar ist, um wahlweise den einen oder andern Teil der Kreuzungsweiche umzustellen. 



   Dadurch ist es möglich, die bisher bei einer Kreuzungsweiche, vor allem   jedochdoppeltenKreu-   zungsweiche, notwendigen zwei Tasten durch eine Mitteltaste zu ersetzen und wahlweise mit Hilfe der beiden Gruppentasten jeweils die eine oder andere Seite der Weiche umzustellen und gleichzeitig eine bessere Übersicht und sichere Bedienung des Stelltisches zu erreichen. Vor allem bei grossen Bahnhofsanlagen mit entsprechend grosser Anzahl von Kreuzungsweichen ist damit eine erhebliche Einsparung von Tasten im Geleisebild erreicht, da man für sämtliche Kreuzungen bzw. für eine grosse Anzahl derselben nur zwei Gruppentasten benötigt. 

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   Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. 1-4 beispielsweise erläutert, wobei angenommen ist, dass es sich um quadratisch bzw.   annähernd   quadratisch gestaltete Felder handeln   sol1..   



   Fig. 1 zeigt die grundsätzliche Platzverteilung schematisch. Hiebei sind um eine Taste 1 acht Lampenplätze 2-9 verteilt und unterhalb der Taste 1 zwei weitere Lampenplätze 10 und 11 vorgesehen. Die
Taste 1 wirkt über die   Kontaktbetätigungselemente   12 und 13 auf die nicht dargestellten Kontakte, die zweckmässig unterhalb des Lampengehäuses angeordnet und vorzugsweise stets mehrkontaktig besetzt für jedes Feld ausgeführt werden. 



   Fig. 2 zeigt die Anordnung, wie sie sich für ein Feld mit doppelter Kreuzungsweiche ergibt. Wie man sieht, ist für jeden   Ausleuchtungsschlitz   eine Beleuchtungslampe vorgesehen,   z. B.   9 für den Schlitz 19 und 8 für den Schlitz 18. Die Taste 1 wirkt über die Kontaktbetätigungselemente 12 und 13 über die nicht dargestellten Kontakte auf entsprechende Stromkreise ein, durch welche z. B. die Umstellung der Weiche bewirkt wird. Hiebei verwendet man zwei Gruppentasten, die für alle Felder gemeinsam angeordnet werden können. Durch gleichzeitiges Drücken der Taste 1 mit der Gruppentaste   T l   wird der linke Teil der doppelten Kreuzungsweiche umgestellt, durch Betätigen der Gruppentaste T 2 zusammen mit der Taste 1 der rechte Teil.

   Die Taste 1 wird durch zwei verschiedenfarbige Lampen 10 und 11 ausgeleuchtet, von denen entweder die eine oder die andere zur Wirkung kommt. Wenn man hiebei noch Blinklicht verwendet, kann man also vier   Betriebszustände   der doppelten Kreuzungsweiche anzeigen,   z. B.   zeigt rotes Dauerlicht die Besetzung der Weiche an, rotes Blinklicht das Auffahren, gelbes Dauerlicht die Festlegung bzw. den Verschluss der Weiche usw. 



   Man kann neben den Gruppentasten T 1, T 2 noch besondere   Meldelampen L l, L 2 anordnen,   von denen jeweils eine beim Drücken der Weichentaste 1 mit einer der beiden Tasten T l, T 2 aufleuchtet, wenn die damit beabsichtigte Umstellung nicht durchführbar ist. Wäre   z.   B. nur der linke Teil der doppelten Kreuzungsweiche verschlossen und der Wärter würde die Taste 1 zusammen mit der Gruppentaste T 1 betätigen, um den linken Teil der Weiche umzustellen, so wurde die Lampe L l aufleuchten und damit anzeigen, dass die beabsichtigte Umstellung nicht durchführbar ist. 



   Will man anStelle von zweiMeldelampen für dieAusleuchtung der Weichentaste 1 nur eine verwenden, so kann man jeden Strang bzw. Schlitz der Kreuzungsweiche,   z.   B. 19, durch zweiverschiedenfarbige 
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 andere auf einer Felddiagonalen liegt. In dem Fall, wo zwei verschiedenfarbige Lampen 10 und 11 die Taste selbst ausleuchten, hat man die   Möglichkeit,   die Lampen 2,3, 6 und 7 für andere Zwecke zu verwenden,   z.   B. für   di : e. Ausleuchtung   der Nachahmer S 1, S 2, S 3, S 4 von Lichtsperrsignalen, die beispielsweise den einzelnen Strängen einer doppelten Kreuzungsweiche zugeordnet sind, wie in Fig. 4 dargestellt 
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 durch Blinken Signalstörungen anzeigen. 



   Man kann die Anordnung auch so treffen, dass die beiden Lampen 10 und 11 innerhalb der Tasten getrennt erkennbar sind, wobei dann die Lampe 11 dem rechten Teil der doppelten Kreuzungsweiche, die Lampe 10 dem linken Teil der Kreuzungsweiche zugeordnet ist. Dies wäre zweckmässig, um erkennen zu können, welcher Teil der doppelten Kreuzungsweiche oder ob beide Teile verschlossen bzw. festgelegt sind. 



   Genau   so wie man den Weichenteilen der doppelten Kreuzungsweichen Gruppentasten   zuordnen kann, kann man auch den Lichtsperrsignalen entsprechende Gruppentasten zuweisen. Zweckmässig werden diese Gruppentasten gegeneinander versetzt, wie in Fig. 4 dargestellt.   G l würde hier den linken Lichtsperr-   signalen S 1, S 4 zugeordnet sein, G2 den beiden rechten   Lichtsperrsignalen'S2,   S 3, wobei die Wahl zwischen den beiden durch die Weichenlage getroffen wird. 



   Hat man in einem Stelltisch auch noch vertikal verlaufende Geleise mit doppelter Kreuzungsweiche, so kann man auch die Gruppentasten gegeneinander versetzt anordnen, wie in Fig. 4 dargestellt ist, so 
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 rechten oder den oberen Teil irgendeiner der doppelten Kreuzungsweiche bzw. auch einer einfachen Kreuzungsweiche gilt. Einfache Kreuzungsweichen werden bei der praktischen Anwendung der Erfindung vorzugsweise wie doppelte Kreuzüngsweichen gestaltet und auch ausgeleuchtet. 



   Fig. 3 zeigt, dass die in der Mitte des Feldes angeordneten Tasten auch für andere Geleisebildelemente verwendbar sind, z. B. für eine einfache Weiche, wobei der abzweigende Strang 20 entweder in der Mitte beginnen kann (Teil 20) oder auch an der Kante des Feldes (Teil 21). 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Aus Einzelfeldem gebildeter Geleisebildstelltisch mit Kreuzungsweichen, dadurch gekennzeichnet, dass für alle Kreuzungsweichen mindestens zwei vorzugsweise ausserhalb des Geleisebildes angeord- <Desc/Clms Page number 3> nete Gruppentasten (T 1, T 2) vorgesehen sind, mit denen die jeweils umzustellende Seite einer Kreuzungsweiche ausgewählt wird, und dass für jede Kreuzungsweiche in an sich bekannter Weise nur eine in dem zugehörigen Stelltischfeld angeordnete Weichentaste vorgesehen ist, die jeweils mit einer der beiden Gruppentasten gemeinsam bedienbar ist, um wahlweise den einen oder andern Teil der Kreuzungweiche umzustellen.
    2. Stelltisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichentaste (1) mit zwei verschiedenfarbigen Meldelampen (10, 11) ausgerüstet und der Stellknopf aus transparentem Werkstoff hergestellt ist.
    3. Stelltisch nach Anspruch 1 oder 2, wobei in der Nähe der Kreuzungsweiche Lichtsperrsignale angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass am Geleisebildtisch zwei besondere Gruppentasten angeordnet sind, von denen die eine im Zusammenhang mit der Weichentaste (1) den einen Teil der Lichtsperrsignale und die andere Gruppentaste im Zusammenhang mit der Weichentaste den andern Teil der Lichtsperrsignale betätigt, was an den entsprechenden Lichtsperrsignalnachahmern (S 1, S 2 bzw. S 3, S 4) erkennbar angezeigt ist.
    4. Stelltisch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Lichtsperrsignalnachahmer (z. B.
    Sl) nur das Fahrtlicht (z. B. durch weiss) und Signalstörungen (z. B. durch weisses Blinklicht) anzeigt.
    5. Stelltisch nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass neben den Gruppentasten (T l, T2) noch je eine Verschluss lampe (L 1, L 2) angeordnet ist, die bei dem Versuch, den verschlossenen Teil einer Weiche umzustellen, zum Aufleuchten kommt.
AT200613D 1956-02-21 1956-12-27 Aus Einzelfeldern gebildeter Geleisebildstelltisch mit Kreuzungsweichen AT200613B (de)

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